SAMSTAG, 14. MAI 2005
VOLKS! IVIOTRIIP DIE INFOS
BLATTI NU I nur FÜR DEN NOTFALL
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Nachrichten
Zahl von 28 Lawinentoten
leicht Uber dorn Durchschnitt
DAVOS - Der Winter 2004/05 ist besonders heikel für die
Schneeportier gewesen. Der ungünstige Schneedeckenauf
bau mit einem schwachen Fundament filhrte zu einer ver
schärften Lawinensituation. Insgesamt kamen 26 Menschen
bei 20 Lawinenunfällen ums Leben.
Die Zahl der Lawinentoten liege damit leicht über dem
langjährigen Mittelwert von 25 Todesopfern, teilte das
Eidg. Institut für Schnee- und Lawinenforschungr (SLF) in
Davos am Freitag mit. Bei 15 Unfällen war die Lawinenge
fahr als «erheblich», in fünf Fällen als «massig» einge
schätzt worden.
Von tödlichen Unfällen betroffen waren 17 Tourenskifah-
rer. 3 Variantensnowboarder. 3 Variantenskifahrer, 2 Eis
kletterer und I Schneeschuhläufer. Der folgenschwerste
Unfall ereignete sich Mitte März im Kanton Glarus, als drei
Skitourenfahrer in einer Lawine getötet wurden.
Dem SLF wurden total 98 Lawinen mit insgesamt 160 er-
fassten Personen gemeldet. Dieser Wert liegt um 25 Prozent
über dem Schnitt der letzte zehn Jahre. 37 Personen wurden
bei den Abgängen verletzt.
Schwach« nwlinwit its Mtrioml das Wfaitori
Das charakteristische Merkmal des Winters 04/05 war
taut SLF das schwache Fundament der Schneedecke. Es
war für die Bildung der meisten Lawinen verantwortlich.
Deswegen sei die Lawinensituation bis in den Februar, in
den inneralpinen Gebieten im Wallis und Graubünden sogar
bis in den März hinein heikel gewesen.
Während die Situation zuerst noch durch Gefahrenzei
chen erkannt werden konnte, wurde sie gemäss SLF im
Februar und März «zunehmend heimtückisch». Zahlreiche
spontane Lawinenabgänge, so genannte Lawinenzyklen, er
eigneten sich Ende Januar und in der zweiten Hälfte März.
Zum Winterauftakt lag in den Schweizer Bergen sehr we
nig Schnee. Auf dem Versuchsfeld des SLF auf dem Davo-
ser Weissfluhjoch wurden Mitte Dezember 28 Zentimeter
gemessen. Weniger Schnee gab es seit Messbeginn im Win
ter 1936/37 bloss in den Jahren 1949 (14 cm) und 1954 (18
cm). (sda)
Beizer in der Romandie erzürnt
Uber Preispolitik von «Le Matin»
LAUSANNE - Die Tageszeitung «Le Matin» hat ihren
Abopreis für Restaurants und Hotels fast verdoppelt. Ganz
offensichtlich hat das Verlagshaus Edipresse die Rechnung
ohne den Wirt gemacht. Seit 1. Februar 2005 kostet «Le
Matin» für die Restaurants 2 Franken im Abonnement, was
exakt dem Kioskpreis entspricht. Edipresse begründet den
Preisaufschlag von über 80 Prozent mit der Attraktivität des
Titels, dem Mehrfachgebrauch eines Exemplares sowie ei
nem verbesserten Service für die Restaurants.
So könnten die Wirte die Zeitung nur an jenen Tagen an
fordern, an denen das Restaurant auch geöffnet ist, wie der
Marketingverantwortliche von «Le Matin», Patrice Mat
they, einen Artikel der Zeitung «Le Nouvelliste» bestätigte.
Der Verleger beabsichtigt, die Neuerung ab nächstem Jahr
auch bei seinen anderen Titeln (»24 Heures» und «Tribüne
de Gen&ve») einzuführen.
Die Preiserhöhungen haben bei den Betroffenen einigen
Ärger ausgelöst. Bei Edipresse sind zahlreiche Beschwer
den eingegangen. Die Zeiten haben sich offensichtlich sehr
zu Ungunsten der Wirte verändert: Noch vor zehn Jahren
bekamen sie einen 50 Prozent Rabatt im Vergleich zum Ab
opreis für Otto Normalverbraucher.
Für Daniel Kaczynski, Geschäftsführer des Verbandes
Schweizer Presse, ist der Schritt von Edipresse - «einem
privaten Wirtschaftsunternehmeh» - ein Novum aber auf
grund der starken Stellung des Verlagshauses durchaus
nachvollziehbar.
In der Deutschschweiz sei die Konkurrenz zwischen den
verschiedenen Titeln wohl zu gross, als dass das Beispiel
von Edipresse dort ebenfalls Schule machen werde, sagte
Küczynslä. <*■»)
DIE WICHTIGSTEN
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A
NOTRUFNUMMERN
Sanitüt 144
Feueralarm
öl-, Chemleunttlle 118
Polizei 117
Rettungsflugwacht 1414
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privat 373 3418
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Sucht- und Drogenberatung 236 72 72
Fachgruppe gegen Sexuelle Ausbeutung
von Kindern und Jugendlichen
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Do 14.00-16.00 Uhr)
Kontaktstelle für Selbst-
hltfegruppen, www.kosc.li 079/419 18 02
Schwangerschaftsberatungsstelle SBS
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232 08 80
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Kinder-Sorgentelefon
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Pilzkontrolle Unterland
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233 1845
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