Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAG, 8. AUGUST 2005 VOLKS 
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D PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unserem Jubilar Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Hmts Montag Paul SOLENTHALER, Gapetschstr. 29, Schaan, zum 82. Geburtstag. IMPRESSIONEN «Jazz und Blues Im Hof» 1 I1 ! ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 - 8.00 Uhr Dr. Hermann / Dr. Marxer, Schaan 235 08 08 VERANSTALTUNGEN Fahrtechnik und Sicherheitstralning für PKW RÖTHIS - Eintages-Fahrsicherheitstraining PKW. Lenkübungen; Lenkslalom; Sitzposi­ tion. • Bremsübungen - Blockier-, Intervall-, ABS- und Schluptbremsübungen bei ver­ schiedenen Geschwindigkeiten auf entspre­ chender Bremsstrecke unter Einbeziehung elektronischer Messanlagen • Kurvenfahren bei unterschiedlichen Ra­ dien und Reibwerten • Erfühlen und Erfahren der persönlichen und fahrphysikalischen Grenzwerte unter Verwendung von elektronischen Messanlagen • Gefahrentraining 0 Ausweichen bei plötzlich auftauchenden computergesteuerten Hindernissen (Wasser­ wand) • Abfangen eines schleudernden Autos (Schleudervorgang wird durch Überfahren ei­ ner in der Fahrbahn eingebauten Hydraulik­ platte ausgelöst) • 8 - 9.40 Uhr TheorieeinfÜhrung • 9.40 - 12.10 Uhr Fahrpraxis • 12.10-13 Uhr Mittagspause • 13 - 16.40 Uhr Fahrpraxis • Kursende: ca. 16.40 Uhr Jeder Teilnehmer erhält zum Abschluss ei­ ne Urkunde. Das Fahrtraining findet am Samstag, 27. August 2005, 8 bis 16.40 Uhr im ÖAMTC Fahrsicherheitszentrum Vorarlberg, Röthis statt. Anmeldeschluss ist der 10. August 2005. Anmeldung und Auskunft bei der Erwach­ senenbildung Stein-Egerta in Schaan, Telefon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-eger- ta.li. (PD) ANZEIGE 
Liechtenstein-Latinos Die Latin-Jazz-Band Mandrillo gastierte bei Jazz und Biuea im Hof VADUZ - Im Rahmen dar Lan- desbank-Serie «Jazz und Muts Im Hof» zog am Freitag dla La­ tin-Jazz-Band Mandrillo dlo zahlreich erschlananan fiästa In dan Bann. Dar Innanhof das LLB-Hauptsltzss in Vaduz platz­ te aus allen Hüllten, dann die Band begeistert« mit einom ab­ wechslungsreichen Programm. • juauMira KMCMI Trotz der vielen Auftritte in der Re­ gion, die sie momentan haben, hat es sich die Latin-Jazz-Band Man­ drillo nicht nehmen lassen, beim Event der Landesbank aufzutreten. Viele Leute dankten es ihnen; Sämtliche Sitzplätze und alle Steh­ tische waren besetzt. Selbst die un­ erwünschten Regentropfen hielten die Besucher nicht davon ab, die spezielle Musik bei einem Glas Wein oder einem Schluck Bier zu gemessen. Die Besetzung Speziell ist auch die Zusammen­ setzung der Band; Der harte Kern von Mandrillo besteht aus fünf jun­ gen Männern. Sie alle wohnen in Liechtenstein. Manchmal ergänzen zwei weitere Musiker die Band, «je nachdem, ob sie Zeit finden», er­ klärt Gitarrist Roger. Am Freitag 
; Konzert von «MandrtNo» wellten sich viele trotz Regen und Kitte nicht entgehen lassen. standen sie zu sechst auf der Vadu­ zer Bühne. Untariialtsamer Mb Seit sechs Jahren erfreut Man­ drillo seine Zuhörer. Piano, Gitarre, Bass, Schlagzeug und Sänger bil­ den die Stammbesetzung. «Wir spielen ein wenig Misch- Masch«, antwortete Pianist Pirmin auf die Frage nach dem Stil der 
Band. «Hauptsächlich machen wir Latin-Jazz, unser Programm bein­ haltet aber auch normale Jazz- Stücke.» Jcan-Jacques aus Kame­ run sorge mit seinen Bongos und Kongas für afrikanische Einflüsse. Interessant und auffallend ist, dass die Band Melodien von be­ kannten Liedern verwendet und sie mit eigenen Texten verknüpft. Die Rasseln des Sängers und die In­strumente 
des Kameruners bringen das nötige Latin-Feeling in die Lieder. JazzNebhaber aufgepasst Die nächsten Gelegenheiten, die Musik von Mandrillo live zu erle­ ben, bieten sich am 13. August im Fabriggli in Buchs und am Fürsten­ fest am 15. August auf dem Rat- hausplatz in Vaduz. Künstlerische Freiheit «Verschwende deine Jugend» imTaKino SCHAAN - Underground in Liech­ tenstein? Gibt as das? Anna Hll- ti und ihre Kollagen von der Künstiergruppe Enfants terrlbies stattten in Kooperation mit der Liechtensteinischen Kunstge­ sellschaft am Samstag einen Abend mit schrägen kulturellen Äusserungen Junger Menschen auf die Beine, wie man Ihn sonst eher In Zürich, Berlin oder Lon­ don erwarten würde. » Htm UHfl f Die Enfants terribles machen Kunst in jedweder Form, von Beizende­ sign über Musikproduktion bis zur «dilettantischen Schneiderei». An­ na Hilti, die an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Luzem stu­ diert hat, will eine Plattform für je­ de Art künstlerischer Kreativität schaffen, wie sie im Lande bisher nicht existiert. Bei «Verschwende 
deine Jugend» war wirklich alles möglich. Frebüume Die kühle TaKino-Bar war von Andy Storchenegger in ein opulen­ tes Kunstwerk zum Thema Zebra umgewandelt worden, mit Video- Installation und schwarz-weiss ge- wandetem Personal, im «Shop» wurde Selbstfabriziertes feilgebo­ ten, vorwiegend recyclierte Mode von den «dilettantischen Schneide­ rinnen», aber auch absurde Ta­ schenlampen oder eine Silikon- Fuchsskulptur von Karin Schuh und Christian Horisberger. Im Ki­ nosaal wurden zunächst Dok- und Animationsfilme von Maja Gehrig, Laura Hilti, Stefanie Thöny u. a. gezeigt, gegliedert durch mit dem Schriftzug «Verschwende deine Ju­ gend» spielende «Livetypos» von Andy Storchenegger. Besonders gut kamen der clever gemachte, mit 
eigener Musik versehene Anima­ tionsfilm «2 PS» oder ein Dokfilm über die Besetzerszene im Zürich des Jahres 2005 an. der einen um Objektivität bemühten, staunend liebevollen Blick von aussen in die kleine Parallelwelt der jungen Leu­ te wirft, die in besetzten Häusern Freiräume für Kunst und ein selbst­ bestimmtes Leben abseits vom Kommerz suchen. Free Noise An einer schrägen Modeschau zeigten die Enfants terribles ihre Kollektion, die sie aus alten Klei­ dern innert zwei Wochen mit einem ironischen Blick auf die Modewelt zusammengenäht hatten. Johanna 
Lemke und Susana Beiro boten, vor dem Hintergrund eines Videos, eine erstklassige, dialogische Tanzper­ formance, und bevor abschliessend die DJ-Kollekdivas auflegten, spielten Matthias Frommelt, Chris­ tian Stoff und Tobias Gabathuler unter dem Motto «Struktur» mit elektronischen und akustischen Soundelementen, unterstützt von der Tänzerin Susana Beiro, und die Bands Luxus und Bete betonique faszinierten mit Free-Noise-Expe- rimenten. So viel unprätentiöse Kunst von jungen, geistig unabhän­ gigen Leuten mit spannenden Ideen auf einem 
Haufen und in so einer lebendigen Atmosphäre zu erleben, tat 
überaus wohl. ANZEIGE ...isch Not am Ma, am Risch lüt a! Wie ein reinigendes Gewitter lebe tanzten unter dem Mette «Neway/An- Donny Rosonthal.
	        

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