DONNERSTAG, 19. MAI 2008
VOLKS
BLATT
IN LA N D D0RFB,LD tr,esenber8
PENSIONISTENTREFFEN
8
A I P f. N V E R l IN
Sonntag 22. Mai
Rgl-Tour Schwarztiorn
SCHAAN - Wenn es die, Verhältnisse zulas
sen, wird wieder einmal dem klassischen
Figl-Berg ein Besuch abgestattet. Der Auf
stieg erfolgt vom Steg Uber Valüna, Ober-
säss, IjesfUrggli zum Gipfel (2574 m). Die
Höhendifferenz beträgt 1300 m, wofür man
ca. 3 '/: Stunden benötigt. Figl-Erfahrung
und Trittsicherheit sind Voraussetzung.
»Treffpuakt ist am Sonntag um 6.30 Uhr
beim Parkplatz Gängle-See im Steg. Wer
will, kann die Strecke durchs Valilnatal mit
dem Mountainbike bewältigen. Es wird emp
fohlen, sich Uber die Durchführung bei Ibu-
renleiterin Michaela Rehak, Tel. 262 54 50
oder Tel. 079 355 57 10 zu erkundigen. (LAV)
Senioren-Kolleg
«Für iizsctilafe'
oder zum ischlofa»
MAUREN - Heute Donnerstagnachmittig
referiert Frau Professorin Elvira Glaser, Pro
fessorin für Germanische Philologie um
15.15 Uhr in der Aula der Primarschule
Mauren zum Thema «Dialektsatzbau der ale
mannischen Regionen».
Im Vortrag stehen ausgehend von den neu
esten Untersuchungen zu den schweizerdeut
schen Dialekten Besonderheiten im Satzbau
alemannischer Dialekte im Mittelpunkt. Die
Mundartforschung hat sich bislang vor allem
damit beschäftigt, wie Wörter an verschiede
nen Orten unterschiedlich ausgesprochen
werden und welche Wörter in welchen Ge
genden in Gebrauch sind.
Erst in jüngster Zeit wird verstärkt auf die
Verschiedenheiten bei der Konstruktion von
Sätzen geachtet. So wird etwa im west
lichen Teil der Deutschschweiz «ä Tablette
für iizschlaafe» eingenommen, während im
östlichen Teil die Tablette zum «iischloofe»
genommen wird. Dieser Unterschied setzt
sich im Sprachgebrauch' der umgebenden
Regionen fort. Von Basel den Rhein hinun
ter ist in den westlichen deutschen Dialek
ten ebenfalls die Konstruktion mit für ge
bräuchlich, während die östlich angrenzen
den alemannischen Gebiete Liechtenstein,
Vorarlberg und Allgäu, ebenso wie das an
grenzende Bayrische die Konstruktion mit
zum/zom o.ä. verwenden. Auch das in der
Ostschweiz zu hörende «du moscht d'milch
(asä) heissä trinkä» findet sich in ähnlichen
Wendungen in den östlich anschliessenden
alemannischen und bayrischen Regionen.
In der Bodenseeregion und in SUdbaden
heisst es noch «ase heiss», während in Zü
rich und den weiter westlichen Gebieten
einfach das hochdeutsche die Milch heiss
trinken gilt.
Diese und weitere Unterschiede werden
im Vortrag erläutert und mit Karten illust
riert. Im Anschluss an die Vorlesung besteht
die Gelegenheit zur Fragestellung und
Diskussion. Das Senioren-Kolleg lädt alle
Interessierten herzlich zu diesem Vortrag
ein.
Senioren-Kolleg Liechtenstein, Telefon
373 87 97, E-Mail: senioren-kolieg@adon.li,
Homepage: senioren-kolleg.li. (PD)
Was für ein Dorfbild?
Triesenberg: Gemeinderat bezieht Architekten in Balivorschriftsdebatte ein
TRIESINBERB - Was macht ein
DorlMM eigentlich aus? Was
bedeutet archttaktonische und
siedlungsbauliche Qualität?
SaHan datailllarta Bauvandirff-
un vorgagaoan aasr aan wen*
gehend punarlscha Freihält ga-
Diese Fragen wurden am vergange
nen Samstag in Triesenberg an ei
ner gemeinsamen Tagung von Ge
meinderat, Kommissionen und Ar
chitekten diskutiert.
Fassaden in auffallenden Farbtö
nen, Häuser ohne Vordächer und
Bauten mit neuzeitlicher Architek
tur geben in der Bevölkerung gele
gentlich zu Diskussionen Anlass.
Im Gemeinderat wirft dies Fragen
in Bezug auf die Bauvorschriften
und die künftige Gestaltung des
Dorfbildes auf. Um die durch die
neuzeitliche Architektur entstehen
den Fragen und im speziellen die
Bau- und Gestaltungsvorschriften
zu diskutieren, lud der Gemeinde
rat die Triesenberger Architekten,
die Ortsplanungs- sowie die Bau
kommission zu einer gemeinsamen
Tagung ein.
Wie sich ein Dorf weiter ent
wickelt und welches Ortsbild oder
welchen Dorfcharakter eine Ge
meinde schliesslich hat, hängt von
verschiedenen Faktoren ab: Vom
Bevölkerungswachstum, der wirt
schaftlichen Lage und der damit
verbundenen privaten Bautätigkeit,
von den finanziellen Möglichkeiten
der öffentlichen Hand usw. Ein we
sentlicher Faktor sind aber sicher
die Bau- und Gestaltungsvorschrif
ten. Die Gestaltung des Daches und
der Fassaden, die Einpassung von
Bück in dm Bäransaal Im IHesenberger Dorfzentrum, vra sich am vergangenen Samstag dar Gemeinderat, die
Ortsplanungs- und Baukommlsslon sowie die IHesenberger Architekten Uber das künftig gewünschte Dorfbild
unterti leiten.
Bauten ins Gelände und die beste
hende Siedlung waren die Schwer
punkte der Tagung am vergangenen
Samstag. Bei der Präsentation der
Gruppenarbeiten war man sich im
Grundsatz ziemlich einig: Alle wol
len ein Dorf mit Lebensqualität und
ein harmonisches Dorfbild.
In manchen Punkten kam man
deshalb auch auf einen gemeinsa
men Nenner. Beispielsweise ent
sprechen leuchtende Fassaden-Far
ben nicht den Vorstellungen der
meisten Tagungsteilnehmer. Einig
war man sich auch, dass nicht nur
die Gebäudearchitektur allein, son
dern vor allem die Einpassung der
Gebäude ins Orts- und Land
schaftsbild sowie die Umgebungs
gestaltung das Dorfbild beeinflus
sen. In änderen Fragen, wie etwa
der Frage des Vordaches, stiessen
unterschiedliche Ansichten aufein
ander. Auch seitens der Architekten
wurde klar gesagt, dass nicht abso
lute planerische' Freiheit, sondern
einfache und klarere Bauvorschrif
ten dem gemeinsamen Ziel eines
schönen Dorfbildes dienlicher sind.
Dies bestärkt den Gemeinderat in
der Absicht, die Gestaltung des
Dorfes auch in Zukunft nicht dem
Zufall zu überlassen, sondern zu
sammen mit den Kommissionen
und Architekten zweckmässige Re
gelungen zu finden. Nach der Aus
wertung der Ergebnisse dieser Ta
gung wird nun einen Entwurf für
die Revision der Gestaltungsvor
schriften erarbeitet, welcher dann
in einem weiteren Treffen mit den
Architekten besprochen werden
soll. )Veil der Erhalt und die Ge
staltung eines schönen Dorfes in
der Praxis auch weitgehend von
den Einstellungen und Ansichten
künftiger Bauherren abhängt, ist
geplant, die Bevölkerung für das
wichtige Thema «Dorfbild» zu sen
sibilisieren. Ob dies im Rahmen ei
ner öffentlichen Veranstaltung oder
mit entsprechenden Publikationen
erfolgt, ist im Moment noch offen.
Mit der Bauordnung gibt die Ge
meinde nur den Rahmen für die
künftige bauliche Entwicklung des
Dorfes vor. Die Verantwortung für
den Erhalt eines schönen, lebens
werten Dorfes und eines harmoni
schen Dorfbildes liegt schliesslich
aber nicht nur bei der Gemeinde
oder beim Hochbauamt, sondern
b<?y^rT)JEt^fclnen. ' JPJQÄ
Erinnerungen auffrischen und staunen
Treffen ehemaliger Mitarbeiter/-innen bei der Ivoclar Vivadent
SCHAAN - Bn bauliches Stell
dichein gaban sich 72 ehemali
ge Mitarbeiter dar Firma Ivoclar
Vivadent, haute allesamt pen
sioniert, abar nach wie vor
interessiert an dan Entwicklun
gen das Unternehmens.
Die Einladung an alle Pensionisten
der Firma, sich zu einem Rundgang
durch die Schaaner Firmenräum
lichkeiten zu treffen, und dabei
ebenso Erinnerungen auszutau
schen wie Neuigkeiten zu erfahren,
erfolgt alle drei bis vier Jahre. Ivo
clar Vivadent legt Wert auf den
Kontakt zu seinen ehemaligen Mit-
arbeitern und Mitarbeiterinnen, die
durch ihr persönliches Engagement
in der Vergangenheit viel zum Er
folg des Unternehmens beigetragen
Der Präsident der Artettnahniervertretung, Martin Walser, erläutert den
Büsten das neu errichtete Bebäude der FBI. .
haben. Die Pensionisten aus der
Produktion, aber augh aus anderen
Abteilungen folgen der Einladung
gerne und zahlreich, am 12. Mai
dieses Jahres fanden sich 72 Perso
nen ein. Nach der Begrüssung
durch Verwaltungsratspräsident
Christoph Zeller wurden die frühe
ren Arbeitsplätze besucht, ehemali
ge . Kollegen begrüsst und viele
neue Entwicklungen und Verände
rungen bestaunt.
Durchschnittlich kommen die
Pensionisten auf eine Betriebszuge
hörigkeit von stattlichen 28 Jahren,
eine lange Zeit, die viele Erinnerun
gen birgt. Grund genug für das
Unternehmen, diese Treffen zu
pflegen und den ehemaligen Mitar
beiterinnen Wertschätzung entge
gen zu bringen, wie Verwaltungsrat
Christoph Zeller in seiner Anspra
che gerne betonte und damit den
Rundgang durch alte Hallen und
neue Produktionsstätten e&läutete.
Beim anschliessenden «Zvieri# im
finneneigenen Restaurant Panora
ma war dann ausreichend Zeit und
Gelegenheit, die alten Kontakte
rund um Liechtenstein und Öster
reich wieder zu festigen und mit fri
schen Eindrücken in den verdienten
Ruhestand zurückzukehren. (PD)
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