Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER Hl tr Qtr ANZEIGE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN ZUHAUSE Wie Margrit Trefzer bei der Sommeraktion mitgemacht und uns ihren Garten präsen­ tiert hat. 3 
00423 237 51 51 »MIX Feuerwehr und Polizei retten Meuersegler ST. GALLEN - Am Samstagvormittag mel­ dete ein Anwohner der Brühlgasse, dass sich ein Vogel in einer Schnur verfangen hätte und an 
einem Dachkännel hänge. Um den ver­ zweifelten Vogel aus seiner misslichen Lage zu befreien wurde die Berufsfeuerwehr auf­ geboten. «Bei der Kontrolle der Schwalbe stellten wir fest, dass sich der Vogel in einer Schnur verfangen hatte. Ohne die Hilfe wäre der Vogel kläglich verendet.» (sda) Betrunkener Strassenmusikant ST. GALLEN - Am Samstagnachmittag musste die Polizei wegen eines schlafenden, betrunkenen Strassenmusikanten aus dem Ost­ block, zur Ladenpassage des Grossacker­ zentrums ausrücken. Zwecks weiterer Abklä­ rungen wurde er zur Hauptwache verbracht und kurze Zeit zurückbehalten. (sda) VOLK! SAGT: «Daniet's bi iis im Laad ka Bfechferwiaa 
git, bhatti mini zwo Räder am Suantig i nimm Garage.» BLOTIIIMHALT Wetter 2 
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AZ 9494 SCHAAN KONZERT Wie sich Vaduz am Samstag zeigte und wer während 12 Stun­ den für Stimmung sorgte. g 
FUSSBALLGALA Wer die Tore bei der Fussballgala FC Liver­ pool - Olympiakos Pi- räus im Rheinpark-Sta- dion erzielte. 
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MONTAG, 25. JULI 2005 AUSLAND Warum die britische Polizei unter starken Druck geraten ist und wer eine Erklärung aus London fordert. ^ g Terror im Urlaubsparadies 88 Todesopfer bei Anschlägen in Scharm el Scheich - Liechtensteiner unversehrt SCHARM EL SCHEICH- Nach den verheerenden Anschlägen Im ägyptischen Ferienparadies Scharm el Scheich fahnden die Sicherheitskräfte mit Hoch­ druck nach Tätern und Hinter­ männern. Knapp 90 Verdächtige wurden 
bis zum Sonntag fest­ genommen. In Liechtenstein und der Schweiz gibt es keine Opfer zu beklagen. Die Razzien auf.der Sinai-Halbin- sel lieferten jedoch laut Sicher­ heitsbehörden bislang keine Hin­ weise auf die Drahtzieher des Blut­ bads. Bei den bislang schwersten Terroranschlägen in Ägypten wur­ den in der Nacht zum Samstag nach Spitalangaben mindestens 88 Men­ schen in den Tod gerissen, unter ih­ nen neun Ausländer. Einige von den bis zu 200 Ver­ letzten schwebten noch in Lebens­ gefahr. Am Sonntag wurden noch immer 14 Menschen vermisst. Auch gab es noch immer keine ein­ heitlichen Angaben über die Opfer­ zahl. Das ägyptische Gesundheits­ ministerium ging von 63 Toten aus. Schweizer wohlauf Schweizer kamen offenbar nicht zu Schaden. Bis zum Sonntag gab es keine Hinweise auf tote oder ver­ letzte Schweizer, wie Ivo Sieber, Sprecher des Eidg. Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA), gegenüber der Nachrichten­ agentur sda sagte. Mit fast 300 Per­ sonen kehrte am Sonntag rund ein Drittel der Schweizer Touristen aus Scharm el Scheich mit einem Spezi­ alflug der Reiseveranstalter nach Hause zurück. Der Reiseversicherer ELV1A schickte ein dreiköpfiges Careteam nach Scharm el Scheich. Die Liechtensteiner Landespoli­ zei hat Kenntnis von vier Personen, 
Dia Mutigen AmcMMga Im ügypUsdiM Ferienparadiss Scharm el Scheich kosteten mindestens 88 Menschenleben. die sich zum Zeitpunkt der An­ schläge in Scharm el Scheich auf­ hielten. Sie sind jedoch wohlauf. Bilder des Grauens Die Anschlagsserie traf den be­ liebten Urlaubsort am Roten Meer mitten in der Hochsaison. Die drei Bomben explodierten am frühen Samstagmorgen kurz nach ein Uhr Ortszeit fast zeitgleich auf einem belebten Markt in der Altstadt von Scharm el Scheich, im Luxushotel Ghazala Gardens und auf einem Parkplatz vor einem Cafl Die meisten Opfer gab es, als ein Selbstmordattentäter mit seinem Wa­ gen in die Eingangshalle des Hotels im Touristenzentrum Naama Bay 
raste. Das Hotel stürzte teilweise ein. Am Sonntagmorgen räumten Arbei­ ter an den Anschlagsorten Schutt und Scherben weg. Auf dem «Alten Markt», einem Einkaufszentrum für Touristen in Scharm el Scheich, klaffte von der Autobombe ein etwa ein Meter tiefer Bombenkrater. Zu dem Blutbad bekannte sich eine angeblich mit dem Terrornetz El Kaida verbundene Terrorgruppe. Die Echtheit der Internet-Botschaft war unklar. Weit schockiert Der ägyptische Präsident Husni Mubarak kündigte bei einem Be­ such der Tatorte ein entschlossenes Vorgehen gegen Terroristen an. 
Weltweit lösten die Anschläge Be­ stürzung aus. Unter anderem verur­ teilten die USA, die Europäische Union und die UNO die Anschläge. Das EDA zeigte sich schockiert über den «barbarischen Akt». Touristen Im Visier Es war der schwerste Anschlag in Ägypten seit dem 17. November 1997. Damals wurden in der ober­ ägyptischen Stadt Luxor 62 Men­ schen getötet, darunter 36 Schwei­ zer. Touristen waren auch am 7. Oktober 2004 in Taba im Visier von Attentätern. Laut Innenminister Ha- bib el Adli besteht ein Zusammen­ hang zwischen dem jüngsten Atten­ tat und jenem von Taba. (sda) Staus am Gotthard Blechlawine produzierte Wartezeiten BERN - Vor dem Gotthard kam es auch am Sonntag zu Staus in beiden Richtungen: Zwischen Wassen und Güschenen stan­ den die Fahrzeuge nach Süden um 15 Uhr auf zwei Kilometern still. Zwischen Stalvedro und Airolo reihten sie sich nach Norden auf drei Kilometern Länge ein. Vor dem Gotthardtunnel war es in Richtung Süden bereits am Frei­ tagabend zu ersten Staus gekom­ men. Um Mittemacht standen die Fahrzeuge bereits auf einer Länge von vier Kilometern still. Am Samstagvormittag wuchs die Blechlawine zwischen Erstfeld und Göschenen zeitweise auf über 10 Kilometer, in Chiasso-Brogeda so­ gar bis auf 17 Kilometer an. Die 
Wartezeiten betrugen bis zu zweieinhalb Stunden. Die ersten Kolonnen am Gott­ hardtunnel in Richtung Norden bildeten sich am Samstagmittag. Gegen Abend erreichte die stehen­ de Autokolonne zwischen Quinto und Airolo eine Länge von 10 Ki­ lometern. Entsprechend lang waren auch 
hier die Wartezeiten. Über zwei Stunden gedulden mussten sich die Verkehrsteilneh­ mer zeitweise am Grenzübergang Basel-St. Louis. Wegen Baustellen und hohem Verkehrsaufkommen stauten sich am Samstagnachmit­ tag dort die Fahrzeuge auf über sie­ ben Kilometern Länge. Auch auf der A9 zwischen Chexbres VD und der 
Glion-Tunnel stockte am Samstag der Verkehr. (sda) 
König Lance VII. Armstrong gewinnt 7. Tour de France Lance Annstreng, Ktfnlg der Tour de France, dankte gestern mit seinem 7. Sieg bei der schwersten Radrundfahrt der Welt endgültig ab. Seite 8 I r-
	        

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