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8AM8TAQ, 14. MAI 2008
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Kompakt
Tag des FamiHtnuntaiMlmtofls
BADEN - Die Vereinigung der Privaten Ak
tiengesellschaften (VPAG) hat am Freitag
erstmals einen Tag des Familienuntemeh-
mens durchgeführt. Zudem hat sie den Aar-
gauer Unternehmer Rudolf Hug als Nachfol
ger von Präsident Jacques Zwahlen bestimmt.
Die VPAG forderte am Tag des Familien
unternehmens, dass bei Dividenden nur noch
die. Hälfte besteuert werden soll. Damit
könnten unter anderem Arbeitsplätze ge
schaffen und der private Konsum angekur
belt werden, teilte die VPAG am Freitag mit.
Kleine und mittlere Unternehmen (KMU)
müssten in .der Schweiz zudem nachhaltig
gefördert werden, heisst es weiter. Laut dem
neuen Präsident Rudolf Hug ist der «perfek
te Staat Schweiz» bald nicht mehr bezahlbar.
Die Schweiz habe an Wettbewerbsfähigkeit
verloren. Die Unternehmenssteuerreform II
sei deshalb dringend notwendig. (sda)
ftessland zahlt Schulitoii zurück
MOSKAU/BERLIN/PARIS - Russland
will ein Teil seiner Schulden beiim Pariser
Club der Gläubigerstaaten vorzeitig beglei
chen. Ein entsprechender Vertrag zur Rück-
Zählung von etwa IS Mrd. Dollar liege be
reit, hiess es am Freitag in Paris.
Dabei kann Deutschland bald mit der
Rückzahlung von 5 Mrd. Euro rechnen, wie
das deutsche Finanzministerium mitteilte.
Deutschland ist mit Fordeningen von insge
samt IS Mrd. Euro Hauptgläubiger von
Russland. Neben beiden Ländern gehören
unter anderen auch die USA, Grossbritan
nien und Japan dem Pariser Club an.
Die grundsätzliche Einigung muss jetzt bi
lateral zwischen der russischen Regierung
und den jeweiligen Gläubigerländern umge
setzt werden. (sda)
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PARIS - Einen Tag Mehrarbeit für die Pfle
geversicherung hat die französische Regie
rung ihren Bürgern verordnet - die Wahl fiel
auf den Pfingstmontag. Die meisten Franzo
sen denken indes gar nicht daran, den Tag am
Arbeitsplatz zu verbringen. Fast jedes Mittel
scheint Recht, um die Arbeitspflicht zu
unterlaufen. Streiks in Verwaltung und Bil
dungswesen dürften an diesem Pfingstmon
tag für ein Chaos sorgen. Die Hälfte aller
Ticket-Buchungen für das Pfingstwochenen-
de schliesst den Montag mit ein - ein Bei
spiel für angewandte Anarchie. (sda)
Werbemarkt schrumpft
ProSiebenSat. 1 mit mehr Gewinn aber weniger Umeetz ins Jahr 2005 gestartet
MÖNCHEN- DautKMMtfs ortsr
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Startquartal fir 2005 mtt
Der Werbemarkt werde um 2 Pro
zent zurückgehen, sagte Vorstand
schef Guillaume de Posch am Frei
tag vor der Hauptversammlung in
München. Der Konzern werde
trotzdem Umsatz und Ergebnis
steigern. Dazu sollen 60 Millionen
Euro zusätzlich gespart werden.
Durch Kostensenkungen und Zu-
käufe kletterte im ersten Quartal
der Gewinn trotz nachgebender
Umsätze.
ProSiebenSat. 1 spielte von Janu
ar bis Ende März unterm Strich ei
nen Gewinn von fast 29 Millionen
Euro ein - das sind 14 Prozent
mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor
Steuern verbesserte sich das Ergeb
nis um 8 Prozent auf 47 Millionen
Euro. Der Umsatz ging dagegen
um 1,4 Prozent auf 430 Millionen
Euro zurück.
«Das Jahr 2005 ist schwächer ge
startet, als wir erwartet haben»,
sagte de Posch. Dass sich das Er
gebnis dennoch verbessert habe,
wertete der Vorstandschef als Be
stätigung für die Strategie, sich
mehr Einnahmequellen ausserhalb
des Werbemarkts zu sichern. Mitte
März hatte ProSiebenSat. 1 das Me
dienunternehmen Euvia mit dem
Ratesender 9 Live und dem Reise
kanal Sonnenklar TV komplett
übernommen. Dieser Zukauf wirk
te sich den Angaben zufolge bereits
im ersten Quartal positiv auf das
Ergebnis aus.
Die Umsätze ausserhalb des Wer
bemarkts «müssen und werden sich
dieses Jahr steigern», sagte de
Posch. Der Anteil am Gesamtum
satz soll von 7 Prozent im Jahr 2004
auf über 10 Prozent im laufenden
Jahr und bis 2007 auf rund 15 Pro
zent anwachsen. Der Konzern über
nahm ausser bei Euvia auch beim
Internet-Anbieter wetter.com die
Mehrheit. Weitere Zukäufe werden
laut de Posch geprüft.
Ausserdem will sich ProSieben
Sat. 1 auf das Kemgeschäft Fernse
hen konzentrieren. Im Startquartal
schrieben alle vier Sender - ProSie-
ben, Sat. 1, Kabel 1 und N24 - vor
Steuern schwarze Zahlen. Der ge
samte Zuschauermarktanteil der
Senderfamilie lag innerhalb der
werbewichtigen Zielgruppe der 14-
bis 49-Jährigen den Angaben zu
folge bei 30 Prozent. Im April stieg
die Quote auf 31,5 Prozent - den
höchsten Wert seit Bestehen des
Konzerns. Im laufenden Jahr soll
der Marktanteil durch Neuproduk
tionen weiter steigen.
Zum Jahresauftakt steigerte der
Sender ProSieben den Umsatz um
gut 10 Prozent auf 174,5 Millionen
Euro; Hauptgrund für den Zuwachs
waren Programmverkäufe inner
halb des Konzerns. Das Ergebnis
vor Steuern brach aber um 26 Pro
zent auf fast 26 Millionen Euro ein.
Sat.l setzte 187 Millionen Euro um,
das sind 3 Prozent weniger. Das Er
gebnis vor Steuern schrumpfte um
18 Prozent und fiel auf 19,5 Millio
nen Euro zurück. Kabel I und der
Nachrichtenkanal N24 legten dage-
tfat Inl Spriagar M, Mathias
gen sowohl beim Umsatz als auch
beim Ergebnis deutlich zu.
Zu den Spekulationen über die
künftige Gesellschafterstruktur
äusserte sich de Posch nicht. An ei
nem Einstieg bei Deutschlands
grösstem Fernsehkonzem haben
ausser dem Springer-Verlag laut
Medienberichten auch der US-
Mischkonzern General Electric und
der Abo-Sender Premiere Interesse.
Der US-Medienunternehmer Haim
Saban, der im August 2003 ge
meinsam mit weiteren Investoren
die Mehrheit bei ProSiebenSat. 1
übernommen hatte, will sich Be
richten zufolge, wieder aus dem In
vestment zurückziehen. (AP)
LAFV-G astbeitrag
Schmiert der Aufschwung ab?
Gastbeitrag von Marcel Knecht, Head of Investment Advisory
Nachdem die Aktienmärkte noch
bis im März mit teilweise neuen
Jahreshöchstständen zu glänzen
vermochten, sind die seit Jahresbe
ginn aufgelaufenen (Buch-)Gewin-
ne durch die eingetretenen Kurs
korrekturen'bereits wieder aufge
zehrt. Gründe dafür sind der volati-
le, vorübergehend sogar auf Re
kordniveau gestiegene, Rohölpreis
und die Gefahr steigender Zinsen
in den USA, was in Kombination
zu einer Abschwächung des Wirt
schaftswachstums führen könnte
und die Investoren an den interna
tionalen Finanzmärkten verunsi
chert. Sogar die seit Anfang April
zwischenzeitlich wieder rückläufi
gen Erdölnotierungen brachten an
den Märkten keine Entspannung:
Die Unsicherheit ist geblieben und
äussert sich in abnehmender
Risikobereitschaft der Anleger.
Wie sensitiv die Märkte zurzeit
auf Erdölprognosen reagieren,
zeigte eine unlängst von einer ame
rikanischen Investmentbank veröf
fentlichte Prognose, die für grosses
Aufseben sorgte: Darin wurde ein
Erdölpreis von 105 USD pro Fass
in den nächsten Jahren als durch
aus möglich bezeichnet. Die Auto
ren gaben sich Uberzeugt, dass die
Eneigiemärkte derzeit am Beginn
eines mehljährigen Booms stehen.
Begründet wurde dieser mögliche
Anstieg mit einer kontinuierlich
steigenden Nachfrage - bei Ange
botsstrukturen, die kurz- und
mittelfristig unmöglich damit
Schritt halten können.
Die meisten Ökonomen erwarten
jedoch, dass die Erdölpreise im
Laufe des Jahres 2005 durch
schnittlich auf einem Niveau von
rund 50 USD notieren werden.
Allerdings bedeutet selbst diese
Konsenserwartung eine Zunahme
von rund 20 Prozent seit Jahresbe
ginn. Das höhere Erdölpreisniveau
könnte auf das Wirtschaftswachs
tum drücken, die Teuerung anhei
zen und primär die Kosten der
Unternehmungen erhöhen. Ten
denziell werden dadurch die
Unternehmensgewinne geschmä
lert, weshalb sich die Gewinn
schätzungen der Analysten für das
Jahr 2005 als zu ambitiös erweisen
dürften.
Die bereits publizierten Quar
talszahlen in den USA weisen in
diese Richtunjg. Obwohl im Ver
gleich zum Voijahr generell auf hö
herem Niveau, konnten viele Ge
winnausweise die hohen Erwartun
gen bisher nur teilweise erfüllen.
Bei der Beurteilung dieser Resulta
te darf natürlich nicht ausser Acht
gelassen werden, dass die Kon
sens-Erwartungen für die US-
Unternehmungen des Standard &
Poor's-500-Index immerhin bei ei
nem Gewinnplus von durchschnitt
lich 9,4 Prozent liegen. Trotzdem
erscheinen viele Aktienmärkte im
historischen Vergleich weiterhin
attraktiv bewertet. Unseres Erach
tens verfügen namentlich die euro
päischen und japanischen Börsen
noch über weiteres Potenzial.
Auch die US-Notenbank Federal
Reserve hat mit ihrem letzten Kon
junkturbericht im sog. «Beige
Book» den Zinssorgen neue Nah
rung gegeben: Darin, wird zwar
(zweck-)optimistisch eine kon
junkturelle Entwicklung skizziert,
die noch etwas weiter nach oben
weist - allerdings wird auch erst
mals explizit darauf hingewiesen,
dass sich aufgrund der steigenden
Energiepreise in den USA Infla
tionsdruck aufbaut. Im Gleich
schritt mit der zunehmenden Angst
vor einem langsameren Wirt
schaftswachstum als Folge der ste
tig steigenden Erdölpreise haben
auch die Unternehmensanleihen
stark korrigiert. Was ebenfalls auf
die eingangs erwähnte, abnehmen
de Risikobereitschaft der Anleger
schliessen lässt...
Die LGT Bank in Liechtenstein
und deren Investmentexperten, die
*
LGT Capital Management, haben
bereits seit Jahren für das Fürsten
haus und die Kunden der LGT at
traktive Anlagekonzepte in tradi
tionellen und alternativen Anlage
segmenten entwickelt, die abge
stimmt auf den jeweiligen Anlage
horizont und unabhängig der je
weiligen Marktsituation überra
gende risikoadjustierte Perfor
mance generieren. Sprechen Sie
mit ihrem Anlageberater darüber.
Verfasser Marcel Knecht, Head of
Investment Advisory.
Die alleinige inhaltliche Verant
wortung für diesen Beitrag liegt
beim Verfasser.
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