Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

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MONTAG, 23. MAI 200B 
■uhtII SPORT 
CHALLENQE LEAGUE . 
2. LIGA INTERREGIONAL 
13 
Tumulte beim Liga-Gipfel 
Yv/crilnn Spoit FC l/niliu 
Schltdiriditcr: 
Stade Mantdptl 
Tbit: 14. Buremeier 0:1.91. Aguirre 1:1 
Grossen 
ZuachaiMr: 3600 
Ecken: 4:3 11:1 [ 
Auswechslungen: 65. Hnsler für Tclscr. 70. Yoksuzuglu für El Hai- 
mour. 74. Polverino für Perez, 74. Grosso (Ur Marazzi, 87. Sumiala 
fllr Weiler. 
Verwarnungen: 16. Zam (Foul), 20. Nuorcla (Foul), 20. Aguirrc 
(Unsportlichkeil), 25. El Haimour (Foul), 32. Marazzi (Foul), 65. 
Darbellay (Foul), 85. Lengen (Foul). 
Bemerkungen: Vaduz ohne Michael Stocklasa, Bismark, Fischer. 
D'Elia (alle verletzt). Auf der Bank GersCer, Rivera, Dos Sanlos, ET 
Bcney. - Pfostenschuss Robson (62.), Pfostenschuss Zarn (77.J^Ab- 
seilslor Burundier (48.) 
Splelwertung: Ein echter Spitzenkampf. 
Auffallend: Wieder keine Big Points. 
Challenge League 
33. Hundt. Die weiteren Partien 
Luzcrn - Meyrin 1:1(0:0) 
Allmend. - 1200 Zuschauer (Minusrekord). - SR Hug. - Tore: 
52. Vogt 1:0. 76. Stephan 1:1. 
AC Lugano - Chiasso 3:4(1:1) 
Comaredo. - 1318 Zuschauer. - SR Kcver. - Tore: II. Paquilo 
0:1. .12. Viola 1:1. 58. Mollard 2:1. 59. Mortui 2:2. 75. Gaspar 
3:2. 89. Paquilo 3:.V 91. Ralael 3:4. 
Sioa - Wlnterthur 1:0(0:0) 
Tourbillun - 10 500 Zuschauer. - SR Wildhaber. - Tbr: 52. Re- 
gazzoni (Poulpenalty) 1:0. - Bemerkungen: 15. Tor von Joäo 
Pinto wegen Fouls annulliert. 30. Luis Carlos schicssl Penalty an 
den Pfoslen. 45. Frcistoss Jnäo Pinto an die Latte. 68. Tor von 
Regazzoni wegen Hands annulliert. 
Baak- Baulma 
Hip. - 1120 Zuschauer. 
1:0 (0:0) 
SR Busacca. - Tor: 73. Bochud 1:0. 
Bulk - l.a Chaui-dc-Foods 2:7 (0:4) 
Bouleyres. - 500 Zuschauer. - SR Studcr. - Ihre: 21. Alphonse 
0:1. 27. Boughanem 0:2. 38. Boughanem 0:3. 44. Alphonse 0:4. 
65. Bou/ianc 0:5. 69. Boughanem 0:6. 84. Bouziane 0:7. 90. 
Murith (Foulpenalty) 1:7. 91. TounS 2:7. 
C'oneordla Basel - YF Juventus Zürich 5:1 (2:0) 
Rankhol'. - 605 Zuschauer. - SR Johann. - Tore: 15. Morcllo 
1:0. 20. Gil 2:0. 67. Preisig 3:0. 77. Femcchio 3:1. 85. Banhol- 
zer 4:1. 87. Maisscn 5:1. 
WU-Krtens 0:3(0:1) 
Bergholz.- 1000 Zuschauer. - SR Wermelinger. - Tore: 41. Fi- 
goli 0:1. 75. Marini 0:2. 79. Brand 0:3. 
Wohlen - Bellinzona 1:5(0:1) 
Niedcrniatten. - 425 Zuschauer. - SR Da Fonseca. - Tore: 36. 
Grossi 0:1.48. Pit (Foulpenalty) 0:2. 50. Pit 0:3. 67. Malenovic 
1:3. 69. Pit (Foulpenalty) 1:4. 70. Grossi 1:5. 
1. Yverdon 
33 
55:25 
67 
2. Vaduz 
33 
56:27 
«6 
3. Sion 
33 
59:31 
65 
4. Chiasso 
33 
59:35 
65 
5. Luzcrn 
33 
70:52 
56 
6. Bellinzona 
33 
56:45 
54 
7. AC Lugano 
33 
47:44 
49 
8. Kriens 
33 
44:33 
48 
9. Concordia Basel 
33 
48:40 
48 
10. La Chaux-de-Fonds 
" 33 
57:52 
43 
11. Winlerthur 
33 
45:50 
41 
12. Wil 
33 
44:52 
40 
13. Baulmes 
33 
.29:53 
38 
14. Meyrin 
15. Wonlcn 
33 
37:59 
34 
33 
38:61 
31 
16. YF Juventus Zürich 
33 
42:67 
29 
17. Baden 
33 
37:62 
25 
18. Bulle 
33 
42:77 
24 
2. Liga Interregional 
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Hässliche Szenen bei Yverdon gegen Vaduz - Gerster mit FSusten attackiert 
SCHAAN - In dar Challenge 
League besitzen nach dar wer 
letzten Runde noch War Teams 
die Cham» zur direkten Promo 
tion. Laader Yverdon verteidigte 
die beste Ausgangstag« mit dem 
1:1 gegen das zweitklassierte 
Vaduz, derweil dlo Verfolger 
Slon (3.) und Chlasso siegten. 
Yverdon (67 Punkte), Vaduz (66), 
Sion (65) sowie Chiasso (65) sind 
vor dem abschliessenden Spieltag 
am kommenden Samstag innerhalb 
von lediglich zwei Punkten plat 
ziert. Derweil Vaduz seinen gegen 
wärtigen Barrage-Platz in Chiasso 
behaupten muss, empfängt Yver 
don das ambitionslose YF Juven 
tus; die Walliser treffen vor eigener 
Kulisse auf Kriens. 
Vor der Rekordzahl von 3600 Zu 
schauern bemühte sich Yverdon bis 
zur Nachspielzeit vergeblich, das 
Tor von Franz Burgmeier (14.) aus 
zugleichen. In der 91. Minute holte 
rätizisco Aguirre Versäumtes 
nacmJDer zuvor inexistente Argen 
tinier reagierte auf einen eigentlich 
zu steilen Pass am schnellsten und 
hob den Ball aus spitzem Winkel 
gekonnt am Vaduzer Keeper vorbei. 
Aguirres 1:1 war indes nicht der 
Schlusspunkt einer intensiven und 
guten Challenge-League-Partie. 
Nach dem 24. Treffer des besten 
Skorers der zweithöchsten Liga 
Unmittelbar nach Ytardom Ausgleich zum 1:1 kern es Im Stade Munldpal zu tumultartlgwi Szenen. 
^ -^Fränzist 
nacmJDi 
verlor ein Teil des Waadtländer 
Publikums und des Betreuerstabs 
von Yverdon jeglichen Anstand und 
bedrängte die Reservespieler der 
Liechtensteiner. 
«Brutal ins Gesicht gesprungen» 
FCV-Ersatzspieler Andreas Gers 
ter soll sogar vom Assistenztrainer 
von Yverdon tätlich attackiert wor 
den sein. 
«Ich habe nur im Augenwinkel 
gesehen, wie plötzlich der Assis 
tenztrainer von Yverdon einem 
Spieler, ich glaube es war Gerster, 
mit beiden Fäusten brutal ins Ge 
sicht gesprungen ist», berichtete 
FCV-Trainer Hanjo Weller im 
Interview mit Radio Liechtenstein, 
«und das ist schlichtweg eine Kata 
strophe.» Ähnlich sah es auch FCV- 
Präsident Hanspeter Negele: «Ich 
habe gesehen, dass der Assistenz 
trainer hergekommen ist vor unsere 
Spielerbank und provoziert hat. 
Dann ist Gerster aufgesprungen 
und lief zum Assistenztrainer - und 
dieser gab ihm beide Huste.» 
Erst nach minutenlangen Tumul 
ten, Einsatz der Polizei und Sicher 
heitskräften sowie einem temporä 
ren Rückzug der Vaduzer wurde das 
Spitzenduell fortgesetzt. (mb/si) 
USV wieder in der Spitzengruppe 
Nach 3:0 (2:0) Heimsieg gegen FC Berlingen auf Tabellenrang vier 
ESCHEN - Mit elnor durch 
schnittlichen Leistung kam der 
USV Eschen-Mauren gestern ge 
gen das arg abstiegsbedrohte 
FC Beringen zu einem nie ge 
fährdeten 3:0 (2:0)-Sleg. Oie 
Treffer erzielten Büchel (2) und 
M. Abdullah. Demit hat der USV 
wieder zur Spitzengruppe auf 
geschlossen und rückt der Ziel 
setzung, unter die ersten Fünf 
zu kommen, Immer näher. 
Man merkte den Gästen an, dass ih 
nen das Wasser bis zum Hals steht. 
Sie brachten eine grosse Portion 
Kampf- und Siegeswillen mit, aber 
zu mehr reichte es nicht. Obwohl 
der USV auch nicht gerade glänzte, 
hatte Beringen nie den Hauch einer 
Siegeschance. Allein in der ersten 
Spielhälfte vergaben die US Vier - 
neben einem verschossenen Elfme 
ter - weitere drei hochkarätige Tor 
möglichkeiten. In der 14. Minute 
erzielte Ronny Büchel nach einer 
Flanke von A. Abdullah mittels ei- 
* *&>' V? . , 
Ronny Büchel (Nummer 11) steuerte zwei Ikeffer zum Sieg des USV bd. 
ner sehenswerten Direktabnahme 
die l:0-FUhrung. Als dann Büchel 
gut zehn Minuten später nach tur 
bulenten Szenen im Beringer Straf 
raum im dritten Anlauf das 2:0 be 
werkstelligte, war «die Messe ge 
sungen». Zwar bäumte sich Berin 
gen nochmals auf und kam in der 
32. Minute zu seiner grössten 
Chance, als Heeb zuerst gegen Ke- 
les bravourös abblockte und ZUnd 
den Abpraller, geschossen durch 
Huber, von der Linie kratzte. An 
sonsten dominierte die USV-Equipe 
nach Belieben. So vergaben der 
gefährliche M. Abdullah, Nigg und 
BUchel neben einem Pfostenschuss 
Fricks, mehrere Hundertprozenti 
ge. Beringen atmete zur Halbzeit 
auf, lag es doch «nur» mit 0:2 zu 
rück und war damit noch gut be 
dient. 
Die «Kabinenpredigt» des Gäste 
trainers nützte nichts. Beringen 
kämpfte weiter, hatte aber auch 
kein Glück. Die Mannschaft spielte 
immer nervöser und der Trainer an 
der Seitenlinie wurde immer lauter. 
So folgte, was kommen musste: das 
3:0, herausgespielt über den 
schnellen USV-Stürmer Nigg, wel 
cher M. Abdullah bediente und die 
ser wuchtig per Kopf in die Kreuz 
ecke einköpfelte. Es folgte noch ein 
Pfostenschuss von Nigg und in der 
81. Minute enteilte der junge Has 
ler der gesamten Abwehr, doch sei 
ne Ball strich haarscharf am linken 
Pfosten vorbei. Auch Beringen hat 
te nach einem krassen USV-Vertei 
digungsfehler die Chance auf eine 
Resultatkosmetik, doch Keles ver 
gab. (hoe) 
Balzner Erfolgsserie gerissen 
Oberländer kassieren bei Effretikon unnötige 0:1-Niederlage 
EFFRETIKON - Nach sechs Par 
tien ohne Niederlage und dem 
Vormarsch auf den 4. Tabeilen- 
rang gab es für den FC Balzen 
einen bitteren Dlmpfer. Belm 
Abstiegskandidaten Effretikon 
unterlag die Prinzen-Elf 0:1. 
i 
Roger Prinzen hatte davor gewarnt, 
Effretikon zu unterschätzen. Der 
Tabellennachzügler würde alles in 
die Waagschale werfen, um mit ei 
nem Sieg dem Abstiegssumpf doch 
noch entrinnen zu können. Der 
Balzner Spielertrainer, der verlet 
zungsbedingt nicht auflaufen konn 
te, sollte Recht behalten. Die Effre- 
tiker gaben von Beginn an mächtig 
Gas, attackierten früh, gingen kom 
promisslos in die Zweikämpfe und 
suchten den direkten Weg auf das 
von Roman Vogt gehütete Tor. Erst 
nach einer Viertelstunde wachten 
die Balzner einigermassen auf und 
übernahmen - dank ihrer spieleri 
schen Vorteile - das Kommando. 
Meist wurde Flügelflitzer Mike 
Hämmerte mit weiten Pässen ge 
sucht, seine Hereingaben fanden 
aber keine Abnehmer. Und auch 
bei ihren Distanzschüssen hatten 
die Oberländer das Visier schlecht 
eingestellt - so blieb es beim 0:0 
nach 45 Minuten. 
Auch nach dem Wechsel diktier 
te die Prinzen-Elf das Geschehen, 
konnte aber nie an ihre tollen spie 
lerischen Leistungen der vergange 
nen Partien anschliessen, agierte 
zu umständlich und ideenlos. Ef 
fretikon konnte spielerisch zwar 
auch keine Glanzlichter setzen, 
machte dieses Manko aber durch 
Kampfgeist und Lauflfreude wett 
und profitierte in der 64. Minute 
von einem haarsträubenden Fehler 
von FCB-Keeper Roman Vogt. 
Nach einem Rückpass schob er den 
Ball völlig unbedrängt zu FCE- 
Mittelfeldspieler Michael Zweifel, 
der dieses Gastgeschenk gerne an 
nahm und zum 1:0 einschob. 
«vomnger vergm nusgNicn 
Nun folgten wütige Angriffe der 
Balzner, Effretikon stand mit zehn 
Mann am eigenen Strafraum und 
wartete auf Konter. Diese Taktik 
wäre in der 78. Minute beinahe 
aufgegangen, doch Gouaouas He 
ber landete auf der Latte. Die 
grösste Chance zum verdienten 
Ausgleich vergab Mario Wolfinger 
in der letzten Spielminute, als er 
das Leder aus 4 Metern Uber das 
Gehäuse hämmerte, nachdem Ef- 
fretikons Goalie Kamm einen Wil- 
le-Freistoss nicht bändigen konnte. 
Balzers-Präsident Stefan Wolfin 
ger haderte nach der Partie mit dem 
Schicksal: «Ein Remis wäre auf je 
den Fall verdient gewesen. Leider 
konnten wir die Absenzen von 
Prinzen und özgtln nicht kompen 
sieren.» Der Vertrag mit Spieler 
trainer Roger Prinzen wurde übri-? 
gens um ein Jahr bis Juni 2006 ver 
längert. 
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