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BLATT
DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN
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freitag, 13. mai 2005
SEITE 13
Angebot
des Tages
Was für ein ausserge-
wöhnliches Angebot
Ron Dennis Kimi Rfi-
ikkönen anbietet. 13
volks
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REKORD
10 MiHiomn boi Meistertitel
McLaren-Chef Dennis
von Räikkönen begeistert
FORMEL 1 - McLaren-Chef Ron Dennis
macht dem finnischen Formel-1-Fahrer Kimi
Räikkönen praktisch ein Angebot auf Lebzei
ten. «Er bleibt bei uns, solange er will», er
klärte Dennis einem finnischen Fernsehsen
der. Dennis' Lob für den ehemaligen Sauber-
Fahrer kennt keine Grenzen: «Er hat die Fä
higkeiten, viele, viele WM-Titel zu gewin
nen.» Der 25-Jährige hatte am Sonntag beim
Grand Prix von Spanien in Barcelona souve
rän seinen dritten GP-Sieg errungen. (si)
Frauen-Bewerto bei WM 2007?
SKISPRINGEN - Joe Lamb, der Skisprungbe-
uuftragte des US-Verbandes, rechnet mit einer
Aufnahme von Frauen-Skispringen bei den nor
dischen Ski-WM 2007 in Sapporo, spätestens
aber 2009 in Liberec. «2007 ist möglich, sicher
wird es aber 2009 so weit sein», sagte der Funk
tionär am Rande des Meetings des Internationa
len Skiverbandes (RS) in Amsterdam. Fixiert
wurde die Aufnahme von Skispringerinnen bei
den Junioren-WM 2006. (id)
WBA-Weltmeister Toney gedopt
BOXEN - Der amerikanische Schwerge
wichtler James Toney wird nur elf Tage nach
dem Gewinn des Weltmeistertitels der World
Boxing Association (WBA) seinen WM-Gilr-
tel wieder ablegen müssen. Der 36-jährige
Toney fiel bei der Dopingkontrolle durch. To
ney, der vor etwas mehr als einem Jahrzehnt
noch Weltmeister im Mittelgewicht (!) war,
wurde nach seinem Sieg im Schwergewichts-
WM-Kampf am 30. April im New Yorker Ma-
dison Square Garden positiv auf das anabole
Steroid Nandrolon getestet. Sollte sich der
Dopingverdacht nach Auswertung der B-Pro
be bestätigen, würde Toney gemäss dem
WBA-Reglement der WM-Titel aberkannt.
Ausserdem dürfte er zwei Jahre lang keinen
Titelkampf bestreiten. Ob der eigentlich ent
thronte John Ruiz (33, USA) den Titel nun
zurückerhält, ist unklar. Ruiz könnte auch ei
ne sofortige Chance um den dann vakanten
Titel gegen einen anderem Ranglistenboxer
erhalten. (si)
FUSSBALL - Der erste Titelgewinn in der
Primera Division seit sechs Jahren ist dem
Präsidium von Leader FC Barcelona die Re
kordprämie von zehn Millionen Euro fllr
das gesamte Kader plus Trainer Frank Rij-
kaard wert. Die Katalanen sind uneinholbar,
wenn sie am Samstag ihr Auswärtsspiel
beim abstiegsgefährdeten Neuling Levante
gewinnen sollten. (si)
Bangen
des Tages
Wieso.WBA-Weltmeis-
ter James Toney um
seinen WM-Gürtel ban
gen muss. 13
AbrAumer
des Tages
In welch grossem Stil
die Flöser Nachwuchs-
Synchronschwimme
rinnen abräumten. 14
Meinung
des Tages
Wo Marco Bttchel der
zeit trainiert und was
er zum neuen FIS-
Reglement sagt. <| g
Das Feuer ist zurück
FCV-Interimstralner Hanjo Weller ist vom Aufstieg felsenfest Uberzeugt
VADUZ - Was war das für ain
Dastand! Nur rund 30 Stundsn
nadi stlnar irnannung zum
Nadrfokwr Martin Andarmatts
als FCV-Ttainsr führt« Hanfs
Walter dla xulrtzt »chwücfcaln
dan Rasidanzlar zu ahwn daut-
lldisn 3:0-Auswirtsslsg. Und
um iiisgtfiGnvivt mr
lars lanjgihrigan
dan FC WlntsrttHir.
Es gebe zwar noch keinen Grund, in
Euphorie zu verfallen, «schliesslich
war es ja erst ein Spiel», seine Freu
de über den geglückten Trainerein
stand Hanjo Weilers konnte FCV-
Präsident Hanspeter Negele aber
nicht verbergen: «Natürlich sind
wir erleichtert und glücklich. Die
Mannschaft hat stark gekämpft, toll
gespielt und wunderschöne Tore er
zielt.» Noch würden aber vier Spie
le bis zum grossen Ziel, Aufstieg in
die Super League, warten.
Das weiss natürlich auch FCV-
Feuerwehrmann Hanjo Weller. Im
Kampf um den Aufstieg sei weiter
nichts entschieden, «doch wenn wir
auch die restlichen vier Spiele so
konzentriert angehen, bin ich zu
I00 Prozent davon überzeugt, dass
Vaduz den Aufstieg schafft», strotzt
der ehemalige Bundesligaprofi vor
Selbstvertrauen. Besonders die Art
und Weise, wie die einzelnen Spie
ler die Verkrampfung der letzten
Wochen abschüttelten und wieder
als starkes Kollektiv auftraten, be
eindruckte den 58-jährigen Deut
schen: «Ich bin stolz auf meine
Mannschaft, sie hat Charakter ge
zeigt. Jeder hat für jeden gekämpft,
die Fehler der anderen ausgebügelt.
Das Feuer ist zurück.»
Mit dem Sieg gegen Winterthur
kam der FCV bis auf einen Punkt
an Yverdon heran und kann den di
rekten Aufstieg nun wieder aus ei
gener Kraft schaffen. «Das war
unser grosses Ziel», erklärte
Weller, «denn sobald du
auf fremde Hilfe ange
wiesen bist, hast du
schon halb verloren.»
In der kurzen Zeit,
die ihm zwischen An
dermatt-Entlassung und
Winterthur-Spiel blieb,
führte Hanjo Weiler Ein
zelgespräche mit den Spie
lern, appellierte an ihre Eh
re, fUr den Verein alles zu
geben. «Ich habe ihnen ge
sagt, dass sie dazu verpflichtet
sind, für den FC Vaduz ihre
Knochen hinzuhallen. Und sie ha
ben es kapiert.»
Als Feuerwehrmann oder
gar Zauberer fühlt sich
der Vater von FCV
Mittelfeldspieler Tho
mas Weiler dennoch
nicht, «ich bin
schlicht und einfach
ein Arbeiter».
Kahw OIHKIzanz
Dass er sogar Uber
diese Saison hinaus als
FCV-Trainer weiter
arbeiten ■ könnte,
schliesst der Deutsche
aber aus, auch weil ihm
die (für die Super
League nötige) ÜEFA-
Pro-Lizenz fehle.
«Und die werde ich
ganz bestimmt nicht
nachmachen», stellt
Weller unmißverständlich klar und
kritisiert gleichzeitig, dass sein vor
über 20 Jahren absolvierter deut
scher Trainerschein in der Schweiz
nicht gelte. Zudem sei er mit seiner
Arbeit als Vaduzer
U19-Trainer
sehr zufrieden
und sehe
überhaupt
keinen
Grund, die
Strapazen
und Ent-
hanion-
team-Trainers noch einmal auf sich
zu nehmen.
Seine Gedanken darüber, welche
Qualitäten der Nachfolger von
Martin Andennatt haben sollte, hat
sich Weiler aber schon gemacht
und könnte sich am ehesten eine
Mischung aus Andermatt und des
sen fachlichen Kompetenzen sowie
einem harten Hund & la Felix «Quä-
lix» Magath vorstellen.
1
Besser als der Ruf
Armstrong - Angst vor sabotiertem Essen
PARIS - Lanca Armstrong, dar
stek auf saina latzta Taur da
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Intsnriaw mit dam «Ptayfcay»
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„ dass dar Rad-
spsrt aaulwrar sai als aain Ruf.
Das Image seines Sportes sei unfair.
«Ironischerweise hat der Radsport
mehr Tests als jeder andere Ausdau
ersport gemacht. Und wenn man
testet, wird man auch einige Leute
erwischen», sagte der Amerikaner.
Jedes Mal, wenn ein Athlet über
fuhrt wird, finde sich sofort jemand,
der schreibt: «Schaut, wie dreckig
der Sport ist. Aber das ist das Risi
ko beim Testen.» Armstrong, der ei
ne Hodenkrebs-Erkrankung über
lebt hat, schätzt, dass er selbst etwa
300 Mal im Verlauf seiner Karriere
getestet worden ist. Die 33-jährige
Superstar befürchtet ständig, dass
jemand sein Essen oder sein Trink
wasser mit unerlaubten Substanzen
manipulieren könnte. «Darüber ma
che ich mir jeden Tag Sorgen», ge
stand Armstrong. Richtig Angst ha
be er aber nur vor zwei Dingen: vor
einer Verletzung - und vor dem Ver
lieren. (si)
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