FREITAG, 3. JUNI 2005
VOLKSI CDADT KLEINSTAATENSPIELE
BLATTl OrUn I IN ANDORRA
15
Kleinstaatenspiele
Gesundheitszustand unverändert
TOULOUSE - Der Gesundheitszustand von
Reto Heeb, Mechaniker des FL-Radteams,
das zurzeit in Andorra an den Kleinstaaten
spielen teilnimmt, ist nach dem schweren
Unfall am Dienstag unverändert. Heeb kolli
dierte bei der Rückfahrt von einer Trainings
session mit einem Lieferwagen und zog sich
dabei schwere Kopfverletzungen und einen
Bruch des fünften Halswirbels zu. Nach ei
ner ersten Behandlung vor Ort wurde der 25-
Jährige ins Uni-Spital nach Toulouse (Fr) ge
bracht, wo die Ärzte über eine professionell
eingerichtete Neurologie-Abteilung verfü
gen. Nach einer Computertomografie wurde
dabei eine Hirnquetschung diagnostiziert.
Um dem Gehirn die nötige Erholung zu gön
nen, wurde Heeb in ein künstliches Koma
versetzt. «Reto liegt noch immer auf der In
tensivstation. Die behandelnden Ärzte tun ihr
Möglichstes. Bei Hirnverletzungen ist es
schwierig zu sagen, wie schnell es aufwärts ■
geht. Sein Gesundheitszustand ist noch un
verändert. Wir rechnen damit, dass wir ihn in
ein bis zwei Wochen in die Schweiz in ein
Zentrumsspital, wahrscheinlich in St. Gallen
oder Zürich überführen können», so Team
arzt Dr. Christian Schlegel.
Die Angehörigen von Reto Heeb möchten
sich an dieser Stelle für die grosse Anteil
nahme bedanken und bitten gleichzeitig, ihre
schwierige Situation zu respektieren und von
weiteren Anteilbekundigungen abzusehen.
(leni)
Die'tobten Längen
Sportlich liefe« fUr<fie Nachwuchsschwim-
zwr nicht' immer so ganz nach
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V
Die Gemeinde Planken gratuliert
Oliver Geissmann
zum Gewinn der Goldmedaille an der
Kleinstaaten-Olympiade in Andorra
im Luftgewehrschiessen.
Gemeindevorstehung Planken
Gatton Jehle
Volley zum Gruppensieg
Liechtensteins Beach-Duo liess Monaco beim 2:0 keine Chance
ANDORRA - Oilver Indra und
Matthias Wächter holten steh
souverän den firuppansieg.
Nach ünamburg und Andorra
ita gestern auch Manaca
die ibsnsgiahsH das FL-Dues
Liechtensteins Beachvolleyballer
Oliver Indra und Matthias Wächter
mausern sich schön langsam zu ei
nem heissen Titelanwärter. Die
Vorrundengruppe A schlössen sie
jedenfalls mit einer reinen Weste
(ohne Satzverlust) ab. Nach Lu
xemburg und Andorra wurde ges
tern auch Monaco mit 2:0 aus dem
«Sandkasten» geschossen. Den
Monegassen zeigten Indra/Wachter
schnell ihre Grenzen auf und ge
wannen den ersten Satz mit 21:9.
Im zweiten Satz konnten sich Gop-
cevic/Ulivieri einer kurzzeitigen
Führung erfreuen (3:1), ehe die FL-
Beacher mit schönen Aktionen un
widerstehlich davonzogen und Oli
ver Indra den ersten Matchball mit
einem Smash zum 21:8 verwertete.
Oliver Indra und Matthias Wächter spielten mit
«Monaco war der schwächste
Gegner in unserer Gruppe und die
Partie ist wie erwartet verlaufen»,
waren sich Indra und Wächter ei
nig. «Für uns war es in Hinblick auf
das heutige Halbfinale noch ein gu
tes Trainingsspiel», ergänzte Mat
thias Wächter.
Im Halbfinale, das heute um 12
Uhr steigt, trifft das noch unge-
leckar In 2:0 Sltzoa.
schlagene FL-Duo mit Zypern auf
den Zweiten der Vorrundengruppe
B (Sieger San Marino). Die Final
spiele um Bronze und Gold werden
ebenfalls heute ausgetragen.
Ballkünstler glänzen weiter
Tischtennis-Einzel: Peter Frömmelt wird 5. f Dominik Marxer 9.
ENCAMP - Auch nach dam Eln-
zalbawerb herrscht Im Lager
dar FL-Tischtennlscracks allsnt-
halban Zufriedenheit. Peter
Frömmelt spielte gross auf und
varpassts das Halbfinale als 5.
nur knapp, Dominik Marxer
hinteriiass als 9. ebenfalls ei
nen starken Eindruck.
»OMvtf Btfc. HiMtomi
Nur hauchdünn, genauer um einen
einzigen Satzgewinn, verpasste Pe
ter Frommelt im Tischtennis-Ein-
zel Platz zwei in der Gruppe B und
somit den Sprung ins Halbfinale.
Hätte der Routinier gegen Riccardo
Tentoni (SMR) nicht 3:2 verloren
sondern gewonnen, wäre eine Me
daille zum Greifen nahe gewesen.
Zu schmälern vermag das verpass
te Semifinale die Leistung von
Frommelt natürlich keineswegs.
Neben Sylvain Franceschi (AND)
und Florian Prosper (MON) schlug
der Liechtensteiner mit Adam Har-
darson (ISL) und dem Zyprioten
Ognian Serafimov zwei sehr starke
Spieler. «Ich hätte hie gedacht,
dass ich gegen die beiden gewin
ne», so Frommelt. «Zwar war für
mich der Teambewerb Schwer
punkt Nummer eins, aber dass es
im Einzel auch so gut lief ist natür
lich super. Ich bin sehr zufrieden.»
Strahlen konnte auch Dominik
Marxer. Mit Siegen gegen Mone
gassen Romain Loulergue, Marco
Vannucci aus San Marino und Pa-
rick Rodriguez Chalais (AND)
spielte er sich auf den guten 5.
Rang in Gruppe A, was im Gesamt
ranking Platz 9 bedeutete. Fast
hätte Marxer eine noch bessere
Klassierung erreicht, doch gegen
den als stärker eingeschätzten Lu
xemburger Mike Bast verlor er
knapp mit 2:3. «Ich habe meine Er
wartungen mehr als nur erfüllt»,
freute sich der Balzner.
Peter Frömmelt (oben) und Dominik Manier schlugen steh eusgoartchnet
Eigentlich alles in bester Ord
nung, lediglich das Mammutpro
gramm, welches die Tischtennis
spieler in Andorra zu absolvieren
haben, gibt den beiden FL-Athle-
ten zu denken. Marxer: «Es sagt ei
niges aus, wenn sogar die Profis
unter den Tischtennisspielern sa
gen, dass es zu streng ist.» Über
zukünftige Modusänderungen wird
bereits beraten.
Zweite Niederlage für Benne-Girls
Liechtensteins Volleyballerinnen unterliegen San Marino 1:3
ANDORRA - Nach Zypern setzte
es für Liechtenstein auch gegen
San Marine eine Niederlaga.
Trotz gewonnenem ersten Satz
und einigen Satzblllen im drit
ten, musston sich die FL-Glrta
1:3 geschlagen geben.
Die Partie liess sich mit dem Ge
winn des ersten Satzes (26:24) für
Liechtenstein gut an. Doch San
Marino schlug postwendend zu
rück und holte sich Satz Nummer
zwei mit 25:19. Hochspannung war
dann im dritten Satz angesagt. Die
FL-Girls erabeiteten sich bei den
Ständen von 24:22, 24:23, 25:24,
26:25 und 27:26 Satzbälle, konnten
aber keinen verwerten. Besser
machte es San Marino, das seinen
zweiten nutzte und mit 30:28 die
Oberhand behielt. Im vierten Satz
zog San Marino schnell auf 6:1 und
8:3 davon. Die Schützlinge von
Trainer Edwin Benne kämpften
sich aber nochmals auf 13:14 her
an, ehe der Gegner den Sack zu
machte und mit 25:15 den Satz und
mit 3:1 das Spiel gewann.
«Entscheidend für die Niederlage
war sicher der dritte Satz, als wir
viele Satzbälle ausliessen. Da hat
nicht viel gefehlt, nur Kleinigkei
ten», so Benne, der mit der Leis
tung gegen San Marino insgesamt
«nicht ganz zufrieden» war. Das
nächste Spiel bestreiten die Volley
ball-Damen heute gegen Island.
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