FREITAG, 3. JUNI 2005
■unrrl SPORT «BT
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Sport in Kürze
Polster nicht mehr bei Austria
FUSSBALL - Toni Polster verlässt nach nur
etwas mehr als fünf Monaten als General
Manager den österreichischen Cupsieger
Austria Wien. Die frühere Spieler-Legende
des Klubs hatte mit Mäzen Frank Stronach
im Clinch gelegen. (si)
Liverpool Im Espenmoos
FUSSBALL - Der FC St. Gallen bietet sei
nen Fans unmittelbar vor dem Beginn der
neuen Saison einen speziellen Leckerbissen.
In einem Türnier treffen sich am Mittwoch,
13. Juli, der Champions-League-Sieger Li
verpool, der Bundesligist Hertha Berlin und
der FC St. Gallen. (si)
Cupsleger LUwin.ch Meister
FUSSBALL - Das Frauenteam SC LUwin.ch
hat nach dem Cup auch in der Meisterschaft
seinen Titel erfolgreich verteidigt. Die Inner
schweizerinnen profitierten von der 1:3-
Niederlage von' Verfolger Rapid Lugano in
Bern und können in den beiden letzten Run
den nicht mehr eingeholt werden. (si)
Weg zu Lazio für Itapattoni frei
FUSSBALL - Giuseppe Papadopulo, erst
seit Dezember Trainer von Lazio Rom, wird
den Verein Ende Juni verlassen. Als mög
licher Nachfolger gilt Giovanni Trapattoni,
der nach dem Titelgewinn mit Benfica Lissa
bon wieder in Italien arbeiten möchte, (ai)
25 Millionen für Aarauer Stadion
FUSSBALL - Aarau soll ein neues Fuss
ballstadion erhalten. Als Beitrag an das 127-
Millionen-Projekt hat der Stadtrat dem Ein
wohnerrat einen Kredit von 25 Millionen
Franken beantragt. Das neue Stadion mit
rund 12 000 Zuschauerplätzen soll nahe des
Aarauer Bahnhofs enichtet werden und das
«Brügglifeld» ersetzen. (si)
Federer der Beliebteste
TENNIS - Roger Federer ist von den fran
zösischen Journalisten der «Prix Orange»
verliehen worden, der den Spieler der Tour
bezeichnet, der den besten Umgang mit den
Medien hat. Die zweifelhafte Ehre für die
unbeliebteste Spielerin (Prix Citron) wurde
Maria Scharapowa zuteil. (si)
Tennla. Frtnth Open In Pari»
Roland Garros. Grand-Slam-TUrnler (13,5 Mio Euro/Sand).
Minner. Halbfinale, heute Freitag: Federer (Sz/I) - Nadal
(Sp/4). Dawidenko (Russ/12) - Puerw (ArgI.
Frauen. Halbfinale: Justine Hcnin-Horücnnc (Be/10) s. Nadia
Petrowa (Russ/7)6:2,6:3. Mary Picrcc (Fr/21) s. Jelena Llchow-
zewa (Russ/16) 6:1.6:1. - Final: Picrcc - Henin-Hardenne.
MInner-Doppel, Halbftnals: Bob Bryan/Mikc Bryin (USA/3)
s. Mark Knowles/Daniel Nestor (Bah/Ka/I) 6:3, 3:2 w.o. Jonas
Björkman/Max Mirnyi (Sd/WRuss/2) s. Fernando Gonzalez/Ni
colas Mastu (Chile) 6:3.4:6,6:4.
Mlud-Doppel, Halbltnal: Daniela Hantuchova/Fahrice Sanlo-
ro (Slk/Fr) s. Anastasia Myskina/Björkman (Russ/Sd/4) 7:6
(7:3), 6:0. Martina Navratilova/Ueander Paes (USA/Ind/6) s.
Samantha Stosur/Paul Hanlcy (Au) 6:2.6:3.
Fußball, österreichischer Cupflnal
Wien: Austria Wien - Rapid Wien 3:1 (1:1). - Austria damit
zum 24. Mal Cupsieger.
Gren neuer FCV-Trainer?
Der Schwede Mats Gren war auch in Schaffhausen aufmerksamer Beobachter
VADUZ - Erstmals hat Mets Bran
die Veduzer Mannschaft in Ywar-
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VOLKSBLATT: Wie haben SI«
das Barrage-Spiel in Schaflhau-
sen gesehen?
Mats Gren: Bis zum Tor von
Schaffhausen hat Vaduz eigentlich
besser angefangen. Man hat gese
hen, dass einige internationale Er
fahrung haben. Nach dem Tor gab
es einen Knick, sie verloren etwas
den Faden und kamen erst gegen
Ende der ersten Hälfte wieder bes
ser ins Spiel. In der zweiten Halb
zeit hat eigentlich nur eine Mann
schaft gespielt, Vaduz hat den Ball
laufen lassen und Druck gemacht.
Schaffhausen wollte nur den Vor
sprung über die Runden bringen.
Sie haben die Mannschaft jetzt
dreimal beobachtet, wie würden
Sie diese charakterisieren?
Die Mannschaft ist routiniert,
auch aufgrund der internationalen
Erfahrung. Sie hat eine Basis, ist
ballsicher. Was vor allem in der ers
ten Hälfte gefehlt hat, ist das
schnelle, direkte Spiel in die Tiefe.
Sonst erscheint mir die Mannschaft
konstant, sie hat eine Grundlage,
auf der man aufbauen kann.
Ist die Mannschaft tauglich für
die Super League?
Im Grossen und
Ganzen ja. Über
eine ganze Sai
son Super
League braucht
es sicher noch
einige Verstär
kungen. Aber
eine Mannschaft,
die so gut har-
moniert
und
gut
Mats Bran Ist als FCV-lkahtar Im Besprich.
spielt, darf man auch nicht zu
schnell zu viel verändern. Wichtig
ist, dass man sich gezielt verstärkt,
auf Positionen, wo man wirklich je
mand braucht. Aber der muss dann
auch besser sein.
Wie sehen Sie die Chancen dir
das Rückspiel?
Auf dem Papier ist es sicher eine
super Ausgangslage für Vaduz. Aber
mit diesem Auswärtsresultat ist die
Gefahr gross, dass man ins Spiel
geht und auf ein Null-Null ausgeht.
Man hat gesehen, Schaffhausen
wollte das Eins-Null halten und das
geht meistens nicht gut. Gleichzei-
tig darf man aber auch nicht zu
offensiv agieren und sich
hinten entblössen. Aber
wenn Vaduz so spielt,
wie in den letzten drei
Spielen, dann stehen
die Chancen so bei 70,
80 Prozent.
Sie haben ja wohl
nicht zufällig die
letzten drei Spiele
des FCV verfolgt.
Würde sie Vaduz als
erste Trainerstation
reizen?
' Ich habe bewusst ge
wartet mit der Suche
nach einem Trainer
job, bevor ich die
Ausbildung abge
schlossen habe. Vaduz wäre natür
lich eine Superadresse im Moment
im Schweizer Fussball. Es gibt der
zeit nicht viele Vereine, welche die
se sportlichen und finanziellen
Möglichkeiten bieten.
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Sturmlauf belohnt
Pressestimmen zum 1:1 des FC Vaduz
VADUZ - Die Barrage-Spiala sind
natiiriteii Mich in dar Sdtwaizar
Prasse ein Thema, zumal mit
dam FC Vaduz erstmals ein aus-"
iändischer Verain in die höchste
Schweizer FussbaiHJga aufstei
gen könnte. Und die Stimmen in
unserem Nachbarland sind er
freulich positiv.
«falmr Osptlt
Tages-Anzeiger: «Die Liechten
steiner zeigten sich nicht nur als
spielerisch bessere Equipe, sie de
monstrierten im Mittelfeld auch
mehr Fantasie ... je länger die Par
tie dauerte, desto selbstbewusster
wurden die Vaduzer ... für das
Rückspiel ist der Aussenseiter nun
zum Favoriten mutiert.»
Neue Luzerner Zeitung: «Va
duz hat sich eine hervorragende
Ausgangslage für den Aufstieg in
die Super League erspielt... in der
78. Minute wurde der FC Vaduz
doch noch für seine stetigen und
wuchtigen Angriffsbemühungen
belohnt ... nach dem Seitenwech
sel wirkte Schaffhausen plötzlich
gehemmt ... Schaffhausen wurde
regelrecht schwindlig gespielt.»
Basier Zeitung: «Vaduzer
Sturmlauf wurde belohnt... Marius
Zarn traf zum l: l, das die Liechten
steiner schon nahe an die höchste
Schweizer Fussball-Liga bringt ...
nach dem Seitenwechsel konnten
die Einheimischen den Liechten
steinern nicht mehr Paroli bieten.»
Blick: «Dank Schweizer Zarn:
Ländle-Kicker klopfen an SL-Tür.
Es war ausgerechnet der einzige
Schweizer Kicker in der Ländle-
Startelf, der das Tor zum Aufstieg
weit aufstiess ... mit Fortdauer des
Spiel näherten sich die Rhythmen
der beiden Teams derart an, dass die
höhere Spielkultur der Multi-Kulti-
Truppe aus dem Ländle sich immer
mehr durchsetzte ... Vaduz ist am
12. Juni Favorit.»
St. Galler Tagblatt: «Vaduz
macht den ersten Schritt ... zur
Halbzeit hatte noch nichts auf den
Sturmlauf der Vaduzer hingewiesen
... der Lattenschuss von Zarn läu
tete eine nicht erwartete Wende ein
... Schaffhausen wirkte plötzlich
gehemmt ... nach dem Seiten
wechsel konnten sie den Liechten
steinern nicht mehr Paroli bieten ...
eigentlich musste der Gastgeber
mit dem Resultat zufrieden sein.»
Pierce im Finale
French-Open-Schlager Federer - Nadal
PARIS - Mary Pierce hat Hm
Ans im Halbfinale der Fremd
Open in Parts nicht enttäuscht
Die 30-JMhrige Französin Hess
der Russin Jelena UckeMfzewa
lediglich zwei fiames. Im Finale
trifft die Stegetin von 2000 auf
die THumphaterin von 2003,
Justine Henin-Hardenne.
Eine Welle der Sympathie hat Ma
ry Pierce zum dritten Mal ins End
spiel der French Open getragen.
Die Paris-Siegerin von 2000 ge
wann am Donnerstag mit Leichtig
keit 6:1 6:1 gegen die Russin Jele
na Lichowzewa. Schwerer wird es
für die Französin im Finale am
Samstag. Dann muss Pierce gegen
die Turnierfavoritin Justine Henin-
Hardenne aus Belgien antreten.
Die French-Open-Siegerin von
2003 hatte mit der Russin Nadja
Petrowa im Halbfinale ebenfalls
keine Mühe und siegte 6:2,6:3.
Im Halbfinale der Herren kommt
es heute zum vorgezogenen Finale
zwischen Roger Federer und dem
spanischen Jungstar Rafael Nadal.
Federer und Nadal sind die klar er
folgreichsten Spieler des Jahres.
Sie haben je 46 Spiele auf der Ibur
gewonnen und vereinigen 11 Titel
auf sich (Federer 6, Nadal S). (si)
Zwei Start-Sieger doppelten nach
Zweites KCFL-Kart-Rennen im französischen Biesheim
BIESHIIM - Nach Osogna fand in
Biesheim (F) der zweite lauf der
Clubmeistsrschaft des KCFL
(KartcHib Liechtenstein) statt.
Das Fazit ist tarn: «Mfchstea
Ramien - gleiche Sieger*. So
wiederholten Patrick Mischer
(Nendein) und Stefan Mahl-
Lh^I f ■,■■■ ■■! Ilua fl■ i lala ■■
man (MiUrMj im suiuiiQt.
Patrick Näscher spielte in der Kate
gorie Mini seine lange Kart-Erfah
rung aus. Er holte sich in den Vor
läufen und im Final die maximal
mögliche Punktzahl und erreichte
am Schluss eine blanke 40. Damit
setzte er sich klar an die Spitze des
Zwischenklassements, welches der
Nendler mit dem Maximum von 80
Zählern anfuhrt.
Noch etwas besser als in Osogna
machte es Stefan Mahlknecht
(Mauren). Mitte April hatte er dort
im Tessin im ersten Rennen im
zweiten Vorlauf den Vortritt noch
an Mario Näscher Uberlassen müs
sen. Doch seither läufts rund.
Mahlknecht führt mittlerweile das
Zwischenklassement mit 77 Punk
ten an. Dies ergibt einen Vorsprung
von 18 Punkten auf Mario Näscher
und von 23 Punkten auf den Nend
ler Armando Caminada.
Im Rennen in Biesheim waren in
der Kategorie AI 50 mit Marc Vogt
(Balzers) und Daniel Mahlknecht
(Mauren) zwei Fahrer erstmals in
dieser Saison am Start. In der Kate
gorie Junioren gab es mit Robin
Vogt aus Balzers einen neuen Sie
ger. Er nahm seine Saison an die
sem Rennen in Angriff und konnte
sich vor Florian VUlamar (Balzers)
durchsetzen. (pomt)
i. KCTL-Kw«» ta
Mini: I. Pxrick Ntadw, Neodeln 40 Pmku, 2.
Man; tauen, Rodel» 34,3. RadioKunz, Henau 30,
i\b|t. Baten 37.:
lunar. Batzen 35,3. Salbu tat. Schiere 32.
AlMt I. Stefan Mahlkoecbt, Mauren 40, X Mate
Vogt, Balm 34, 3. Daniel MaftlbwcM, Mauren
28,4. Armando Caminada, Nendein 28, 5. Mario
NUtcher, Nendein 22,6. Florian Riller, Mhen 19,7.
Kurt bauen, Rodel» 19,8. Cyrill Jon, Sehlen 16.