SAMSTAG, 2. JULI 2005
volksi isi ii TIID liechtensteiner
blattI IxUL I Un qitarrentaqe
29
Willkommen!
Willkommen an den 13. Ligita
Herzlich willkommen in Liechtenstein.
Gross ist bei uns die Freude, auch dieses Jahr
das Beste aus der Welt der Gitarre und des
Flamenco an den Ligita präsentieren zu kön
nen - einen gitarristischen Leckerbissen
nach dem anderen!
Ein herzliches und freudiges «Hoi meta-
nand» allen Künstlern und Dozenten sowie
Studentinnen und Studenten, welche dieses
Jahr aus Europa, Amerika, Australien und
Asien für die Ligita die Reise nach Liechten
stein unternommen haben.
Ein ganz spezieller Willkommensgruss
auch an die Besucherinnen und Besucher der
Ligita, die - und das ist uns sehr wichtig und
auch bewusst - die uns sehr treu bei den
Konzerten besuchen. Und wir versprechen
Ihnen, dass Sie den Besuch an der Ligita
nicht bereuen werden!
Ein grosses Dankeschön all unseren Gön
nern, Sponsoren und Inserenten, allen voran
den Konzertsponsoren Gstöhl AG Farbahus
Eschen, Matt Druck AG Mauren, Liechten
steinische Landesbank AG und Swarovski
AG Triesen. Speziell erwähnen möchten wir
auch das Engagement der Gemeinden des
Liechtensteiner Unterlands, des Kulturbeira
tes der Regierung, des Cateringpartners Her
bert Ospelt Anstalt Bendern, Hotel Landhaus
in Nendeln sowie der Medienpartner Liech
tensteiner Volksblatt und Radio Liechten
stein. Ohne die Unterstützung aller genann
ten und vieler ungenannten Helfern wäre ei
ne Veranstaltung wie die Ligita nicht durch
führbar - vielen Dank.
Im Namen meiner Vereinskollegen wie
auch in meinem persönlichen wünsche ich
allen einen angenehmen Aufenthalt bei
hochstehender Musik bei uns an den Ligita
im Liechtensteiner Unterland.
Elmar Gangl, Präsident Ligita
Heute offizielle Eröffnung
Zur offiziellen Eröffnung von heute
Samstag, dem 2. Juli 2005, im Gemeinde
zentrum von Eschen, ist die Bevölkerung
herzlich eingeladen. Begegnung ist angesagt,
wenn auf dem Dorfplatz um 18.45 Uhr nach
den offiziellen Ansprachen im Beisein von
Regierungschef Otmar Hasler die 13. Liech
tensteiner Gitarrentage eröffnet werden.
1. Kommentiertes Konzert
Carlo Domeniconi (Bild) schrieb zahlrei
che Werke für Soloinstrumente, Kammermu
sik und Orchestermusik. Schwerpunkt seines
Schaffens sind die bis heute entstandenen sie
ben Konzerte für Gitarre und Orchester sowie
seine Arbeiten für Gitarre solo beziehungs
weise in kammermusikalischen Besetzungen.
Die Begegnung mit indischen und türkisch-
arabischen Musikformen und Tonsystemen
gab seinen Kompositionen eine individuelle
Färbung und ermöglichte ihm die Herausbil
dung eines unverwechselbaren persönlichen
Stils. Die von Domeniconi geschriebenen
Werke werden weltweit von namhaften Solis
ten gespielt, sein «Koyunbaba» ist bereits ein
Klassiker der Gitarrenliteratur.
Das 1. Kommentierte Konzert wird mor
gen Sonntag, den 3. Juli 2005, um 17.30 Uhr
im Peter-Kaiser-Saal im Musikschulzentrum
Unterländern Eschen eine Komposition zur
Aufführung .bringen, an welcher Carlo Do
meniconi seit übec20 Jahren arbeitet.
Flamenco eröffnet Ligita
13. Liechtensteiner Gitarrentage beginnen heute
ESCHEN - BMch zum Beginn dar
13. Liechtensteiner Gltarrontago
startet das Flamenco-Feuer-
werfc! Hauta Samstag, den 2. Ju
li 2005, werden um 20.15 Uhr Im
Gemeindezentrum von ischan
die andaluslschen Klinga dl«
Woche um dl« Bitana Im Uach-
tmstalnar Unterland einläuten.
Die Macher der Ligita hatten als
erstes klassisches Gitarrenfestival
einen Flamencoabend im Pro
gramm. Was heute von vielen ko
piert wird, hat in Liechtenstein
schon Tradition: eine feurige Fla-
menconacht mit Musik und Tanz.
lbpstar der Hamenco-Gltarre
Mit der Zeit gehend, damit zu
spielen; das war stets ein Antrieb
im künstlerischen Schaffen von
Gerardo Nüfiez. Eigentlich ist er
seiner Zeit immer einen Schritt vor
aus. Das brachte ihm den Ruf eines
Modemisierers des Flamenco ein.
Nach der Mode richtete sich Gerar
do Nufiez jedoch nie. Sein Werk ist
geprägt von starker Persönlichkeit,
die im Flamenco ihresgleichen
sucht. Gerardo Nüfiez geht seinen
eigenen Weg. Er tut dies sehr be
wusst und betont es mit seinen
sechs Saiten.
Den Flamenco hat er von der Pi
ke auf gelernt. Schon als kleiner
Junge spielte er für alle grossen
Sänger seiner Stadt, die wichtigsten
Flamencosänger der Epoche, für
Legenden wie Terremoto, Tfo Bor-
rico, La Paquera de Jerez. Auch
heute als erfolgreicher Sologitar-
Dle TVnrorln Leener Mere Ist nur eine der Ramencogriteon, die beute
Abend hn lemeindezeittrum Eschen ab 20.15 Uhr das Erifffnungskenzert
der 13. Uglta bestreiten.
rist, begleitet er ab und zu die Grös
sen des Gesangs.
Doch immer gab es den Drang
nach Neuem. Das führte ihn nach
Madrid. Die pulsierende Metropole
ist heute seine Heimat.
Seit einigen Jahren hat Leonor
Moro ihre eigene und sehr erfolg
reiche Compafiia, Tourneen führen
sie durch Europa und nach Asien.
Leonor Moro begann ihre tänzeri
sche Ausbildung bereits als Kind
in Ubeda (Jaen/Andalusien). Nach
dem Studium am «Conservatorio
de Danza» in Cordoba genoss sie
weitere Ausbildungen mit Künst
lern wie El Mistela, Javier Latorre
und Concha Calero. Auf der Büh
ne stand sie unter anderem mit Jo-
s6 Meneses, Jos£ de la Tomasa
oder el Pele. 1998 gründet sie ihre
«Compafiia Leonor Moro». Dank
ihres tänzerischen Talents ist sie
heute eine international anerkann
te Künstlerin in der Welt des Fla
menco.
Leonor Moro stehen grossartige
Künstler auf der Bühne zur Seite.
Ihrem Gitarristen Mariano Martin
brachte sein Vater die ersten Fla-
mencorhythmen bei, dann studierte
er unter anderem bei Manolo San-
lucar. Seine künstlerische Vielsei
tigkeit machen Mariano Martin zu
einem besonderen Musiker: als
Komponist und als Gitarrist.
Als einer der besten Petkussionis-
ten des Flamenco zählt Ricardo
Espinosa: Sein Blick für den Tanz
und sein untrügliches Gespür für
die Seele des Flamenco machen
seine Musik einzigartig. Und mit
dem Sänger Jos6 Angel hat die be
rühmte Carmona-Familie aus Se
villa einen Spross, der die grosse
Flamenco-Tradition fortführt.
Gespannt sein darf man auch auf
das Zusammentreffen von Gerardo
Nufiez und der Compafiia Leonor
Moro, lebt doch gerade der Fla
menco von der Spontanität, dem
Moment und der Begegnung! (PD)
ligita Abendsponsor:
GST0HL
...MEHR ALS NUR FARBEN
WWOSTOtHLAß.U
Viel Spielfreude: Pavel Steidl
Klassische Gitarre in der Kirche Schellenberg
SCHELLENBERG - Mit Paval
Staldl wird der wichtigste Ver
treter der romantischen Gitarre
den Reigen der klassischen
Meisterkonzerte der Ligita 2005
starten. Pavel Steidl Ist schon
üfters mit grossem Erfolg in
Liechtenstein aufgetreten und
das Konzort von morgen Sonn
tag, dem 3. Juli 2005, In der Kir
che Schellenberg wird sicher
auch zu begeistern wissen.
Seit Pavel Steidl den ersten Preis am
internationalen Gitarrenwettbewerb
von Radio France in Paris gewonnen
hat, wird er weltweit als grosser So
list seiner Generation gefeiert. Zu
seinen in hohem Grade ausdrucks
vollen Präsentationen von Gitarren
literatur des 19. Jahrhunderts auf au
thentischen Instrumenten fügt er an
Konzerten seine ausserge\völin-
lichen Leistungen hinzu.
VMsaltig und einzigartig
Pavel Steidl ist 1961 in Rakovnik
in der ehemaligen Tschechoslowa
kei geboren. Er studierte von 1977
bis 1983 am Konservatorium und
dann von 1983 bis 1987 und an der
Musikakademie in Prag, Tsche-
Dar MeMergitamst Paval Staldl
spielt morgen Sonntag, den 3. Juli
2005, ob 20.15 Uhr In der Mrahe
Schellenberg.
chien, bei M. Zelenka, A. Sadlik
und S. Rak klassische Gitarre.
1987 erhielt er in Holland politi
sches Asyl, kehrte aber nach der
Revolution 1989 wieder nach Prag
zurück, um seine Studien mit dem
Magister und dem Diplom abzu-
schliessen.
Nach seinen Studien besuchte er
Meisterkurse und nahm an ver
schiedenen Wettbewerben teil. Her
ausragende Erfolge waren unter an
derem seine Teilnahme am Gitar
renwettbewerb 1980 in Kutna Hora
in der heutigen Slowakei und vor
Medienpartner
VOLKSBLATT
allem natürlich sein erster Preis
beim Internationalen Gitarrenwett
bewerb von Radio France in Paris.
Die erfolgreiche Teilnahme an
internationalen Gitarrenwettbewer
ben und die Besuche an diversen
Meisterkursen brachten Pavel
Steidl dann auch sehr erfolgreich
auf die Bühne. So war er für seine
Konzerte unterwegs quer durch
ganz Europa, aber auch in Austra
lien, Japan, Thailand sowie Nord-
und Südamerika wie auch in der
Karibik.
Pavel Steidl wird oft zu Meister
kursen und den Gitarrenfestivals
eingeladen, ebenso nimmt er in Gi-
tarrenwettbewerben Einsitz in der
Jury. So war er unter anderem in
Wien und Lockenhausen (Öster
reich), Weikersheim oder Ansbach
(Deutschland), Bath (England),
Esztergom (Ungarn), Burgos (Spa
nien), Volos (Griechenland), San
Jos6 (Costa Rica) oder Havana
(Kuba).
Seit 2004 lebt und arbeitet Pavel
Steidl wieder in der Tschechischen
Republik, wo er als Gitarrenlehrer
privat unterrichtet. Neben seiner
Konzerttätigkeit findet er auch im
mer wieder Zeit für Aufnahmen. So
ist seine Gitarrenkunst auf bisher
über zehn Tonträger erschienen und
er wurde zu Radio- und Fernseh
auftritten eingeladen.
Pavel Steidl ist auch als Kompo
nist tätig und seine selbst vorgetra
genen Kompositionen Uberraschen
und begeistern sein Publikum ge
nauso wie seine Arrangements alter
Musik. (PD)
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13 liechtensteiner gitarrentaga
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