Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG. 30. APRIL 200. VOLK., R |=GI0N SSSftv 
Nachrichten 
TfffgotttnHant aof 
dam SMhglpM an 8. Mal 
SANTIS - Vor wenigen Jahren noch hat 
Pfarrer Hamid Grave seinen bekannten Got 
tesdienst flir TOffFahtet/-innen in Romans- 
hom abgehalten. Termin war immer der 
zweite Maisonntag. Zuletzt kamen zu diesem 
Anlass 8000 Besucherf-innen in den be 
schaulichen pit am Bodensee auf etwa 6000 
Motonüdeni. 
Nun wild in der Ostschweiz ein Neubeginn 
versucht Zusammen mit der Sintis-Schwe 
bebahn Aß lädt Dikkon Eck Hörhager von 
Eschenbach-StGallenkappel, telbst seit 40 
Jahren Um Motorradsattel unterwegs, am 
zweiten Maisonntag zum ökumenischen 
Tbffgottesdienst ein. «Ich möchte das Evan 
gelium auch zu den TOffifahrern und TMTah- 
rerinnen bringen und nicht mehr in der Kir 
che warten, bis fast keiner von ihnen 
kommt», begründet Diakon Hörhager sein 
Engagement für die riesige Gruppe von fast 
500 000 TOfffahrer/-inneo in der Schweiz. Er 
wird dabei tatkräftig und ideell unterstützt 
vom Motorfahrerclub Eschenbach (MFCE). 
Die besondere. Note dieses Anlasses ist, 
dass der Gottesdienst auf 2502 Metern über 
Meer stattfindet und zwar auf dem Gipfel des 
Säntis. In der Licht durchfluteten Panorama 
halle, die bis zu 500 Menschen fasst, wird ab 
14.30 Uhr gebetet und gesungen, begleitet 
von der Rockband CEM aus Eschenbach und 
Umgebung. Die Motorräder werden derweil 
auf der Schwttgalp in Reih und Glied par 
kiert. Zum Gipfel schwebt man mit der be 
rühmten Säntis-Schwebebahn, die mit Hilfe 
von nur zwei Stützen in acht Minuten 1150 
Höhenmeter überwindet. 
Natürlich werden die 1Vfffahrer/-innen an 
diesem besonderen Tag zum Sondeitarif be 
fördert Statt für 36 Pranken wird man für 25 
Franken (16 Euro) hin- und zurücktranspor 
tiert. Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren 
und Inhaber/-innen von Halbtaxabonnen- 
ments zahlen 15 Franken (10 Euro). Will 
man einen Sitzplatz beim Gottesdienst sicher 
haben, sollte man spätestens um 13.30 Uhr 
die Bergfahrt antreten. Am gemütlichsten ist 
es sicher, schon um zwölf Uhr nach oben zu 
schweben und im heimeligen Restaurant das 
Mittagessen einzunehmen. 
Wer Gott also für einmal 2502 Meter näher 
sein will, wer sich diese kleine spirituelle 
Auszeit gönnen möchte, der möge sich die 
sen Termin rot im Fahrtenbuch anstreichen. 
Infos unter Tel. 071/365 65 65. (PD) 
Erfolgreiche Aktion der Klasse 1 c des Gymneiluiits 
VADUZ - m hmm 1e rim 
4m fBr 4m mtmay cmmmi'f 
Das Bethany Childrcn's Home in 
Umtata (Südafrika) ist als so ge 
nanntes. «Home for Safety» eine 
Art Zufluchtsort für ausgesetzte, 
vernachlässigte oder missbrauchte 
Kinder. Zur Zeit gewährt es über 70 
Kindern unter 6 Jahren e{n sicheres 
Zuhause. Ich arbeitete als Volunteer 
während einem halben Jahr in Um 
tata. Das Land, die Leute und ihre 
Kultur, vor allem aber die Bethany- 
Kinder sind mir in diesen sechs 
Monaten unglaublich fest ans Herz 
gewachsen. Ich durfte so viele 
wundervolle und spannende, aber 
auch traurige Erlebnisse erfahren 
und mitnehmen. Daher möchte ich 
mich nun hier tatkräftig für die 
Unterstützung des Kinderheims 
und der Kinder einsetzen. 
Den Schülern der Klasse lc des 
Gymnasiums konnte ich Bethany 
Home im Fach Religion und Kultur 
näher bringen. Durch das Thema 
«Kinderrechte» setzte sich die 
Klasse mit den entsprechenden 
Problematiken auf der Welt ausein 
ander und sie entschieden sich, den 
Kindern in Umtata zu helfen. 
Durch die Gestaltung einer vor 
weihnachtlichen Feier, durch Kol 
lekte im Verwandten- und Bekann 
tenkreis sowie durch die Organisa 
tion eines «Lehrerkonferenz-Party 
services» mit Informationsstand 
sammelte die Klasse über 2700 
Franken. Zudem konnten durch 
zwei Schüler im Rahmen des evan 
gelischen Gottesdienstes in Vaduz 
zusätzliche Spendengelder einge 
nommen werden. Die Spende wird 
vom Liechtensteinischen Entwick 
lungsdienst LED verdoppelt, so 
dass nun ein Gesammtbetrag von 
6028 Franken dem Kinderheim 
überwiesen werden kann. 
Im Namen von Bethany Home 
danke ich der Klasse für ihr gros 
sartiges Engagement, dem Lehrer 
Peter Mennel für seine spontane 
Mitarbeit dem LED, der evangeli 
schen Kirche Vaduz und natürlich 
allen Spendern. Enkosi - Danke! 
Anika Stoffel 
Jugendliche können auch anders... 
Mehr eis 100 Jugendliche an der LAN-Party In Mauren 
MAUREN - Otwr 100 
d« im GmmMmmI Mauren, 
im m dar grttMtw LAN-Party 
Das Ereignis wurde dank einem 
perfekt eingestimmten Organisa 
tionsteam zu einem tollen Erlebnis 
für alle Beteiligten jeglicher Alters 
klassen. Die für einmal etwas ande 
re Party begeisterte viele Jugendli 
che und liess ihnen die Möglich 
keit, ihre Freizeit mal etwas anders 
zu gestalten. Viele Freundschaften 
wurden geschlossen und im ge 
meinsamen Spiel lernte so man 
cher, was es heisst, im Team zum 
Erfolg kommen. 
Die dreitägige Veranstaltung ver 
lief ohne nennenswerte Zwischen 
fälle und auch die Stimmung unter 
den Teilnehmern hätte nicht besser 
sein können. 
Von Jugendlichen für Jugendli 
che war die Devise der Organisato 
ren, und so gab es hinsichtlich der 
Verständigung und Durchführung 
keinerlei Probleme. Die LAN-Party 
zog nicht nur Jugendliche und 
Computerinteressierte aus der Re 
gion an, sondern konnte auch Teil 
nehmer aus der Schweiz und 
Deutschland (die am weitesten 
Hergereisten kam aus Bremen) und 
Österreich begeistern. 
Planmässig startete am Freitag 
abend die Veranstaltung mit einer 
furiosen Eröffnung. Thomas und 
Simon Bigliel vom Organisations 
team stimmten in einer kurzen Re 
de die Besucher perfekt auf die be 
vorstehenden Tage und Nächte ein. 
Nach einigen Informationen 
konnte es auch schon mit dem ers 
ten von drei Hauptturnieren, War 
craft 3 (ein Fantasy-Strategie- 
Spiel) losgehen. Nach Stunden vol 
ler Konzentration und Taktik konn 
ten schliesslich in spannenden Fi 
nalspielen die glücklichen drei Ge 
winner erkoren werden. 
Viele jedoch warteten gespannt 
auf das Hauptturnier «Counter- 
strike» am Samstagabend. Nach 
dem sich sechs Fünferteams ange 
meldet hatten, konnte das TVirnier 
am Samstagabend schliesslich ge 
startet werden. Es stellte sich 
schnell heraus, dass zwei Teams 
wahrscheinlich das Rennen für sich 
entscheiden würden. Der Fairplay 
Clan, ein Liechtensteiner Clan, 
welcher mit zwei Teams angereist 
war, überzeugte mit schnellen und 
überlegenen Spielzügen. Besonders 
erwähnenswert dabei ist, dass auch 
eine Frau in dem doch männerlas- 
tigen Computerspiel viele ihrer 
männlichen Kollegen zum Schwit 
zen brachte. So kam es, dass beide 
Teams mühelos bis ins Finale vor 
drangen. Dabei gewann Fairplay I 
knapp zwei Punkte vor Faiipjay II. 
Auch nebst den Turnieren war im 
Catering- und ChiH-Out-Bereich 
immer einiges los, so dass die Zeit 
für alle Beteiligten wie im Bug 
verging. Viele LAN-Besucher 
konnten sich auch erstmals einen 
Überblick verschaffen, was über 
haupt eine LAN-Party ist. Einige 
waren zum ersten Mal an einer sol 
chen Veranstaltung, eigentj^beine 
traurige Bilanz, da solche «Netz 
werkpartys» in Liechtenstein nicht 
weit verbreitet sind. 
Die Preisverteilung am Sonntag 
bildete den Abschluss des dreitägi 
gen Grossanlasses. «Es war wirk 
lich eine super LAN und die Leute 
waren alle sehr nett, ich weide be 
stimmt wiederkommen», so die 
Teilnehmerin aus Deutschland. 
Das Organisationskomitee be 
dankt sich nochmals recht herzlich 
bei allen Teilnehmern und Sponso 
ren, ohne die ein solcher Event 
nicht möglich gemacht werden 
konnte, und hoffen, an <|er QCM 
LAN V wieder mitdabei zu sein. 
Die Bilder und Videos ja»r QCM 
LAN IV sind auf der Homepage: 
www.lanparty.li ersichtlich. (PD) 
ANZEJOE 
V
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.