Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKSWETTER 
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ANZEIGE 
DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
mit amtlichen publikationen 
Selbsthilfe 
Weshalb Antonia Frick 
eine Reise nach Rumä 
nien organisierte und 
was auf dem Programm 
stand. § 
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A? SCHAAN 
volks 
BLATT 
MIX 
Herzlichen filückwunsch! 
VADUZ-Heute 
Samstag kann 
S. D. Erbprinz 
Alois von und zu 
Liechtenstein 
seinen 37. Ge 
burtstag feiern. 
Es ist dies der 
erste Geburtstag, 
seit der Erbprinz 
als Vertreter S.D. 
des Landesfürs 
ten die hoheit 
lichen Staatsge 
schäfte führt. 
Zum heutigen 
Geburtstag gra 
tulieren wir dem Erbprinzen auch im Namen 
unserer Leserschaft ganz herzlich, verbun 
den mit den besten Segenswünschen für die 
Zukunft! 
VOLK) SAGT: 
«I trink Mit ufs 
Wohl vom Erbprinz 
und uf mis igt, wd 
i oo ir Zuakunft no 
viil well süga.» 
Gratis-Haus 
Warum und wie die 
Gemeinde Eschen das 
Gebäude der provisori 
schen Primarschule 
verschenken will. ~j 
Helle Köpfe 
Warum gestern viele 
Gesichter «strahlten» 
und wer den Jugendpro 
jektwettbewerb 2005 
gewonnen hat. y 
samstag, 11. juni 2005 
Weltmeister 
Wie unser Kopf der 
Woche, IBW-Goldme- 
daillengewinner And 
reas Zerwas, seinen 
Sieg erlebt hat. -j 
Reformen unumgänglich 
Für ausgeglichenen Staatshaushalt ist Korrektur der Aufwandstruktur nötig 
der Opposition in der Regel getreu 
VADUZ - Mitte nächster Woche 
hat sich der Landtag mit der 
Landesrechnung 2004 zu befas 
sen. Die aktuelle Lage: Noch 
verfügt der Staat über solide Fi 
nanzen, ohne Reformen bei den 
staatlichen Beitragsleistungen 
kann langfristig jedoch kein 
ausgeglichener Haushalt ge 
währleistet werden. 
»M«Hn FrewwtH 
Die Landesrechnung 2004 ist zwar 
um erfreuliche 30 Mio. Franken 
besser als budgetiert ausgefallen, 
dennoch steht ein leichter Auf- 
wandüberschuss von 11,7 Mio. 
Franken zu Buche. Angesichts der 
im Vergleich zu anderen Staaten 
sehr komfortablen Finanzlage ei 
gentlich problemlos zu verkraften. 
Indes: Die ständig stark steigenden 
staatlichen Beitragsleistungen ru 
fen nach Reformen, da sie in die 
sem Ausmass längerfristig nicht 
mehr finanzierbar sein werden. Al 
lein 2004 sind diese Beitragsleis 
tungen um 18 Mio. Franken oder 6 
Prozent gestiegen. Für das laufende 
Jahr wird gar mit einer Zunahme 
um weitere 22 Mio. Franken (plus 
6,6 Prozent) auf 352 Mio. Franken 
gerechnet. 
Der Staat hat gespart 
Dort, wo der Staat selbst un 
mittelbar sparen kann, hat er dies 
gemacht. Entsprechend konnte der 
Sachaufwand gegenüber dem Vor 
jahr um rund 2 Prozent gesenkt 
werden, so liegt der Sachaufwand 
2004 unter jenem von 2001. Der 
Personalaufwand wiederum ver 
zeichnet das geringste Wachstum 
seit über zehn Jahren. 
Frühzeitig gegensteuem 
Regierungschef Otmar Hasler hat 
im Rahmen {der Präsentation der 
Candesrechnung im Mai die zentra 
le Stossrichtung für den nächsten 
Schritt bereits vorgegeben: «Wir 
müssen die sehr gute Finanzlage 
Liechtensteins nutzen, um frühzei 
tig notwendige strukturelle Anpas 
sungen vorzunehmen. Nur so kön 
nen wir langfristig einen ausgewo 
genen Haushalt sichern.» 
Gesetzesändeningen nötig 
In die gleiche Richtung äusserte 
sich gestern gegenüber dem Volks 
blatt auch der Landtagsabgeordnete 
Johannes Kaiser (FBP), Vorsitzen 
der der Finanzkommission des 
Landtages, der Gesetzesänderun 
gen für unumgänglich hält: «Mit 
welchem Format, mit welcher 
Weitsichtigkeit und mit welchem 
ehrlichen gemeinsamen Willen der 
Landtag diese Herausforderung an 
nimmt, wird sich sehr bald zeigen.» 
In der Tat wird es interessant zu 
verfolgen sein, wo der Rotstift an 
gesetzt werden soll, denn in den 
letzten vier Jahren wurden die 
Sparvorschläge der Regierung von 
dem Motto «sparen ja, aber halt 
nicht gerade hier» jeweils verwor 
fen. 
Reformbereitschaft vortianden? 
Die auch von S.D. Erbprinz Alo 
is am Donnerstag einmal mehr ein 
geforderte Reformnotwendigkeit 
ist mittlerweile unbestritten. Doch 
ist auch die notwendige Reformbe 
reitschaft (der Bevölkerung) vor 
handen? Nachdem selbst die an 
sich noch gut verkraftbar gewesene 
Abschaffung der NBU-Subvention 
letztlich im April 2004 am deut 
lichen Volks-Nein gescheitert ist, 
darf man gespannt sein, in welchen 
Bereichen Landtag und Regierung 
sich reformbereit zeigen. Hand 
lungsbedarf besteht auf jeden Fall 
im Sozialbereich, denn nur durch 
frühzeitige Korrekturen können so 
zial gerechtfertigte Leistungen und 
Errungenschaften auf Dauer gesi 
chert werden. Seite 5 
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EINHALT 
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Später in Frühpension 
Bundesrat setzt Limite auf 58 Jahre 
BERN - Die frühzeitige Pensie- 
niening bi der beruflichen Vor 
sorge ist in der Schweiz künftig 
erst ab SB statt bereits ab 55 
Jahren möglich. Das hat dar 
Bundesrat beschlossen. Sein 
Entscheid kam bei Parteien, Ar 
beitgebern, Gewerkschaften und 
ransionsKassen scmocai an. 
Ursprünglich wollte Bundesrat 
Pascal Couchepin den Unterneh 
men die FrUhpensionierung erst ab 
dem 60. Altersjahr erlauben. In der 
Vernehmlassung stiess dies aber 
von links bis rechts auf massiven 
Widerstand. «Gegen die ganze 
Welt können wir nicht ankämp 
fen», sagte der Sozialminister ges 
tern vor den Medien. Während ei 
ner Übergangsfrist bis Anfang 
2011 bleibt der Bezug von Alters 
leistungen vor 58 möglich. Früher 
in Pension gehen kann gemäss der 
Verordnungsänderung zudem, wer 
von einer betrieblichen Restruktu- 
rierung betroffen ist. 
Mit dem Mindestalter 58 für den 
vorzeitigen Altersrücktritt will der 
Bundesrat den Bereich einschrän 
ken, der noch zur steuerlich privile 
gierten Vorsorge gehört. Von der 
Frühpensionierung profitieren 
nämlich vorab Gutverdienende, die 
sich die teils horrend hohen abzugs 
fähigen Einkaufssummen leisten 
können. Der Bundesrat begründet 
seinen Entscheid auch damit, dass 
die Lebenserwartung seit 1970 bei 
den Männern von 70,1 auf 77,9 und 
bei den Frauen von 76,1 auf 83 Jah 
re gestiegen ist. (sda) 
Im Aufstiegsfieber 
Vaduz am Sonntag gegen Schaffhausen 
VADUZ - Ganz Liechtenstein ist 
vom FussbaNHeber gepackt Mit 
einem Sieg oder einem Od am 
Sonntag (16.15 Uhr) gegen 
Schaffliausen steigt der FC Va 
duz erstmals in der Vereinsge- 
schichte bi die Super Laague auf. 
Das Rheinpark-Stadion droht am 
Sonntagnachmittag aus allen Näh 
ten zu platzen. Noch nie seit der 
Eröffnung im Jahre 1998 konnten 
so viele Tickets im Vorverkauf ab 
gesetzt werden. Rund 5000 Fans 
werden erwartet - und eine ausge 
lassene Aufstiegsfeier. Denn nach 
der bemerkenswerten Leistung 
beim 1:1 in Schaffhausen ist die 
Zuversicht im Ländle gross, bald 
zur Elite des Schweizer Fussballs 
zu gehören. Seiten 25/27 
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Am Saantag wM dar FCV 
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