DONNERSTAG, 30. JUNI 2005
VOLKSI IAH AlVin RECHNUNG BALZERS
BLATT I I IM LM Iii IJ NACHRICHTEN
6
Nachrichten
Die Holte von Erwartung und
Handlung bei der Wahrnehmung
MAUREN - Heute Donnerstagnachmittag
referiert Dr. Johannes Sarnthein, Neurophy-
siologe am Universitätsspital in Zürich um
15.15 Uhr in der Aula der Primarschule
Mauren zum Thema «Die Rolle von Erwar
tung und Handlung bei der Wahrnehmung».
Wieso sehen wir anders als eine Kamera?
Bei Menschen, wie auch bei allen anderen
Lebewesen, ist Sehen ein Teil der Wahrneh
mung. Es ist verknüpft mit anderen Sinnes-
eindrilcken. Vor allem gehört aber zur Wahr
nehmung immer ein wahrnehmendes Wesen.
Jedes Wesen geht an seine Aussenwelt mit
Erwartungen heran, welche grossen Einfluss
auf die Wahrnehmungen haben.
Johannes Sarnthein bringt in seiner Vorle
sung zuerst Beispiele dafür, wie Sinnesein-
drttcke aus der Aussenwelt im Hirn abgebil
det werden. Die Verarbeitung erfolgt schritt
weise zu immer komplexeren Wahrnehmun
gen. Im Weiteren bringt der Referent Bespie
le, wie Erwartung und Handlung, die Wahr
nehmung im Hirn verändern. Manche Verän
derungen sind schon in den ersten, einfachen
Wahrnehmungsschritten messbar und be
einflussen kurzfristig und langfristig die
Funktionsweise und Leistungsfähigkeit des
Hirns. Diese enge Verknüpfung von Hand
lung, Erwartung und Wahrnehmung zeigt,
dass sich das Him aktiv ein Bild von der
Aussenwelt konstruiert. Im Anschluss an die
Vorlesung besteht die Gelegenheit zur Frage
stellung und Diskussion. Das Senioren-Kol
leg lädt alle Interessierten herzlich zu diesem
| Vortrag ein.
Senioren-Kolleg Liechtenstein, Telefon:
373 / 87 97, E-Mail: senioren-kolleg@adon.li,
Homepage: senioren-kolleg.li. (PD)
Sommer-Sprachkurse mit
der Methode «Neues Lernen»
SCHAAN - Am Vormittag lernen und trotz-
! dem den Rest des Tages die Ferien genies-
| sen: Die Sommer-Sprachkurse finden vom 4.
i bis 15. Juli, von Montag bis Freitag, täglich
I von 9 bis 13.30 Uhr statt. Die drei Anfänger-
| kurse sind für Personen gedacht, die keine
oder nur geringe Vorkenntnisse in der jewei
ligen Sprache haben. Ein Grundgedanke der
Methode «Neues Lernen» ist: «Jeder
Mensch lernt anders». «Neues Lernen» be
rücksichtigt die unterschiedlichen Lernstile.
Die Kurse sprechen Personen an, die sich in
einfachen Alltagssituationen locker und si
cher verständigen wollen.
• Kurs 559 - Englisch für Anfänger wird ge
leitet von Rebecca Moore
• Kurs 560 - Italienisch für Anfänger wird
geleitet von Sarah Coppola
• Kurs 561 - Spanisch für Anfänger wird ge
leitet von Maria Paula Marxer
• Kurs 562 - Englisch für Jugendliche von
12 bis 16 Jahren wird geleitet von Marie
Ciaire Gauthier. Dieser Kurs ist für Jugendli
che gedacht, die Vorkenntnisse von mindes
tens einem Jahr Unterricht in der englischen
Sprache haben.
Anmeldung und Auskunft bei der Erwach
senenbildung Stein-Egerta in Schaan, Tele
fon 232 48 22 oder per E-Mail info@stein-
egerta.li. (PD)
Sammelstellen des
Hilfswerks geschlossen
TRIESEN/MAUREN - Die Sammelstellen
des Hilfswerks Liechtenstein in Triesen und
Mauren sind vom 20. Juni bis 16. August
2005 ferienhalber geschlossen. Wir wün
schen allen Mitarbeiter/-innen, Freunden und
Gönnern einen schönen und erholsamen
Sommer.
Bitte keine Waren vor den Sammelstellen
abstellen. Danke! (PD)
Brieffreundschaft
Diana Dankwa, eine 27-jährige Frau aus
Ghana, möchte auf dem Weg der Brieffreund-
Schaft mehr über Liechtenstein und seine
Menschen erfahren. Zu ihren Hobbys gehö
ren Reisen, Musik, Kochen und Diskutieren.
Ihre Adresse: Diana Dankwa, P.O. Box
CC1057, Cape Coast, Ghana, West Africa.
Vermögende Gemeinde
Positive Jahresrechnung 2004 für die Gemeinde Balzers
Dl« Btroalndt Balms weist für 2004 «im schöne Finanzlage aus.
BALZERS - Sewahl bei der lau-
fandan Rechnung alt auch bal
dar Besaaitrechnung schreibt
dla gemeinde Balzars Im Jahr
2004 Schwarza ZaMan. Das EH
genkapital dar sUdlichstsn Ba-
malnda Uachtanstahis batüuft
sich auf , rund SB Mllllanan
Frankan.
Gemäss vorliegenden Zahlen
der Gemeinderechnung Balzers
schreibt die Gemeinde im Jahr
2004 schwarze Zahlen. Die laufen
de Rechnung schliesst mit einem
Ertragsüberschuss von rund 1,7
Millionen Franken, die Gesamt
rechnung mit Mehreinnahmen von
rund 1,8 Millionen Franken (Vor
jahr 994 057 Franken). Die Ge
samtausgaben beliefen sich dabei
auf rund 23,9 Millionen und die
Gesamteinnahmen auf rund 25,8
Millionen Franken.
Ertragsübarschuss
in laufandar Rachming
Bei einem Ertrag von 24,9 Milli
onen und Aufwendungen von 18,6
Millionen resultiert für die laufende
Rechnung der Ertragsüberschuss
von rund 1,7 Millionen Franken
(Voijahr 311 357 Franken). Budge-
tiert war für 2004 ein Ertragsüber
schuss von rund 67 000 Franken.
Weniger investiert
als budgetiert
Die Nettoinvestitionen im Jahr
2004 fielen rund 4,5 Millionen we
niger hoch aus als im Budget vor
gesehen. Sie belaufen sich für das
Berichtsjahr auf rund 4,4 Millionen
Franken (Voijahr 5,4 Millionen).
Vermögen vermehrt
Die Gemeinde wies Ende 2004 ein
Finanzvermögen von knapp 50
Millionen Franken aus. Das Verwal
tungsvermögen belief sich auf knapp
14 Millionen und der Fremdkapital
nachweis auf 5,8 Millionen Franken.
Somit ergibt sich ein Total an Eigen
kapital von rund 57,9 Millionen
Franken per Ende 2004. Ende 2003
wies die Gemeinde Eigenkapital von
rund 56 Millionen Franken aus. (mr)
Frauenpool
Verstärkte polltische
Partizipation von Frauen
VADUZ - In Liechtenstein wohn
hafte Frauen, die an den politi
schen Prozessen aktiv mitgestalten
möchten, können sich in die Daten
bank «Frauenpool» eintragen las
sen. Dadurch erhalten interessierte
Frauen die Möglichkeit, sich in
Kommissionen oder Arbeitsgrup
pen einzubringen, die unter ande
rem Fragen der Verkehrssicherheit,
soziale Fragen oder auch Wirt-
schaftsfragen behandeln. Die Ein
tragung im «Frauenpool» steht al
len Frauen in Liechtenstein offen
und kann bei der Stabsstelle für
Chancengleichheit vorgenommen
werden.
Rund 51 Prozent der Einwohne
rinnen und Einwohner Liechten
steins sind Frauen. Der Frauenan
teil in den Landes- und Gemeinde
kommissionen ist jedoch nach wie
vor deutlich geringer als der Män
neranteil. Verstärkte Vernetzung
und politische Partizipation bietet
daher allen Frauen die Möglich
keit, aktiv an einer gleichberechtig
ten Politik für Frauen und Männer
in Liechtenstein mitzuarbeiten.
Frauenpool wird ausgebaut
Zu diesem Zweck besteht seit Ju
li 1999 ein Frauenpool, aus wel
chem heraus politisch interessierte
und engagierte Frauen in die Lan
deskommissionen und Arbeits
gruppen gewählt werden können.
Die Regierung erachtet es als wich
tig und notwendig, dass Frauen ih
re vielseitigen und spezifischen
Fachkenntnisse und Erfahrungen in
die politische und gesellschaftliche
Arbeit einbringen und unterstützt
daher den Frauenpool. So hat die
Regierung die Stabsstelle für
Chancengleichheit vormals Gleich-
stellungsbüro damit beauftragt, den
Frauenpool auszubauen und zu be
treuen.
In diesem Prozess fand im April
dieses Jahres eine neuerliche Be
werbung des Frauenpools statt. Da
bei wurde ein Fragebogen an zahl
reiche Frauen in Liechtenstein ver
sandt, in welchem entsprechend
den insgesamt 57 Kommissionen
in Liechtenstein nach den indivi
duellen thematischen und politi
schen Interessen gefragt wurde. Zu
den behandelten Arbeits- und Inte-
ressensgebieten gehören unter an
derem: Energiefragen, soziale Fra
gen, Wohnen und Verkehr, Kultur
und Bildung, Migration und Inte
gration, Behinderung, Politik, Me
dien und Öffentlichkeitsarbeit, Fi
nanzen, Wirtschaft und Steuerwe
sen, Tourismus, Sport und Freizeit.
Teilnahme weiterhin möglich
Mittlerweile sind insgesamt 58
Frauen Mitglieder des Frauen
pools. Sie kommen aus den ver
schiedensten beruflichen und ge
sellschaftlichen Bereichen und
decken auch bezüglich ihres Alters
ein breites Spektrum ab, das jüngs
te Mitglied ist 22 Jahre alt.
Der Frauenpool steht auch Frau
en offen, die nicht liechtensteini
scher Staatsbürgerschaft sind oder
keiner Partei angehören. Die Stabs
stelle für Chancengleichheit freut
sich über weitere Teilnehmerinnen
am Frauenpool und lädt alle poli
tisch interessierten und engagierten
Frauen ein, sich in den Frauenpool
einzutragen und so am politischen
Leben in Liechtenstein zu partizi
pieren. (pafl)
Nun ruhe aus und schlaf in Frieden,
hab' tausend Dankßr deine Müh'.
Wenn du auch bist von uns geschieden,
in unserem Herzen stirbst du nie. iü^ME—^1
HERZLICHEN DANK
für die vielen Zeichen der Anteilnahme, die wir beim Heimgang un
seres herzensguten Vaters, Schwiegervaters, Grossvaters, Urgrossva-
ters, Bruders, Schwagers, Onkels und Göttis
Karl Meier
Säger
13. Dezember 1913 -14. Mai 2005
erfahren durften.
Von Herzen danken wir:
• dem Pflegepersonal des LBZ St. Martin in Eschen fUr die liebevolle
und aufopfernde Pflege sowie den Ärzten der Praxis Dr. Matt in
Mauren flir die medizinische Betreuung,
• Herrn Pfarrer Florian Hasler für den seelischen Beistand und die
würdevolle Gestaltung des TVauergottesdienstes,
• der Harmoniemusik Schaan für die ergreifende musikalische Ge
staltung des Itauergottesdienstes und die kameradschaftliche Be
gleitung auf seinem letzten Gang.
• Besonders danken wir auch jenen, die uns ihr Mitgefühl durch die
zahlreichen Beileidsbezeugungen, Geldspenden für heilige Messen
und Blumenschmuck, sowie Spenden zu Gunsten des LBZ St. Mar
tin Eschen und die Familienhilfe Schaan-Planken zukommen liessen,
wie auch allen, die unserem lieben Papa im Leben Gutes erwiesen
und ihn auf seinem letzten Weg begleitet haben.
Wir bitten, des lieben Verstorbenen im Gebete zu gedenken und ihm
ein ehrendes Andenken zu bewahren.
Schaan, im Juni 2005 Die TYauerfamilien
WIR DANKEN HERZLICH
Für die grosse Anteilnahme, die wir beim Abschied unserer unvergess-
lichen Mama
Fany Thöny-Batliner
14. Februar 1907 - 9. Mai 2005
erfahren durften. Es hat uns tief berührt, wie viele Menschen mit uns
fühlten und mittrauernd an unserer Seite standen.
Speziell danken möchten wir für die vielen Zeichen der Verbunden
heit, der Gebete, der hl. Messen, der tröstenden Worte, der Spenden an
das Hilfswerk Liechtenstein oder andere wohltätige Institutionen.
Danken möchten wir allen, die unserer lieben Mama im Leben mit
Liebe und Freundschaft begegnet sind und sie im letzten beschwer
lichen Lebensabschnitt betreut und begleitet haben.
Schaan, im Juni 2005 Die Trauerfamilien