VOLKSWETTER
ANZBIOE
DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN
NblcnteUtrloMAG
iivmn mvMvi
|Wth(i««3232M75
mit amtlichen publikationen
Gipfeltreffen
Welche Themen am
grossen Europarats-
Gipfeltreffen in War
schau im Mittelpunkt
stehen werden. §
VOLKS
BLATT
MIX
Kapuzinerkloster Foldkirch
wird umfassend saniert
FELDKIRCH - Das Kapuzinerkloster
Feldkirch wird umfassend saniert und mit ei
nem Gästehaus ergänzt. Die dafUr benötig
ten rund vier Millionen Euro werden durch
Eigenmittel, Darlehen sowie durch Subven
tionen von Bund, Land, Stadt und durch
Spenden aufgebracht. (sda)
Gewalttätige Ausschreitungen
DRESDEN - Rund 1000 Jugendliche haben
sich am Himmelfahrtstag in Dresden mit der
Polizei gewalttätige Strassenschlachten ge
liefert. Polizeisprecher Thomas Geithner
sprach am Freitag von «einem neuen Level
an Brutalität». Bei den stundenlangen Aus
einandersetzungen wurden insgesamt 91
Menschen verletzt, darunter 41 Polizisten
und mindestens SO der meist betrunkenen
Jugendlichen. (AP)
VOLKI SAGT:
«Verwöhnend euri
Mama am Sunntig
a so, wian i eu met
mina Spröch
all Tag a Fröd
is Huus bring.»
EINHALT
Wattar 2
Spart
17-21
hm 2
KUHmt
27-29
iRimi 3-4
tv
30*11
Wirtschaft 11-IS
lnttrmU»
Ml 32
www.volksblatt.il
i
9
fr.lJfl IM. +4ZX/2S7 81 8!
ItS-lMMUM, NR. 1K HHmh< tMntutwilr
ANZEIGE
I
Porträt
Warum für unseren
Kopf der Woche noch
vieles neu ist und wie
es sich anfühlt, wenn
man Mutter wird. 0
Firmenpleiten
Wie ein Unternehmer
die Initiative ergriffen
hat, um Firmen aus
dem Schuldensumpf zu
retten. 1 *|
samstag, 7. mai 2005
Vorhaben
Wie der FC Vaduz im
Heimspiel der Chal-
lenge League gegen
Luzern zu drei Punk
ten kommen will. 17
Bezahlbare Gesundheit
Reform des Gesundheitswesens geht weiter - Leistungserbringer in der Pflicht
tigkeit bekommen. Ziel dieses Tarif
systems: Transparenz der Gesund
heitskosten und eine einfache Ver-
vaduz - uaditanstains gaaund-
kaitswasan soll auch in zukunft
nicht nur durch kaka qualittt
bastackan, aandarn auch ka-
zaklkar bmkan. ragiarungsrat
dar nau als ba-
amtiart, will
dia angefangen« rafann
wattarführm. nun sind dia lsis-
tungsarkringar in dar pflicht
«Da die Medizin ständig Fortschrit
te erzielt und sich zudem die An
sprüche und Bedürfnisse der Patien
ten laufend ändern, müssen wir
weitere Reformschritte und Opti
mierungen vornehmen, um die Ge
sundheitskosten auf dem gegenwär
tigen Niveau halten zu können»,
sagt Martin Meyer gegenüber dem
Volksblätt. Bereits kurz nach dem
Amtsantritt ist die Stossrichtung der
künftigen Gesundheitspolitik klar
und birgt wenig Überraschung: Die
Sicherung der Finanzierbarkeit ei
ner hochwertigen medizinischen
Versorgung werde der zentrale
Schwerpunkt in der Arbeit von
Martin Meyer als Gesundheitsmi
nister sein. «Schliesslich ist davon
jede einzelne Person in Liechten
stein direkt betroffen», so Martin
Meyer gegenüber dem Volksblatt.
mit der Verpflichtung 2ur Eigenver
antwortung einen wichtigen Bei
trag zur Erhaltung der Finanzier
barkeit geleistet. «Jetzt liegt der
Ball bei den verschiedenen Leis
tungserbringern.» Regierungsrat
Meyer ist zuversichtlich, dass ge
meinsam mit den Leistungserbrin
gern der richtige Weg gefunden
wird, um den Interessen der Versi
cherten gerecht zu werden, und der
dennoch breit getragen wird.
Die Versicherten haben - trotz
Nullrunde bei der Prämie - nun
Ein Meilenstein der Sichenmg des
Gesundheitswesens stellt die geplan
te Einführung des Tarifsystems Tar
med dar. Dies soll - von der Schweiz
adaptiert - in Liechtenstein bereits
im kommenden Kalenderjahr Gül-
gleichbarkeit der Leistungen.
«In der Schweiz hat sich dieses
System bisher bewährt und auch
Liechtenstein kann von dessen Ein
führung profitieren. Aus diesem
Grund hat die Regierung bereits im
letzten Jahr Ijeschlossen, Tarmed
per Anfang 2006 in Liechtenstein
einzuführen. An dieser Haltung der
Regierung hat sich zwischenzeit
lich nichts geändert», gibt Martin
Meyer den Kurs vor.
Weiter will Meyer vor allem Wert
auf eine gute Prävention legen.
«Wir wollen ein Gesundheitspro
gramm mit mehreren Schwerpunk
ten zusammenstellen.» Seite 3
für tony blair kämmt nach dia
ladautung kkuu,
i kaln ana war da-
ahwa aahskwi erffalg
Ohrfeige für Blair
Schatzkanzler könnte ihn bald ablösen
london - ebi drtttar wakwsg len sich die Abgeordneten ihren
kl falaa ist aigantiieh sekan an Wahlkreisen jedoch traditionell en-
slck ml ihunph für ainan brtu- ger verbunden als in anderen Län
dern, was sich nicht selten auf die
Parteidisziplin auswirkt. Abstim
mungen gegen die eigene Regie
rung sind in Grossbritannien an der
Tagesordnung. Wenn Blair also
auch mit einer geschrumpften
Mehrheit umstrittene Entscheidun
gen durchsetzen will, könnte er in
Schwierigkeiten geraten.
«Einer der Schlüsse aus dieser
Wahl muss lauten, dass Blair be
stimmt kein Mandat mehr hat, zu
sammen mit US-Präsident George
W. Bush einen neuen Krieg anzu
zetteln», betonte Robin Cook, der
im März 2003 aus Protest gegen
den Irak-Krieg vom Amt des
Aussenministers zurücktrat. (AP)
Dennoch muss Blair das Wahler
gebnis vom Donnerstag eher als
Denkzettel denn als Bestätigung
werten. Denn seine parlamentari
sche Mehrheit von bislang 161 Sit
zen hat sich um rund 100 Mandate
reduziert In Demokratien mit Ver
hältniswahlrecht mag auch eine
Mehrheit von rund 60 Sitzen als
beneidenswert gelten. Unter dem
britischen Mehrheitswahlrecht füh-
In Chur meckert es
Ziegen-Street-Parade in der Altstadt
chur - in dar liindnar haupt-
«A^jU Ui IIB ■^■111 ■ ■
moi ist gtnirn vncmnns|
tfts msstnfm mit stnsr yot*
m* * ^ **"
SM AU Ml l'flINS iVvir
varscmsdanatsr raassn zagan
Churar Altstadt
Die zahlreichen Schaulustigen hat
ten ihre helle Freude am unge
wöhnlichen Umzug; vor allem an
jenen eigenwilligen Tieren, die
sich nicht an die Route hielten und
immer wieder ausbüxten. Die Hir
ten hatten alte Hände voll zu tun,
alle Ziegen im Umzug auf Kurs zu
halten.
Stadtluft schnuppern die 1200
Geissen aus Anlass des 20-Jahre-
Jubiläums des Ziegenzuchtverban
des Graubünden. Wie der Verband
am Abend mitteilte, säumten zwi
schen 15 000 und 20000 Schau
lustige den Umzug. Der Verband
will die «Kuh des kleinen Mannes»
am Wochenende mit mehreren An
lässen der Bevölkerung näher brin
gen. (sda)
'\# 1a
W
l
