Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 3. JUNI 2005 
VOLKS 
BLATT 
INLAND 
UUSTRINKETA 
ZWISCHENBILANZ 
7 
Nachrichten 
Mlttagstisdi Im MMherring 
MAUREN - Sommer - Sonne - gute Lau 
ne: Unter diesem Motto werden wir unse 
ren n&chsten Mittagstisch am Mittwoch, 
den 8. Juni ab 12 Uhr in der Freizeitanlage 
Weiherring verbringen. Mit Pouletschnit- 
zel, Rostbratwürstchen, diversen Salaten 
und Früchten der Saison möchten wir Sie 
ganz herzlich dazu einladen. Bei Schlecht 
wetter verlegen wir unseren Mittagstisch 
wie gewohnt in das Poststüble. Der Preis 
beträgt, inkl. Cola und Mineralwasser 10* 
Franken. 
Mit der Bitte um Anmeldung bis spätes 
tens Montag, den 6. Juni, 12 Uhr, bei Andrea 
Dirschl, Seniorenkoordination, Telefon 
370 11 40. Später eingegangene Anmeldun 
gen können aus organisatorischen Gründen 
nicht mehr berücksichtigt werden. 
Ihr Mittagstisch-Team 
Saniorentanz 
VADUZ - Wir freuen uns über die warmen 
Sommertage und feiern sie mit einem fröh 
lichen Tanzabend am Samstag, den 4. Juni 
von 19 bis 22 Uhr im Restaurant Falknis in 
Vaduz. Es spielt das Duo Santa Fe. Jung 
und Alt sind beim Seniorentanz des Liech 
tensteiner Seniorenbundes herzlich will 
kommen. (PD) 
Klein- und Jungtierschau 
BALZERS - Der Ornithologische Verein 
Balzers führt am Jahrmarktwochenende 
vom 4. und 5. Juni seine traditionelle 
Klein- und Jungtierschau von Kaninchen, 
Geflügel und Ziervögeln durch. Die Veran 
staltung findet beim Gemeindezentrum 
statt, und zwar bei jeder Witterung. Die 
Tiere sind samstags von 10 bis 17 Uhr und 
sonntags von 10.30 bis 16 Uhr zu besichti 
gen. Gönnen Sie sich den Besuch bei unse 
ren zwei- und vierbeinigen Freunden, Sie 
und Ihre Familie werden Freude daran ha 
ben! In der Festwirtschaft unter den Linden 
finden Sie sicher ein ruhiges Plätzchen zum 
Verweilen! 
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Am 
Samstagabend treffen sich Natur- und Klein 
tierfreunde zu einem gemütlichen Hock. 
Ornithologischer Verein Balzers 
Sommerlager 
für Kinder ab 7 Jahren 
SCHAAN - Möchtest du das Nomadenleben 
hautnah erspüren, auf liechtensteinischem 
Boden umherziehen, unter B lachen oder dem 
Sternenhimmel übernachten, Wurzeln fas 
sen, improvisieren oder auf dem offenen 
Feuer kochen oder ... oder...? 
Dann melde dich bis spätestens zum 8. Ju 
ni schriftlich (draeggspatz@gzresch.li oder 
Fax 232 68 56) an, die Teilnehmer/-innen- 
zahl ist beschränkt! (PD) 
Wehmut und Vorfreude 
«Uustrinketa» Im Haus St. Florin Vaduz 
VMBZ - Am 31. Mal traf« sieh 
riaen i 
tatrtan Anläse Im Maut St Bt- 
rfii. Oto Stiftung UeditanstiM- 
(UUO 
Haasts IL Rortn hatten mir 
Uustrinketa elngoiodon. 
Die Festlichkeiten begannen mit ei 
ner hl. Messfeier, zelebriert von 
Domvikar Markus Degen. Danach 
begrUsste Remo Vogt als Heimlei 
ter die zahlreich erschienenen Gäs 
te, die Bewohner, deren Angehöri 
ge, das Personal Haus St. Florin, 
Küche und Verpflegung und freute 
sich natürlich besonders, dass sich 
der Stiftungsratspräsident Karl 
heinz Ospelt sowie der Geschäfts 
führer der LAK, Remo Schneider, 
unter den Anwesenden befanden. 
Auch der Frauenverein, der sich be 
reit erklärt hat, unsere Bewohner 
im Haus St. Laurentius weiterhin 
mit Kuchen zu verwöhnen, weilte 
unter der fröhlichen Gästeschar. 
Tifiyn^ 
Der Präsident der Stiftung Liech 
tensteinische Alters- und Kranken 
hilfe, Karlheinz Ospelt, wies in sei 
ner Rede darauf hin, dass das Ab 
schiednehmen auch ein Neuanfang 
ist, dass wir Abschied nehmen von 
einem schon nach 30 Jahren ausge 
dienten Gebäude und Platz machen 
für eine neue Anlage, welche die 
Liechtensteinische Alters- und 
Krankenhilfe zusammen mit der 
Gemeinde verwirklichen wird. Es 
entsteht ein zukunftsgerichtetes Ge 
bäude, in welchem für unsere betag 
ten Menschen, fUr die Pfarrei und 
verschiedene Vaduzer Vereine opti 
male Verhältnisse geschaffen wer 
den. Das heutige Gebäude entspre- 
i,: 
IMmMtsr Herne Vogt, Margrtth Stetster, LAM-ItttUiiigireüpriildeirt Bürgermeister KariMaz Oepolt, 
wehnerin, Rita WMisJm, LAK-fleechtfflaflhrer Raa» SdmaMsr aad IMa Nagele (vaa Nato)'. 
che in vielen Belangen nicht mehr 
den heutigen Anforderungen, so ha 
ben die Bewohnerzimmer lediglich 
20 Quadratmeter Fläche, die Balko- 
ne sind mit lichtraubenden Betonbe 
hältern verstellt und die Bausub 
stanz befindet sich in einem derart 
desolaten Zustand, dass es allein in 
den letzten eineinhalb Jahren 160 
Wasserschäden zu beheben galt. 
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Beim anschliessenden Ap6ro und 
Nachtessen hörte man da und dort 
doch ein wenig Wehmut aus den 
Gesprächen. In die Wehmut misch 
te sich aber auch Vorfreude und 
Spannung auf das neue Haus, das 
alle in Schaan erwartet. Eine Dia 
show, die während des ganzen 
Abends einen Rückblick auf die 
Vergangenheit des Hauses St. Flo 
rin bot, gab viel Diskussionsstoff 
und Gelegenheit, in Erinnerungen zu 
schwelgen. Fotos aus drei Jahrzehn 
ten, von Anlässen im Heim, von 
Ausflügen mit den Bewohnern und 
Personalveranstaltungen, alles gab 
es in bunter Reihenfolge zu sehen. 
Beim Quiz, bei dem Kenntnisse 
Uber das Haus St. Florin gefragt 
waren, gab es nostalgische Preise 
zu gewinnen. So gewann die Siege 
rin einen Gartenstuhl der ersten Ge 
neration, auch ein Schirmständer 
im bekannten «St.-Florin-Orange», 
wechselte schön verziert den Besit 
zer und einige konnten sich über 
eine «St."Florin»-Armbanduhr 
freuen. 
Bei Ibnzmusik klang der Abend 
aus und für die Bewohner und die 
Belegschaft geht's in die Endphase, 
denn vom 6. bis 8. Juni ziehen die 
Bewohner um nach Schaan. (PD) 
Fünf Jahre EU-Abteilung für Berufsbildung 
Leonardo da Vinci entpuppt sich als sehr erfolgreich 
VADUZ - Dia EU-Abteilung Im 
Amt für Berufsbildung feiert ihr 
fünfjähriges Dastehen. Di« 
Zwischenbilanz fällt hervorra 
gend aus. Zukünftige Teilneh 
merinnen und Teilnahmen! am 
europäischen Berufsbildungs- 
programm stehen goldene Zei 
ten bevor. 
Die strategische Verlagerung von 
Kompetenzen und Aufgaben an na 
tionale Agenturen erwies sich für 
die Durchführung des Programms 
Leonardo da Vinci als sehr gewinn 
bringend. Die eingerichtete Natio 
nalagentur im Amt für Berufsbil 
dung agiert als direkter Ansprech 
partner zwischen den nationalen 
Berufsbildungseinrichtungen und 
der Europäischen Kommission. 
AusiandspralrtHmm gegen die 
sonen profitieren bereits von den 
Vorteilen dieses europaweit aner 
kannten Qualifikationsdokuments. 
Der rastlose Einsatz der Mitar 
beiterinnen und Mitarbeiter der eu 
ropäischen Berufsbildung in Liech 
tenstein widerspiegelt sich in 17 er 
folgreichen Projekten zur Förde 
rung der Berufsmobilität. Die Pro 
fiteure dieser mehrmonatigen Aus 
landspraktika sind 160 Lehrlinge, 
Fachkräfte, Ausbildungsverant 
wortliche und Studierende. Jedes 
absolvierte Auslandspraktikum be 
kämpft aktiv die Jugendarbeitslo 
sigkeit. Dabei profitiert die Gruppe 
in der Altersklasse zwischen 20 und 
24 Jahren am stärksten. 
Dieses Bildungsangebot wurde 
Stefan Sehler leltat die EU-Abtei 
lung des Amtes Nr Benifshikfaing. 
um weitere 60 Auslandspraktika 
für 2005/2006 ausgebaut. Hierzu 
wurde das neue Leonardo-da-Vin 
ci-Projekt «Ponte», mit Start am 1. 
Juni 2005, vom Amt filr Berufsbil 
dung lanciert. Komplimentiert wird 
das Bildungsportfolio mit den Leo 
nardo-da-Vinci Klassikern «Moja», 
ebenfalls geleitet vom Amt für 
Berufsbildung, sowie «Famous», 
koordiniert von der Hochschule 
Liechtenstein. Die liechtenstein 
ischen Mobilitätsprojekte werden 
von der Europäischen Kommission 
mit einem Beitrag von rund 75 000 
Franken unterstützt. 
Internationale QuaNflzlenmg 
Die Anerkennung von im Aus 
land erworbenen Qualifikationen 
wird seit 2001 durch den «Euro- 
pass» bestätigt. Weit Uber 130 Per- 
Aber nicht nur die Berufsmobi 
lität wurde in den letzten fünf Jah 
ren durch das EU-Programm Leo 
nardo da Vinci forciert, sondern 
auch die Forschung im Bildungsbe 
reich. 
Vier internationale Forschungs 
projekte im Bereich der Berufsbil 
dungsentwicklung mit einem För 
dervolumen von über zwei Millio 
nen Schweizer Franken hauchen 
der Berufsbildung in Liechtenstein 
und europaweit neue Impulse ein. 
tiösen Ziele erreicht werden kön 
nen, wird das milliardenschwere 
Budget verdreifacht. 
FUr das Programm Leonardo da 
Vinci in Liechtenstein bedeutet 
dies, dass in Zukunft nicht nur 40, 
sondern bis zu 120 Personen jähr 
lich von einem AuslandspraktÜmm 
profitieren können. 
In der Talsohle des wirtschaft 
lichen Wachstums von goldenen 
Zeiten zu sprechen, grenzt schon 
fast an Provokation. Dennoch, um 
den Konjunkturmotor wieder ins 
Laufen zu bringen, und diesen 
langfristig am Laufen zu erhalten, 
ist es unabdingbar, dass die Mitar 
beiterinnen und Mitarbeiter ihr 
Wissen ständig auffrischen und 
auch von den Arbeitgebern dazu er 
mutigt werden. 
Die Europäische Kommission hat 
die Dringlichkeit zum Handeln 
frühzeitig erkannt und lanciert be 
reits die nächste BUdungsinitiative 
fllr den Zeitraum 2007 bis 2013. 
Die Schwerpunkte richten sich auf 
die kontinuierliche Weiterbildung 
und die Mobilität. Damit die ambi- 
Der Rohstoff «Bildung» ist für 
unseren Wirtschaftsstandort das 
zentnüe Element Die neue EU-Bil- 
dungsinitiative leistet einen enor 
men Beitrag zum Ausbau und zur 
Sicherung dieses wertvollen Roh 
stoffes in Liechtenstein. 
Für weitete Fragen zum EU-Bil- 
dungspragramm Leonardo da Vinci 
steht Stefan Sohler gerne zur Verfü 
gung (Nationalagentur Leonardo 
da Vinci, c/o Amt fllr Beruft 
bildung Telefon +423 236 72 21, 
Fax: +423 236 27 19, E-Mail: 
stefan.sohler@abb. Hv.li). (pafl) 
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