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31. Mai -
Welttag ohne Tabak
1
Schweizer Lungenfächärzte fordern rauchfreie Räume
zum Schutze der Bevölkerung vor Passivrauchen
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Uns stinkts!
! nauchen schadet.
Bild aus der BAG-Kampagne www.rauchenschadet.ch
Mit grosser Besorgnis nehmen die Schweizer Lungenfachärzte zur Kenntnis,
dass in der Schweiz immer noch viele Menschen am Tabakrauch leiden und
frühzeitig sterben, 1 ohne dass sie selbst je geraucht haben.' Eher stirbt man in
der Schweiz am Passivrauchen als an einem Gewaltverbrechen. Auch an Aids
und illegalen Drogen sterben weniger Menschen als am Passivrauchen.'
Seit Jahrzehnten gibt sich die Tabakindustrie jede erdenkliche Mühe, das zu ver
tuschen. Sie hat sich raffinierte Propagandakampagnen ausgedacht, Studien
verheimlicht und in der Forschung betrogen. 4 Seit Jahren mischt sich die Tabak
industrie ins Gastgewerbe ein, sie hat Kampagnen bezahlt und dafür gesorgt,
dass es keine rauchfreien Restaurants gibt. 5 Damit hat sie den Schutz der Bevöl
kerung vor dem schädlichen Passivrauchen verhindert.
Es ist höchste Zeit, dass die Bevölkerung vor dem Passivrauchen
geschützt wird.
Die Schweizer Lungenfachärzte anerkennen das Recht des erwachsenen Men
schen, selbst über seine Rauchgewohnheiten zu entscheiden. Dies hat aber sei
ne Grenzen, wo andere gesundheitlich geschädigt und in ihrer Freiheit einge
schränktwerden. Rauchfreie, saubere Luft ist der Normalzustand, nicht umge
kehrt: Die Bevölkerung hat ein Recht auf saubere Luft. Alle Politiker in unserem
Lande,sind deshalb aufgerufen, endlich-ihre Verantwortung wahrzunehmen
und klare gesetzliche Regelungen für rauchfreie öffentlich zugängliche Räume
wie Verwaltungen, Bildungsstätten, Versammlungslokale, Theater und Kon
zerthallen, Verkehrsmittel, Sportstätten und Spitäler zu schaffen! 6 Es geht um
den Schutz der Bevölkerung vor dem Passivrauchen und damit um des Men
schen höchstes Gut: seine Gesundheit.
Als freie Unternehmer sind auch die Gastwirte für die Gesundheit ihrer Gäste und des Personals verantwortlich. Grundlegende Hygie
ne ist keine unternehmerische Beliebigkeit, sondern eine Anforderung, die alle erfüllen müssen, ob Kneipe oder Gourmetrestaurant.
Deshalb sind klare Richtlinien für die Küchenhygiene in allen Betrieben eingeführt worden; es ist nicht den Gastwirten überlassen, ob
sie solche einführen wollen. Nur noch die Tabakindustrie und einige ihrer Verbündeten muten der Bevölkerung zu, dass sie überall
und jederzeit dem Tabakrauch ausgesetzt und davon geschädigt wird. Es ist an derzeit, dass klare Richtlinien auch für die Lufthygie
ne im Gastgewerbe geschaffen werden. Auch die Beschäftigten in Gastronomie und Hotellerie haben dasselbe Recht auf einen rauch
freien Arbeitsplatz wie die Angestellten in anderen Branchen. 7
«Nichtrauchertische» lösen das Problem nicht - Tabakrauch lässt sich nicht in eine Ecke drängen. Auch die beste Lüftung hilft nicht
weiter. Es braucht klar abgetrennte Räume. Noch einfacher: Alle Restaurants werden per Gesetz rauchfrei, dürfen aber ein «Fumoir»
anbieten. Das vierschafft allen gleich lange Spiesse. Australien, Neuseeland, Irland, Malta, Norwegen, Schweden, viele Teilstaaten der
USA, Italien und weitere Länder haben zum Schutze ihrer Bürger bereits erfolgreich rauchfreie öffentliche Gebäude und Restaurants
eingeführt, ohne dass dies zu Arbeitslosen oder leeren Gaststätten geführt hat, wie Wirteverbände immer wieder behaupten. Auch
viele Schweizer Gastwirte wünschen sich ein solches Gesetz - trotzdem und erstaunlicherweise stellt sich der Wirteverband noch
immer quer. Er tut das gegen die Interessen der Bevölkerung und wohl weil die Zigarettenindustrie jahrelang ihre zahlende Hand im
Spiel gehabt hat.
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SCHWEIZERISCHE GESELLSCHAFT
FÜR PNEUMOLOGIE
SOCI£T£ SUISSE DE PNEUMOLOGIE
SOCIETA SVIZZERA DI PNEUMOLOGE
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LUNGENLIGA SCHWEIZ
LIGUE PULMONAIRE SUISSE
LEGA POLMONARE S\/\2ZERA
LIA PULMUNARA SVIZRA
Der Präsident
Prof. Dr. med. M. Gugger
Der Präsident
Otto Piller
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DI« Lungwtfachlnte:
Dr.med. Eva Achermann, Prim. Dr Kurt Aigner, Dr.med. John-David Aubert, Dr.med. Jürg Barandun, Prof.Dr med Constance Barazzone, Dr.med. Jürg Barben, Drmed. Jürg Bartenstein, Drmed Jean-
Yves Berney, Dr.med. Robert Bettschart, Dr.med. Hans Ulrich Bettschen, Dr.med. Rudolf Bezel, PD Dr.med. Konrad Bloch, Dr.med. Cianfranco Bolognini, Dr.med Heinz Borer, Prof Dr.med. Annette
Boehler, Dr.med. Thomas Brack, Dr.med Otto BrSndli, PD Dr.med. Martin Brutsche, Dr med. Glanluca Calderari, Dr.med. Carmen Casaulta, Dr.med. Regula Corbelli, Dr.med. Christiane Courteheuse,
Dr.med. G£raM d'Andiran, Dr.med. Mark Däppen, Dr.med. Hans-Ulrich Dubach, Dr.med. Peter Dür, Dr.med. Hans Eidenbenz, Dr.med. Peter Eng, Dr.med Jean-Marc Fellrath, Dr med. Ingo Fengels.
Prof.Dr.med. Jean-William Fitting, Dr.med. Josef forter, Dr.med. Hans-Rudolf Frey, Dr.med. Jean-Georges Frey, Dr.med, Martin Frey, Prof.Dr.med. Urs Frey, Dr.med Bernhard Frühauf, Dr.med. Ste
phane Garrone, Dr.med. Paola Gasche-Soccal, PD Dr.med. Thomas Geiser, Dr.med. Reto Godly, Dr.med. Werner Graf, Prof.Dr.med. Matthias Gugger, Dr.med Olivier Guinand, Dr.med. Stiphane Gui-
nand, Or.mot. Daniel Güntert, Dr.med. Johannes Gutersohn, Dr med. SandorGyörik, Dr.med. Alexander Haegeli, Dr.med. Jürg Häggi, Prof.Dr.med. Jürg Hammer, Dr.med. Andrea l Hartmann, Dr.med
Martin Hausmann, Dr.med. Francis Heinzer, Dr.med. Markus Heitz, Dr.med. Thomas Hess, Dr.med. Markus Hofer, Dr.med. Markus Hofmann, Dr.med. Georg Hold, Dr.med Henriette Hug, Dr.med.
Hanswerner Iff, Dr.med. Klaus Imhof, Dr.med. Peter Iseli, Dr.med. Peter Joder, Dr.med. Rainer Kaelin, PD Dr.med. Vladimir Kaplan, Dr.med. Werner Karrer, Dr.med. Philippe Kehrer, Prof Dr.med. Roland
Keller, Dr.med. Harriet Keller-Wossidlo, Dr.med. Ueli Keller, Dr.med. Jean-Paul Ketterer, Dr.med. Karl Klingler, Dr.med. Dr.h.c. Andreas Knoblauch, Dr.med. Bruno Knöpfli. Dr.med. Eva Koltai, Dr.med
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