MONTAG, 11. JULI 2005
VOLKSI INI ANn KONZERT
BLATT I MMLMIvU ZUM GEDENKEN
6
ThinlaiM litekifc "
VADUZ - Zum 22. Mal trafen aichgwtern
mehr als SO TYaktorfahrkünstk* zum bdipb-
tcn Geschicklichkeitsfahren auf dem Pwfc-
platt des Rheinpark-Stadions In Vaduz. Der
Vorband für Landtechnik durfte zu diesem
Anlass trotz nüsslichen Wetten eine itattli-
che Anzahl Interessierter aus nah wuFfam
willkommen heissen. Gekämpft warael'um'
die Teilnahme an der SchweizeriOtiebter-
schaft Nach anspruchsvollen FahrQbungen
konnte am Schluss Frank Kjonrad aus Vaduz
als Sieger ausgerufen weiden. Im Bild von
links Anton Büchel (2. Rang), Frank Konrad
(1. Rang), und Reto Müller (3. Rang).
1. Frank Kcmrad, Vaduz; 2. Anton Büchel,
Ruggell; 3. Reto Müller, Balzen; 4. Marcel
Fdck, Balzers; 5. Christian Wolfinger, Bal-
zere;6. Poldi Schurti, TYiesen; 7. Marco Frick,
Balzen; 8. Christian Konrad, Vaduz; S|. Pa
trick Nigg, Balzets; 10. Wolfinger Florian,
Balzers; 11. Maitin Kind, Bendern; 12. Ro
bert Rick, Balzen; 13. Ariel Lutz Haas,
Eschen; 14. Martin Graus, Schaanwald; 15.
Enrico Patt, Schellenberg; 16. Oliv«'Vogt.
Balzers; 17. Brigitte Büchel, Ruggell; 18 Ne
ri Lernen, Eschen; 19. Mama Lupi, Eschen,
20. Stefan BUchel, Balzers (PD)
Heranwachsende Bluessprache
€<Blududerino» spielton bei «Jazz & Blues im Hof» der Landesbank
VADUZ - «Blududflrino» sind in
Uachtenstain Mm Unbekann
ten: Sit sptettm schon «Mg«
Mal« im L92 sowia dtestt Jahr
auch im THIWe in Schaan. Am
Fraltagalwnd füllten sie den Hof
der Liechtensteinischen Lan-
desbank im Rahmen der LLB-
Reihe «Jazz & Blues Im Hof»* mit
ihrer Bluessprache.
■ Mt» OlKt
«Nicht über 80 dB dürfen wir spie
len», meinte der Sänger Jean Ro
land Ryffel, «damit die Anwohner
nicht belästigt werden.» «Bludu-
derino» hielt sich an die Vorgaben
der Veranstalter, und alles andere
wäre in dem Innenhof, in dem sich
sowohl eingefleischte Musikfans
als auch Abendschwärmer mit Zi
garre auf einen Schwatz trafen, fehl
am Platz gewesen.
Die im Rheintal von Chur bis
Schaan beheimateten Bandmitglie
der starteten verhalten, spielten
Lieder ihrer vor kurzem erschiene
nen ersten CD «Still feels real».
Wahrhaftig zu spüren sind die mu
sikalischen Wurzeln der Bandmit
glieder, vor allem Blues und Rock,
an deren Kombination sie stets aufs
Neue arbeiten. Vor fünf Jahren fan
den sich Jean Roland Ryffel (gui-
tar/voc) und Ren6 Litscher
(drums/voc) zusammen, um eine
Band zu gründen, der sich Beat
Brot (bass) und Mike Derungs
(keyboard) anschlössen.
«BhMhNlariiM» sorgt« Im Rahmen dar LLB-Raiha «Jazz & Blues Im Hof» für Stimmung.
Den Schweiss vom Angesicht
wischen musste sich an diesem
Abend alleine der Drummer - trotz
der Einlagen auf der Gitarre und
dem Contrabass, welchen Beat
Brot während des Spielens bestieg.
Die Darbietung gefiel den zahlreich
zugegenen Freunden des Drum
mers und Plunderhüüslers Rend
Litscher, wie dem 10-jährigen Mar
co Woerz aus Planken, der nicht al
lein die besagte Guggenmusik ras
selnd begleitet, sondern auch in
musikalischer Hinsicht künftig die
Richtung seines Guggenmusik-
Kollegen einschlagen möchte.
Die Band blieb verhalten und ge
fiel mit Eigenkompositionen, die
den Zuhörern auch Raum für Ge
spräche Hessen. Beim T-Bone-
Shuffle konnten die im Genick ge
spielte Gitarre und der bestiegene
Contrabass, Aussagen wie «You are
really mine» spielerisch unterstüt
zen. In der stimmlichen Spannung
der beiden Sänger liegt Potential
für die Zukunft, wie auch die Dar
bietung den letzten Gedanken an
einen grauen Himmel vertreiben
könnte, wenn sich Contrabass und
Keyboard mehr Farbe erlauben
würden.
Die Liechtensteinische Landes
bank bewies vor Jahren mit der
Lancierung von «Jazz & Blues im
Hof» eine gute Nase für das Be
dürfnis nach musikalischer Unter
haltung im Vaduzer Städtchen. Die
se Woche wird «Standards of Ru-
mantsch» zu hören sein, und mit
dem Start von «Kino im Hof» wird
vielleicht ein neuer Standard ge
setzt - in einer Zeit in der sich Ban
ken glücklicherweise Höfe leisten.
Blududerinos «Electric Power
Blues» wird am Staatsfeiertag wie
der auf Liechtensteiner Boden zu
hören sein.
Nachrichten
Sommerfest und Sommermartt
SCHAAN - Das traditionelle Sommerfest
der Arbeitsgruppe Sennerei findet heuer in ei
nem leicht veränderten Rahmen statt. Das
Fest wird ergänzt mit einem kleinen Som
mermarkt, dessen Erlös - verdoppelt durch
den LED - den Mitbrüdem von Don Mauri-
zio gespendet wird. Fest und Markt finden am
Sonntag, den 17. Juli auf dem Schaaner Rat
hausplatz zwischen 11.30 und 17 Uhr statt.
Zwei Anlässe mit Tradition werden im
Jahr 2005 erstmals verbunden. Das Sommer
fest, seit einigen Jahren ein Fixpunkt im Jah
reskalender der Arbeitsgruppe Sennerei, fin
det auch heuer im gewohnten Rahmen statt.
Bei leckeren Würsten vom Grill, Kuchen und
Kaffee, einem kühlen Bier, einem Glas Wein
und Musik sollen die Gäste in südlichem
Ambiente für einige Stunden den Schaaner
Sommer geniessen.
Erstmalig wird heuer ein Sommermarkt
organisiert, an dem die Besucherinnen und
Besucher attraktive Marktware, Seidentücher
und hausgemachte Köstlichkeiten zum Essen
zu günstigen Preisen kaufen können. Es ist
nicht nur eine Gelegenheit, andere oder sich
selber mit speziellen Geschenken zu verwöh
nen, sondern durch den Kauf auch solida
risch mit den Missionsbrüdern von Don
Maurizio zu sein. Der gesamte Erlös aus dem
Sommermarkt wird für die Afrikaprojekte in
Kamerun und den Aufbau eines Priesterse
minars in Argentinien verwendet. Der Liech
tensteinische Entwicklungsdienst LED wird
auch dieser Jahr den Erlös verdoppeln.
Stammgäste der Arbeitsgruppe Sennerei
und regelmässige Besucher des Adventsba
sars kennen bereits die Brunnenprojekte von
Padre Antonio und das Berufsschulprojekt
von Padre Mario. Beide Missionare arbeiten
seit vielen Jahren in Kamerun. Padre Virgi-
nio, am 13. Mai dieses Jahres zum Bischof
geweiht, wird den Aufbau eines Priesterse
minars in Argentinien weiter vorantreiben.
Alle drei Projekte werden mit dem Erlös aus
dem Sommermarkt unterstützt. Markt und
Sommerfest finden auf dem Rathausplatz in
Schaan statt, am Sonntag, den 17. Juli von
11.30 bis 17 Uhr. Vom 24. Juli bis 14. August
ist das Sonntagscafl der Arbeitsgruppe Sen
nerei geschlossen. (PD)
Zum Gedenken
Fritz Wanger, Nendeln t
Überall sind Spuren deines Lebens,
Gedanken, Bilder, Augenblicke
und Gefühle. Sie werden uns im
mer an dich erinnern.
Zwei Monate
vor seinem 71.
Geburtstag, am
25. Mai, ist un
ser lieber Mit
bürger Fritz
Wanger von sei
nem schweren Leiden erlöst wor
den. Eine grosse Trauergemeinde
bezeugte die grosse Wertschätzung
des lieben Verstorbenen beim Trau
ergottesdienst und der Verabschie
dung auf dem Friedhof in Schaan.
Fritz wurde am 25. Juli 1934 als
zweitältestes Kind der Eheleute Ar
min und Gertrud Wanger-Walser in
Schaan geboren. Mit seinen drei
Schwestern und den zwei Brüdern
erlebte er eine frohe Kinder und Ju
gendzeit. Nach dem Besuch der
Volks- und der Realschule machte
er die Lehre als Automechaniker in
der Garage Kuhn in Buchs. Im
Herbst 1956 trat er in die Firma
Hilti AG in Schaan ein. Dieser Fir
ma hielt er die Treue als geschätzter
Mitarbeiter bis zu seiner Pensionie
rung im Jahre 1994, die erste Zeit
als Chauffeur, später als Leiter der
Transportabteilung.
Im Jahre 1955 schloss Fritz den
Ehebund mit Hanni Wilhelmi. Fünf
Jahre später erwarb er einen Bau
platz in Nendeln und errichtete dar
auf ein eigenes Haus, das er bis zu
seinem Tode bewohnte, obwohl er
sich immer nach seinem Heimatort
Schaan zugehörig fühlte. Die Toch
ter und die zwei Söhne, die dem
Ehepaar geschenkt wurden, durften
viel liebende Fürsorge erfahren.
Neben der Familie galt seine Liebe
der Musik. Er war Mitglied bei der
Harmoniemusik Eschen und
Schaan und beim Musikverein
Konkordia Mauren. Seine Liebe
zur Natur führte ihn zur Jagd. Als
Jagdaufseher und aktiver Jäger
brachte er zahlreiche Stunden in
der freien Natur zu, und als Mit
glied der Naturwacht waren ihm al
le Wege in unseren Bergen vertraut.
Musik und Natur prägten sein Le
ben. Immer wieder versuchte er,
diese Liebe auch anderen zu ver
mitteln und auf weiten Wegen blieb
keine Pflanze und kein Tier unbe
obachtet. Dass auch seine neun En
kel in diese Aktivitäten einbezogen
wurden, war selbstverständlich. Ih
nen gehörte die grosse Liebe. Ihr
Schmerz war auch sein Schmerz
und ihre Freude seine Freude. Be
suche der Enkel waren der Aus
gleich zu seinen vielseitigen Tätig
keiten. Eine weitere Freude war der
Garten, den seine Gattin liebevoll
pflegte und deren Blumenpracht
sein Haus besonders schmückte.
Mit 66 Jahren erlitt Fritz einen
Herzinfarkt, der zwar vorerst wie
der geheilt wurde, jedoch der Be
ginn seines Leidens war. Dieses
verstärkte sich in den letzten Jahren
zusehends und mehrere Einweisun
gen in die umliegenden Kranken
häuser waren unumgänglich. Mit
Freude kehrte er jeweils in sein ge
liebtes Heim zurück, doch mit der
Verschlimmerung seines Gesund
heitszustandes folgten neue Spital
aufenthalte, bis er am 25. Mai im
Krankenhaus Vaduz vom Schöpfer
ins Jenseits gerufen wurde. Dort
darf er ein neues Leben beginnen,
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PralM vom 8. Juli 2006
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das frei von Leiden ist. Seiner trau
ernden Gattin, den Kindern mit ih
ren Familien, den Geschwistern
und allen Anverwandten sprechen
wir unser aufrichtiges Beileid aus.
Fritz ruhe im Frieden Christi.
TODESANZEIGE
$.
Du hast uns so viel Liebe gegeben
in deinem arbeitsreichen Leben;
in unseren Herzen wirst du weiterleben,
Gott möge dir den ewigen Frieden geben.
In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von meinem lieben Gatten, un
serem herzensguten Vater, Sohn, Neni, Schwiegervater, Bruder,
Schwager, Onkel und Götti
Peter Fischer
30. August 1946 - 9. Juli 2005
Er verstarb völlig unerwartet in seinem geliebten Ferienhaus infolge
Herzversagens.
Sein Leben war Liebe und Sorge für seine Familie.
Er wird uns allen fehlen.
Vaduz, Untervaz, Vrin, 9. Juli 2005
In stiller Trauer:
Laetitia
Tanja und Andreas mit Michelle
Ilona und Wolfgang mit Philipp und Sandro J
Luzia
Anna und Peter
Bruno und Wilma mit Familie
Ottilie und Hans mit Familie
Silvia mit Familie
Curdin und Marietta
Anverwandte, Freunde und Bekannte
Gattin
Kinder
Mutter
Geschwister
Schwägerin /Schwager
Der liebe Verstorbene ist in der Friedhofsk'apelle in Vaduz aufgebahrt.
Wir beten für den Verstorbenen den Seelenrosenkranz heute Montag, 11. Juli
2005 und am Dienstag, 12. Juli 2005, jeweils um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche
Vaduz.
Die Beerdigung mit anschliessendem Trauergottesdienst findet am Mittwoch,
13. Juli 2005, um 9.00 Uhr in Vaduz statt.