Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

VOLKS 
BLATT 
DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
Wenn's passiert 
www.volksblatt. I i 
Ihr Online-Sportplatz 
MITTWOCH, 27. APRIL 2005 
SEITE 15 
Sperre 
des Tages 
Weshalb der belgische 
Tennisprofi Xavier Ma 
lisse für vier Wochen 
gesperrt wurde. ^ g 
volks 
blatt 
NEWS 
In Tallinn gegen Estland 
FUSSBALL - Liechtensteins WM-Qualifika 
tionsspiel gegen Estland findet am 4. Juni, 
um 18 Uhr, in der Le Coq-Arena in Tallinn 
statt. Bereits 4 Tilge später, am 8. Juni, steigt 
das Spiel gegen Lettland-in Riga. Die Partie 
gegen Russland geht am 3. September im Sa 
turn-Stadion in Ramenskoye, rund 35 km süd 
östlich von Moskau, Uber die BUhne. (mb) 
Erstes «LFV.giris-Tbrnier» 
FUSSBALL - Heute von 13.45 bis 16 Uhr 
| findet auf dem Sportplatz Schaan das erste 
j «LFV.girls-Turnier» für Primarschülerinnen 
j der 3. bis 5. Klassen statt. 94 Mädchen spie- 
i len in drei Gruppen und schnuppem dabei 
| Fussballluft. (PD) 
i 
i Wimbledon noch lukrativer 
! TENNIS - Das Preisgeld beim Grand-Slam- 
j Turnier in Wimbledon wird in diesem Jahr 
erstmals die 10-Millionen-Pfund-Grenze 
(rund 22,7 Millionen Franken) Uberschreiten. 
Die Gesamtsumme, wurde um 3,9 Prozent auf 
10 085 510 Pfund erhöht. Der Schweizer Ro 
ger Federer könnte bei einer erfolgreichen Ti 
telverteidigung rund 1,4 Millionen Franken 
kassieren. Die Siegerin bei den Frauen erhält 
1,36 Millionen, was einer Gleichberechtigung 
in Sachen Preisgeld schon ziemlich nahe 
kommt. (si) 
Malisse vier Wochen gesperrt 
TENNIS - Der Belgier Xavier Malisse wur 
de wegen seines unsportlichen Verhaltens 
beim Masters-Series-Türnier in Key Biscayne 
(USA) von der ATP für vier Wochen gesperrt. 
Zudem muss der Weltranglisten-36. eine Bus 
se von 6000 Dollar bezahlen. Malisse war am 
25. März gegen David Ferrer (Sp) nach zwei 
Verwarnungen disqualifiziert worden, weil er 
zuerst mit Absicht mehrere Fussfehler beging 
und danach einen Linienrichter beschimpfte. 
Zu diesem Zeitpunkt führte der Belgier 6:3, 
5:5. Malisse wird allerdings in Roland Garros 
(23. Mai bis 5. Juni) teilnehmen können, da 
die Grand-Slam-Türniere nicht unter dem Pa- 
tronat der ATP, sondern des Internationalen 
Tennisverbandes ITF stehen. (si) 
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volks 
blatt 
REKORD 
114 Millionen Fr. fiir Ctielsea 
FUSSBALL 
- Der desi 
gnierte engli 
sche Meister 
FC Chelsea 
hat am Mon 
tag einen 
FUnfjahres- 
Sponsorver- 
trag mit dem sudkoreanischen Elektronik- 
konzem Samsung unterzeichnet. Pressebe 
richten zufolge soll der Deal Chelsea insge 
samt rekordverdächtige 73,85 Millionen 
Euro (114 Mio. Franken) einbringen. Der 
bisherige Sponsorvertrag mit den Emirates 
Airlines, die ihr Geld ab sofort für acht Jah 
re in den FC Arsenal investieren, läuft mit 
Ende dieser Saison aus. (id) 
Verdacht 
des Tages 
Wieso das Formel-1- 
Team BAR-Honda un 
ter schwerem Betrugs 
verdacht steht 16 
5^ s* vi 
Vorschau 
des Tages 
Was sich das Inline- 
Team Liechtenstein für 
die neue Saison vorge 
nommen hat. 16 
Unterschrift 
des Tages 
Bei welchem National 
team der ehemalige 
LFV-Ttainer Alfred 
Riedl unterschrieb, -j g 
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Milan vor Finaleinzug 
Schewtschenko und Tomasson schlössen Mailänder zu 2:0-Sieg gegen Eindhoven 
MJUUIND - Ol« JIG MNm Int * 
Ctiamplons-Laa|ua-Rnal« Iii 
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FSV Bndhavan dank loran van 
Andrej Sdtswtsehonko und Jan 
Dahl Tomasson 2:0. 
Milan kann sich glücklich schät 
zen, zwei Ausnahmestürmer wie 
Andrej Schewtschenko und Edel- 
Joker Tomasson in seinen Reihen 
zu haben. Der Ukrainer, amtieren 
der «Fussballer Europas», schlug 
kurz vor Ende der ersten Halbzeit 
zu. In der 43. Minute lief er ideal 
lanciert von Kaka der Verteidigung 
von Eindhoven davon und Hess 
Goalie Heurelho Gomes keine 
Chance. In der Nachspielzeit ver 
besserte der eingewechselte Tomas 
son die Ausgangslage Milans wei 
ter, als er von einem abgefälschten 
Schuss Kakas profitierte und akro 
batisch einschob. 
«Wir sind das hässliche Entchen 
dieser Champions League», hatte 
Guus Hiddink im Vorfeld der Partie 
schmunzelnd festgestellt. Der hol 
ländische Erfolgscoach gefiel sich 
in der Rolle des krassen Aussensei 
ters. Und obwohl seine Aufstellung 
mit der Nomination des schnellen 
Farfan in der Sturmspitze anstatt 
des grossgewachsenen Vennegoor 
of Hesselink auf eine Kontertaktik 
hinwies, versteckte sich der PSV 
nicht. Bis zum 0:1 war die hollän 
dische Taktik voll und ganz aufge 
gangen. Hinten standen die Gäste 
sicher und vorne suchten sie ihr 
Heil mit schnellen Gegenangriffen 
Uber den Koreaner Park. 
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So sehenswert die Aktionen des 
PSV auch in der Folge waren, im 


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Abschluss zeigte der Meister aus 
Holland deutliche Schwächen. Vor 
allem Park, ein unbestrittener Ak 
tivposten, vergab wiederholt gute 
Möglichkeiten. 
Der zweite Tineffer war fast zu viel 
Lohn für die Mailänder. Denn abge 
sehen von einigen wenigen Einzel 
aktionen gelang ihnen erstaunlich 
wenig. Doch Milan ist auch ohne gut 
zu spielen in der Lage wichtige Spie 
le zu gewinnen. Das macht eine 
Klassemannschaft aus. 
Dual uri RnaMnzug 
Erstmals seit 1999 wird ein eng 
lischer Klub im Finale der Cham 
pions League stehen, doch es wird 
keiner der englischen Vorzeige- 
i 
Am Freitag nach Bulle 
Noch stehen sieben Runden in der Challenge League an 
VADUZ - Dia laanua 
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gabt in dla antachahlanda wa- 
M QvR awl^BflOWI «Mi 
chan wartan nach 7 Partian auf 
Vaduz, Yvardan und Ca. 
In dieser Woche stehen noch vier 
Nachtragsspiele auf dem Pro 
gramm. Gestern trat der FC Luzern 
in La Chaux-de-Fonds an und mus- 
ste sich mit l:2-Toren geschlagen 
geben. 
Heute ist unter anderem auch der 
FC Sion im Einsatz, die Walliser 
empfangen die AC Bellinzona. 
Dann sind die Spitzenteams alle 
gleichauf, dann stehen insgesamt 
noch sieben Runden an. Übrigens: 
Sion wird im Aufstiegsrennen auf 
den portugiesisch-schweizerischen 
DoppelbUrger Paulo Diogo (30) 
verzichten müssen. Der Mittelfeld 
spieler zog sich am Sonntag gegen 
Vaduz in der 92. Minute einen 
Kreuzbandriss im rechten Knie zu. 
Am Wochenende wird die 29. 
Meisterschaftsrunde ausgetragen. 
Die Vaduzer müssen in den Kanton 
Freiburg nach Bulle reisen, wo sie 
letzte Saison erstmals im Stadion 
klubs Manchester United oder Ar 
senal sein, sondern der FC Chelsea 
oder der FC Liverpool. Heute 
Abend (20.45 Uhr) steigt in Lon 
don an der Stamford Bridge das 
erste Semifinalduell der beiden 
«neureichen» Klubs. 
Beide Vereine haben vor der Sai 
son viel Geld in neue Spieler und 
Trainer, investiert. Liverpool gab 
rund 300 Millionen Euro für neue 
Spieler aus, Chelsea dank ölmilli- 
ardär Roman Abramowitsch sogar 
fast 500 Millionen. Ausserdem leis 
tet sich Abramowitsch mit dem 42- 
jährigen Portugiesen Jose Mourin- 
ho den derzeit teuersten Trainer 
(Jahresgage 7,5 Mio. Euro). Mou- 
rinho holte letzte Saison mit Porto 
die Champions League, sein 
Gegenpart bei Liverpool, Rafael 
Benitez (rund zwei Mio. Euro Ge 
halt) mit Valencia den UEFA-Cup. 
Die Londoner hatten in dieser 
Saison in alten Duellen die Nase 
vorne: in der Meisterschaft zwei 
mal mit 1:0 und im Ligacup-Finale 
mit 3:2 nach Verlängerung. Doch 
Liverpool, mit 18 Titeln immer 
noch englischer Rekordmeister, hat 
zwei Gesichter. In der Liga bereits 
13 Niederlagen und 31 Punkte 
Rückstand auf Chelsea, aber in Eu 
ropa Uberzeugend, zuletzt im Vier 
telfinale mit einer souveränen Leis 
tung gegen Juventus Turin, (si/id) 
Bouleyres im Einsatz standen. Und 
sie haben gute Erinnerungen an 
diesen 27. Juli im Jahre 2003, sie 
gewannen im Greyezerland 1:0. 
Den entscheidenden Treffer erziel 
te Übrigens Paulo Vogt (53.), der 
jetzt für den FC Luzera schön re 
gelmässig trifft. (ro)
	        

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