Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SAMSTAG, 30. APRIL 2005 
VOLKSI DEf2lfYIU EUROLAGER 2005 
BLATT I nCVlIVlV DORNBIRNER MESSE 
30 
Nachrichten 
Itarismat Vorarlberg: Novor 
Rokordwlnter in Aussicht 
BREGENZ - Die bisherige Entwicklung 
der Wintersaison 2004/05 ist aufgmnd der 
guten Schneelage und dem Schönwetter in 
der Karwoche äusserst erfreulich. Von No 
vember 2004 bis einschliesslich Mira 2005 
haben 891 800 Gaste 4407000 Übernach 
tungen in Vorarlberg gebucht, das ist im Ver 
nich zum letzten Jahr ein Plus von 6,6 Pro- 
Aller Voraussicht nach wird das Re 
kordergebnis des Winters 2003/04 heuer 
übertroffen, heisst es im jüngsten Bericht der 
Landesstelle für Statistik. Im März 2005 
wurden haben 245 200 Gäste rund 1 313 100 
Übernachtungen in Vorarlberg gebucht. Das 
entspricht im Vergleich zum Voijahresmonat 
einem Zuwachs von 27,8 Prozent. Aus 
schlaggebend dafür war vor allem die Ver 
schiebung der Osterferien, die im Vorjahr in 
den April, heuer aber in den März Helen. 
Dementsprechend ist fUr April 2005 ein 
Rückgang zu «warten. Zuletzt wurde im 
Jahr 2002 Ostern im März gefeiert Im Ver 
gleich zu damals beträgt das Plus, heuer 15 
Prozent. (VLK) 
Konstanz: Rdmsrfundo 
solten sichtbar btoiten 
KONSTANZ - Die Überreste des spätrömi 
schen Kastells auf dem Konstanzer Münster 
platz bleiben sichtbar. Der Konstanzer Ge 
meinderat (Parlament) hat am Donnerstag 
abend beschlossen, einen Ausstellungs-Vor 
schlag des Hochbauamtes anzunehmen. Die 
ser Vorschlag sieht vor, einen unterirdischen 
Raum zu bauen mit einer Ausstellungsfläche 
von rund 60 Quadratmetern. Ob auf dem 
Münsterplatz eine Glaspyramide Einblick in 
die unterirdische Präsentation bieten wird, ist 
noch offen. Strittig ist dabei die Gefahr von 
Moos- und Algenbildung durch die Einstrah 
lung von Sonnenlicht, aber auch die Optik ei 
nes solchen Bauwerks. Der Platz rund um 
das gotische Konstanzer Münster wird zur 
zeit völlig neu gestaltet. Dabei stellte sich 
seit dem Fund der römischen Kastell-Reste 
die Frage, wie mit diesen umgegangen wer 
den solle. Die Meinungen darüber gingen 
weit auseinander und reichten von «wieder 
zuschütten» über zugänglich, aber nicht dau 
ernd sichtbar machen bis hin zu aufwendigen 
Lösungen mit Ausstellungsraum und Glasab 
deckung. Im Zentrum der Entscheidung stan 
den dabei finanzielle Fragen. (sda) 
Bist du auch dabei? 
Eurolager 2005: Jugendliche reisen Uber Pffingeten nach Eechlikon 
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EscMinkan im Kanton Thurgav 
«Da kenne ich ja keinen, und 
ausserdem sind da ja auch noch Ju 
gendliche mit Behinderungen. Wie 
soll ich denen begegnen?» Solche 
oder ähnliche Sätze hören die Or 
ganisatoren und Organisatorinnen 
des Eurolagers immer wieder - zu 
mindest vor Pfingsten. Danach ist 
jeweils so ziemlich alles anders. 
Weshalb? Grenzen wurden über 
wunden und Ängste abgebaut. 
Das Eurolager wächst und gedeiht 
seit 1978 durch die engagierte Zu 
sammenarbeit zwischen Deutsch 
land, Südtirol (Italien), Liechten 
stein und der Schweiz. Vorbereitet 
wird das Ganze von ehrenamtlichen 
Eurolager-Freaks der beteiligten 
Länder. Unter dem Motto «Gemein 
schaft leben - Grenzen überwin 
den» verbringen jährlich an die 200 
Jugendliche und junge Erwachsene 
- behinderte und nicht behinderte - 
in einer eigens errichteten Zeltstadt. 
Dieses Jahr geht die Reise nach 
Eschlikon (Kanton Thurgau), wo die 
Teilnehmerinnen und Teilnehmer 
erst mal in Zeltgruppen von ca. 15 
Personen eingeteilt werden. Dabei 
werden die Nationalitäten möglichst 
gut «durchmischt». Jede Zeltgruppe 
hat zwei bis vier Leiter, welche für 
das Zeltgruppenprogramm verant 
wortlich sind. 
Das Gefühl von Vertrauen und 
Geborgenheit lässt auch Freund 
schaften entstehen, die über das 
Eurolager hinaus weiter gehen 
und gepflegt werden. Spätestens 
nach diesen drei Tagen haben die 
Jugendlichen erfahren, dass sie 
sich den Umgang mit Menschen 
mit Behinderungen viel kompli 
zierter vorgestellt haben, als er ei 
gentlich ist. 
Batrauar obbmcM! 
Die Organisatoren des Eupltf' 
gers suchen noch Betreuerinnen 
und Betreuer für Jugendliche mit 
Behinderungen. Die Betreuung der 
Lagerteilnehmer mit Behinderun 
gen umfasst kleinere Hilfen, damit 
die Jugendlichen auch überall mit 
machen können und sich während 
des Lagers besser zurechtfinden. 
Es gibt wohl kaum etwas Schöne 
res - und das bestätigen ehemalige 
Betreuer/-innen immer wieder - als 
die freundschaftliche Dankbarkeit 
zu spüren, die einem für die Zu 
wendung entgegengebracht wird. 
Na, wie wär's? Keine Sorge, es ist 
ganz einfach und bei Unsicherhei 
ten helfen dir die langjährigen Eu- { 
rolagerorganisatoren gerne weiter. 
Interessierte Jugendliche erhalten 
weitere Irifos oder können sich 
glttichanipeitfyn.bfei^efrGcsamtlei- 
tung am besten per E-Mail unter, 
eurolager@gmx.li, bei Natalie 
Krieger, Tel. +41/78/761 41 96 
oder bei Alexander Kalb, +41/78/ 
776 76 34. Weitere Infos zum 
..Eurolager findest du unter http:// 
come.to/eurolager. (PD) 
Optische Neugestaltung 
Dornbirner Messe investiert in neuee Freigelände 
DORNIIiN - Darzatt wir* auf 
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Zur neuen Herbstmesse in Dorn- 
birn, die erstmals fünf Tage dauert, 
erwartet die Besucher nicht nur die 
Präsentation der Vorarlberger Gast 
gemeinde Höchst sowie eine attrak 
tive Sonderschau unter dem Titel 
«Winter-Wunderland», sondern 
auch ein komplett neues Erschei 
nungsbild des Messegeländes. 
In den vergangenen Tagen wur 
den nämlich alle bisherigen «Fix 
bauten» im Dornbirner Freigelände 
demontiert, um eine neue Optik 
und ein neuartiges Messe-Erlebnis 
zu ermöglichen. Besonders auffal 
lend werden die neuen Messe-Al 
leen sein, die zum gemütlichen Fla 
nieren und Verweilen bei den Aus 
stellern einladen. Für diese neu an 
gelegten Hauptverkehrswege wer 
den während der Bauzeit die ge 
wachsenen Bäume umgepflanzt, 
um sie nach Fertigstellung der Bau 
meisterarbeiten wieder einsetzen 
zu können. Einige Bäume hat die 
Dornbirner Messe der Stadt Dorn- 
birn übergeben. Mittels Spezialma- 
schinen aus Deutschland ausgeho 
ben und wieder eingepflanzt, wird 
der unversehrte Weiterbestand für 
die Jahrzehnte alten Platanen gesi 
chelt. 
Gesamt misst das Freigelände 
der Dornbirner Messe 20 000 
Quadratmeter, die kosten der 
Neugestaltung belaufen sich auf 
über eine Million Euro. Projekt 
leiter für die Bauarbeiten ist der 
Technische Messeleiter, Herbert 
Rella, die Einteilung des neuen 
Messe-Freigeländes erfolgt 
durch die Ausstellungsleiter 
Helmut Häfele und Thomas Fus- 
senegger. 
Weitere Messen in den kommen 
den Monaten: die 16. Technologie- 
Messe «intertech bodensee», 9. bis 
11. Juni, die 5. Kunstmesse «art bo 
densee» vom 29. bis 31. Juli, die 
57. Herbstmesse vom 7. bis 11. 
September, die 6. Kirchen-Messe 
«Gloria» vom 13. bis 15. Oktober, 
die 1. «Winter-Zauber» vom 25. bis 
27. November, die 1. PublicTrans, 
vom 22. bis 24. Februar 2006, die 
31. Frühjahrsmesse vom 6. bis 9. 
April und die 4. Arbeitsschutz- 
Messe Preventa vom 3. Ins 5. Mai 
2006. (PD) 
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