Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 14. MAI 2008 
VOLKSI CDHDT EISHOCKEY-WM 
BLATTI grUn I LANGLAUF-RÖCKTRITT 
24 
Eishockey 

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Ski alpin 
Gefängnisstrafen gefordert 
SKI ALPIN - Der Staatsanwalt des Korrek- 
tionsgerichts in Annecy hat im Fall der im 
Oktober 2001 tödlich verunglückten Rdgine 
Cavagnoud 4 bis 6 Monate Gefängnis auf 
Bewährung sowie Bussen von je 10 000 Eu 
ro gegen Trainer Xavier Fournier und den 
Starter David Fine verlangt. Fournier und Fi- 
ne wird fahrlässige Tötung und Körperverlet 
zung zur Last gelegt. Der Ermittlungsrichter 
wirft Fine vor, die Piste am 29. Oktober 2001 
auf dem Pitztaler Gletscher für Trainings 
fahrten freigegeben zu haben, ohne sich ver 
gewissert zu haben, dass das deutsche Team 
Bescheid wusste, mit dem die Franzosen die 
Piste teilten. Die Super-G-Weltmeisterin R£- 
gine Cavagnoud war bei einer Trainingsfahrt 
mit voller Wucht und geschätztem Tempo 80 
mit dem deutschen Trainer NUfkus Anwan 
der zusammengestossen. wurden bei 
de lebensgefährlich verletzr cavagftoud er 
lag trotz einer Notoperation ihren schweren 
Kopf- und Hirnverletzungen. (si) 
Start der Aktion pro Ski 2006 
( - Mohr fttwlnttn^UchkAften 
! ALLGEMEIN - Der Liechtensteiner Ski 
verband startet mit der Aktion pro Ski 2006. 
Hierbei werden dieses Jahr erstmals 16 Prei 
se bei 16 Ziehungen verlost, was die Ge 
winnchancen erhöht. Die Preissumme be- 
I trägt rund 190 000 Franken. Hierbei stehen 
sechs Autos und 10 Bargeldpreise im Wert 
| von 5000 Franken zur Verlosung. Die erste 
: Ziehung erfolgt am 2. August., Dann kann ein 
| VW Polo Trendline gewonnen werden. Im 
i Anschluss daran wird jeden Monat eine Zie- 
5 hung vorgenommen. Den Abschluss der Ak 
tion pro Ski 2006 bildet ein Unterhaltungs 
abend im April 2006, bei welchem zwei Mal 
5000 Franken sowie ein VW New Beetle 
Cabrio im Wert von knapp 30 000 Franken 
verlost wird. Lose gibt es beim Liechtenstei 
ner Skiverband unter der Tel. +423/233 36 
30, unter www.lsv.li und bei jeder Athletin 
und jedem Athleten des LSV. Der Preis pro 
Los beträgt 200 Franken. (PJD) 
Quartett mit Goldchancen 
Halbfinals der Eishockey-WM: Kanada - Russland, Schweden -Tschechien 
WIEN - DI« riwMlIn haten sich p 
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Hanta Samstag ab 
18.15 Uhr wM in Wian um dan 
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Russiatid, um 20.15 IMr folgt 
Da waren es nur noch vier. Drei da 
von werden bei der Eishockey-WM 
in Wien eine Medaille gewinnen, 
doch alle haben sie das Potenzial 
für Gold. Titelverteidiger Kanada 
gegen Russland und Schweden ge 
gen Tschechien - das ist das Beste, 
das die Eishockey-Welt derzeit zu 
bieten hat. Kanadas schier uner 
schöpfliche Offensiv-Power greift 
nach dem dritten Titel in Serie. 
«Auch in den vergangenen Jahren 
hat das Team in der Vorrunde nie 
wirklich überzeugt, aber letztlich 
waren sie immer Weltmeister. Das 
macht mich zuversichtlich», erklär 
te Headcoach Marc Habscheid. 
Neben der Einser-Linie der 
Superstars Rick Nash, Joe Thorn- 
ton und Simon Gagne. die in sechs 
WM-Spielen bisher 36 Punkte er 
zielt hatte, haben im Viertelfinale 
gegen die Slowakei (5:4) auch an 
dere Leistungsträger zu ihrer Form 
gefunden. Sowohl Vorjahres-Schüt- 
zenkönig Dany Heatley als auch 
Kapitän Ryan Smyth meldeten sich 
mit Treffern zurück. Probleme be 
reitete den Kanadiern lediglich die 
Defensive - bisher setzte es 18 
Gegentore, im Schnitt drei pro Par 
tie. «Die Russen sind bis in die 
Kanadas affansta Überfllagtr bekomm«! m Im heutigen WM-Halbflnale mit tepmotMMlen Russen zu tun. 
Haarspitzen geladen, da müssen 
wir aufpassen», meinte Habscheid. 
Russland noch ungeschlagen 
Und tatsächlich wartet Russland 
(4:3 n. P. gegen Finnland) seit 1993 
auf einen WM-Titel. «Der wich 
tigste Schritt für uns war. als Team 
aufzutreten», sagte Routinier Ale- 
xej Jaschin. «Das war in den ver 
gangenen Jahren unser Hauptprob 
lem. heuer stimmt die Chemie. Die 
Mannschaft hat Charakter.» So viel 
Charakter, dass sie bisher als einzi 
ges Team in diesem Turnier noch 
keine Niederlage kassiert hat. Doch 
eines spricht klar gegen den Sieger 
der Zwischenrunden-Gruppe E: 
Seit der Vorrunde der WM 1996 in 
Wien (6:4) hat Russland bei Welt 
meisterschaften gegen Kanada im 
mer verloren. Weltmeister wurde 
1996 übrigens Tschechien. 
Schwere Aufgabe für Schweden 
Um den Erfolg von vor neun Jah 
ren in der Stadthalle zu wiederholen, 
müssen die Tschechen erst einmal 
Schweden eliminieren. Die Mann 
schaft von Teamchef Bengt-Ake 
Gustafsson hatte zuletzt zweimal in 
Folge das Finale erreicht. Zuletzt 
überzeugte das «Drei-Kronen- 
Team» vor allem mit kompakter. 
disziplinierter Defensivarbeit. «Das 
wird unser schwerstes Spiel, weil sie 
bisher sehr dominant gespielt ha 
ben», prophezeite Tschechiens Vier- 
telfinal-Held Tomas Vokoun. «Wir 
müssen noch ein wenig besser und 
aktiver werden. Die Tschechen sind 
womöglich das beste Team der 
Welt», erklärte Schwedens Toptor 
schütze Daniel Sedin. (id) 
Ktohocko-WM. Itolhflnal». Heute Saiwtn 
Rimland Kanada 16.15 I hr 
Sctmcdcn - Tschechien 20.15 l'hr 
Spiel um PUu drrl iWicni. Sonntag 15. Mai 
Halhlinal Verlierer IM5 l'hr 
Finale (Wkn), Sonntag. 15 Mal 
Halhfinal-Gcwinner 
20 15 l 'hr 
Anna-Lena Dermon erklärt Rücktritt 
B-Kader Langläuferin verabschiedet sich per sofort vom Leistungssport 
Dieser Aufwand steht im Wider 
spruch zu meinen beruflichen Zie- 
SCHAAN - Anna-Lena Dermon, 
Mtt^iad das nordischen B-Ka- 
ders des Liechtensteiner Skiver- 
bandes, erkürt den sofortigen 
Rücktritt vom Leistungssport. 
Grund hierfür ist. dass sie ihren 
Schwerpunkt in Zukunft auf ihre 
Ausbildung und nicht mehr auf den 
Leistungssport legen möchte. An 
na-Lena Dermon plant, ein Sport 
management-Studium in Innsbruck 
zu beginnen. 
«Langlauf als Leistungssport zu 
betreiben ist sehr zeitaufwändig. 
zieht sich per 
zurück. 
len. Aus diesem Grunde habe ich 
mich dazu entschlossen, mich ver 
mehrt auf meine berufliche Zu 
kunft zu konzentrieren und zurück 
zutreten». so die Athletin in einer 
Stellungnahme. 
Entscheid nicht leicht gemacht 
Sie sei nach reiflichen Überle 
gungen zu diesem Entschluss ge 
kommen und habe sich diese Ent 
scheidung nicht leicht gemacht. 
«Die Überlegung, die Ausbildung 
in den Mittelpunkt zu stellen, kam 
nicht von heute auf morgen. In den 
letzten beiden Jahren habe ich mei 
ne mir selbst gesteckten Ziele ver 
fehlt, was für die Motivation 
weiterhin Langlauf als Leistungs 
sport zu betreiben nicht förderlich 
war. Dies führte dazu, dass ich 
schon seit längerem über einen 
Rücktritt nachgedacht habe. Es war 
nun an der Zeit, mich für meine be 
ruflichen Perspektiven und meine 
Ausbildung und gegen den Leis 
tungssport zu entscheiden», betont 
Anna-Lena Dermon. (PD) 
ANZK1GF. 
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Htrsttsgeber: Preuetercin IJec hteastei ncr Volkvblau 
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Chefredaktor: Manm Fnmmelt 
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