Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 11. JUNI 2005 
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21 
Nachrichten 
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VOLKETSWIL - Die Bon appätit Group 
organisiert das Vertriebskonzept bei der Dis 
count-Tochter Pick Pay neu. Discount und 
Franchising 
sollen ge 
trennt wer 
den, teilte das 
Unternehmen 
am Freitag 
mit. Die Pick- 
Pay-Partner in der Nähe einer Migros wür 
den zu Pick-Pay-Filialen. Die anderen Ver 
kaufsstellen werden ab Anfang Juli zu «Part 
nern von Pick Fresh» umgewandelt. Sie bie 
ten dann das identische Sortiment zu den 
gleichen Preisen wie Pick Fresh an. Weiter 
hin betreiben selbstständige Detaillisten die 
se Filialen. Die Anforderungen an den Dis 
count und an das Franchising seien nicht 
mehr dieselben, begründet die Bon appltit 
Group ihr Vorgehen. Beim Discount spielten 
der Preis und die straffen Sortimente die zen 
trale Rolle. Der selbstständige Händler hin 
gegen brauche ein grösseres Sortiment sowie 
mehr Frischprodukte. Damit eine Filiale als 
Quartierladen rentabel sein könne, müssten 
zudem die Margen höher sein. (sda) 
Paradies für Kinder entsteht 
ZÜRICH - Bewegung im stagnierenden 
Schweizer Spielwarenmarkt: Mit Gesamtin 
vestitionen von 14,5 Millionen Franken geht 
der Spielwaren-Fachhändler Franz Carl We 
ber (FCW) in die Offensive. Das Flaggschiff 
wird ein neues Kinderwarenhaus in Zürich. 
Das neue Paradies für Kinder mit dem Na 
men «Kids Town» soll am 1. Oktober 2005 
an der Zürcher Bahnhofstrasse seine Tore 
öffnen, wie das Unternehmen am Freitag 
mitteilte. Auf 2200 Quadratmetern werde das 
Spielwarensortiment ergänzt durch Kinder- 
Boutiquen verschiedener Topmarken. Die 
Umbauarbeiten am FCW-Flaggschiff hätten 
bereits begonnen, hiess es. (sda) 
LONDON - Die Zwangsverwalter beim 
Pleite gegangenen britischen Autohersteiler 
MG Rover haben «wenig verwertbare Mas 
se» vorgefunden. Viel Vermögen sei genutzt 
worden, um das Unternehmen während der 
letzten Verkaufeverhandlungen in Betrieb zu 
halten. Es stünden nur noch wenige Mittel 
zur Verfügung, um die Suche nirth einem 
Interessenten für denVerkauf desGesamt- 
lconzeras längere Zeitfortzusetzen, sagte To 
ny Lomas, Sprecher des Wirtschaftsprüfers 
PricewaterhouseCoopers (TwC) am Freitag. 
Er hatte sieh zuvor mit den Rover-Gläubigem 
in Birmingham getroffen. 
\bß 630 Interessenten, die sich seit der 
Pleite im April gemeldet hätten, hatten nur 9 
ausreichende Mittel nachweisen können. Auf 
sie Wörden sich die Verhandlungen in der 
nüchstea Zeit kopzentrieren, sagte Lomas 
weiter. Nur 3 von ümenblttea sich für die 
Übernahme des Konzerns alsOanzes interes- 
sieit Die Forderungen von meh? als llQQ 
würden weiter steiget 
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Handelskrieg abgewehrt 
EU und China legen Handelskonflikt um Textilien bei 
BROSSIUSCHANBHM - Die EU 
und CMna haben ihren HamMs- 
konfllkt um TnUHm gütldi bei- 
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Ende 2008, welche die Export- 
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lien In die EU eindämmen soB. 
Das teilte die Kommission am Frei 
tag in Brüssel mit. EU-Handels- 
kommissar Peter Mandelson nann 
te den Kompromiss gut für europä 
ische Textilproduzenten und -händ- 
ler. Diese könnten sich nun auf das 
Angebot des asiatischen Konkur 
renten einstellen. 
«Faire Übereinkunft» 
Die Übereinkunft zwischen Pe 
king und Brüssel wurde in Gesprä 
chen zwischen Mandelson und dem 
chinesischen Handelsminister Bo 
Xilai in Schanghai ausgehandelt. 
Sie werde beiden Seiten «Klarheit, 
Sicherheit und Vorhersagbarkeit» 
bringen, sagte Mandelson. «Ich ha 
be es immer bevorzugt, mit China 
ein Abkommen zu suchen, das un 
sere strategische Partnerschaft und 
unser gegenseitiges Interesse an 
starken Handelsbeziehungen 
widerspiegelt», sagte Mandelson. 
Die Übereinkunft sei gegenüber 
China fair. 
Weitere Eskalation abgewendet 
Der Konflikt war zuletzt eska 
liert. China hatte die Ausfuhrzölle 
für 81 Produktkategorien aufgeho 
ben. Zuvor hatte die EU förmliche 
Verhandlungen über T-Shirts und 
Leinengarn beantragt. 
Die Kommission stand unter 
Druck von Frankreich, Spanien, 
Italien und anderer südlicher EU- 
Bn Bück hl eine der ProdukttonshaHen 
Länder, die unter den stark gestie 
genen China-Exporten leiden. Die 
Kommission hatte Ende April Er 
mittlungen zu neun Produktkate 
gorien aufgenommen, zu denen 
auch T-Shirts und das Garn gehö 
ren. Die Einfuhren von chinesi 
schen T-Shirts stiegen in den ersten 
Monaten 2005 im Vergleich zum 
Vorjahreszeitraum um 187 Prozent, 
die von Leinengarn um 56 Prozent. 
Bei Chinas Beitritt zur WTO 
2001 war vereinbart worden, dass 
WTO-Mitglieder bis Ende 2008 je 
des Jahr die Einfuhr chinesischer 
Textilien beschränken dürfen, wenn 
die Importe die heimischen Märkte 
durcheinander bringen. Die bisheri 
gen Einfuhrquoten waren zu Jahres 
beginn aufgehoben worden, (sda) 
Ein wichtiger Teil der Lebensschulung 
Unaxis Balzers AG empfängt IBW-Teilnehmer Marco Gantenbein 
BAUERS - Oie BeschMftsleitung 
der Unaxis Balzers AB, zusam 
men mit der Berufsbildung, hat 
zum Empfang von Marco Ban- 
tenbein, Balzers, eingeladen. 
Marco Bantenbein hat an der 
Berufsweltmeisterschaft in Hel 
sinki für das Land Liechtenstein 
Im Beruf Potymechaniker teil 
genommen und erfolgreich ab 
geschlossen. 
Bruno Hälg, Geschäftsführer der 
Unaxis Balzers AG, betonte in seiner 
Rede die Erfahrung, die ein solch 
internationaler Wettbewerb mit sich 
bringt, sei es beruflich wie auch per 
sönlich. Dieser Wettkampf wird auf 
höchster Ebene gespielt, und hier da 
bei zu sein, ist schon ein riesiger Er 
folg. Diese Erfahrung nimmt einem 
niemand weg und es ist ein wichtiger 
Teil der Lebensschulung. 
Mit Weltbesten gemessen 
Albert Hehli, Leiter der Berufs 
bildung, dankte Marco Gantenbein, 
dass er die Herausforderung ange 
nommen hat, sich international mit 
den Weltbesten zu messen und sei 
nen Beruf wie auch seine Lehrfir- 
tna in Finnland zu vertreten. 
Leider hat es Marco Gantenbein 
nicht unter die drei Ersten ge 
schafft. Aber man muss sich auch 
bei einer Teilnahme bewusst sein, 
vielleicht nicht ganz vorne dabei zu 
sein. Kleine Details entscheiden 
über Erfolg oder weniger Erfolg 
und die mentale Stärke ist oft wich 
tiger als gute Fachkenntnisse. Aber 
das alles bewältigt zu haben, ist ei 
ne tolle Leistung, zu der wir alle 
recht herzlich gratulieren. Marco 
Gantenbein war auch der einzige 
Marco Bantenbein (Mitte) wurde in der lliuuds Bebten AB 
Teilnehmer aus der Industrie des 
Fürstentums Liechtenstein. Dies 
zeigt, dass die Unaxis-Ausbildung 
ein gutes Niveau hat. Auch in Zu 
kunft wird das Unternehmen versu 
chen, bei den Besten mitzuspielen. 
Intensive Vorbereitung 
Betreut und vorbereitet wurde 
Marco Gantenbein von Arnold Kel 
ler, Berufsbilder Automatiker und 
von Marco Frick, Berufsbildner 
Polymechaniker. Die ganze Vorbe 
reitung ist schon an die Substanz der 
Trainer gegangen, da die Übungen 
neben ihrer täglichen Arbeit erfolg 
ten und für die beiden einen grossen 
persönlichen Effort bedeuteten. 
Auch den beiden Berufsbiklner gilt 
ein herzlicher Dank fiir ihren Ein 
satz, die Firma wie auch deren dua 
les Bildungssystem auf internationa 
ler Ebene erfolgreich zu vertreten. 
Zum Schluss dankte Albert Hehli 
auch der Geschäftsleitung, die die 
Mittel für einen solchen internatio 
nalen Wettbewerb zur Verfügung 
stellt und in der Ausbildung eine 
wichtige Investition in die Zukunft 
sieht. (PD) 
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