Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

FREITAG, 13. MAI 2008 
VOLKSI CDADT SKI ALPIN 
BLATTI OrUn I EISHOCKEY-WM 
15 
Ski alpin 
StbgtlMr Bart«cMI»cMil|»r 
Der frühere Weltcup-Fahrer Rainer Salzge 
ber ist neuer Rennsportleiter bei Head. Der 
Vorarlberger löst den früheren Schweizer 
Cheftrainer Dieter Bartsch ab, der das Amt 
drei Jahre inne gehabthatte. (si) 
Schladming odor Gartnisch 
Die alpinen Ski-Weltmeisterschaften 20 U 
werden in Schladming oder Garmisch-Par 
tenkirchen stattfinden. Bis Eingabeschluss 
haben sich nur die Landesverbände dieser 
beiden Orte gemeldet. Sowohl Schladming 
als auch Garmisch bewarben sich schon für 
die WM 2009, die an Val d'lsire (Fr) verge 
ben wurde. Austragungsort der WM 2007 ist 
Are (Sd). Für die nordischen Weltmeister 
schaften 20II kandidieren Val di Fiemme, 
Oslo und Zakopane (Pol). Die Titelkämpfe 
werden am FIS-Kongress 2006 in Vilamoura 
(Por) vergeben. (si) 
Drei Super-Kombinationen 
Der Weltcup-Kalender 2005/06 ist neu mit 
drei Super-Kombinationen (zwei bei den 
Frauen) sowie einem Nationencup angerei 
chert, der bei der WM 2005 in Bormio (mit 
Deutschland als Weltmeister) eine erfolgrei 
che Premiere feierte. Der Auftakt erfolgt wie 
stets in den letzten Jahren in Sölden/Ö (bereits 
am 22./23. Oktober). Das Finale findet in Are 
(Sd) statt, wo ein Jahr später auch die alpinen 
Weltmeisterschaften ausgetragen werden, (si) 
WtHcup-Kalender 2085/86 
Mlniwr 
23.10. Sölden (öl RS 
2S.-27.II. Luke UhiIk (Kai A. SG, RS 
24.11-4.12. ßeaver Creck (USA) A. SG, RS. SI 
10711.12. Val d'hdre (Fr) A. SK 
12.12. Madonna di Campiglio (Ii) St (N) 
16717.12. Grtkkn (Ii) A. SG 
18.12. Alu Radial Ii) RS 
21/22.12. KranjjJm Gora (Sin) RS. SI 
i 29.12. Bornim (Ii) A 
7VH.I Adelheiden (S/) RS, SI 
I3.-I5.I. Wengen (S/J A. SI. SK 
20.-22.1. Kit/Mhel (Ol A. SG. SI. K 
24.1. Schladming (ö) SI (N) 
2tt/N I. Garmiich-Paitenkirehcn (De) A. SG 
.374 2. Chamonix (Fr) ... A. SK 
475.3. Yongnyong (SKor) * 2 « RS 
10711.3. shigakotfcn (Jap) 2 * SI 
15 -19.3. Are (Sd) A. SG. RS. SI. NC 
fH One niil 39 Wertungen + Nalionencup 
Frauen 
22.10. SOklcn (Ö) RS 
2. 4.12. l.akc Louise (Ku) 2 * A. SG 
9.-11.12. Aitpen(l)SA) SG.RS.SI 
17718 12. Vald'l«ire(Fr) A. SG 
21722.12. Spindlcruv Mlyn (Tuch) RS. SI 
28729.12. Lieny.(Ö) RS.S1 
5.1. Zagreb (Kni) SI 
77*1. Maribor (Sin) RS, SI 
14715.1. Bad Kleinkiahheim (Ö) 2 * A, SG 
21722.1. Sl. Moni/. (S/) A. SG. SK 
28729.1. Conina d'Ampc/zo (Ii) A, SG. RS 
475.2. Oftcrschwang (De) RS. SI 
3.-5.3. Hafjell (No) SG. RS, SK 
10711.3. Levi (Fi) 2 * SI 
15.-19.3. Are (Sd) A. SG. RS. SI 
15 One mil 36 Wertungen + Nalionencup 
| Leffaden: RS « Riesenslalom. A » Abfahrt. SI * Slalom. SG * 
Super-G, SK = Superkomhinatioo. K = Kombi nalion, NC » Na 
lionencup, N = Nachtrennen. 
Eishockey 
Poss vor Rauswurf - DEB-Team 
bei B-WM gegen Frankreich 
Im Februar an den Olympischen Spielen in 
Turin und nächsten Frühling an der B-WM 
wird kaum mehr Greg Poss an der Bande des 
deutschen Eishockey-Nationalteams stehen. 
Ein möglicher Nachfolger ist Verbandsgene 
ralsekretär Franz Reindl. Ende nächster Wo 
che will der Deutsche Eishockey-Bund 
(DEB) den Personalfall Poss erledigen. 
DEB-Präsident Hans-Ulrich Esken: «Die Er 
folge, die Poss als denkbar erachtete, hat er 
nicht erreicht. Der Abstieg ist ein Scheitern.» 
Die nächstjährigen Gruppengegner von 
Absteiger Deutschland an der B-WM stehen 
fest. Es sind dies Frankreich, Japan, Gross 
britannien, Ungarn und Israel. In der zweiten 
Staffel spielen Österreich, Polen, Holland. 
Estland, Litauen und Kroatien. Pro Gruppe 
steigt nur der Sieger auf. Als Gastgeber ha 
ben sich Frankreich und Japan beworben. 
Den genauen Termin beschliesst der Kon- 
gress des Eishockey-Weltverbandes IIHF 
heute Freitag. (si) 
Österreich auf Tkiinersudw 
Nach den teils peinlichen Auftritten bei der 
Heim-WM und dem Abstieg in die B-Gnip- 
pe, verlängert der österreichische Eishockey- 
Verband (ÖEHV) den auslaufenden Vertrag 
mit Teamchef Herbert Pöck nicht. (mb) 
Kein «Wettbremsen» mehr 
FIS streicht Abfahrtsquali - Marco Büchel sieht Vorteile 
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IWM VBVmgNlnlVl III 9KMH 
SUspart, Marco BOcM. 
Nach dem Weltcupfinale in Lenzer 
heide (9. bis 13. März) reiste 
«Büx» filr zwei Wochen zum wohl 
verdienten Urlaub nach Südafrika, 
femab von jedem Schneekristall. 
Doch seit Anfang April widmet 
sich der LSV-Läufer wieder voll 
seinem Berufsleben. Drei Wochen 
standen auf dem Gletscher im Kau 
nertal (Tirol) intensive Material 
tests auf dem Programm: «Head hat 
im Wochenrhythmus neue Skier 
gebaut versucht wirklich alles, um 
mir optimales Material zu bieten», 
informierte «Büx». 
Danach hiess für eine Woche in 
Giverola (Spanien) Kondition bol 
zen und seit Anfang dieser Woche 
ist wiederum im Kaunertal der erste 
Schneekurs mit seinem Kollegen 
von Swiss-Ski angesagt. «Trotz der 
sehr kurzen Pause macht es schon 
wieder richtig Spass - aber mir 
macht ja Skifahren (fast) immer 
Spass», sagt Büchel, der mit leich 
ten «Anlaufschwierigkeiten» zu 
kämpfen hatte: «Ich bin leicht Über 
gewicht ig aus den Ferien zurückge 
kommen, doch Jetäst ist alles wieder 
im grünen Bereich und ich bin 
schon wieder recht gut drauf.» 
Und kaum ist die letzte Saison 
Geschichte, gibt es schon wieder 
Neues für den kommenden Winter: 
Die mit viel Getöse eingeführte und 
vielfach kritisierte Startnummern- 
Qualifikation in der alpinen Ab 
fahrt ist schon wieder Geschichte. 
Das wurde bei der FIS-Kalender- 
konferenz in Amsterdam festgelegt. 
Dieser Beschluss muss am 21722. 
Mai bei der FIS-Vorstandssitzung 
In dar Varfearaltaag: Salt füaf Wachaa Ist ffir ttMtas Marca Uchal üa 
abgesegnet werden. Man kann aber 
davon ausgehen, dass die vor der 
Saison 2002/2003 eingeführte 
Startregel, wonach die schnellsten 
30 im Abschlusstraining am Renn 
tag in umgekehrter Reihenfolge an 
den Start gehen, um einen zusätz 
lichen Spannungsfaktor zu erzeu 
gen, nicht mehr zur Anwendung 
kommt. 
Künftig werden wie im Super-G 
die besten 30 der Weltrangliste ein 
fach umgedreht. Die FIS-Expertert 
unter Günther Hujara hatten sich zu 
diesem Schritt entschlossen, um 
den Abfahrern zusätzliche «Ren 
nen» zu ersparen. 
Weltrangliste ist die Situation aller 
dings bestimmt nicht lastig.» 
«Es hätte mehrere Möglichkei 
ten gegeben, das zu ändern. Das ist 
die einfachste und gegenüber den 
Athleten unfairste Lösung», blieb 
ÖSV-Alpinchef Hans Pum auch 
diesmal kritisch. «Wenn schon kei 
ne Qualifikation mehr, dann hätten 
wenigstens die Besten ihre Start 
nummer wählen sollen», sagte 
Pum und ist Überzeugt'. «Das Art 
auch wirtschaftlich nicht gut, jetzt 
schalten die Zuschauer erst recht 
erst am Ende ein.» Dazu Marco 
Büchel: «Eine Möglichkeit wäre 
gewesen, dass man die Qualifika 
tion beigehalten hätte und die Bes 
ten ihre Startnummer auswählen 
hätten können. Wegen den Zu 
schauern habe ich keine Bedenken 
- Skifans schalten zu Rennbeginn 
den Fernseher ein. Aber was soll 
ich sagen, als Liechtensteiner 
RetnUnf« habe ich da eh kein 
Mitspracherecht...» 
Marco Büchel beurteilt diese Än 
derung mit gemischten Gefühlen: 
«Ich habe vor zwei Jahren vom Qua- 
li-Modus profitiert und konnte so in 
der Startreihenfolge einen gewalti 
gen Sprung nach vorne machen. 
Aber auch die neue Regelung ist für 
mich sehr gut, da ich dann zwischen 
Startplatz 18 bis 21 ins Rennen ge 
hen kann. Für die Nummer 1 der 
Eisgenossen schlittern ins Aus 
Schweden siegt 2:1 - Kanada, Tschechien und Russland im Halbfinale 
INNSBRUCK - Das Bstocksy- 
Nattanaltaam variar an dar MIM 
In ftstarraich auch dan vlartsa 
WartaWnal In dar Ära von Ralph 
Kraagar. Und wla 2000 gagan 
Kanada und In dan latztan zwaf 
Jahran gagan dla Slawakal 
führta dla Schwatz 
1:2 i 
Die Partie hätte für die Schweizer 
nicht besser beginnen können. Nach 
27 Sekunden sass Niklas Kronwall 
bereits auf der Strafbank; nach 80 
Sekunden fälschte Martin Plüss ei 
nen Weitschuss von Ivo Rüthemann 
unhaltbar unter die Latte £b. Noch 
vor Beendigung der 2. Minute kam 
Sandy Jeannin zu einer Schussgele 
genheit. Und in der 6. Minute hatte 
Patric Deila Rossa mitten im Slot 
das 2:0 auf dem Stock. 
Danach nahm die Schweizer 
Herrlichkeit ein jähes Ende. Bloss 
32S Sekunden nach PIttss' Füh 
rungstor gelang Verteidiger Kron 
wall der Ausgleich. Kronwalls Aus 
gleichstreffer markierte den Wen 
depunkt im Spiel, obwohl die 
Schweizer erst in der 25. Minute in 
Rückstand gerieten. Auch bei die 
sem wegweisenden 2:1 für die 
Schweden spielte Kronwall eine 
Hauptrolle - der Back lancierte Da 
niel Sedin, der Maitin Gerber aus 
der Kurzdistanz keine Chance liess. 
In der Folge kontrollierten die 
Schweden die Partie und Hessen 
keine Schweizer Torchancen mehr 
zu. Selbst das an dieser WM so phä 
nomenal-erfolgreiche Powerplay 
funktionierte nach dem 1:0 nicht 
mehr Aus den Überzahlsituationen 
2 bis 6 erspielten sich die Schweizer 
bloss noch zwei Tbrschüsse; meis 
tens brachten sie kaum mehr die 
Scheibe in die Angriffszone. 
So endete das Turnier für die 
Schweizer Internationalen zwar wie 
erwartet, aber dennoch enttäu 
schend. Captain Mark Streit: «Es 
wäre schon schön, wenn wir so ei 
nen Viertelfinal auch mal gewinnen 
könnten.» In den acht Jahren unter 
Nationalcoach Ralph Krueger führ 
te die Schweiz in allen Viertelfinals 
- vor filnf Iahten in Sankt Peters 
burg gegen Kanada sogar bis zur 
33. Minute (3:2, danach 3:5- 
Ntederlage) - dennoch verloren die 
Schweizer all diese Schlüsselspiele. 
Neben Schweden schafften auch 
Titelverteidiger Kanada, Tsche 
chien und Russlaod den Sprang ins 
morgige Halbfinale. Die AhornbUt- 
ter setzten sich in einem sehenswer 
ten Match gegen die Slowakei nach 
dreimaligem Rückstand noch knapp 
5;4 durch. Tschechien rang die 
USA eben*» im ftacltyschiesaen 
nieder, wie Russland die Mann 
schaft aus Finnland. (si) 
jBädstiSBüemiBHi 
Schwede# - Scfcweta 2:10:1.1.0.00) 
4:3(2:3 I «0:0; OKI) n.f. 
Kaudl-Slowakei 5:4(2:2,1:1,11) 
TkMcHm-USA 3:2 «kl. 0:1.2:0, OK»#* 
-Kmmi 
Scbwtdcn -
	        

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