SAMSTAG, 11. JUNI 2008
volks| lAflDTC/tLJ A CT Konjunkturaussichten
blatti Win I OVinnr I swiss-übernahme
16
Nachrichten
Swlss Im Mal
mit höharer Auslastung
BASEL - Die Fluggesellschaft Swiss hat im
Mai 838 948 Passagiere befördert. Das sind
rund SO 000 mehr als im Voijahresmonat.
Die Auslastung verbesserte sich damit von
72,5 auf 77,6 Prozent. Im April hatte der
Sitzladefaktor allerdings sogar 79,4 Prozent
betragen. Im Europa-Geschäft betrug die
Auslastung im Berichtsmonat 68 (Vorjahres
monat 62,8) Prozent und im Interkontinen
talverkehr 82,2 (76,8) Prozent. Die Anzahl
Flüge nahm um 4,9 Prozent auf 11 613 ab.
Die neue Swiss-Muttergesellschaft Lufthan
sa hatte am Donnerstag für Mai eine Auslas
tung von 73,2 Prozent gemeldet. Der Sitzla-
| defaktor ging damit leicht um 0,3 Prozent-
| punkte zurück. Die Zahl der Passagiere stag-
; nierte auf dem Vorjahresniveau von 4,5
! Millionen. (sda)
| Telefönica kann Cesky
i Telecom definitiv übernehmen
i BRÜSSEL - Die EU-Kommission hat grü-
i nes Licht für die mehrheitliche Übernahme
! der Cesky Telecom durch die spanische Tele
fönica gegeben. Die Wettbewerbshüter ge-
; nehmigten am Freitag den Kauf ohne weite
re Einwände. Wie die Kommission in Brüs
sel mitteilte, beeinträchtige die Übernahme
den Wettbewerb nicht. Telefönica erwirbt für
rund 2,75 Milliarden Euro 51 Prozent an der
| tschechischen Telefongesellschaft. Im Bie-
| terrennen um Cesky Telecom hatte auch die
i Swisscom mitgemacht. Die tschechische Re-
I gierung verkaufte die Staatsmehrheit an
! Cesky Telecom Anfang April jedoch an Tele
fönica, welche mehr geboten hatte. (sda)
I Graubündner und Genfer
Kantonalbanken senken Zinsen
: GENF/CHUR - Die Genfer Kantonalbank
| (BCGE) schliesst sich der laufenden Hypo-
, zinsrunde an und senkt den Richtsatz für
i Wohnbau-Hypotheken um 0,25 Prozentpunk-
! te auf 3 Prozent. Für Neugeschäfte gelte der
Satz ab sofort, für bestehende Darlehen per 1.
August 2005, teilte die BCGE mit. Hinter
grund für den Schritt sei das unverändert tie
fe Zinsniveau an den Geld- und Kapitalmärk
ten. Die Graubündner Kantonalbank senkt
ebenfalls ihren Richtsatz für variable Hypo
theken um ein viertel Prozent. Ab September
gilt ein Zins von 3 Prozent. Für Neugeschäf
te wird der reduzierte Zinssatz sofort ange
wendet. (sda)
Stadt Zürich publiziert
eigenen Wirtschaftsspiegel
| ZÜRICH - Als grösste Schweizer Stadt und
! wirtschaftliches Zentrum publiziert die Stadt
I Zürich ab sofort regelmässig jedes Quartal ei-
| nen Wirtschaftsspiegel, wie sie am Freitag
i mitteilte. Die Publikation ist elektronisch und
gedruckt erhältlich. Die Publikation «Zürcher
I Wirtschaftsdaten» enthält jeweils einen ge-
I rafften Überblick über die Entwicklungen in
j den vergangenen Monaten und einen Ver
gleich zum Voijahr. Den Hauptteil bilden ak-
' tuelle Monats- oder Quartalsdaten zu den
Themen Artoeitsmarkt, Bauwirtschaft, Tou
rismus, Teuerung und Bevölkerung. Farbige
Tabellen und Grafiken sorgen für einen kla
ren Überblick. Ein Kapitel in jeder Nummer
ist einem wechselnden Schwerpunktthema
gewidmet. In der ersten Nummer werden
Ausbildung und Berufskategorie der Er
werbstätigen analysiert, die in der Limmat-
stadt wohnen. Die Ergebnisse werden der Si
tuation im Kanton und in der übrigen
Schweiz gegenüber gestellt. «Zürcher Wirt-
1/2005» ist unter www.statistik-
stadt-zuerich.info kostenlos verfügbar, (sda)
Die Aussichten sind trüb
Schweizer Konjunktur: Ökonomen schrauben BIP-Prognosen erneut zurück
ZÜRICH - Kairo rosigen Zeiten
für die Schweizer Wirtschaft: Je
länger des lehr dauert, desto
düsterer sahen Schweizer Öko
nomen die Zukunft Bereits zum
dritten Mal hintereinander ha
ben sie Ihre Prognosen für das
Wirtschaftswachstum nach un
ten korrigiert.
Für 2005 rechnen sie neu mit ei
nem Anstieg des Bruttoinlandpro-
dukts (BIP) von 1,3 Prozent, nach
dem sie bislang von plus 1,5 Pro
zent ausgegangen waren. Auch für
das nächste Jahr zeigen sich die 19
Ökonomen, die von der Vereini
gung Business Economists (BEC)
befragt wurden, etwas weniger zu
versichtlich.
Für 2006 werde noch ein BIP-
Wachstum von 1.7 Prozent erwartet
nach bisher 1,8 Prozent, teilte die
BEC am Freitag in ihrer vierteljähr
lichen Prognose mit.
Exporte mit weniger Schwung
Die Ausfuhren dürften nicht
mehr so boomen, wie bislang er
wartet. Das Wachstum der realen
Exporte schätzen die Ökonomen
noch mit 3 Prozent statt bislang 3,5
Prozent ein. Auch die Aussichten
für das nächste Jahr wurden von 4,7
auf 4,2 Prozent gedämpft.
Inflationsgefahren sehen die Au
guren derzeit nicht. Die Teuerung
wird unverändert mit plus 1,1 Pro
zent eingeschätzt. Für 2006 wird
die Inflationserwartung von 1,3
auf ebenfalls 1,1 Prozent zurück
gefahren.
Am Arbeitsmarkt dürfte sich die
Lage nur leicht entspannen. Die Ar
beitslosigkeit schätzen die Ökono
men neu auf 3,7 (3,8) Prozent für
Die Ökonomen, welche die Entwicklung der Schweizer Wirtschaft unter die Lupe genommen haben, korrigier
ten gestern ihre Wechstumsprognosen erneut nach unten.
das laufende Jahr und auf 3,5 (3,6)
Prozent für 2006.
Schwindendes Vertrauen
Parallel zu den Umfrageergebnis
sen haben auch die Experten der
Grossbank Credit Suisse (CS) ihre
Erwartungen zurückgenommen.
Die CS prognostiziert für das lau
fende Jahr noch ein BIP-Wachstum
von 1,3 Prozent. Bisher war die
Grossbank von einer Expansionsra
te von 1,6 Prozent ausgegangen.
Als Grund nannte die CS am Frei
tag die schleppende Konjunktur in
den wichtigsten europäischen Ab
satzmärkten. Die Exporte dürften
daher bloss noch um 1,9 Prozent zu
nehmen, nachdem sie vergangenes
Jahr um 6,6 Prozent zugelegt haben.
Die CS rechnet damit, dass das
Wirtschaftswachstum gegen Ende
Jahr wieder etwas anziehen werde.
Auf den Arbeitsmarkt wirkt sich das
aber kaum aus. Die durchschnittli
che Arbeitslosenquote liegt gemäss
der CS-Prognose bei 3,8 Prozent.
Wegen des stagnierenden Arbeits
markts wächst auch der private
Konsum nur langsam (1,1 Prozent).
Vor der Credit Suisse haben
schon zahlreiche andere Institute,
ihre Prognosen nach unten ange-
passt. Am zuversichtlichsten zeigt
sich derzeit die UBS, die ein
Wachstum von 1,8 Prozent "erwar
tet. Das Staatssekretariat für Wirt
schaft (Seco) geht von einem
Wachstum von 1,5 Prozent aus. Die
Ökonomen von BÄK Basel Econo-
mics erwarten eine Expansionsrate
von 1,3 Prozent.
Nicht nur in der Schweiz, auch in
allen sieben führenden Industrie
ländern (G7) haben sich nach einer
Prognose der Organisation für wirt
schaftliche Zusammenarbeit und
Entwicklung (OECD) die Konjunk-
türaussichten verschlechtert.
Der Frühindikator für die USA
sei dabei im April auf 101,5 von
102,1 und damit bereits im dritten
Monat in Folge gesunken, teilte die
OECD in Paris mit. Aber auch in
den anderen sechs Ländern der G7
- 'Japan, Kanada, Frankreich,
Grossbritannien, Italien und
Deutschland - sei eine Verlangsa
mung der wirtschaftlichen Aktivität
zu erwarten. (sda)
Genehmigung bis Mitte Juli
Swiss-Kauf durch Lufthansa: Wichtiger Schritt steht bevor
ANZtlGK
FRANKFURT - Die Lufthansa
rechnet bis spätestens Mitte Ju
li mit einer Genehmigung der
EU-Wettbewerbsbehörden für
die Übernahme der Swlss.
Die kartellrechtliche Genehmigung
werde in der ersten Juli-Hälfte er
wartet, sagte der Lufthansa-Koordi
nator für die Integration der Swiss,
Jens Bischof, in der am Freitag er
schienenen Ausgabe der Mitarbei
terzeitung «Lufthanseat».
Lufthansa hält erst 11 Prozent
Von der Genehmigung hingen
weitere Entscheide ab. Lufthansa
hält bisher erst 11 Prozent an der
neuen Swiss-Eigentümer-Gesell-
schaft Air Trust. Die übrigen 89
Prozent liegen bei der Stiftung der
' Alteigentümer Almea.
«Schwer zu prognostizieren»
Nach einer EU-Genehmigung
würde Lufthansa voraussichtlich
bis zum Herbst bis zu 49 Prozent an
Air Trust Ubernehmen. Ob die voll
ständige Übernahme wie geplant
bis Ende 2006 gelingt, ist laut Bi
schof offen. Zunächst müssten
säiritliche internationale Flugrechte
der Swiss von Lufthansa neu er
worben werden. «Vor dem Hinter
grund der noch ausstehenden Ver
handlungen Uber die Verkehrsrech
te ist das aus heutiger Sicht aller
dings schwer zu prognostizieren»,
sagte Bischof. Bei einer sofortigen
Übernahme der Swiss-Mehrheit
würden die Flugrechte der Schwei
zer Fluggesellschaft umgehend ver
fallen.
Ols Lufthansa plant, die Swlss bis Ende 2006 vellstindig zu übernehmen.
Bischof betonte, dass die Integra
tion dei* Swiss nicht einseitig von
Lufthansa dominiert werden solle.
Lufthansa könne auch von Swiss
BANK
VP Bank Fondssparfconto
Schweizer Franken
1.5 %
Euro
2 %
US Dollar
1.5 %
Japanische Yen
0.75%
Auswahl verzinster Kontl
Sparkonto CHF
0.50 %
Jugendsparkonto CHF
1.0 %
Alterssparkonto CHF
0.75 %
Euro-Konto EUR
0.50 %
Festgeldanlagen in CHF
Mindestbetrag CHF 100 000 -
Laufzeit 3 Monate
0.125 %
Laufzeit 6 Monate
0.125%
Laufzeit 12 Monate
0.125%
Kassenobligationen
'Mindeststückelung CHF 1000-
2 Jahre
3 Jahre
4 Jahre
5 Jahre
6 Jahre
0.8125 %
1.0000%
1.2500%
1.3750%
1.5625%
7 Jahre 1.6875%
8 Jahre 1.8125%
9 Jahre 1.9375%
10 Jahre 2.0000%
VP Bank-Titel
r 10.06. 2005 (17:30 h)
VP Bank-Inhaber CHF
VP Bank-Namen CHF
| Edelmetallprelse
182.20
18.50
'10.06.2005
Gold 1 kg
Gold . 1 Unze
Silber 1 kg
Kauf Verkauf
CHF 16'407.0016'657.00
USD 416.85 419.85
CHF 272.90 282.90
Wechselkurse
lernen. Die Gesellschaft verfüge
über guten Service und gute Produk
te, eine schlanke Verwaltung und
schnelle Entscheidungswege, (sda)
'10.06.2005
Nohn
USD
GBP
EUR
K*m Vertut
1.207 1.307
2.224 2.364
1.501 1.561
Dffrinn Kauf Vertut
EUR 1.518 1.548*
' VP-Bank-Kunden beziehen Euronoten an den
VP-Bank-Automaten zum Devisenkurs..
Alle Angaben ohne Gewahr.
Verwaltungs- und Privat-Bank Aktiengesellschaft
9490 Vaduz - tautearasse 6 - Tel. +«*J 066 055 00
wvrw.vDbank.com - Inlttforobank mm
VP Bank Fondsleitung Aktiengesellschaft
9490 toduz - Sdmdgass 6 - Tel. +423 235 6689
wwwmbank.com - vpl9vpbank.com
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