Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
mit amtlichen publikationen 
00423 237 51 51 
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BLATTIMIX 
Fahrradfahrer schwer verletzt 
BUCHS - Am Mittwoch zwischen 17 und 
17.15 Uhr ereignete sich in Buchs, Langäuli, 
in der Fahrradunterfiihrung ein Unfall zwi 
schen zwei Fahrradfahrern. Ein 55-jähriger 
Rennvelofahrer befuhr die Langäuliunter- 
führung. Dort kamen ihm zwei jugendliche 
Fahrradfahrer entgegen, wobei es mit einem 
der beiden Fahrradfahrer zu einer frontalen 
Kollision kam. Beide Lenker stürzten und 
der Rennvelofahrer verletzte sich dabei so 
schwer, dass er ins Spital Grabs überführt 
werden musste. Personen, welche zum Un 
fallhergang Angaben machen können, insbe 
sondere der jugendliche Fahrradlenker, wer 
den gebeten, sich beim Polizeistutzpunkt 
Mels, Tel. 081 725 40 01 zu melden, (kapo) 
Neue Wetterfee bei «Meteo» 
ZÜRICH - Cöcile Bähler wird neue Wetter 
fee bei der Sendung «Meteo» des Schweizer 
Fernsehens DRS. Die 24-Jährige beginnt ih 
re Arbeit am I. September. (sda) 
VOLKI SAGT: 
«Endlig vorbei 
met am Schträss 
ir Schual, 
i wünsch Eu 
a sunnigi Zit 
im Liegeschtual!» 
bwttIINHALT 
Wetter 
2 
Sport 
15-17 
Mito 
2 
Regien 
19-22 
Inland 
3-8 
TV 
27 
Wirtschaft 
9-14 
International 
28 
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9 
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121. JMUBANG, NR. 147 
Tal. +423/237 51 51 
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AZ 9494 SCHAAN 
KS Bendern 
Wie es in der Gemein 
de Gamprin/Bendern 
zur Wahl des neuen 
Pfarrers kam und wann 
er sein Amt antritt. 3 
«Goldig» 
Wer sich dieses Jahr ins 
«Goldene Buch» ein 
tragen darf. Die Lehr 
abschlussfeier 2005 in 
Wort und Bild, g/ 7 
Interview 
Was Michael Lauber 
von der FMA über die 
Entwicklung des Fi 
nanzplatzes Liechten 
stein sagt. 0 
freitag, 1. juli 2005 
Erfolg 
Wie der FC Vaduz bei 
einem Testspiel in 
Buchs den Super-Lea- 
gue-Club Young Boys 
Bern besiegte. *|5 
Unterstützung bei Schengen 
Österreichs Aussenministerin Plassnik bei AussenministerSn Kieber-Beck 
VADUZ - Österreich unterstützt 
die liechtensteinischen Bemü 
hungen, dem Schengen/Dublin- 
Abkommen beizutreten. Das 
sagte Aussenministerin Ursula 
Plassnik gestern anlässlich ih 
res Besuches bei ihrer liechten 
steinischen Amtskollegin Rita 
Kieber-Beck. 
«MfWn Ff—«It 
Beide Aussenministerinnen beton 
ten im Anschluss an ihr Arbeitsge 
spräch, dass die Beziehungen bei 
der Länder in jeder Beziehung und 
auf jeder Ebene hervorragend sind. 
«Unsere beiden Länder verbindet 
eine vertraute Freundschaft und ei 
ne europäische Partnerschaft», sag 
te die seit Oktober 2004 amtierende 
Ursula Plassnik. 
Eurapiische Themen 
Nach Aussage von Rita Kieber- 
Beck bildeten europäische Themen 
den Schwerpunkt des Treffens: 
«Wir erhielten wertvolle Einblicke 
in die derzeitige Situation der EU 
sowie auch Einblick in den öster 
reichischen EU-Vorsitz, der am 1. 
Januar 2006 erfolgt.» Im Hinblick 
auf den heute beginnenden liech 
tensteinischen EWR-Vorsitz und 
den nächstjährigen EU-Vorsitz 
Österreichs, hielt die österreichi 
sche Aussenministerin Plassnik 
fest: «Wir beide wissen, dass dies 
ein Dienst an der Gemeinschaft und 
an unseren Partnern in der Welt ist. 
Es kommt nicht auf die Grösse ei 
nes Landes an, sondern darauf, wie 
weit man bereit ist, sich einzuset 
zen und wie weit man das Vertrau 
en der anderen hat.» 
Freude über Schengen 
Sie habe die Absicht Liechten 
steins, sich auch bei Schengen/Dub 
lin einzubringen, mit «Freude zur 
«Vertraut« Freundschaft» zwischen Österreich und Liechtenstein: Aussenministerin Ursula l 
Ihre liechtensteinische Amtskoliegin Rita Kleber-Beck. 
(links) und 
Kenntnis genommen», sagte die 
Bundesministerin. Österreich 
unterstütze die entsprechenden Be 
mühungen Liechtensteins, versi 
cherte Ursula Plassnik. Ihr Land 
habe «ausschliesslich positive Er 
fahrungen» mit Schengen und 
Dublin gemacht und habe dies so 
auch immer den Schweizer Freun 
den gesagt. 
Für Österreich steht nach Aussa 
ge von Aussenministerin Plassnik 
bei Schengen die Zusammenarbeit 
bei der gemeinsamen Kriminali 
tätsbekämpfung im Vordergrund, 
«und hier haben wir auf österreichi 
scher Seite eine Erfolgsbilanz vor 
zuweisen». Wie Rita Kieber-Beck 
sagte, hat die liechtensteinische Re 
gierung intern bereits ein Verhand 
lungsmandat erteilt, spätestens im 
September werde auch das Mandat 
seitens der EU-Kommission erwar 
tet, um dann mit den Verhandlun 
gen starten zu können. Sie sei zu 
versichtlich, dass eine Einigung ge 
funden werden könne, allerdings 
sei schwer vorhersehbar, bis wann 
die Verhandlungen abgeschlossen 
werden können, erklärte Rita Kie 
ber-Beck. 
Bewährter EWR 
Angesichts der in den letzten 
Wochen zutage getretenen Krise 
der Europäischen Union nahm 
Österreichs Aussenministerin 
Plassnik auch zur Frage Stellung, 
ob der EWR ein Auslaufmodell sei. 
Die Bundesministerin, verneinte 
dies: «Von Seiten der Europäischen 
Union bin ich persönlich immer der 
Meinung gewesen, dass wir sehr 
wohl massgeschneiderte Modelle 
im Umgang mit unseren Nachbarn 
entwickeln können und auch müs 
sen. Die dafür nötige politische 
Phantasie einzubringen, ist eine 
gute Investition, und die hat sich im 
EWR-Zusammenhang durchaus für 
alle bewährt.» Seite 3 
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Heeb folgt auf Frommelt 
VU portiert den Präsidenten der Senioren-Union als neuen Parteipräsidenten 
VADUZ/TRIESEN - Der Landes 
vorstand der Vaterländischen 
Union hat gestern Donnerstag 
abend den Nachfolger für den 
zurückgetretenen Partelpräsl- 
donten Heinz Frommelt nomi 
niert Der designierte Präsident 
heisst Adolf Heeb aus Vaduz. 
Nicht immer sei es leicht, die eige 
nen Vorgaben in die Praxis umzu 
setzen, sagte rückblickend gestern 
Abend der VU-Landtagsabgeord- 
nete Ivo Klein als Mitglied der in 
terimistischen Parteileitung der 
VU. Er sprach damit auf die für die 
VU historische Niederlage bei den 
Landtagswahlen im Frühjahr an. 
Am 11. April hatte darauf der VU- 
Parteipräsident Heinz Frommelt 
Der neue 
aus Vaduz 
die politischen Konsequenzen ge 
zogen und war zurückgetreten. 
Nicht nur die Wahlniederlage, auch 
die daran anschliessenden Quere 
len innerhalb der VU um die No- 
mination in die Regierungskoali 
tion, hatten den Präsidenten zum 
Rücktritt gezwungen. 
Klein sagte gestern, auch wenn es 
manchmal Rückschläge gebe, die 
VU habe die Kraft, sich den Heraus 
forderungen von heute und morgen 
zu stellen. Man stehe nach wie vor 
zu den VU-Wertvorstellungen. 
Adolf Heeb soll diese Vorstellungen 
an der Spitze der Partei leben, wenn 
es nach dem Willen des VU-Landes- 
vorstandes geht. Heeb wurde gestern 
als neuer Parteipräsident zuhanden 
des Parteitages am 29. August nomi 
niert Die VU dürfe mit Heeb «eine 
ausserordentliche Führungspersön 
lichkeit begrüssen», so Klein. 
Beruflich war Heeb, Uber 48 Jah 
re bei der Firma Hoval tätig, wo er 
vor allem für das Technologie-Ma 
nagement verantwortlich zeichnete, 
wie es in der VU-Medienmitteilung 
heisst. Politisch gab Heeb seinen 
Einstand als Gründungspräsident 
der Jugend-Union (1967). Von 
1974 bis 1978 war er als stellvertre 
tender Landtagsabgeordneter tätig, 
portiert von der Jugend-Union. Seit 
dem Frühjahr 2005 amtet Heeb als 
Präsident der Senioren-Union. 
Heeb wolle der Partei wieder ei 
ne Basis geben, wie er gestern sei 
ne Zusage für das Amt begründete. 
Als ein Ziel nannte Heeb unter an 
derem die Aktivierung des Partei 
rates. Man könne auf «das Know- 
how unserer älteren verdienten Po 
litiker in speziellen Fragen nicht 
verzichten». (mr)
	        

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