Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 29. JULI 2005 
•?attI INLAND 5 ZUHAUSE GESUCHT Name: Tony Rasse: Mischling Alter: 10. 5. 2002 Geschlecht: weiblich/kastriert Farbe: wolfsfarbig Charakter: Tony ist sehr scheu und zurück­ haltend. Sie muss noch viel Neues kennen ler­ nen und sucht ein Zuhause bei geduldigen Menschen. tu*. 
Name: Velikan Rasse: Schäfermisch- üng Alter: 20. 6. 1999 Geschlecht: männ­ lich/kastriert Farbe: schwarz/gelb Charakter: Velikan hat schon einiges erlebt und trotzdem verlor er nie das Vertrauen zu uns Zweibeinern. Er würde gerne sein Leben mit einer liebevollen Person teilen, mit welcher er durch dick und dünn gehen kann. Mit Artgenossen versteht er sich sehr gut. Name: Yuko Rasse: Rottweiler Alter: 16. 4. 2004 Geschlecht: männlich Farbe: black and tan Charakter: Yuko ist ein kleiner Draufgänger und braucht eine 
gute Erzie­ hung. Rottweiler sind Arbeitshunde und müs­ sen konsequent geführt werden. Yuko wird nur an erfahrene Hundehalter abgegeben. Interesse? Wer sich für eines der genannten Tiere interessiert, melde sich bitte unter der Tele­ fonnummer 239 65 65 bei der Leiterin des Tierschutzhauses Liechtenstein, die gerne nä­ here Auskünfte erteilt. Aber denken Sie bitte daran: Wenn Sie einen Schützling bei sich aufnehmen, dann sollte es auch bis zu seinem Lebensende sein. Es wäre für das Tier näm­ lich eine sehr schmerzliche Erfahrung, wenn es schon nach kurzer Zeit wieder im Heim landen würde. Tierschutzhaus Schaan ZEUGENAUFRUF Klärung eines Unfalls TRIESEN - Am Donnerstag, 28. Juli, um ca. 12.15 Uhr, fuhr der Lenker eines Toyota Yaris auf der Landstrasse in Triesen in den Ver­ kehrskreisel Sonne ein. Nachdem er den Kreisel Richtung Dorfstrasse verlassen hatte, kam ihm nach eigenen Angaben ein roter Per­ sonenwagen entgegen. Dieser lies dem Len­ ker des Toyota Yaris offenbar keinen Platz auf seiner Fahrbahn, weshalb der Toyota-Lenker eine Vollbremsung einleitete und nach rechts auswich, um eine Frontalkollision mit dem inkorrekt entgegenkommenden Fahrzeug zu vermeiden. Schliesslich kollidierte der Toyo­ ta mit einem Gusseisenpfosten. Die Landespolizei bittet Personen, welche sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang oder zu besagtem roten Personenwagen ma­ chen können, sich unter der Nummer 00423/236 71 11 zu melden. (lpfl) AN/I-.IG SIMM» 88 af Mabana vanMaa JOSEPH WO«kWEND TREU HAN 0' AG - VAD UZ TEL. +423 237 56 00 
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Unvergessene Tragödie 50. Gedenktag des Tages des Unglücks von Vira BALZERS - Am 1. August jährt sich zum 50. Mal dar Tag das Unglücks von Vira, als Pfarrer Arnold Wasar zusammen mit zwei Ministranton im Lago Maggiora artrank. Die Trauer um den beliebten Pfarrer und der beiden jungen Pfarrkinder bleibt bis haute unvergessen: Am 31. Juli wird in einer Eucha- ristiefeier des Unglücks gedacht • N*DH» KRI M Altregicrungschef Hans Brunhart ruft in den Balzner Neujahrsblätter dieses Jahres den tragischen Ba­ deunfall in die Erinnerung der Liechtensteinerinnen und Liechten­ steiner zurück. Mit einem damali­ gen Beitrag des Volksblatts und ei­ ner persönlichen Erinnerung an die Fahrt ins Tessin, welcher er beige­ wohnt hat, dokumentiert er die gros­ se 
Trauer der Gemeinde und schil­ dert, wie beliebt Pfarrer Waser war. Vorttüngnlsvolles Ferienlager Das Ferienlager der Balzner Mi­ nistranten, welches im August 1955 in 
Vira am Lago Maggiore stattfin­ den sollte, war von kurzer Dauer. Noch am Tag der Ankunft im Tes­ sin ertranken der achtjährige Hans Kaufmann, der siebzehnjährige Ge­ org Vogt 
und der die beiden retten wollende Pfarrer Arnold Waser. Jegliche Rettungs- und Wiederbele­ bungsversuche blieben erfolglos. Unvergessen bleibt wohl die An­ kunft der Ministranten und der Ver­ storbenen, als jene am Dienstag­ morgen nach Balzers zurückkehr­ ten: Angehörige und Mitbürger hat­ ten sich zahlreich in der Pfarrkirche 
versammelt und trauerten gemein­ sam Uber den unfassbaren Schick­ salsschlag. Hans Brunhart erinnert sich an die Tragödie in den Balzner Neujahrsblättern: «Der tiefen Trau­ er, dem Schock Uber das Unglück und dem Mitgefühl gegenüber den Trauerfamilien Waser, Vogt und Kaufmann entsprach die unermess- lich grosse Schar von Teilnehme­ rinnen und Teilnehmern an der Be­ erdigung vom 4. August 1955.» Stluiler Hans Kaufmann -rl> ' ' ' U l"i !  \nrw-l I" • in • • -! -Iti- K b ut-n :u nn • it > h nn Ihr. M' fluni/,• . 
Jüngling Georg Vogt ! »« N <» v | ' M» *.«l | l'fV. hol. l.ntu" unr /.»/»nur» fnl- ,/«' ,}•' Hin l.rln'H hinpibt für h Ilodiw. Herrn Arnold Wjser t'l.irrer von B.il/ers l 
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Unglücks von Vira, welches da* Laban von Pfarrar Arnold Wasar und zwei Ministranten fordert, wird auch nach fünfzig Jahren nach gedacht. 
Die «Schwere des Unglücks» und der Verlust waren laut Brunhart umso grösser, «als sich der Pfarrer unter den tödlich Verunfallten be­ fand.» Bei Arnold Waser, welcher im Juni 1949 das Priesteramt in Balzers Ubernahm, handelte es sich um eine in der Gemeinde sehr be­ liebte Persönlichkeit. Tatkräftig nahm er auch die Jugen4seelsorge auf und war, so Hans Brunhart, für die Kinder «nicht eine fremde Re­ spektsperson, sondern ein wahrer Freund und Helfer, der auch ihre Schwächen verstand.» Pfarrer Wa- sers unermüdlicher Einsatz in der Gemeinde unterstützen seinen Ruf als grosszügigen, selbstlosen und gutherzigen Seelsorger. So bleibt das Unglück am Lago Maggiore, welches drei Menschenleben for­ derte, auch fünfzig Jahre später nicht vergessen. Wer der Tragödie im Gottesdienst gedenken möchte, hat die Möglichkeit, am kommen­ den Sonntag um 10 Uhr der Eucha­ ristiefeier beizuwohnen. Bei schö­ nem Wetter findet die Messe draus- sen im alten Friedhof statt, bei schlechter Witterung wird sie in die Pfarrkirche verlegt. «An die Grenzen gehen» Rotary «Swiss BikeTour» macht zum 11. Mal Halt in Liechtenstein TRIESENBER6/6AFLEI - Jugendli­ che aus 16 Nationen sind ges­ tern auf Gaflei unter kundiger Leitung an Ihre Grenzen gegan­ gen. Die 19 Jungen Männer und Frauen nehmen an der «Swiss Bike Tour» des Rotary-Clubs Schweiz teil. Die Idee dieser Tour wurde in Liechtenstein geboren. * Martin Mid i Bereits zum 11. Mal touren Ju­ gendliche aus unterschiedlichen Nationen durch die Ostschweiz und machen wie jedes Jahr Halt in Liechtenstein, dem Geburtsort der Tour-Idee, wie der Projektleiter Emst Walser (Rotary Club Wil) ge­ stern sagte. Ziel ist es, Jugendliche aus verschiedenen Kulturen zu­ sammenzubringen und den sozia­ len Austausch zu fördern. Einzige Bedingung, die Jugendlichen im Alter von 20 Jahren müssen geübte Biker sein. Die zweiwöchige Tour bietet neben landschaftlichen Ein­ drucken auch kulturelle Leckerbis­ sen. «Spass und Bildung» sollen täglich erlebt werden können, wie Walser betonte. Gestern bot der Rotary Club Liechtenstein unter Leitung der Liechtensteiner Bergrettung den Jugendlichen fast grenzenloses Vergnügen. Unter dem Motto «Geh an deine Grenze» schwangen sich Männer wie Frauen unter dem Aus­ sichtsturm von Gaflei, setzten Uber eine Schlucht oder Hessen sich tal­ wärts seilen. Christoph Frömmelt (Schaan), Rotary Club und Bergret­ tung 
in Personalunion, leitete das aktionsreiche Programm mit Sicht 
Ganz In dar Mähe wird sin «Hotelturm» abgebrochen, hier baut einer den «schiefen Ikmn» van Gaflei auf die Tallandschaft Liechten­ steins. Heute dürfen die Jugendlichen das Land auch im Tal entdecken. Sie nehmen an einer Führung von 
Liechtenstein Tourismus teil und er­ kunden die Sehenswürdigkeiten des Landes. Finanziert wird das Ange­ bot aus der Kasse des Rotary Clubs. Die Jugendlichen müssen lediglich 
für Anreise und Bike besorgt sein. Was die Auswahl angeht, wird vor allem Jugendlichen aus devisen­ schwachen Ländern (etwa Osteuro­ pa) die Teilnahme ermöglicht. Christoph Frömmelt sichert Mann vertraut... TVN 1WW9I1 9111» MIHI MKS.
	        

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