Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 23. JULI 2005 BLATT 
UNLAND 
4 PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilaren Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum <}eburtstag und wUnschf weiterhin alles Gute und Gottes Segen. Heut« Samstag Bernadette 
RISCH, Im Gapetsch 9, Schaan, zum 87. Geburtstag Prüfungserfolg An der Internatschule für Skisportler in Stams hat Andrea 
HASLER, Kaderläuferin des Liecht. Skiverbandes, die Handelsschule mit Erfolg abgeschlossen. Wir gratulieren recht herzlich zur bestandenen Prüfung und wün­ schen eine unfallfreie Skisaison sowie viel Erfolg in der weiteren Zukunft. Studienerfolg An der Macquarie University in Sydney hat Marius 
VOGT aus Vaduz kürzlich sein Stu­ dium mit dem Master of Commerce in Finan- ce mit Erfolg abgeschlossen. Wir gratulieren herzlich und wünschen ihm fUr die Zukunft alles Gute sowie viel Freude und Erfolg im Beruf. ÄRZTE IM DIENST Kttfalldlenst 8.00 - 8.00 Uhr Samstag Dr. Andreas Walch, Triesen 390 00 60 Sonntag Dr. Wolfram Müssner, Vaduz 232 76 76 ALPENVEREIN i Gratwanderung Jakobshom- | Wuosthorn (2815 m) - Teufi | Morgen Sonntag, den 24. Juli, führt der { Liechtensteiner Alpenverein eine schöne Gratwanderung Uber fünf Gipfel durch. Aus­ gangspunkt ist die Talstation Jakobshom in Davos. Von dort fahren wir mit der Luftseil­ bahn zum Jakobshorn. Kosten 26 Franken, ab 10 Personen 20 % Ermässigung. Eingeladen sind alle Bergfreunde mit mitt­ lerer Ausdauer. Trittsicherheit und Schwin- delfreiheit ist unerlässlich. Die schwierigsten Stellen werden jeweils seitlich umgangen. Bitte Stöcke mitnehmen. Gehzeit: ca. 7 Stunden. Höhendifferenz ca. 800 m. Route: Jakobshorn-Jatzhorn-Tälli- hom-Felahom-Wuosthorn-Börderhorn-Teufi. Treffpunkt: Um 6.45 Uhr beim Parkplatz hinter der Post in Schaan und um 7 Uhr beim Parkplatz vor der Balzner Rheinbrücke. Auskünfte erteilt der Tourenleiter Alois Schräder (Natel 079/442 23 41) heute Sams­ tagabend zwischen 18 und 19 Uhr. MMM» 
Zweitagesteur in QbenmMi/litKMorg Die am Sonntag/Montag, den 24./25. Juli 2005 (bei jedem Wetter) stattfindende botani­ sche Wanderung mit auf dem Gommer- und Lötschberg-Höhenweg ist ausgebucht. Bitte an alle angemeldeten Teilnehmer, sich fünf Minuten früher am Treffpunkt einzufinden, mit Wanderausrüstung und Rucksack mit Ta­ gesverpflegung, Regenschutz, Stöcken und sep. Tasche mit dem Nötigen für Obernach­ tung und den zweiten Tag. Sollte ein ange­ meldeter Teilnehmer oder eine Teilnehmerin verhindert sein, so hat er/sie selber für Ersatz zu sorgen. Abfahrt mit Meier-Bus: Mauren Post 6 Uhr, Schaanwald Tankstelle Zech 6.05, Nendeln Post 6.10, Schaan Radzenter 6.15, Schaan Post 6.20, Vaduz Post 6.30, Triesen Maschli­ na 6.35, Triesen Post 6.37, Triesen Schule 6.40, Balzers Hof (früher Hotel Post) 6.45, MMIsner Dorf 6.50, Trübbach Dornau 6.55, Domat Ems Ausfahrt 7.20 Uhr. Die Kostenbeteiligung (150 Franken für Fahrt und HP) wird im Bus eingezogen. 
Bo­ taniker: Wilfried Kaufmann, Wanddrleiterin: Agnes Schuler, Tel. 384 15 41. Liechtensteiner Alpenverein I I 
Friedliche Kemkraftnutzung Liechtensteinische Botschafterin in Wien bei der IAEA akkreditiert VADUZ/WIEN - Ma liechtenstei­ nische Batschafterin in Man, Maria-Pia Kothbauer-Uechten- stain, hat am Freitag dam 6ene- raldiraktor dar IAEA, Motiamad BBaradei, das Beglaublgungs- sdiraiban überreicht, mit wah chaiti sie bai dar «internationa­ len Atom Energie Agentur» (IAEA) akkreditiert wurde. Die IAEA wurde im Jahre 1957 ge­ gründet und dient der internationa­ len 
Zusammenarbeit auf dem Ge­ biet der Kernenergie und der Über­ wachung der internationalen Ab­ kommen zum Schutz gegen den Missbrauch von Atomenergie. We­ sentlich ist in diesem Zusammen­ hang der im Jahr 1970 in Kraft ge­ tretene Vertrag über die Nichtver­ breitung von Kernwaffen, auch Atomsperrvertrag genannt. Der Atomsperrvertrag hat die Verhinderung der Entstehung neu­ er Kernwaffenmächte, die Verhin­ derung der Verbreitung von Kern­ waffen und damit auch die Ver­ minderung der Gefahr eines Atom­ krieges zum Inhalt. Er gilt als wichtige Etappe bei den seit Ende des 2. Weltkrieges 
unternomme-Bebchafterin 
Maria-Pia Kothbeuer-Liectitsnstein überreichte lAEA-fiene- raldirakter  Me ha med EIBeradel das Beglaubigungsschreiben zur Akkre­ ditierung bei der IAEA. nen weltweiten Anstrengungen, die Kernkraft unter internationale Aufsicht zu bringen. Neben der Entsendung von Inspektoren vor Ort, bedient sich die IAEA mo­ dernster technischer Hilfsmittel, 
wie die der Satellitenüberwa­ chung, um die Vertragstreue der Mitgliedstaaten zu kontrollieren. In das internationale Interesse ist die IAEA oft im Zusammenhang mit der Aufdeckung von geheimen 
Atomwaffenprogrammen gerückt. Die IAEA hat ihren Hauptsitz in Wien und unterhält regionale Bü­ ros in Genf, New York, Toronto und Tokio. Die IAEA betreibt ein kerntechnisches Untersuchungsla­ bor in Seibersdorf bei Wien, in dem . die weltweit gesammelten Proben auf Uran und Plutonium untersucht werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen können Auf- schluss darüber geben, ob ein Land waffenfähiges Kemmaterial herstellt. Ein wichtiger Tätigkeits­ bereich der IAEA ist aber auch die Forschungen über die friedliche Verwendung der Errungenschaften der Atomphysik. Mit Hilfe von Forschungsergebnissen der IAEA konnte beispielsweise die Tse Tse Fliege auf Sansibar verdrängt wer­ den. Liechtenstein ist seit 1969 Mit­ glied der IAEA. Die liechtensteini­ sche 
Botschafterin in Wien vertritt damit Liechtenstein bei der Repu­ blik Österreich, der Organisation über Sicherheit und Zusammenar­ beit in Europa, bei den Vereinten Nationen, bei der CTBTO sowie jetzt neu auch bei der IAEA in Wien. (pafl) LESERMEINUNGEN Hymne an das Leben Hier ein paar Zeilen einer grossen Frau, die alles gegeben hat im Kampf für das Leben. Sie hat auch diejenigen, die von allen vergessen und Verstössen werden, nicht auf­ gegeben. Ich frage mich, wie es je­ nen wohl ergangen ist, die so liebe­ voll von Mutter Teresa umsorgt wurden, auch wenn es kurz vor dem Tod war. Auch wenn sie viel­ leicht ein ganz schreckliches Leben hinter sich gehabt haben, so konn­ ten sie vielleicht im letzten Mo-ner 
Beitrag ist. Ich wünsche uns al­ len diesen Mut, vielleicht können wir in diesem kleinen Land ein gu­ tes Vorbild sein für die Grossen. Hymne an das Laben (Mutter Teresa von Kalkutta) Das Leben ist eine Chance, nimm sie wahr! Das Leben ist Schönheit, bewunde­ re sie! Das Leben ist Glückseligkeit, koste sie! Das Leben ist ein Traum, lass ihn Wirklichkeit werden! ment ihres Lebens eine so grosse Liebe erfahren, wie wir «Glück­ lichen» sie vielleicht nie erfahren werden. Ich frage mich, ob diese Menschen in jenem Moment nicht gedacht 
haben, dass es sich trotz allem gelohnt hat zu leben. Ich wünschte, wir könnten uns alle so aktiv um das Leben kümmern, wie es diese Frau getan hat. Zumindest das, was wir tun können, sollten wir tun, auch wenn es nur ein klei­in 
Erfüllung gehen! Das Leben ist Traurigkeit, über­ winde sie! Das Leben ist ein Lied, singe es! Das Leben ist ein Kampf, kämpfe ihn! Das Leben ist ein Abenteuer, beste­ he es! Das Leben ist Glück, verdiene es! Das Leben ist das Leben, verteidi­ ge es! Die Unterschriften für das Initia­ tivbegehren zur Änderung von Ar­ tikel 14 der geltenden Verfassung, für einen grösseren Schutz des Le­ bens, können noch bis 28. Juli 2005 eingereicht werden. Donata Bricci, Eschen Das Leben ist eine Herausforde­ rung, nimm sie an! Das Leben ist eine Pflicht, erfülle sie! Das Leben ist ein Spiel, spiele es! Das Leben ist kostbar, trag ihm Sorge! Das Leben ist ein Reichtum, be­ wahre ihn! Das Leben ist ein Geheimnis, ent­ decke es! Das Leben ist Verheissung, lass sie 
Für welches Leben stimmen? Wahrscheinlich gehöre ich auch zu den drei Menschen, die eigentlich gar nicht genau wissen, wofür die­ se Initiative «Für das Leben» steht. Und welches Leben ist da über­ haupt gemeint? Jeder Mensch hat ein Recht auf Leben, aber genauso können wir niemandem vorschrei­ ben, wie er sein Leben zu führen hat. Abtreibung ist z. B. ein sehr heik­ les Thema und kann nicht so ein­ fach abgetan werden, indem man sagt: Ich bin dafür oder ich bin da­ gegen. Persönlich bin ich aber schon dagegen, dass wir zu einer «sortierten Gesellschaft» werden, in der es heisst: Das Kind wird be­ hindert, also muss man es abtrei­ ben. Denn wo führt so etwas am Ende noch hin? Wir erinnern uns nämlich hof­ fentlich noch alle, was vor über 60 Jahren in Europa mit dieser Ein­ stellung «des Sortierens» passiert ist, oder? Schlussendlich liegt die eigentli­ che Entscheidung aber bei jeder Mutter selbst, und man sollte nie­ manden verurteilen, wenn sie ab­ treibt. Stattdessen sollte man die Mütter genauestens über die Ab­ treibung informieren und ihnen auch seelisch bei dieser schweren Entscheidung beistehen. Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass es mehr als dumm ist, 
Schweizer als Ausländer zu be­ zeichnen, so wie es «Herr Liech­ tensteiner» im Femsehen getan hat. Mit 
was bezahlt dieser Mensch denn bei uns in einem Geschäft, mit Liechtensteiner Groschen oder was? «Herr Liechtensteiner» sollte lieber mal seine fragwürdige Initia­ tive den Bürgern näher erläutern, anstatt sich im. TV unbeliebt zu machen und somit noch mehr Stimmen zu verlieren. Ulrike Jank, Triesen IHRE MEINUNG liebe Leserinnen, liebe Leser, Ihre Meinung ist uns wichtig. Was denken Sie Über die Initia­ tive «Für des Leben»? Kom­ mentare senden Sie bitte tto: redektioB0voikablattJi Radio Liechtenstein Immer wieder kann man den Pres­ seorganen entnehmen, dass unser Staatsradio mit finanziellen Proble­ men zu kämpfen hat. Erneut müss der Sender gemäss Beschluss des Landtages saniert werden. Dabei werden auch personelle Konse­ quenzen unumgänglich sein. Warum eigentlich ist der Sender nicht in der Lage, kostendeckend zu arbeiten? Weil am Programm- Konzept bis heute nichts geändert wurde. Der liechtensteinische Steuerzahler wird nach wie vor während der gesamten Sendezeit mit englischsprachiger Musik be­ rieselt. Es grenzt fast an ein Wunder, dass nicht auch die Nachrichten und der Sportteil in englischer Sprache gesendet werden. Unser Sendegebiet liegt nun einmal im deutschsprachigen Raum und das Programm-Konzept sollte der Be­ völkerungsstruktur (Kinder, Ju­ gendliche, Erwerbstätige, Kranke und Rentner) ausgewogen ange- passt werden. Ich hoffe, dass bei einer Neuaus­ richtung nicht nur die finanziellen Probleme, sondern auch die zu­ künftige Programmgestaltung un­ ter die Lupe genommen wird. Wilfried Nägele, Triesenberg » l 
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