DIENSTAG, 31. MAI 2005
VOLKS
BLATT
INLAND
LESERMEINUNGEN
BWI-KURSE
8
P
m
tsfc
m
p
$
■'ff#
BWI-Kurse
Professionelles
Debltorenmanagement
SCHAAN - Sind Sie im Bereich der Faktu
rierung tätig und mit dem Mahnwesen kon
frontiert? Möchten Sie sich über die recht
lichen Grundlagen und Möglichkeiten infor
mieren? Dann ist dieser Kurs genau das rich
tige für Sie.
Am Kurstag werden folgende Themen be
handelt:
• Autbau einer Rechnung
' • Zahlungsbedingungen
• Aufbau des Mahnwesens
• Gesetzesbestimmungen im Mahnwesen
(Betreibung, Pfändung, Handwerkerpfand...)
• Eigentums- und Besitzansprüche
Der halbtägige Kurs findet am Dienstag,
den 14. Juni von 13.30 bis 17.30 Uhr bei der
Gewerbe- und Wirtschaftskammer in Schaan
statt. Die Kurskosten betragen für GWK-
Mitglieder CHF 89.00 und für Nicht-Mit
glieder CHF 99.00 inkl. Kursunterlagen und
Pausenerfrischung.
CE-KonformftSt: Marktzugang
zum Europäischen Binnenmarkt
SCHAAN - Dieses Seminar gibt Ihnen eine
Übersicht über die Bedeutung und Zu
sammenhänge der CE-Konformität in Euro
pa. Es wird besonders auf Probleme und
Herausforderungen für Schweizer Exporteu
re eingegangen. Das Konzept des «New Ap-
proach» wird erläutert sowie auf die wichti
gsten EG-Richtlinien und technischen Nor
men eingegangen. Es wird das Konformitäts
bewertungsverfahren, inkl. Gefahrenanalyse
und Risikobeurteilung diskutiert. Es wird auf
die technische Dokumentation und Betriebs
anleitung eingegangen sowie die Konfor-
mitäts- und Herstellererklärung besprochen.
Dabei werden rechtliche Aspekte der Pro
duktehaftpflicht berücksichtigt.
Zielgruppe: Mitarbeitende und Verant
wortliche aus dem Bereich Projekt- und Qua-
litätsmanagerrierrt;'-Export-, Marketing- und
Verkaufsleiter/-innen
Am Kurstag werden folgende Themen be
handelt:
• Zweck und Bedeutung der CE-Konfor-
mität
• New Approach - EG-Richtlinien
• technische Normen und Normenorganisa
tionen
• CE-Konformitätsbewertungsverfahren
(inkl. Module)
• Gefahrenanalyse und Risikobeurteilung
• technische Dokumentation und Betriebs
anleitungen
• Konformitäts- und Herstellererklärung
• Zertitizierungsstellen in EU/EWR und in
der Schweiz
• bilateraler Vertrag Schweiz-EU Uber den
Abbau technischer Handelshemmnisse (inkl.
notifizierte Stellen)
• Fallstudie aus der Praxis
• Besprechung von firmerispezifischen Fra
gen.
Der Kurs findet am Mittwoch, den 15. Ju
ni von 13,30 bis 17.30 Uhr bei der Gewerbe-
und Wirtschaftskammer in Schaan statt. Die
Kurskosten betragen für GWK-Mitglieder
und Mitglieder des Verbandes Swiss Export
CHF 290.00. Die Kurskosten für Nicht-Mit
glieder betragen CHF 390.00 inkl. Kurs
unterlagen und Pausenerfrischung.
Diese Kurse sind ein Teil der Unterneh-
mer/-innen- und Mitarbeiter/-innenschulung,
einem Kooperationsprojekt mit der Erwach
senenbildung Stein-Egerta Anstalt. Für In
formationen und Anmeldungen kontaktieren
Sie bitte das Berufliche Weiterbildungsinsti
tut der Gewerbe- und Wirtschaftskammer,
E-Mail gwk@gwk.li oder Telefon 00423/
237 77 88. (GWK)
Lesermeinungen
Isfe
In Kürze
Landeswallfahrt
TRIESENBERG - Wir laden alle Frauen
recht herzlich zu unserer Landeswallfahrt am
Sonntag, den 5. Juni 14.15 Uhr in die Pfarr
kirche Triesenberg ein. Anschliessend an die
heilige Messe laden wir alle Teilnehmerinnen
zu Kaifee und Kuchen in den Dorfsaal ein.
Wir bitten, das Postauto zu benutzen. (PD)
Liechtensteins Natur-
schönheiten im Fokus
Das jährliche Highlight des Vereins
Naturfotografen Schweiz NFS
(www.naturfotografen.ch) ist die
ordentliche GV, die ihrerseits im
mer von diversen interessanten
Workshops begleitet ist. Der mehr
tägige Anlass fand dieses Jahr in
Malbun und in anderen schönen
Orten Liechtensteins statt. Die
NFSler sind mit ihren • grossen
Fotorucksäcken und Stativen längst
wieder Richtung Westen, in die
Niederungen der Schweiz ent
schwunden; die Traktanden der GV
sind im Reiche der Akten und der
Alltag scheint wieder einzukehren.
Uns Fotografen liegen heute un
zählige Dias des GV-Events zur
Sichtung vor - digitale Bilder sind
da und dort bereits im Internet zu
sehen. Mit diesen Aufnahmen vor
Augen lassen wir unseren Aufent
halt im Fürstentum Liechtenstein
nochmals Revue passieren. Die Ge
danken verweilen und Dankbarkeit
durchdringt unsere Erinnerung.
Danken möchten wir all jenen,
die uns im Ländle aufs Herzlichste
empfangen haben. Dani Erni von
Triesenberg als lokalen Organisator
und Tourismus Liechtenstein; die
uns mit ihrer Scholle vertraut ge
macht- haben. Den Sponsoren, dank
deren Gaben wir während der
Workshops bis zum Abend durch
halten konnten. Den fachkundigen
Guides, wie Bruno De Boni, Wil
fried Kaufmann, Richard Schädler
und Georg Willi, die uns geschickt
und feinfühlig durchs Ländle führ
ten und uns die Naturschönheiten
offenbarten. Auch ein Teil des Foto
clubs Spektral in den Personen von
Sepp Köppel, Paul Matt, Marco Ne-
scher, Xaver Roser und Emst Weiss
opferten so selbstlos ihre Freizeit
und zeigten uns NFSler die schöns
ten fotografischen Ecken im Länd
le. Dem Falkner Norman Vögeli mit
seinem wunderbaren Gerfalken zol
len wir höchsten Respekt. Der gan
zen Crew des Alpenhotels Vögeli
Malbun, die uns nach Strich und Fa
den mit kulinarischen Köstlichkei
ten verwöhnten, gilt unser spezieller
Dank. Dem Politkenner Marcus
Vogt für die Begrüssung und der lo
kalen Presse, die ausführlich über
unseren Anlass berichteten, auch ih
nen ein herzliches Vergelt's Gott.
Sie, liebe Liechtensteiner, haben
uns einen unvergesslichen Aufent
halt beschert und uns ihre schöns
ten Ecken gezeigt. Wir möchten
ganz einfach sagen: vielen, herz
lichen Dank, für das sehr tolle
Plingstwochenende 2005, welches
uns sehr gut in bester Erinnerung
bleiben wird.
Rose-Marie Kramer, Verein
Naturfotografen Schweiz
Zum Gedenken
Pia Eberle, Balzers t
Der Herr ist mein Licht und mein
Heil, vor wem sollte ich mich
fürchten?
Der Herr ist meines Lebens Kraft,
vor wem sollte mir grauen?
Am 15. April wurde unsere liebe
Mitbürgerin Pia Eberle, im 76. Le
bensjahr, von ihren irdischen Be
schwerden erlöst und von ihrem
Schöpfer heimgeholt.
Pia Eberle erblickte am 31.
März 1929 als drittes von acht
Kindern der Eheleute Franz Josef
und Rosa Eberle-Kaufmann, das
Licht der Welt und verbrachte eine
schöne Zeit im Kreise ihrer gros
sen Familie. Nach der Schulzeit
»
arbeitete sie in der Hemdenfabrik
in Trübbach. Die Familie traf
grosses Leid, als ihr Vater durch
einen Unfall starb - Pia war da
mals erst 17 Jahre alt. Pia Eberle
entschloss sich, die Krankenpfle
ge zu erlernen, so war sie vier Jah
re im städtischen Krankenhaus in
Rorschach tätig. Nach dieser Zeit
führte ihr Weg ins Kreuzspital
Chur, dort lernte sie ihre Freundin
Gabriela kennen, mit der sie Uber
35 Jahre zusammen sein durfte.
Gemeinsam bauten sie ein eigenes
Daheim in Balzers, verbrachten
Eine Briefmarkenposse
1. Akt: Die österreichische Postver
waltung beschliesst, eine Briefmar
ke anlässlich des 70. Geburtstags
S.H. des Dalai Lama herauszubrin
gen. Der Entwurf zeigt sein Porträt.
2. Akt. Die chinesische Botschaft
in Wien erhebt Einspruch. Auf ih
ren Druck hin zieht die Postverwal
tung das Projekt zurück.
3. Akt: Das österreichische Ge
setz erlaubt es Einzelpersonen, sog.
«personalisierte» Briefmarken auf
eigene Kosten zu produzieren und
über die Post in Umlauf zu setzen.
Ein österreichischer Staatsbürger
gestaltet daraufhin eine eigene
Marke (s. Abbildung) und erteilt
auf Grund zahlreicher Bestellungen
der Post einen entsprechenden Auf
trag, der angenommen und bestä
tigt wird.
4. Akt: Einige Zeit später wieder
ruft die Postverwaltung die Auf
tragsbestätigung und lehnt Druck
und Ausgabe der Briefmarke ab. In
offiziell verlautet, dass dies auf
Intervention der chinesischen Bot
schaft geschähe. Hierzu zitiert der
«Spiegel» einen Zeugen: «China
könne keine Garantie übernehmen,
dass die millionenschweren Wirt
schaftsverträge, die Österreichs
Kanzler W. Schüssel bei seinem
Chinabesuch im April ausgehandelt
habe, auch erfüllt würden. Kom
mentar: Auf Chinesisch: Kotau, auf
Deutsch: Kniefall.
Tibet Unterstützung Liechten
stein, Postfach, 9490 Vaduz, Die
ter Becker
fassung, dass das «Erzbistum Va
duz keinen Priestermangel hat».
Rund 40 Priester seien inkardiniert
und gehörten damit zum Personal
des Erzbistums. Der Journalist Pa
trick Stahl schreibt richtig: Darun
ter befinden sich zahlreiche Pries
ter, deren einziger Bezug zum Erz
bistum die Person des amtierenden
Bischofs ist. Warum sind z.B. auch
einige französischsprachige bei uns
inkardiniert? Oder so viele Deut
sche? Oder... Da stellt sich die Fra
ge, warum sie nicht in ihren Hei
matdiözesen, wo wirklich Priester
mangel besteht, in den Dienst der
Kirche getreten sind. Seit Bestehen
des Erzbistums ist übrigens ein ein
ziger Liechtensteiner zum Priester
geweiht worden. Der neue Triesen-
berger Pfarrer gibt als Grund seiner
Inkardination im Erzbistum Vaduz
an: «Ich habe den Bischof als The
ologiestudenten kennen gelernt und
war gleich von seiner Art begeis
tert.» Er ist nicht der Einzige, der
aus diesem Grund sich hier inkardi-
nieren liess. Das ist bedenklich,
denn das grenzt geradezu an Perso
nenkult. Der Apostel Paulus hätte
dies, wie wir aus seinen Briefen
wissen, entschieden von sich ge
wiesen (vgl. 1 Kor 1, 12-13).
Robert Büchel-Thalmaier,
Schellenberg
Trugbild -
kein Priestermangel
Wie Pfarrer Max Butz (Liechten
steiner Vaterland, 18. Mai 2005),
sind auch viele andere Geistliche
und Bischofsbegeisterte der Auf-
Tierisch schnell...
Im Namen der Tiere möchte ich der
Regierung «die Rose der Woche»
überreichen für ihr effizientes Ein
gehen auf das Anliegen der Petitio-
näre für ein verbessertes Tier
schutzgesetz in diesem Lande.
Ruth Schob, Auring 57, Vaduz
eine schöne Zeit zusammen mit
interessanten Reisen, Ausflügen
und ciridrücklichen Pilgerfahrten,
wovon sie besonders Maria Ein
siedeln ins Herz schlössen. Pia
war viele Jahre Mitglied im
Trachtenverein und im Samariter
verein.
Nochmals entschied sich Pia für
einen Arbeitswechsel - sie arbeite
te in der damaligen Balzers AG
und später in der Bank in Liech
tenstein, wo sie sich sehr wohl
fühlte.
1996 musste sie Abschied neh
men von ihrer lieben Freundin Ga
briela, was für Pia nicht leicht war,
und auch die ganze Familie trauer
te um sie, da sie wie eine Eigene zu
ihnen gehörte.
Durch einen Schlaganfall 1998
wurde die Lebensqualität von Pia
eingeschränkt, sie führte aber trotz
dem ihren Haushalt noch so gut es
eben ging.
Vier ihrer Geschwister gingen
Pia im Tode voraus, was ihr eben
falls schwer zu schaffen machte
und ihre Kräfte zusehends
schwinden liessen. Lange Spital
aufenthalte in Vaduz waren not
wendig; am 26. Januar 2004
musste sie ihr geliebtes Daheim
endgültig verlassen und trat direJct
vom Spital ins Alters- und Pflege
heim Schlossgarten in Balzers
ein. Dort wurde sie liebevoll ge
pflegt und umsorgt und war sehr
dankbar für jede Hilfe, die ihr zu
teil wurde.
Sie verbrachte dort noch 15 Mo
nate, bis zu ihrem Abschied aus
dieser Welt, um in eine bessere
einzugehen, wo sie sicher von ih
ren Eltern, Geschwistern und Ga
briela mit grosser Liebe empfan
gen wurde.
Gott schenke Pia Eberle die ewi
ge Ruhe und den Frieden. Ihren
Angehörigen sprechen wir unser
aufrichtiges Beileid aus.
TODESANZEIGE
Wir sehen dein Lachen,
wir hören deine Stimme,
wir blicken auf eine schöne Zeil zurück.
Du bin nicht mehr da,
doch in unserem Herzen wirst du immer sein.
Nach einem erfüllten Leben und versehen mit den heiligen Sterbesa
kramenten nehmen wir Abschied von meinem lieben Gatten, unse
rem lieben Vater. Neni, Schwiegervater, Bruder und Götti
Franz Büchel
11. Januar 1917-29. Mai 2005
Er durfte am Sonntag, nach einem arbeitsreichen Leben, im Kreise
seiner geliebten Familie friedlich einschlafen.
Wir werden ihn alle sehr vermissen.
Ruggell, 29. Mai 2005
In Liebe und Dankbarkeit:
Hedwig Büchel-Büchel, Gattin
Kinder und Enkelkinder
Jakob und Karin Büchel
mit Sonja, Berno und Milena
Annarös und Karl-Otto Gämperli
mit Silvana, Christian und iMrissa
Norbert und Annemarie Büchel
Martin Büchel
Waltraud und Ernst Elmer
mit Melanie, Marina, Andrea und Daniel
Franz und Eveline Büchel
mit Alexander und Sarah
Silvia Büchel und Rory Moore
Alois und Regula Büchel
mit Alessia, Michael und Robin
Hubert und Petra Büchel
mit Laurin
Berta Walch, Schwester
und Verwandte
Der liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle in Ruggell aufgebahrt. Wir
beten für ihn am Montag, 30. Mai und Dienstag, 31. Mai den Seelenrosenkranz
um 19.30 Uhr.
Der TVauergottesdienst mil anschliessender Beerdigung findet am Mittwoch,
1. Juni 2005 um 9 Uhr in der Pfarrkirche Ruggell statt. Den Siebten halten wir
für ihn am Samstag, 4. Juni in der Vorabendmesse um 19.30 Uhr.
Anstelle von Blumenspenden bitlen wir die Familienhilfe Liechtensteiner
Unterland zu berücksichtigen (LLB, Konto Nr. 201.503.10).
mumm