Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

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VOLKS 
BLATT 
ANZBIOE 
DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
donnerstag, 19. mai 2005 
SEITE 17 
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Abenteuer 
des Tages 
Welchem Abenteuer 
sich Adrian Riesen auf 
der Mittelmeerinsel 
Kreta stellt. 18 
volks 
BLATT 
NEWS 
Inter Mailand im Cupfinal 
FUSSBALL - Inter Mailand hat sich die 
Chance auf einen Titel in dieser Saison ge 
wahrt. Im Halbfinal-RUckspiel des italieni 
schen Cups schlugen die Mailänder Cagliari 
3:l (Hinspiel: 1:1). Christian Vieri traf vor 
nur 20 000 Zuschauern im Giuseppe-Meazza~ 
Stadion zweimal. Im Final trifft Inter auf Udi- 
nese oder die AS Roma. *" . (si) 
«Schumacher ist zu alt» 
FORMEL I - Renault-Teamchef Flavio Bria- 
tore hat Weltmeister Michael Schumacher im 
Titelkampf abgeschrieben. «Seine Erfolge in 
Ehren - ich habe ja zusammen mit ihm vor elf 
Jahren im Benetton-Team seinen ersten WM- 
Titel gefeiert aber er ist zu alt», sagte der Ita 
liener in der neuen Ausgabe der Illustrierten 
«Bunte». Nach Briatores Ansicht ist die Zeit 
des 36-jährigen Rekordweltmeisters aus 
Deutschland abgelaufen. «Ich hatte letztes Jahr, 
als Michael von Sieg zu Sieg fuhr, nicht den 
Eindruck, dass er viel Spass dabei hatte.» (id) 
Wettskandal: Ante S. hat 
offenbar fieständnis abgelegt 
FUSSBALL.- Der im Zusammenhang mit 
dem Manipulationsskandal um den ehemali 
gen deutschen Schiedsrichter Robert Hoyzer 
inhaftierte Ante S. hat sein Schweigen gebro 
chen und offenbar ein Geständnis abgelegt. 
Ein Grund dafür könnte die Hoffnung auf 
Strafmilderung sein. «Ante S. hat sich ausführ 
lich zum Tatverdacht geäussert. Die Angaben 
sind als Geständnis zu werten», sagte ein Spre 
cher der Berliner Staatsanwaltschaft. (id) 

volks 
blatt 
REKORD 
Mister 75 Prozent 
fussball - 
Malcolm Glazer 
(Bild) hat seine 
Anteile an Man 
chester United auf 
Uber 75 Prozent 
erhöht. Der Besit 
zer des Football- 
Klubs Tampa Bay 
Buccaneers hat 
weitere 2,3 Millionen ManU-Anteile ge 
kauft und besitzt nun 75,7 Prozent. Er könn 
te damit den reichsten Fussballklub der Welt 
theoretisch von der Börse nehmen und zum 
Pribatbesitz erklären. ManU ist seit 1991 an 
der Börse vertreten. Analysten vermuten, 
dass Glazer seine Anteile sogar auf 90 Pro 
zent erhöhen könnte. (id) 

Finale 
des Tages 
Wer sich gestern im Fi 
nale des UEFA-Cups in 
Lis^bon durchsetzen 
konnte. 19 
Vorhaben 
des Tages 
Wie Kimi Raikkönen 
WM-Leader Fernando 
Alonso in Monaco ein 
heizen will. 20 
y' 
Podestplatz 
des Tages 
Wie Nachwuchskarter 
Ronnie Vogt in Ösog- 
na mit Platz 2 auf das 
Podest fuhr. 20 
Chancen intakt 
Challenge League: FC Vaduz schlägt AC Lugano 2:0 (1:0) 
Antti Pohja (Mitte) betiagalte mit seinem Ibr dm 2:0-SJag gegen Lugano. Dm Führungstreffer markierte Bereu Oferadevfc. 
VADUZ - Mit diesem Sieg im 
Bg im 
FCVa- 
letztan Heimspiel hat der FC 
duz seine Chancen auf den Auf 
stieg gewahrt. Es war sin har 
tes Stück Arbeit, aber die Vadu- 
zar zeigten diesmal über neun 
zig Minuten Power. In der spiel 
entscheidenden Phase erzielte 
der eingewechselte Pohja den 
entscheidenden zweiten Iteffer 
(87.1 
Das für Vaduz so wichtige letzte 
Heimspiel fand bei nasskalter Wit 
terung statt. Das Terrain war ent 
sprechend glitschig, Obradovic 
rutschte bei seinen zwei ersten 
Ballkontakten aus. Und die Vadu 
zer, ohne Hasler und Weller, waren 
von Beginn an hellwach und ag 
gressiv, wie vom Trainer gefordert. 
Und sie suchten den Abschluss, ka 
men durch Martin Stocklasa zur 
ersten grossen Chance, aber seinen 
Kopfball konnte Tormann Bolli 
noch mit den Fingern zur Ecke len 
ken (9.). Eine Minute später schei 
tert Polverino im Strafraum und 
den Perez-Schuss kann Bolli, der 
von Bellinzona kam, parieren. 
Nach zwanzig Minuten gleich 
drei Eckbälle für den FCV, den 
Zarn-Kopfball konnte der Tormann 
wiederum parieren (23.). Dann 
aber die fällige Führung. Obrado 
vic konnte mit einem Haken den 
Gegner abschütteln und die Kugel 
bekam auf dem glitschigen Terrain 
Fahrt, landete im langen Eck (25.), 
sein siebter Treffer. Die Tessirier 
mit ihren kleinen Stürmern Gaspar 
und Perrone hatten eine einzige 
Szene, aber Silva konnte klären 
(38.). Andererseits liefen sie gleich 
fünfmal ins CJffside. Und die Vadu 
zer hatten in der Schlussphase 
nochmals drei Möglichkeiten, aber 
der Doppelpass Obradovic und Dos 
Santos klappte nicht wunschge- 
mäss (40.). Wie schon gegen Sion 
und Luzern die Halbzeitführung, 
was sollte folgen? 
Den Sack zumachen 
Sie hatten ihre Lektion offensicht 
lich gelernt, schalteten nicht einen 
Gang zurück, sondern suchten rich 
tigerweise das zweite Tor, wollten 
den Sack zumachen. Wieder drei 
Ecken, der Nuorela-Kopfball wur 
de noch in letzter Sekunde abge 
lenkt (54.). Und bei einem Obrado- 
vic-Knaller war noch ein Fuss da 
zwischen (56.). Dann aber verstärk 
ten die Tessiner die Offensive und 
die Vaduzer hatten Glück. Botta 
traf nur die Latte (59.) und als Mol 
lard an Telser vorbeizog, brauchte 
es das Können von Tormann Silva 
(61.). Vaduz geriet etwas in Be 
drängnis, man spürte, das könnte 
die spielentscheidende Phase sein. 
Pohja zum Rkiften 
Und das Gespür trog nicht. Und 
der zweite Treffer kam zum richti 
gen Zeitpunkt,- irgendwie überra 
schend. Der eingewechselte Pohja 
erwischte den Tormann mit einer 
strammen Bogenlampe aus zwan 
zig Metern, sein fünfter Treffer, 
Welle nutzte das Kontingent, auch 
Sumiala kam und er hätte alles klar 
machen können. Zuerst setzte er 
den Ball über die Latte (69.), dann 
scheiterte er allein aus spitzem 
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Winkel (77.). So mussten sich die 
erfreulich lautstarken Fans noch et 
was gedulden, bis der Sieg im letz 
ten Heimspiel feststand. 
Stimmen zum SpM 
FCV-Trainer Hanjo Wellen «Die 
Mannschaft hat das gemacht, was 
wir abgemacht haben.- Dass wir 
endlich einmal das Publikum' auf 
unsere Seit? kriegen. Das hat aus 
gezeichnet mitgemacht,' dafür 
möchte ich mich bedanken. Es war 
eine engagierte Partie und man hat 
gesehen, dass Lugano keine unge 
fährliche Truppe ist. Wir hatten 
beim Lattenschuss das notwendige 
Glück. Vor den letzten zwei Spielen 
können wir es aus nun aus eigener 
Kraft schaffen. Schützenhilfe er 
warten wir von niemand, wir selber 
müssen klarkommen.» Seite 19 
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