Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MITTWOCH, 11. MAI 2005 
VOLKSI I AII AKin LANDESRECHNUNG 2004 
BLATTI MMLMIMU MOTORFAHRZEUGSTATISTIK 
3 
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Weniger laufende Ausgaben 
Landesrechnung 2004: Weniger Steuereinnahmen - Mehr Vermögenserträge 
VADUZ - Mit dam VaramcMag 
2004 «-wartete dl« Nglimn 
•in nagatiws Ergebnis toi dir 
Laytendm Rochnung von 41,7 
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NW. rsMmi* Wi WR9M BMW 
VADUZ - Der Trend zumehr 
matrikulationen setzt sich wäter 
schon in den Monaten zuvor, wtHdgrbn 
April 2005 mit insgesamt 314 
mehr Fahrzeuge bei der Mc 
trolle (MFK) immatrikuliert, als im Ysr- 
gleichsmonat des Vorjahres - im April 2004 
^jsbw es 287 gewesen. Von den 314 Fahrzeu- 
^gen handelte es sich bei 207 um Personenwa 
gen - dieser Wert lag im April 2004 bei 198. 
Somit ergibt sich bei den Fahrzeugen eine Er 
höhung von 9,4 Prozent, bei den Personen 
wagen eine Erhöhung von 43 Prozent. Stu 
diert man die Monatstabellen der Statistik, 
die alle Monate seit November 2003 umfasst, 
so machen die 207 Personenwagen des Aprils 
2005, diesen zum zulassungsreichsten Monat 
seit November 2003. 
Wie aus der am Dienstag vom Amt für 
Volkswittschaft veröffentlichten Motorfahr 
zeugstatistik für April 2005 weiter hervor 
geht, ftthrt die Marke VW mit 26 PWs erneut 
die «ZulassungS-Charts» an. Es folgen Audi 
(Bild) mit 23, Renault mit 20 und Opel mit 16 
neu zugelassenen Personenwagen. Von den 
insgesamt 207 im April 2005 immatrikulier 
ten PWa, sind 31,4 Prozent mit einem Diesel- 
motor ausgerüstet. 
Der Vier-Monats-Vergleich zeigt die VW- 
Vormachtstellung noch deutlicher auf: Von 
Januar bis April 2005 stehen die Wolfsburger 
mit 99 immatrikulierten Penooeawageomit 
vmmfr 
«chbgene Zweite bett* BMW mit 64 PWs, 
es folgen Tbyota mit 38 und Audi mit 32 neu 
zugelassenen ÄutOB. Insgesamt wurden in 
den ersten vier Monaten des Jahres 929 neue 
Fahrzeuge in Verkehr gesetzt, davon waren 
650 Personenwagen. Diese Werte lagen von 
Januar bis April 2004 bei 866 (Fahrzeuge 
insgesamt) und 628 (Personenwagen). Somit 
erhöhte sich die Immatrikulationszahl bei 
den Fahrzeugen um 7,3 Prozent, Jene der 
Personenwagen liegt um 3,5 Prozent höher. 
In den ersten vier Monaten betrug der Anteil 
der mit Diesel-Kraftstoff betriebenen Autos 
34,3 Prozent. 
Die aktuelle Motorfahrzeugstatistik April 
2005 sowie weiten Publikationen, die im 
PDF-Format zum Download zur Verfügung 
stehen, finden Sie im Internet unte 
www.avwJlv.li. (le) 
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i Jahr im rund 30 Wo. 
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Das Total der Steuereinnahmen lag 
mit 592 Mio. Franken um 1,6 Pro 
zent unter dem budgetierten Volu 
men, was als sehr gute Budgeterrei 
chungsquote bezeichnet werden 
kann. Dabei konnten Budgetunter- 
schreitungen vor allem bei der Cou 
ponsteuer durch Mehrerträge im Be 
reich der Kapital- und Ertragssteu- 
em sowie der Besonderen Gesell 
schaftssteuern'kompensiert werden. 
Mit einem Ertragsvolumen von 173 
Mio. Franken trug die Mehrwert 
steuer einen Anteil von annähernd 
30 Prozent der gesamten Steuerein 
nahmen bei. Im Bereich der Vermö- 
gensertrüge hingegen konnte der 
Voranschlag um 12,8 Mio. Franken 
oder 28 Prozent übertroffen werden, 
was in erster Linie auf die deutliche 
Erhöhung der Dividende der Liech 
tensteinischen Landesbank zurück 
geführt weiden konnte. 
Dass das Ergebnis aus der or 
dentlichen Staatstätigkeit um rund 
vVKiiuysc6 Auiwangpowoonen 
1MC 1097 IMS 19M 2000 2001 2002 2009 200« 
worden war. Im Endergebnis resul 
tierte aus der ordentlichen Staatstä 
tigkeit ein Aufwandüberschuss von 
rund 52 Mio. Franken. 
Das Netto-Ergebnis aus der exter 
nen Vermögensbewirtschaftung 
präsentierte sich mit 40 Mio. Fran 
ken sehr erfreulich und konnte an 
nähernd an das Resultat des Vorjah 
res anknüpfen. Neben den beste 
henden Mandaten wird nun im Lau 
fe des Jahres 2005 ein zusätzliches 
Mandat bestehend aus Anteilen an 
Anlagefonds mit Sitz in Liechten 
stein aufgebaut. Mit diesem neuen 
Mandat soll das Bekenntnis zum 
Fondsplatz Liechtenstein zum Aus 
druck gebracht werden. 
staatNchm BaltragskristwigMi an AHV, IV, KraakanvorsiciMraiig 
steigen Jflhrlicii statt an und sind dar j 
21 Mio. Franken besser ausfiel als 
erwartet, war jedoch in erster Li 
nie auf die Nichtausschöpfung der 
Kredite für den Sachaufwand, den 
Personalaufwand sowie auf gerin 
gere Abschreibungen auf das Ver 
waltungsvermögen. zurückzufüh 
ren. Das Sachaufwandsvolumen 
konnte dank diszipliniertem Aus 
gabenverhalten um rund 10 Mio. 
Franken unter Budget abschlies- 
sen, während sich bei den Perso 
nalaufwendungen Kreditrestanzen 
von total 5,9 Mio. Franken erga 
ben. 
Die laufenden Beitragsleistungen 
hingegen lagen mit einem Auf 
wandvolumen von 330 Mio. um 5,7 
Mio. Franken über den vom Land 
tag bereitgestellten Krediten, was 
seine Begründung vor allem darin 
fand, dass die vom Landtag be 
schlossene Gesetzesänderung im 
Bereich der Subventionierung der 
Nichtberufsunfallversicherung vom 
Stimmvolk nicht angenommen 
Betrage in dir Mio. 
Laufende Rechnung 
Rechnung 2004 
Voranschlag 2004 
Rechnung 2003 
Ertrag 
712.0 
707.5 
726.5 
Aufwand 
-689,3 
1-701.6 
-651.1 
Cagh f low 
22.6 
6.0 
75.4 
Abschreibungen Verwaltungsvcrmög<m 
-74.4 
-78.5 
-68.6 
Pinanzergehniü ext. Vermögensverwaltung 
40.1 
30.9 
42.0 
Ergebnis der Laufenden Rechnung 
-11.7 
-41.7 
48.7 
Die Investitionsrechnung weist 
die Ausgaben für die Schaffung von 
Vermögenswerten und die Begrün 
dung von Ansprüchen aus. Gleich 
gestellt sind den Eigeninvestitionen 
auch die Investitionsbeiträge an 
Bauvorhaben Dritter. Die Finanzie 
rung erfolgt einerseits durch Darle- 
hensrückzahlungen und anderer 
seits durch die Mittel, welche im 
laufenden Haushalt nicht zur Aus 
gabendeckung benötigt werden. 
Das Nettoinvestitionsvolumen be 
lief sich im Berichtsjahr auf 77,5 
Mio. Franken und setzte sich aus 
Bruttoinvestitionen von 92,6 Mio. 
sowie inyestiven Einnahmen vor al 
lem aus der Rückzahlung von Darle 
hen im Umfang von 15,2 Mio. Fran 
ken zusammen. Das budgetierte 
Ausgabenvolumen von 107,4 Mio. 
wurde damit um rund 15 Mio. Fran 
ken unterschritten, was einerseits 
auf eine geringere staatliche Hoch 
bautätigkeit, andererseits jedoch 
auch auf tiefere Investitionsbeiträge 
an Dritte zurückzuführen war. 
Betrüge in CHF Mto 
Gesamtrechnung 
Rechnung 
Voranschlag 
Rechnung 

2004 
2004 
2003 
Aufwand aus ord. Stuutstütigkeit 
689.3 
701.6 
651.1 
Bruttoinvcstilionen 
92.6 
107.4 
127.0 
Gesamtausgaben 
781.9 
809.0 
778.1 
Hinnahmen aus ord. Staatsiätigkeit 
727.2 
723.3 
743.8 
Finanzergebnis netto 
40.1 
30.9 
42.0 
Gesamteinnahmen 
767.2 
754.1 
785.8 
Finanzierungsüberschuss /-Fehlbetrag 
-14.7 
-54.9 
7.6 . —. 
Während der Voranschlag 2004 
noch mit einem Finanzierungsfehl 
betrag in Höhe von 54,9 Mio. Fran 
ken rechnete, ergab sich aus den er 
wähnten Gründen ein deutlich bes 
seres Ergebnis. Der Finanzietungs- 
fehlbetrag 2004 betrug 14,7 Mio. 
und fiel gegenüber dem Voran 
schlag wohl deutlich positiver aus, 
erhöhte sich jedoch im Vergleich 
zum Vorjahr 2003 um rund 22 Mio. 
Franken. (pafl) 
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