SAMSTAG, 14. MAI 2005
BLAT?! WIRTSCHAFT ZEItTIFIKAT
13
Kompakt
Urs Widmer
ersetzt Peter Wagner
ST. GALLEN - Urs Widmer ist am Freitag
in den Verwaltungsrat der Helvetia Patria
Holding mit Sitz in St. Gallen gewählt wor
den. Der Verwaltungsraispräsident der Bank-
gnippe Vontobel ersetzt Peter Wagner, der an
der Generalversammlung von Helvetia Patria
zurückgetreten ist, wie die Versicherungsge
sellschaft mitteilte. (sda)
SRIMmtes
gewinnt neue Kunden
ZÜRICH - Das Waitungsunternehmen SR
Technics hat mit der indonesischen Flugge
sellschaft Garuda Indonesia und der tsche
chischen Czech Airlines zwei neue Kunden
gewonnen. Dies teilte die ehemalige Swiss-
air-Tochter am Freitag mit.
Für die Flotte von sechs Airbus A330 von
Garuda wird SR Technics den vollständigen
Support Ubernehmen. Eine entsprechende
Grundsatzvereinbarung sei unterzeichnet
worden, das Programm werde voraussicht
lich im August in Kraft treten.
Mit der CSA Czech Airlines hat SR Tech
nics einen Komponenten-Support-Vertrag
Uber die Dauer von drei Jahren für die vier
A320- Flugzeuge abgeschlossen. Der Ge
samtwert dieses Vertrages wird auf rund 10
Mio. Fr. beziffert. (sda)
Meine Meinung: von Pftfh Lamcikt
L.
Nur der beste Metzger...
Gewerbe-Nachwuchs: Bei der PISA-Diskussion das Gewerbe nicht vergessen
scheinlich haben alle etwas dazu
beigetragen.
Der Erfolg hat immer viele Väter.
Liechtenstein hat bei der zweiten
PISA-Studie ausgezeichnet abge
schnitten. Ist der Erfolg auf die
Massnahmen der Regierung zu
rückzuführen? Waren die Lehrer
besser vorbereitet und die Schüler
mit mehr Motivation dabei? Der
Erfolg ist allen zu gönnen, wahr-
Allein an der Schulstruktur kann
wetter das magere erste Abschnei
den noch die markante Verbesse
rung bei der zweiten Durchführung
liegen. Die Schulstruktur ist nämlich
nicht verändert worden. Das sollte
im Auge behalten werden, wenn
wieder eine Diskussion über die
künftige Schulstruktur beginnt. Und
nicht vergessen werden sollte, dass
ein wichtiger Problemkreis für das
Gewerbe ebenfalls keine Verände
rung erfahren hat: Das Gewerbe hat
grosse Sorgen mit Lehrlingen - und
zwar meistens in zweifacher Hin
sicht: Einerseits entschliessen sich
nur wenige Schüler für einen hand
werklichen Beruf, anderseits haben
viele Lehrlinge aus dem Gewerbe
grosse Mühe - vor allem was die
schulischen Anforderungen betrifft.
Soram vmomi Nichfoloo
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Die GrUndergeneration gewerb
licher Unternehmen aus den 50er-
und 60er-Jahren zieht sich lang
sam zurück. Damit tauchen Nach
folgeprobleme auf, denn nicht hin
ter jedem gewerblichen Unterneh
mer steht eine Tochter oder ein
Sohn, die bereit sind, in die Fuss
stapfen ihrer Eltern zu treten. Also
muss nach einem externen Nach
folger Ausschau gehalten werden.
Wird niemand gefunden, der das
Unternehmen weiterfuhren kann,
so verschwindet der Betrieb. Der
Verlust eines Unternehmens ist zu
beklagen, ein paar Arbeitsplätze
werden, gestrichen. Die Chancen,
einen geeigneten Nachfolger für
ein Klein- oder Mittelunterneh-
men zu finden, werden in den
nächsten Jahren immer geringer.
Der Grund dafür liegt hauptsäch
lich darin, dass die meisten Ju
gendlichen kein Handwerk mehr
erlernen wollen. Oder etwas land
läufiger ausgedrückt: Die Eltern
wollen nicht, dass ihr Nachwuchs
dreckige Hände bei der Arbeit
kriegt!
Verschärft wird diese Problema
tik, weil immer mehr Jugendliche
das Gymnasium besuchen und die
guten Realschüler in Berufe drän
gen, die viel Prestige und Geld ver
sprechen. Für die gewerblichen Be
rufe bleiben dann jene Schulabgän
ger übrig, die nichts gefunden ha
ben oder aus irgendeinem Grund
nicht in der Lage sind, einen der
«TYaumberufe» zu ergreifen. Dar
aus entsteht eine völlig paradoxe
Situation. Wer ein Haus baut, will
die besten Handwerker, wer einen
Autodefekt hat, den besten Auto-
mechaniker. Das Steak sollte vom
besten Metzger kommen, das
schmackhafteste Brot vom initia
tivsten Bäcker, das Gourmet-Menü
vom kreativsten Koch, serviert von
der kompetentesten Bedienung.
Aber wer wird Metzger oder
Bäcker, wer lernt Maurer oder
Schreiner, wer macht eine Ausbil
dung als Koch oder Service-Ange
stellte? Die Antwort ist einfach -
immer weniger. Etwas zu ändern an
dieser Situation, dürfte schon
schwieriger sein. Aber es muss et
was geschehen. Bei der nächsten
PISA-Diskussion führt daran kein
Weg vorbei.
Ausgezeichnete Wäsche
BAUERS - Die Bemühungen ha
18. MXr
heu sich gelohnt Am 16. MVrz
2005 nahmen die FIX AB und die
TECTIL-SiimcrniEl A8 In Bal
ms das begehrt« Zertifikat in
Empfang. ISO 9001:2000 zsteh-
nat das Management aua und
gibt ihm gute Noten.
Luigi Arigoni, Auditor dir.vQS
(Schweizerische Vereinigung für
Qualitäts- und Managementsyste
me) belohnte die Anstrengungen
der bekannten liechtensteinischen
Textilreinigung. Er Ubergab die
Auszeichnung den zufriedenen
Mitgliedern der Geschäftsleitung
vor versammelter Belegschaft in
der Produktionsstätte in Balzers.
Bis es so weit war, hatten FIX und
FREI AG bereits Uber 500 Arbeits
stunden in das Projekt investiert.
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Neue ISO-Zertifizierung für FIX und FREI AG
ernsten Technologien. Veriässlicb-
keit und höchste Qualität sind
Grundlagen der Unternehmenspoli-
tik und Voraussetzung für eine
treue Kundschaft.
Die FIX startete 1955 als Textil-
reinigungsbetrieb in Balzers. (PD)
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ANZEIGE
Man» Meok (FW AB), Mrgee Schueter (MeriiatlagNBffceuf HX AB), im-
g] Arigoni (Auditor SQS]
BANK
VF Bai ftei—iiHaH
Organisation, Optimierung kom
plexer Abläufe, verbesserte Lenk
barkeit.
QuaOtüt statt
für FIX und HIB AB
FIX und FREI AG wurden be
reits im Jahre 1999 ISO 9000 zerti
fiziert, Auf diesen Lorbeeren woll
te man jedoch nicht ausruhen. So
startete im Mai 2004 das Projekt
für die nächste ISO-Zertifizierung.
Die Leitung dafür übernahm Gun
tram Schuster, Betriebsleiter und
Textilingenieur der FREI AG. In
Anbetracht der kurzen Projektzeit
konnte das Ziel schnell und effi
zient erreicht werden. Im Dezem
ber 2004 folgte der Abschluss des
Projektes. Das neue Zertifikat hat
Gültigkeit während drei Jahren.
Das innovative Familienunter
nehmen freut sich Uber die neuen
Chancen mit dem ISO-Zertifikat.
Gerade in harten Zeiten, in denen
viele Kunden ihre Wäsche in Billig-
lohniänder auslagern, sind Engage
ment und Qualität gefragt. FIX und
FREI AG garantieren ihren Mitar
beitern faire Mindestlöhne unter
humanen Bedingungen. Entgegen
dem Trend in der Schweizer Textil-
reinigungsbranche, verdoppelten
FIX und FREI AG in den letzten
fünf Jahren die Mitarbeiterzahl.
gesamten Wäschebedarf der Hotel-
lerie und Gastronomie angeboten.
Die Kunden können sich dadurch
teure Vorfinanzierungen, Beschaf
fungsärger und aufwändige Verwal
tungskosten sparen. Immer gepfleg
te Kleider, ein gutes Erscheinungs
bild und zufriedene Mitarbeiter
sind weitere Vorteile.
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Die Zertifizierung verschafft
Unternehmen folgende Vorteile:
• verbesserte Kundenorientierung
und damit gesteigerte Konkurrenz
fähigkeit (Kundenbindungspro
gramme, Zufriedenheitsabfragen
etc.)
• mehr Vertrauen bei Kunden, Ban
ken, Versicherungen und Behörden
• raschere Reaktionsmöglichkeiten
dank Prozessmessgrössen und -
kennzahlen
• neutraler, international anerkann
ter Nachweis der Qualitätsfähigkeit
• höhere Transparenz innerhalb der
Mit besonderen Angeboten wol
len sich FIX und FREI AG noch
stärker im Markt positionieren.
Zum Beispiel wird der Leasing-
Service für Berufsbekleidung wei
ter ausgebaut. Und das funktioniert
folgendermassen: Der Kunde wählt
die Bekleidung nach Wunsch. FIX
und FREI AG liefern die saubere
Wäsche frei Haus, holen terminge
recht die dreckige Wäsche wieder
ab, pflegen, reparieren, tauschen
aus wenn notwendig und bringen
schliesslich die vollkommenen
Stücke wieder zurück, fein säuber
lich sortiert nach Mitarbeiter. Das
Leasingmodell wird auch für den
HX und FREI AG streben im
Jahre 2006 die nächste Zertifizie
rung an, ISO 14001:2004. Die SQS
zeichnet damit das Umweltschutz
system eines Unternehmens aus.
Schon heute fühlen sich FIX und
FREI AG dem Umweltschutz stark
verpflichtet. Die Textil-Service-
Untemehmen verwenden unter an
derem biologisch abbaubare
Waschmittel und sparen beim Was
serverbrauch durch den Einsatz
moderner Waschmaschinen.
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Die FIX AG in Balzers und die
TEXTIL-SERVICE FREI AG in
Wallisellen unterliegen dem glei
chen Management. Der Vorteil für
die Kunden: doppelte Infrastruktur
und doppelte Kapazität, mit nur ei
ner Ansprechperson. Das starke
Firmenduo gehört zu den führen
den Anbietern in der Textilreini
gung und Grosswäscherei-Branche.
Die beiden Unternehmen vereini
gen traditionelle Werte mit mod-
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