Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, IB. JUNI 2008 
VOLKS I ||l|| A M H RIDAMMrCITY 
BLATTI llYLMIlll NACHRICHTEN 
5 
Nachrichten 
Der Erlebnishof Neugut in Vaduz wird am Wochenende wieder eröffnet 
VADUZ - Aufgrund atnarfaMan- 
nWief Naugut m Mztm Jahr 
ahna Basudiar, Mdamm-City 
varium zur Msteratadt Am 
ton WMtarnatadt, Stratchalzaa 
und MaMabyrtntti Jadocfi wfa- 
dar auflaban: Mit ataam man- 
irigfaltlgaR Programm artfffnan 
iHa Baaltzar Harta und Manfred 
TMny dfa Sammarsaisan 2005. 
Die genaue Rechtslage ist bis anhin 
noch nicht definitiv geklärt, der Ball 
liegt momentan bei der Verwal 
tungsbeschwerdekommission, wie 
Manfred Thöny bei einer Presse 
konferenz ausführte. Die Kulissen 
der eigentlichen Westemstadt blei 
ben also bis auf Weiteres geschlos 
sen; ein Teil derselben wurde in den 
letzten Wochen jedoch auf dem 
Hofgelände aufgebaut und darf dort 
seinen Betrieb unter dem Namen 
Ridamm-City Nord aufnehmen. 
Ab dam kammaadaa Saamtag I 
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Ab dem kommenden Wochenen 
de können Besucher sich also auf 
dem Erlebnishof Neugut ab 10 Uhr 
morgens bei einem abwechslungs- 

Genossenschaft Migros Ostschweiz 
am Spiess» aus eigener Haltung an. 
Am Nachmittag gibt es Spiel und 
Spass für Kleinen, zu späterer 
Stunde heizen zwei Countrybands 
den älteren Besuchern mit Livemu 
sik im Festzelt ein. 
i Manfred aad Harta TMny wladar 
reichen Programm (für Details sie-' 
he roter Kasten) wieder vergnügen. 
Als besondere Attraktion bieten die 
Thönys selber zubereiteten «Ochs 
Das Ehepaar ist sicher, dass der 
Agrotourismus auf dem Neuguthof 
beiden Seiten etwas bringt: «Wir 
können hier für unsere hofeigenen 
Produkte werben und diese verkau 
fen. Ausserdem gewinnen wir da 
durch mehr Verständnis für die 
Landwirtschaft.» Vor allem den 
Nachwuchs der Besucher gilt es zu 
sensibilisieren, wie Manfred Thö 
ny zu verdeutlichen weiss: «Wir 
hatten hier wirklich Kinder, denen 
es vor einer Geiss oder vor einem 
Kalb fürchtete.» 
Auch die ausgesprochen billigen 
Preise für Getränke und Speisen 
machen die Erlebniswelt am Neu 
guthof für jeden erschwinglich und 
bieten vor allem Familien die Mög 
lichkeit für einen «kostengünstigen 
IVtg in der Natur». Bis im Septem 
ber können die Besucher sich vom 
kommenden Wochenende an selbst 
von den Attraktionen der Erlebnis 
welt Neuguthof Uberzeugen, weite 
re Informationen zum Programm 
gibt es auf www.erlebniswelt.li. 
» 
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Vom Maislabyrinth kann an die 
sem Wochenende jedoch vorerst 
noch kein Gebrauch gemacht wor 
den. Dies liegt jedoch nicht an man 
gelnder Vorbereitung der Betreiber, 
„welche die Pflanzen rechtzeitig an 
gesät und gut 100 Kubikmeter 
Holzschnitzel auf den gut 2,5 Kilo 
meter langen Wegen verteilt haben, 
so dass die Besucher auch nach Re 
genwetter sauberen Risses aus dem 
Labyrinth herausfinden. Wie Man 
fred Thöny sagt, hat jedoch das 
kühle Wetter dafür gesorgt, dass der 
Mais langsamer gewachsen und 
noch nicht hoch genug ist. 
Manfred und Herta Thöny sind 
indes überzeugt davon, dass sie mit 
ihrem Konzept als Vorreiter in 
Liechtenstein eine Marktnische für 
sich entdeckt und erschlossen ha 
ben. Sie hoffen, dass diese vom 
künftigen. Landwirtschaftsleitbild 
gefördert wird und dass die Behör 
den bald eine definitive Entschei 
dung zu Gunsten des Erlebnishofs 
Neugut fällen, sei die jetzige Lö 
sung doch nur ein Kompromiß: 
«Das wird ein wegweisender Ent 
scheid.» 
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SO ODER SO 
dlrektorinnen uixl fHrBkttrwi 
VADUZ - Am 10. Juni trafen sich die in der 
GDK-Ost zusammengefassten Gesundheits 
direktorinnen und Gesundheitsdirektoren der 
Kantone Appenzell Innerrhoden, Appenzell 
Ausserrhoden, Glarus, Graubünden, St. Gal 
len, Schaffhausen, Thurgau, Zürich sowie 
des Fürstentums Liechtenstein Im glarneri- 
schen Netstal zu ihrer zweiten Konferenz in 
diesem Jahr. Den Vorsitz führte der Glarner 
Sanitätsdirektor, Regierungsrat Regiert Mar 
ti. Thema der Konferenz war unter anderem 
die aktuelle Entwicklung des Arzttarifes 
(Tarmed) für die ärztliche Grundversor 
gung. Dabei kam deutlich zum Ausdrude, 
dass die Arzte der Ostschweizer Landkan 
tone gegenüber denjenigen der städtischen 
und der Westschweizer Kantone heute für die 
identische Leistung massiv weniger in Rech 
nung stellen dürfen. Dass diese Unterschiede 
aufgrund der vereinbarten kostenneutralen 
Einführung des neuen Tarifsystems in einer 
ersten Phase in Kauf genommen werden ! 
mussten, war allen Beteiligten von Anfang ' 
an klar. Mit Besorgnis nahmen die Gesund 
heitsdirektorinnen und Gesundheitsdirekto- ; 
ren der GDK-Ost zur Kenntnis, dass gemäss 
dem Kostenneutralitätskonzept diese teil 
weise unbegründeten Ungleichheiten nach 
Ablauf der Kostenneutralitätsphase Ende Ju 
ni fortgeschrieben und teilweise gar noch 
verstärkt werden, was sich auf die ärztliche 
Grundversorgung in den Landgebieten zu 
sätzlich negativ auswirken dürfte. 
Die GDK-Ost wird die Thematik aufmerk 
sam weiter verfolgen und gegebenenfalls an 
einer der nächsten Sitzungen vertiefen, (pafl) 
Exkursion Schutzwal<lpfl«g« 
TRIESEN - Am kommenden Samstag fin 
det zum zweiten Mal ein Waldtag der Bür 
gergenossenschaft Triesen satt. Thema die 
ses Jahr ist die Pflege der die Siedlungen 

Für Liechtensteins Dörfer am Berghang ist 
ein funktionsfähiger Schutzwald von enor 
mer Wichtigkeit Er schützt Siedlungen und 
Kulturlandschaft vor Erdrutschen, Rüfen und 
Steinschlag im Sommer sowie vor Lawinen 
im Winter. Triesens Förster Maitin Tschol 
und Emanuel Banzer, Vorsitzender der Bür 
gergenossenschaft, informieren auf einem 
Rundgang Uber verschiedene Aspekte rund 
um das Thema Schutzwald. Ein besonderes 
Augenmerk gilt dabei der Pflege der Wald 
bestände und der unterschiedlichai Funktio 
nen, die sie zu erfüllen haben. Der Rundgang 
fühlt dazu in das Gebiet Eggastalta, wo vor 
wenigen Wochen umfangreiche und äusserst 
aufwändige Pflegeeingriffe vorgenommen 
wurden. 
Die Bürgergenossenschaft Triesen ladt alle 
Interessierten herzlich zu diesem Waidtag 
ein. IVefipunkt ist Samstag, 18. Juni um 9.30 
Uhr beim Forstwerkhof in Triesen. : 
Der Rundgang filhrtüber Eggastalta, Pa 
noramaweg und Kälberrütti zum Obstgarten 
Letzana. Bevor dort am offenen Feuer die im 
eigenen Rucksack mitgebrachten Grillwürste 
gebraten werden, stellt Franz Tschol zum 
Abschluss der Veranstaltung den Teilnehme 
rinnen und Teilnehmern im Obstgarten das 
Projekt «Öpfl und Boa» zur Erhaltung alter, 
einheimischer Obstsorten vor, Dauer der 
ganzen Veranstaltung ca. 2,5 Stunden. 
Rückkehr zum Foretweikhof öfcerPanora-
	        

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