Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER 
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DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN 
Geschmuggelt 
In welchen Fällen die 
Beamten des Grenz- 
wachtkorps Heerbrugg 
wie oft eingeschritten 
sind. 3 
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AZ 9494 SCHAAN 
volks 
blatt 
MIX 
Heterogene Klassen als Chance 
FREIBURG - Schüler und Schulerinnen in 
multinational zusammengesetzten Klassen 
profitieren in sozialer Hinsicht von dieser 
Durchmischung. Dies geht aus einer Natio 
nalfondsstudie des Instituts für Heilpädagogik 
der Universität Freiburg hervor. Die Befra 
gung von über 2000 Kindern in 112 Klassen 
des 6. Schuljahres konzentrierte sich auf 21 
Kantone der Schweiz mit deutschsprachigen 
Schulgemeinden und auf Liechtenstein, (sda) 
Sexualtäter vor Gericht 
BUCHS - Ein mehrfacher Bankräuber und Se 
xualtäter hat am Dienstag vor dem Kreisgericht 
Werdenberg-Sargans in Buchs gestanden. Die 
Anklage fordert sieben Jahre Zuchthaus und 
den Aufschub der Strafe zugunsten einer Ver 
wahrung. Der vorbestrafte Mann ist teilweise 
geständig. Der heute 62-Jährige hatte mehr 
mals maskiert eine Bank Uberfallen und jeweils 
eine Bankkundin als Geisel genommen, (sda) 
volki sagt: 
«Liaba Aibäär, 
warum 
kama eigentlich 
zMonaco no ka 
Förschtahüatli kofa?» 
blattIINHALT 
Wetter 
2 
Sport 
13-18 
Nim 
2 
Wissen 
22 
Inland 
3-7 
TV 
23 
Wirtschaft 
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International 
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von Vorzugspreisen 
Sommerlich 
Wann der Sommer end 
lich zurückkommt lind 
was Landesphysikus 
Oskar Ospelt bei hohen 
Temperaturen rät. § 
Umsturz 
Wer die 10. Etappe der 
Tour de France gewann 
und wie Lance Arm 
strong das Gelbe Trikot 
zurückeroberte. 15 
mittwoch, 13. juli 2005 
Konzert 
Was die Meisterschü 
lerinnen und -schüler 
im Fach Flöte anläss 
lich ihres Abschluss 
konzertes boten. 10 
Mietbeiträge an 23 Nationen 
Staat zahlte im Jahre 2004 fast 1,9 Mio. Franken Mietbeihilfen an 332 Familien 
VADUZ - Salt April 2001 haban 
finanziell minderbemittelte Fa 
milien dla Möglichkeit, beim 
Staat Mletbeihitfon zu beantra 
gen. Im letzten Jahr wurde der 
Rekordzahl von 332 Familien 
insgesamt knapp 1,9 Mio. Fran 
ken gewährt, dabei wurden 
Staatsangehörige aus 23 Natio 
nen unterstützt. 
■ Martin fr—tR 
Das Gesetz über Mietbeiträge für 
Familien ist am 1. April 2001 in 
Kraft getreten. Familien, die finan 
ziell schlecht gestellt sind und auf 
grund der hohen Wohnkosten nicht 
oder nur knapp in der Lage sind, ih 
ren Lebensunterhalt zu bestreiten, 
werden damit auf Antrag hin entlas 
tet. Die Auszahlung der Beiträge 
erfolgt monatlich im Nachhinein. 
Zunahme um 23 Prozent 
Waren es im ersten Jahr (2001) 
noch 624 000 Franken, die an 206 
Antragsteller ausbezahlt wurden, 
so waren es nun im vergangenen 
Jahr gemäss Rechenschaftsbericht 
der Regierung knapp 1,9 Mio. 
Franken, die an 332 Antragsteller 
gingen. Dies entspricht gegenüber 
dem Voijahr einer Zunahme um 
rund 23 Prozent. 
DurchschnittHdi 5607 Franken 
Pro Antragsteller wurden somit 
im Durchschnitt Mietbeihilfen in 
der Höhe von über das Jahr gerech 
net 5607 Franken ausbezahlt, das 
sind gut 6 Prozent mehr als im Jahr 
zuvor. Laut Gesetz können im Ein 
zelfall bis zu maximal 75 Prozent 
Immer mehr Familien werden In Liechtenstein mit IMetbeiliilfen unterstützt: Im letzten Jakr prefttterten332 Fa 
milien von diosin MletzuscMissan durch die ttffontflcfce Heed. 
der Miet- und Mietnebenkosten 
vom Staat übernommen werden. 
Laut Rechenschaftsbericht der Re 
gierung wurde in Einzelfällen bis 
zu rund 8500 Franken an die Miet 
kosten beigesteuert. 
41 Prozent an Liechtensteiner 
Im Voijahr wurden Staatsangehö 
rige aus nicht weniger als 23 Natio 
nen mit Mietbeiträgen unterstützt. 
Gut 41 Prozent des Gesamtbetrages 
gingen an 130 Liechtensteiner, die 
restlichen knapp 59 Prozent wurden 
an 202 ausländische Staatsangehöri 
ge ausbezahlt. Unter den Auslän 
dern am stärksten profitierten 59 
Staatsangehörige aus der Türkei 
(16,9 Prozent), gefolgt von 29 
Österreichern (9,1 Prozent), 27 
Schweizern (7,9 Prozent), 23 Italie 
nern (5,8 Prozent) und 14 Serben 
(4,6 Prozent). Bei der jährlichen 
Überprüfung der MiethilfebezUger 
wurde im Dezember 2004 festge 
stellt, dass an 20 Bezüger zu Un 
recht und an 11 Bezüger zu viel 
Mietbeihilfen ausbezahlt wurden. 
Den 20 Bezügern wurde ein Ge 
samtbetrag von knapp 82 000 Fran 
ken ausbezahlt. Da diese Bezüger 
die gesetzlich vorgeschriebenen Be 
stimmungen nicht mehr erfüllten, 
wurden die zu Unrecht bezogenen 
Mietbeiträge zurückgefordert. In je 
nen Fällen, wo zu viel ausbezahlt 
t * 
worden war, wurden die zu viel be 
zogenen Beiträge mit den laufenden 
Auszahlungen verrechnet. 
Monaco feiert seinen neuen Fürsten 
Prinz Albert besteigt den Thron - Volksfeststimmung an der Cöte d'Azur 
MONACO - Die Monegassen 
feiern ihren nouon Fürsten: Un 
ter dem Jubel der Einwohner 
wurde Prinz Albort gestsrn 
Dienstag feierlich in sein Amt 
eingefühlt 
Die Festlichkeiten begannen mit ei 
ner Messe in der Kathedrale von 
Monaco. Der 47-jährige Albert, be 
kleidet mit einem dunklen Anzug 
und himmelblauer Krawatte, kam 
in Begleitung seiner Schwestern 
Caroline und Stephanie in die voll 
besetzte Kirche. Die Messe wurde 
von Erzbischof Bernard Barsi zele 
briert. Danach begab sich die Ge 
sellschaft zu Fuss zu einer Garten 
party im nahe gelegenen Palast. 
«Lang lebe Prinz Albert» 
Mit den Rufen «Lang lebe Prinz 
Albert» war er vor der Kathedrale 
empfangen. In ihrem Inneren war 
teten hunderte Monegassen, um die 
Messe zu Ehren Alberts zu sehen. 
Weitere schauten sich die Übertra- 
Der neae Füret von Monaco hebst 
Albert II. 
gung aus der Kirche auf einer riesi 
gen Videoleinwand an. In Monaco 
herrschte Volksfeststimmung, Bal 
kons, Fenster und Hausfassaden 
waren mit den Nationalfarben de 
koriert. «Ich erinnere mich noch an 
Alberts Geburt, wir haben ihn auf 
wachsen sehen», sagte eine 79-jäh 
rige Monegassin. «Er hat alles, um 
ein wunderbarer Fürst zu sein.» Al 
bert sei ein moderner Prinz, der 
sich ehrenhaft gegenüber seinem 
Sohn verhalten habe, sagte Marie- 
Paule Velay. 
Zum Feiertag eridärt 
Der Tag der Inthronisierung war 
zum Feiertag erklärt worden, und 
die Feiern - mit einem Ball unter 
freiem Himmel und grossem Feu 
erwerk am Abend - waren aus 
drücklich für die Bevölkerung des 
Fürstentums bestimmt. Ein Emp 
fang für Staats- und Regierungs 
chefs aus dem Ausland ist erst fUr 
den 19. November geplant, den Na 
tionalfeiertag Monacos. 
Die Amtsgeschäfte des FUrsten 
hatte Albert bereits Ende März 
übernommen, eine Woche vor dem 
Tod seines Vaters Rainier am 6. 
April. Erst am Dienstagabend soll 
te er jedoch die fürstlichen Insig- 
nien erhalten. Albert ist der einzige 
Sohn des verstorbenen Fürsten Rai 
nier und Hollywood-Schauspiele 
rin Grace Kelly, die 1982 bei einem 
Autounfall ums Leben kam. 
Bekenntnis vor Thronbesteigung 
Knapp eine Woche vor seiner 
Thronbesteigung hatte der notori 
sche Junggeselle Albert offiziell 
anerkannt, dass er Vater eines fast 
zweijährigen Sohnes ist. Die Mut 
ter des kleinen Alexandre, die 
aus Togo stammende Stewardess 
Nicole Coste, war im Mai an die 
Öffentlichkeit gegangen. Am Mon 
tagabend deutete Albert an, dass 
man ihm die Vaterschaft weiterer 
unehelicher Kinder zuschreiben 
könnte. Er rechne damit, dass sich 
noch weitere Frauen melden könn 
ten, sagte er dem französischen 
Fernsehsender TF1. Auf Nachfrage 
erklärte er lediglich: «Wir werden 
darauf reagieren, wenn es so weit 
ist.» (AP)
	        

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