Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

DONNERSTAG, 9. JUNI 2008 
VOLKSI CDHDT FUSSBALL 
BLATTI Or Uli I WM-QUALI 
-QUALIFIKATION 
18 
WM-QUALIFI KATION 
Grawe 3 
Lettland - Liechtenstein 


1:0(1:0) 
Estland - Portugal 


0:1 (0:1) 
Luxemburg - Slowakei 


0:4 (0:2) 
1. Portuaal 
8 

24: 4 20 
2. Slowakei 
8 

22: 7 17 
3. Ruuland 
7 

15:10 14 
4. Lettland 
X 

15:14 13 
S. Estland 
9 

12:15 11 
&. Liechtenstein 
* 

9:19 4 
7. Luxemburg 
8 

4:32 0 
Granoe 1 



Tschechien - Mazedonien 


6:1(2:1) 
Rumlinien - Armenien 


3:0(2:0) 
Finnland - Holland 


0:4 (0:1) 
I.Holland 
8 

20: 3 2i 
2. Tschechien 
8 

28: 7 21 
3. Rumknien 
9 

13:10 16 
4. Finnland 
7 

13:14 9 
.V Mazedonien 
9 

10:16 8 
6. Andorra 
8 

4:25 4 
7. Armenien 
9 

5:20 4 
Gruppe 2 



Kasachstan - TUrkci 


0:6 (0:3) 
Griechenland - Ukraine 


0:1(0:0) 
Dtnemaric -Albanien 


3:1(1:0) 
1. Ukraine 

9 
15: 3 23 
2. Türkei 

9 
19: 7 16 
3. Griechenland 

9 
12: 7 15 
4. Dänemark 

8 
13: 8 12 
S. Albanien 

9 
7:16 9 
6. Georgien 

7 
10:16 5 
7. Kasachstan 

7 
2:21 0 
Grame 4 



Flirtler - Irland 


0:2(0:0) 
1. Irland 

7 
11: 4 13 
2. Schweiz 

6 
13: 4 12 
3.Israel 

7 
10: 8 11 
4. Frankreich 

6 
5: 1 10 
5. Zypern 

6 
4:12 1 
6. Füröer 

6 
3:17 1 
GrappcS 



Weissrussland - Schottland 


0:0 
1. Italien 
6 

9: 5 13 
2. Norwecen 
6 

6: 3 9 
3. Slowenien 
6 

6. 5 9 
4. Weissrussland 
6 

10: 7 7 
5. Schottland 
6 

3: 4 6 
6. Moldawien 
6 

1:11 2 
Grumtet 



In der Gruppe 6 wurde nicht gespielt 



I. Polen 
7 

22: 5 18 
2. Ensland 
6 

13: 3 16 
3. Österreich 
6 

II: 8 II 
4. Nordirland 
6 

5:13 3 
S.Wales 
6 

5:11 2 
6. Aserbaidschan 
7 

1:17 2 
Grawe 7 



Spanien - Bosnien-Herzegowina 


Nachtspiel 
1. Serbten-Monte/ieero 
6 

10: O 12 
2. Spanien 
6 

9: 1 12 
3. Litauen 
6 

7: 3 9 
4. Belgien 
6 

7: 7 8 
S. Bosnien-Herzegowina 
5 

6: 7 6 
6. San Marino 
7 

2:23 0 
Gruppe* 



Island - Malta 


4:1 (2:0) 
1. Kroatien 
6 

16: 3 16 
2. Schweden 
6 

23. 2 15 
3. Ungarn 
4. Bulgarien 
5. Island 
6. Malta 
9:11 
11:11 
10:18 
2:26 
10 
8 
4 
I 
Gegner Paroli geboten 
Stimmen zum WM-Qualifikationsspiel Lettland - Liechtenstein 

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Liechtensteins Nattenattretoer Martin Andermatt (links) und Lettlands Ceach Iuris Andrstem (rechts) stemm steh nach der Parti« den Madien. 
RIGA-Nach dem WM-QuaHfika- 
tionsspiel Lattland - Liechten 
stein In Riga warm sich ade ei 
nig: Hanta hat nicht die bessere, 
sondern (He glUcküchera Mann- 
sdurft die itrsl Punkts geholt 
Me Ueditsnstainar Kicker ver 
dienten ilch ein Pauachallob. 

Martin Andermatt (Nationaltrai 
ner Liechtenstein): «Zuerst möch 
te ich meiner Mannschaft ein Rie 
senkompliment machen. Es war toll 
wie engagiert sie aufgetreten ist und 
frech nach vorne gespielt hat. Lei 
der hat am Schluss das Quäntchen 
Glück gefehlt. Heute konnte sie das 
umsetzen, was im letzten Spiel 
nicht mit letzter Konsequenz ge 
macht wurde und so konnten sie ei 
nem EM-Endrundenteilnehmer vor 
eigenem Publikum Paroli bieten. Es 
war eine geschlossene Mann 
schaftsleistung, bei der sich jeder in 
den Dienst des Teams gestellt hat 
und daher möchte ich nicht einen 
Spieler speziell herausheben.» 
Mario Frick: «Ich denke diese 
Niederlage war unverdient. Wir ha 
ben den Gegner vor allem in der 
zweiten Halbzeit massiv unter 
Druck gesetzt und hatten gute Tor 
möglichkeiten. Ich habe fünf Minu 
ten vor Schluss einen super Chance 
vergeben, die einfach reingehen 
müsste. Ich habe gesehen, dass der 
Abschlag von Jehle Uber die Ab 
wehr geht. Als ich schiessen wollte 
sprang mir der Ball Zuerst ans Knie, 
so habe ich ihn natürlich nicht rich 
tig getroffen. Leider hat der Goalie 
den Ball pariert. Wenn ich nicht ge 
stolpert wäre, wäre wahrscheinlich 
der Nachschuss drin gewesen.» 
«Mahr Dampf gemacht» 
Ronny Büchel: «Wir haben 
gegenüber dem letzten Spiel mehr 
Dampf gemacht, man hat gesehen, 
dass wir alles geben, einen Punkt 
herausholen wollen. Es war schade, 
dass wir dieses Tor kassiert haben, 
den Ball nicht weggebracht haben. 
Wir hatten unsere Chancen und auf 
internationalen Bühne muss man 
diese einfach eiskalt ausnutzen. 
Das müssen wir im nächsten Spiel 
besser machen und aus unseren 
Fehlern lernen. Für mich persön 
lich war es sehr motivierend wieder 
einmal von Anfang an zu spielen. 
Ich bin froh, dass mir der Trainer 
das Vertrauen geschenkt hat und 
hoffe er ist zufrieden mit meiner 
Leistung. Ich bin viel gelaufen und 
habe gekämpft, ich hätte vielleicht 
spielerisch etwas mehr Akzente set 
zen können, aber es gibt immer et 
was zu verbessern.» 
Martin Stocklasa: «Wir haben 
eine Mannschaft, die an der EM 
spielte, auswärts phasenweise do 
miniert. Ich glaube, das sagt alles 
über unsere Leistung aus. Ich glau 
be man hat gesehen, dass wir unbe 
dingt ein Unentschieden oder einen 
Sieg holen wollten, wir sind leider 
nicht belohnt worden und das ist 
sehr bitter.» 
Franz Burgmeier: «Es war ein 
offener Schlagabtausch bei dem 
Lettland leider das glttoktichere 
Ende auf seiner Seite hattjSWSaste- 
hen wir nach einem wirkfpnTguten 
Spiel wieder einmal mit leeren 
Händen da.» 
«Liechtenstein war besser» 
Jurys Andrejevs (Nationaltrai 
ner Lettland): «Wir wollten das 
Spiel gewinnen, drei Punkte holen 
und dies ist uns ohne gut zu spielen 
gelungen. Mein Team hat heute ei 
ne schwache Vorstellung geboten 
und nicht ihr wahres Gesicht ge 
zeigt. Die drei Punkte sind aber das 
Wichtigste und so haben wir immer 
noch Chancen, uns für die WM- 
Endrunde'zu qualifizieren - damit 
sind wir glücklich. Ich muss aber 
zugeben, dass Liechtenstein heute 
Abend das bessere Team war, doch 
davon haben sie nichts.» 
Maris Verpakovskis: «Das ein 
zig Positive sind heute die drei 
Punkte. Wir wollten unbedingt ge 
winnen und dies ist uns gelungen. 
In der ersten Halbzeit liessen wir 
uns vom Angriffsfussball der 
Liechtensteiner überraschen und 
fanden so nicht zu unserem Spiel. 
In der zweiten Halbzeit lief es dann 
besser für uns, doch Liechtenstein 
hatyEypich grosse Chancen. Ob der 
Sieg^aeuteverdient ist, müssen an- 
diipB^tscheiden. Im Fussball gibt 
es immer wieder, dass die bessere 
Mannschaft verliert - aber das 
gleicht sich irgendwann aus.» 
Reinhard Walser (I.FV-Präsi- 
dent): «Unser Team hat heute sen 
sationell gut gespielt, hatte sehr gu 
te Chancen und daher wäre ein Un 
entschieden mehr als verdient ge 
wesen. Diese Mannschaft verdient 
ein Gesamtlob.» 
Fussball 
Japan, Iran, Saudi-Arabien 
und Südkorea an dar WM 
Saudi-Arabien, Südkorea, Japan und der Iran 
(Bild) stehen - nach Gastgeber Deutschland 
- als erste Teilnehmer an der WM-Endrunde 
2006 fest. (si) 
WM-On»Hlllntton 280*. Alten. 2. Phnae 
Gruppe A: In Kawaft-Stadt: Kuwait - Südkorea 0:4 (0:2). In 
Um: Saudi-Arabien - Usbekistan 3:0 (1:0). 
TTniHmr (Je5SpMe): 1. Saudi-Arabien 11.2. Südkorea 10. 3. 
Kuwait 4.4. Usbekistan 2. 
Saudi-Arabien und Südkorea für die WM-Endrunde qualifiziert. 
Gruppe B. la Bangkok: Nordkorea - Japan 0:2 (0:0). la Tkhe- 
ran: Iran - Bahrain 1:0 (0:0). 
15 SpMe): 1. Iran 13. 2. Japan 12. 3. Bahrain 4.4. 
Ni 
Iran und Japan für die WM-Endrunde qualifiziert. 
Madw: Die ersten zwei jeder Gruppe sind für die WM 2006 in 
Deutachland qualifiziert Die Gruppendritten spielen eine Barra- 
Scaf- 
der Sieger spielt gegen 
um einen weiteren WM-Mau. 
den Vierten der Con- 
«"--tton 206t. Südamerika 
Peru - Uruguay 


OK) 
1. Argentinien 
14 
24:14 
28 
2. Brasilien 
14 
25:13 
27 
3. Ecuador 
14 
21:15 
23 
4. Paramay 
14 
17:21 
19 
3. Uruguay 
15 
19:26 
18 
6. Kolumbien 
14 
17:12 
17 
7. Chile 
14 
15:15 
17 
8. Venezuela 
14 
15:21 
15 
9. Peru 
15 
15:21 
15 
10. Bolivien 
14 
16:26 
13 
Deutschland-Ruaatand 


2:2(1:1) 
Kein Sirtaki in Griechenland 
Europameister unterliegt der Ukraine -Tschechien im Torrausch 
ATHEN - Die Ukraine hat in der 
WM-Qualifikation den wohl ent 
scheidenden Schritt zur ersten 
Teilnahme aa einer Endrunde 
gemacht. IHa Osteuropäer ge 
wannen bei Europameister Grie 
chenland 1:0 und brauchen aus 
den drei letzten Partien nur 
nach drei Punkte. 
Für einmal wurde Griechenland 
mit den eigenen Waffen geschla 
gen. Otto Rehhagel präsentierte in 
der Gruppe 2 gegen Leader Ukrai 
ne eine offensive Mannschaft, sein 
Team hatte mehr Spielanteile - und 
wurde letztlich durch einen Konter 
in der Schlussphase geschlagen. 
Andrej Husin lief nach einem kur 
zen Steilpass alleine in den griechi 
schen Strafraum und umdribbelte 
Goalie Antonis Nikopolidis (81.). 
Somit muss Griechenland nach 
den problemlosen Siegen von der 
Türkei (6:0 in Kasachstan) und Dä 
nemarks (3:1 gegen Albanien) so 
gar um den 2. Platz und die Teil 
nahme an der Barrage bangen. Erz- 
rivale Türkei hat Hellas bereits 
Uberholt und Dänemark ist mit den 
Griechen nach Verlustpunkten auf 
Augenhöhe. Daher droht dem 
Team von Rehhagel die gleiche 
Blamage wie Dänemark vor zwölf 
Jahren; es könnte als Europameis- 
,;u 

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Tschechiens Jm Keller i 
ter die Qualifikation für die WM 
verpassen. 
M-M Ig „ — ■ 
minor mn emom «ma* 
In der Gruppe 1 ist derweil das 
Fernduell zwischen Holland und 
Tschechien mit den erwarteten Fa 
voritensiegen weitergegangen. Weil 
sich jedoch auch die beiden besten 
Gruppenzweiten direkt für die WM 
qualifizieren, dürfte es in diesem 
holländisch-tschechischen Duell zu 
zwei Siegern kommen. Holland hat 
erst zwei Punkte abgegeben, Tsche 
chien lediglich drei. 
Beim 4:0 in Helsinki gegen Finn 
land hat Holland einmal mehr unter 
dem neuen Bondscoach Marco Van 
Basten lange Zeit nicht brilliert, 
aber letztlich doch souverän ge 
wonnen. In Helsinki erspielte sich 
die Oranje-Elftal nur wenige Tor 
szenen, doch Ruud Van Nistelrooy 
(35.), Dirk Kuyt (77.), Phillip Cocu 
(85.) und Robin van Persie (87.) 
verwerteten ihre Chancen und si 
cherten Holland den komfortablen 
Sieg. Van Nistelrooy setzte sich iin 
Strafraum gegen zwei finnische 
Verteidiger durch und schoss den 
Ball aus spitzem Winkel unter die 
Latte. Den beruhigenden zweiten 
Treffer markierte Kuyt nach einem 
mustergültigen Konter über Aijen 
Robben und Van Persie. 
Die tschechischen Tor-Produzen 
ten haben vier Tage nach dem 8:1 
gegen Andorra auch beim 6:1 ge 
gen Mazedonien den Overdrive 
eingeschaltet. Nach dem Rückstand 
(Pandev/14.) sorgte Jan Koller mit 
einem so genannten «Poker» innert 
elf Minuten für die Wende und 
markierte zwischen der 42. und 53. 
Minute vier Treffer. Es waren für 
den Stürmer von Borussia Dort 
mund im Nationalteam die Tore 36 
bis 39. Für die weiteren Treffer 
sorgten in der Schlussphase die bei 
den anderen Mitglieder des hoch 
karätigen tschechischen Offensiv- 
Trios, Tomas Rosicky und Milan 
Baros. 
Irland überholte - mit einem 
Mehrspiel - mit dem 2:0-Erfolg auf 
den Färöem die Schweiz in der 
Gruppe 4. Die kursweisende Füh 
rung in der 51. Minute erzielte Ian 
Harte per Foulpenalty. (si) 

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