Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER Haute Morgan e> <&> AN/.I-ICJI: DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN SCHNELL WEG Wohin soll man in letz­ ter Minute noch verrei­ sen, um die eher kühlen Temperaturen in Liech­ tenstein zu meiden. 3 
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MIX Zu schön, um wahr zu sein SCHAAN - Im gestrigen Frontartikel zum Thema «Rekordölpreis» hat sich bedauerli­ cherweise ein Fehler eingeschlichen. 1000 Liter Heizöl kosten in Liechtenstein derzeit rund 800 Franken und nicht 80 Franken, wie vermeldet. Ein solch tiefer Preis wäre auch zu schön, um wahr zu sein. (Red.) 15 000 Volt-Stromstoss überlebt BREGENZ - Ein Tiroler Eisenbahner hat in Vorarlberg einen 15 000-Volt-Stromstoss überlebt. Der 40-jährige Mann berührte im Bahnhof Ludesch (Bezirk Bludenz) ein her­ abhängendes Seil, das Kontakt zur 15 000- Volt-Fahrleitung hatte. Der Verletzte wurde in die Intensivstation des Spitals eingeliefert. Er ist inzwischen auser Lebensgefahr, (sda/apa) Fischer trifft trotz Sportunfalls Fürst Hans-Adam II. WIEN - Der österreichische Bundespräsi­ dent Heinz Fischer hat einen Sportunfall er­ litten. Dem 66-Jährigen riss beim Tennis­ spielen am Mittwoch die Achillessehne, wie sein Sprecher, Bruno Aigner, am Donnerstag erklärte. Fischer könne jedoch weiter seinen Amtsgeschäften nachgehen. Gestern Don­ nerstag habe er wie geplant mit Fürst Hans- Adam II. zusammentreffen können. Ob Fi­ scher operiert werden muss. stehe noch nicht fest. (AP) EINHALT Wattor 2 
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;l AZ 9494 SCHAAN AUSGEZEICHNET Welche zwei Liechten­ steiner Trainer für ihren Einsatz den Förderpreis der Hans-Huber-Stif- tung erhalten haben. 4 
AIMSTOSS Heute beginnt die neue Bundesliga-Saison. Wer die grössten Her­ ausforderer der Bayern sind. 0 
FREITAG, 5. AUGUST 2005 KINDERSOMMER Was am Kindersom­ mer im Liechtensteini­ schen Landesmuseum alles angeboten wird und für wen. <| g Hohe Scheidungsrate 56 Prozent der Ehen in Liechtenstein werden geschieden VADUZ - Liechtenstein hat laut Zlvllstandsstatlstlk 2003 eine Im Internationalen Vergleich sehr hohe Scheidungsrate von 56 Prozent. Mit anderen Wor­ ten: Bei gleich bleibenden ehe- dauerspeziflschen Scheidungs­ raten werden 50 von 100 gegenwärtig geschlossenen Ehen früher oder später wieder geschieden. «Martin Fnxnmit t 2003 wurden in Liechtenstein 213 Eheschliessungen (mindestens ein Ehepartner in Liechtenstein wohn­ haft) registriert, das sind deutlich weniger als ein Jahr zuvor (254). Das durchschnittliche Alter der Heiratenden betrug 34,3 Jahre bei Männern und 30,8 Jahre bei Frau­ en. 33 Prozent dieser Männer und 21 Prozent der Frauen waren ge­ schieden. Betrachtet man einzig die Ersteheschliessungen, so beträgt das Durchschnittsalter der Männer bei der Heirat 32,5 Jahre, während es bei den Frauen bei 29,8 Jahren liegt. Heiratsmonat Mai ... Am meisten Eheschliessungen wurden mit 14 Prozent zwar im klassischen Heiratsmonat Mai ver­ zeichnet, nur dicht dahinter folgen jedoch der Oktober (13 Prozent) und der August (12 Prozent). Am wenigsten Hochzeiten gab es im Ja­ nuar (4 Prozent) und Februar (5 Prozent). Heirat mit Ausländern Gut 30 Prozent aller Eheschlies­ sungen erfolgten zwischen liech­ tensteinischen Männern und liech­ tensteinischen Frauen, bei 45 
Pro-Nicht 
immer ist das Eheglück (BIM) von Dauer: In Liechtenstein Hegt die Scfiaidungsrato bei hohen 58 Prozent. zent waren es Heiraten zwischen Liechtensteinern und Ausländerin­ nen, über 21 Prozent waren Ehe­ schliessungen unter Ausländern, während die Ehen zwischen Aus­ ländem und Liechtensteinerinnen 3,4 Prozent ausmachten. 56 Prozent werden geschieden Die Scheidungsrate in Liechten­ stein wurde für das Jahr 2003 auf 56 Prozent beziffert, dies entspricht einem minimen Rückgang gegenü­ber 
dem Vorjahr. Damit liegt die Scheidungsrate gegenüber dem umliegenden Ausland markant hö­ her: Schweiz 44 Prozent (2004), Österreich 43 Prozent (2003), Deutschland 42 Prozent (2002) und EU-Durchschnitt 35 Prozent (2002). Die Gesamtscheidungsrate in Liechtenstein war somit 2003 so­ gar höher als in der Stadt Wien, wo mit 53,2 Prozent der österreichi­ sche Spitzenwert vor Vorarlberg mit 46,2 Prozent ermittelt wurde. 
Die mittlere Ehedauer bei ge­ schiedenen Partnerschaften wurde für 2003 auf 12,6 Jahre beziffert. Am meisten Scheidungen gab es bei den Männern in der Altersklas­ se zwischen 40 und 44 Jahren, während es bei den Frauen die Klasse zwischen 35 und 39 Jahren war. In der Altersklasse zwischen 60 und 64 Jahren gab es 6 (Männer) respektive 1 Scheidung(en). Auffäl­ lig: fast jede zehnte Ehe dauert nicht einmal mehr als 2 Jahre ... «Nur gemeinsam» Parteienstreit um Letzetunnel »mr** 
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FRASTANZ - Oer Frastanzer Bür­ germeister Eugen Gabriel hatte In einem Gespräch mit den «Vorarlberger Nachrichten» sig­ nalisiert, dass das seit sieben Jahren bestellende strikte Nein der Marktgemeinde zur Siidum- fahrung Feldkirch fallen kfinnte. Abhängig gemacht hatte Gabriel das Ganze von einer Neutrassie- ning der umstrittenen Röhre. Eine mögliche Umplanung der so ge­ nannten «Amtsvariante» hatte Lan­ desrat Manfred Rein ins Spiel ge­ bracht. Die Bezirksobfrau der FPÖ, Hildtraud Wieser, geht mit Gabriel hart ins Gericht und übt Kritik an dessen Justamentstandpunkt. Neue Probleme schaffen «Neue Varianten der Südumfah- rung bringen keine Verbesserung 
für Frastanz, sondern schaffen neue Probleme, vor allem aber eine be­ trächtliche Bauverzögerung», meint Wieser, die auch im Frastanzer Rat­ haus sitzt. «Ob wir als Gemeinde vom Nein abrücken werden ist noch völlig offen, denn die Verkehrsbelas­ tung von Feldkirch kann nur mit grossräumigen Massnahmen ge­ meinsam mit Liechtenstein und der Schweiz gelöst werden», meint der Frastanzer Gemeinderat Franz Lutz (SP). Jede Variante birgt für Lutz «die Gefahr einer Transitschleuse». Lob vom Parteifreund Als «vernünftig« bezeichnet hin­ gegen Volkspartei-Klubchef Mar­ kus Wallner die Ansicht seines Par­ teifreundes Gabriel. «Frastanz soll­ te gesprächsbereit sein. Mit der Prüfung neuer Varianten sind wir am richtigen Weg.» (vol) 
«Keine Erlösung» El Kaida droht mit weiteren Anschlägen DUBAI/LONDON - Der stellvertre­ tende Führer des Terrometzes B Krida, Bman el SawaNri, hat In einem Video den USA und Gross­ britannien mit neuen Anschlägen gedroht. Das Band wurde  gestern vom arabischen Fernsehsender B Dschasira ausgestrahlt «Blairs Politik hat Euch Zerstö­ rung im Zentrum Londons ge­ bracht und wird Euch noch mehr Zerstörung bringen», sagte Sawa- hiri in Anspielung an den Irak-Ein­ satz der Briten. Das was nun kom­ me, werde die Anschläge in New York und Washington am 11. Sep­ tember 2001 in den Schatten stel­ len. «Unsere Botschaft ist klar und abschliessend: Es wird keine Erlö­ sung geben, bis Ihr von unserem Land abzieht und aufhört, uns un­ ser Öl und andere Ressourcen zu 
stehlen sowie ungläubige Herr­ scher zu unterstützen», sagte Sa- wahiri. London befand sich vier Wochen nach den tödlichen Anschlägen vom 7. Juli und zwei Wochen nach der zweiten Bombenserie im Alarmzu­ stand (Bild): Zur Verhinderung ei­ ner weiteren Wiederholungstat wa­ ren am Donnerstag 6000 Beamte im Einsatz. 
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