Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

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DONNERSTAG, 23. JUNI 200B 
VOLKS 
BLATT 
INLAND 
MOBILFUNKINITIATIVE „ r 
NIUB KINDBRTA<IISSTATTE 
5 
Nachrichten 
Ossenberg: Altpapier 
sammlung der Pfadfinder 
TRIESENBERG - Am Samstag, den 25. 
Juni 2005, findet eine Altpapiersammlung 
der Pfadfinder Triesenberg statt. Wir bitten 
die Einwohnerschaft, das Papier gebündelt 
oder in Papiersäcken gut sichtbar am Stras- 
senrand bis 8 Uhr bereitzustellen. 
Die Pfadfinder 
Klettern Ist cool - 
Kletterwoche fiir Kinder 
SCHAAN - Wenn du mindestens 12 Jahre 
alt bist, Mutter oder Vater an Krebs erkrankt 
sind und du zudem noch Lust zum Klettern 
hast, bist du hier genau richtig. Gemeinsam 
erlebt ihr Spass, verschobene Grenzen, neue 
Abenteuer und Herausforderungen. Wenn du 
das Kletteifeeling neu ausprobieren willst 
oder schon weisst, wie cool es ist, im Seil zu 
hängen, kannst du tolle Erinnerungen mit an 
deren teilen. Während fünf Tagen stehen 
Klettern und Abseilen in Fels und Eis auf 
dem Programm, so dass du viel Energie auf 
tanken kannst 
Die Ferienwoche findet im Wallis statt, das 
Hotel Bahnhof in Ausserberg oberhalb Visp 
ist die Ausgangslage für alle Unternehmun 
gen. Die Kinderkrebshilfe Schweiz ist für die 
Durchführung verantwortlich, finanziert 
wird die Kletterwoche durch die Krebsliga 
Schweiz. Grundsätzlich Ubernehmen die El 
tern nur die Kosten für die An- und Heimrei 
se vom Wohnort bis nach Ölten sowie eine 
Anmeldegebühr von 100 Franken. 
Ein ausgewiesener BergfUhrer und ausge 
bildete Assistentinnen und Assistenten sor 
gen dafür, dass die Kinder sorgfältig betreut 
und instruiert werden und dass die Eltern ih 
re Kinder leichten Herzens gehen lassen kön 
nen. Daten: Kletterlager 1: 25. bis 30. Juli 
2005; Kletterlager 2: 8. bis 13. August 2005. 
Weitere Auskünfte erteilt die Krebshilfe 
Liechtenstein, Im Malarsch 4,9494 Schaan. 
Telefon 233 18 45 oder per E-Mail an 
admin@krebshilfe.li. (PD) 
Die Kindertagesstätte in Schaan feiert dieses 
Jahr das 15-jährige Jubiläumuod zieht Mitte 
Juni in die neu« Räumlichkeiten (hs Haiue* 
St Laurentius uro. Dies ist ein weiteaer wich» 
tiger Schritt in Bezug auf eine optimale B$> 
Heuling der Kinder. Der Visrein Kindertages 
stätten Liechtenstein.begffiist etneAaswei- 
tung des Angebotes an ausserhiüuUcheriCin- 
deibetreuung, die sich den geltenden qualita 
tiven Standards verpflichtet fiJhlt In den letz 
ten Vier Jahren wurden allein von Vetein wei 
tere 42 Bctxeuungsplätze geach&fitn<Im Mo 
ment werden rund 200Kind« vorf den Ysr- 
eins-KiTas betreut TYotz dieses Aushaus se 
hen wir vor allem im Bereich der .fleriblen 
Betreuung noch eine ungedeckte Nachfrage. 
Da wir bereits 15Jah» Btährung am 
Standort Schaan aufweisen, Wetcn wir Hand 
mitderneuenKfftu ' s » 
Daniela Meier-Wille, GescfaäfWÜhrerin 
Viaein lündertagesstittenUedrtepstdn 
Volk hat sich entmündigt 
Nur 172 statt der nötigen 263 Unterschriften fiir Mobilfunk-Infitiative 
TRIESENBERQ - Ein bisschsn 
mehr Interesse für dieses san- 
sIMe Thmna MHta stall InttUmt 
Doch dl« IHesenbergerHnnefl 
scheint Min Anliegen doch 
iridrt genug zu interessieren. Er 
meint gar, dass sich das We- 
sonbargar Stimmvelk selbst 
entmündigt hat 
• Karti 
Mit nur 172 Unterschriften kommt 
Schädlers Initiative für ein Mitspra 
cherecht der Triesenberger Bürger/ 
•innen beim Bau von Mobilfunkan 
lagen nicht zustande. 
«Ein bisschen enttäuscht bin ich 
schon», so Initiant Schädler. Seit 
sechs Jahren engagiert sich Klaus 
Schädler in Sachen Mobilfunk. 
Und er ist Uberzeugt davon, dass, 
wenn er die Unterschriften persön 
liche gesammelt hätte, er sie auch 
zusammengebracht hätte. 
«Dies habe ich dieses Mal jedoch 
absichtlich nicht getan. Ich wollte, 
dass die BUrger/-innen selbst aktiv 
werden und ihre Bürgerrechte wahr 
nehmen», so Schädler Uber sein 
Vorgehen. Dennoch möchte er all 
denen danken, welche die Initiative 
unterschrieben und damit sein An 
liegen unterstützt haben. 
Am 14. Juni hat er die Initiative 
betreffend den Bau von Mobilfunk- 
ISQM IWltlHdlfl sein. 
anlagen auf gemeindeeigenen 
Grundstücken und Gemeindege 
bäuden gestartet. Gestern war Ab- . 
gabeschluss und das Ergebnis ist 
für Schädler eher ernüchternd. «Es 
scheint, das sich ein Grossteil der 
Menschen, wenn man sie nicht 
wachrüttelt, einfach nicht kümmert 
um so wichtige Fragen», meint 
Schädler abschliessend. Nun sei es 
halt so, dass die Bürger/-innen von 
Triesenberg bis auf weiteres kein 
Mitspracherecht bei Baubewilli 
gung für Mobilfunkanlagen haben 
werden. Nun bleibt ihnen nur noch 
die Möglichkeit, ein Referendum 
gegen Baubewilligungen zu ergrei 
fen, was bedeutend schwerer sei. 
Weil er aufgrund verschiedenster 
Vorkommnisse das Vertrauen in das 
Amt für Kommunikation und die 
Gemeinde verloren hatte, startete 
Klaus Schädler die Initiative, die 
den BUrger/-innen von Triesenberg 
ein Mitspracherecht hätte sicher 
sollen. Schädler wollte erreichen, 
dass die «Bärger» bei der Erteilung 
von Baubewilligungen fUr Mobil 
funkanlagen ein Wort mitzureden 
gehabt hätten. Das heisst, die BUr- 
ger/-innen hätten beim Zustande 
kommen der Initiative mitentschei 
den können, wann, ob und unter 
welchen Bedingungen Gemeinde- 
boden für Mobilfunkantennen zur 
Verfügung gestellt wird. 
Neue flexible Art der Kinderbetreuung 
In Schaan eröffnet am 1. August die «SiNi kid'z Highway»-KindertagesstBtte 
SCHAAN - Oberster Grundsatz 
dar neuen Kindertagesstätte 
Ist, dass Flexibilität kein leeres 
Schlagwort bleibt «Wir «vollen 
ein Brundangebet an fixer Kin- 
derbetreuung Meten, aber es 
Ist uns sehr «richtig, dass wir 
hei Bedarf flexibel reagieren 
können», so Rosanna Sisare. 
»Karin Hmkr 
Zusammen mit einer Praktikantin 
und freiwilligen Helferinnen wird 
im Juli die bestehende KiTa an der 
Bahnhofstrasse in Schaan, welche 
dort auszieht, renoviert und für die 
Neueröffnung am l. August herge 
richtet. «Die neue Kindertagesstät 
te soll am 1. August in frischem 
Glanz erstrahlen», so die Leiterin 
Rosanna Sisera. Doch nicht nur das 
Haus selbst soll in neuem Glanz er 
strahlen. Mit dem Angebot der neu 
en KiTa sollen bestehende LUcken 
im Betreuungsangebot fUr Kinder 
geschlossen werden. 
Unabhünglga neue Mb 
Die «SiNi kid'z Highway»-Kin- 
dertagesstätte ist bewusst nicht 
Mitglied im Verein Kindertages 
stätten Liechtenstein. «Es ist uns 
wichtig, dass wir genau diejenigen 
LUcken im Betreuungsangebot zu 
schliessen versuchen, welche in 
den anderen KiTas bestehen», so 
Rosanna Sisera. So bietet die neue 
KiTa verschiedene Dienstleistun 
gen an, die in den bestehenden 
KiTas nicht angeboten werden. 
Beispielsweise können Eltern ge 
meinsam mit ihren Kindern das 
Mittagessen in der neuen KiTa ein 
nehmen, Kinder von Grenzgängern 
sind in der KiTa auch willkommen 
und vieles mehr. Natürlich kann 
auch die neue KiTa nicht einfach 
ihre Türen öffnen und alle willkom 
men heissen. «Auch wir müssen 
planen und koordinieren», erzählt 
Rosanna Sisera. Bis zu 10 Kinder 
Das Anglhot 


«Die Kinder selea sieh bei 
sollen vorerst in der neuen KiTa 
Platz haben, wobei das Platzange 
bot selbstverständlich aufgestockt 
werden kann. «Es ist wichtig, dass 
sich interessierte Personen früh ge 
nug bei uns melden», so Sisera 
weiter. Wir können dann im persön 
lichen Gespräch eine für beide Sei 
ten optimale Lösung finden. FUr Not 
fallsituationen, wie es sie immer ge 
ben kann, möchte die gelernte Klein 
kinderzieherin fallweise sehr flexibel 
reagieren können. 
Im Mttteiounkt steht das KM 
In der neuen KiTa sind Kinder 
von 8 Wochen bis 16 Jahren will 
kommen. Sie sollen sich wohl füh 
len und in der KiTa diejenigen Wer 
te vermittelt bekommen, die dort 
gelten. «Natürlich steht das Wohl 
des Kindes mit seinen Bedürfhis 
sen im Mittelpunkt unser«- Arbeit», 
so Rosanna Sisera. Aber genauso 
wichtig erscheint es ihr, dass die 
Kinder in der KiTa etwas anderes 
erleben und vorgelebt bekommen 
wie beispielsweise zuhause oder in 
der Schule. Die Kinder können so 
lernen, dass an verschiedenen Or 
ten verschiedene Regeln gelten. Sie 
können begreifen und spüren, dass 
sie ihren Bedürfnissen zwar Aus 
druck verleihen dürfen und sollen. 
Dennoch müssen sie in der Lage 
sein, sich an die Regeln zu halten. 
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Immer mehr Arbeitgeber haben 
erkannt, dass flexible Mitarbeiter 
ein wesentlicher Erfolgsfaktor der 
Firma sind. Deshalb hat es sich 
die neue KiTa zum Ziel gesetzt, 
Rahmenbedingungen zu schaffen, 
die es Firmen ermöglichen, Perso 
nen mit familiären Verpflichtungen 
einzustellen. Diese Finnen haben 
die Möglichkeit, Plätze in der KiTb 
zu «kaufen» und diese Plätze Hann 
nach eigenem GutdUnken und 
Bedarf an ihre Mitarbeiter zu ver 
geben. 
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