MONTAG, 28. APRIL 200t
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«81 SPLITTER
Autofahrer nach Streit
ZÜRICH - Bei einem Streit zwischen Auto
fahrern ist am frühen Sonntagmorgen in der
Stadt Zürich ein 32-jähriger Türke durch ei
nen Kopfschuss schwer verletzt worden.
Sein 25-jähriger Beifahrer wurde leicht ver
letzt. Der mutmassliche Schutze konnte ver
haftet werden. Zwischen den Lenkern der
beiden Autos kam es offenbar schon wah
rend der Fahrt stadteinwärts zu einem Dis
put. Bei einer Bushaltestelle in der Nähe der
Langstrasse hielten beide Autos an. Die In
sassen stiegen aus und- begannen sich zu
streiten. Dabei fielen Schlisse, die den Tür
ken am Kopf trafen. (sda)
Durstige Diebe klauen
30 Haschen Champagner
MÜMLISWIL - Nur das Beste wollten sich
durstige Diebe im solothurnischen MUmlis-
wil gönnen. In der Nacht auf Sonfttpg haben
sie aus dem Schulhaus Brühl 30 Flaschen ed
len französischen Champagners mitgehen
lassen. Im Schulhaus Brühl hatte laut Kan
tonspolizei am Samstagabend ein Dorfverein
eine Aufführung gegeben. Nach Mitternacht,
als die Vorstellung längst beendet war, mach
ten "sich die Champagner-Diebe ans Werk.
Sie öffneten den Kühlschrank, obwohl dieser
mit einer massiven Kette gesichert war, und
entwendeten 30 Flaschen der Marke «Lau
rent Perrier». Der Wert des gestohlenen
Champagners beträgt mehrere hundert Fran
ken. (sda)
Heiratsantrag per Luftbild
JOHANNESBURG - Auf aussergewöhnli-
che Art hat in Südafrika ein Lehrer seiner
Verlobten einen Heiratsantrag gemacht. Un
ter einem Vorwand hatte er sie auf einen Fo
to-Rundflug (Iber Johannesburg mitgenom
men. Als sich die gecharterte Cessna dem
Schulpelände näherte, an der das Paar unter
richtete, hatten sich Schüler und Lehrer zur
Frage «Willst Du mich beiraten?» formiert.
Die verblüffte Braut Hess vor Überraschung
die Kamera fallen. «Es war so ein Schock.
Ich habe sofort Ja gesagt», erklärte sie der
Zeitung «Sunday Times». Als der Pilot der
Schule die positive Antwort mit wackelnden
Tragflächen kund tat, löste sich die Forma
tion in klatschende Gestalten auf. (sda)
Ehemaliger israelischer
Präsident Weizman gestorben
JERUSALEM - Der ehemalige israelische
Staatspräsident Eser Weizman ist im Alter
von 80 Jahren gestorben, wie die Behörden
am Sonntag mitteilten. Weizman war im
Februar wegen einer schweren Lungenent
zündung im Krankenhaus behandelt und
künstlich beatmet worden. (AP)
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Berlusconi wieder im Amt
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Ciampi vereidigt 60. Nachkriegsregierung - Neues Ministerium J
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Der Neuauflage des Mitte-rechts-
Bündnisses gehören Berlusconis
Forza Italia, die aus den Neofaschis-
ten hervorgegangene Nationale Al
lianz (AN), die Christdemokraten
(UDC), die Liga Nord sowie die
Republikaner (PRI) an. Die Oppo
sition kritisierte, dass es lediglich
kosmetische Änderungen gegeben
habe.
Wichtigste Änderung ist die Bil
dung eines neuen Ministeriums für
Entwicklung und territorialen Zu
sammenhalt, das sich um die För
derung verarmter Regionen in Süd-
italien kümmern soll. Mit der Lei
tung dieses Ressorts wurde der
ehemalige stellvertretende Wirt
schaftsminister Gianfranco Micci-
che betraut, der aus Sizilien
kommt. Die Förderung von Südita
lien, die Unterstützung von Unter
nehmen und die Stärkung der
Kaufkraft von 1 Familien nannte
Berlusconi als Schwerpunkt der
neuen Regierung.
Berlusconi hat den Rücktritt und
die Neubildung einer Regierung
zar Hhrna| dar 10, Na(MDla|ifa|laM| In ItaRan.
bisher als Tricks einer überkomme
nen Politik bezeichnet. Nach dem
Austritt der Christdemokraten aus
dem Kabinett und Drohungen der
Nationalen Allianz, diesem Bei
spiel zu folgen, blieb ihm jedoch
keine andere Wahl, um sich ag der
Regierung zu halten. Auslöser der
Regierungskrise war die schwere
Niederlage der Koalitionsparteien
bei den Regionalwahlen Anfang
April. Als Gründe dafür gelten die
flaue Konjunktur und die Ableh
nung der amerikafreundlichen Irak-
Politik.
Der Parteichef der Nationalen
Allianz, Gianfnuico Fini, ist weiter
Aussenminister, während der
Christdemokrat Rocco Buttiglioqe
das Kultunessort übernimmt. Des
sen bisherige Aufgabe als Europa-
minister übernimmt der Republika
ner Giorgio La Malfa. Es wird er
wartet, dass die neue Regierung die
bevorstehende Vertrauensabstim
mung im Parlament ohne Probleme
überstehen wird. (AP)
Mehr als vierzig Tote bei Anschlägen
Der Krieg in Irak wird immer blutiger
MBDAD - Ha fiawatt Im Irak
hilt unvarmJndart an. An
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Der schwerste ereignete sich am
Sonntagabend in der Nähe eines
Marktes in Bagdad, wo die Explo
sion 7.weier Autobomben nach Po
lizeiangaben IS Menschen in den
Tod riss. 40 weitere wurden ver
letzt. Mindestens sechs Tote ergibt
die Bilanz eines ähnlichen Doppel
anschlags auf eine Polizeiakademie
in Tikrit.
Ein Polizeisprecher berichtete,
der erste Sprengsatz in Bagdad
sei vor einem Eisladen in einem
westlichen Stadtteil hochgegan
gen. Als Menschen herbei eilten,
ha hak.
um zu helfen, explodierte wenige
Minuten später die zweite Bom
be.
Bei einem Anschlag ähnlichen
Musters in Tikrit kamen mindes
tens sechs Menschen ums Leben,
33 weitere wurden verletzt. Nahe
der Stadt Hilla südlich von Bagdad
starben drei Rebellen, als sie nach
Polizeiangaben einen Sprengsatz
am Strassenrand platzieren woll
ten. Bei einer Bombenexplosion
neben einem US-Militärkonvoi" in
Bagdad wurden nach irakischen
Angaben zwei US-Soldaten getö
tet. Bereits am Samstag hatten An
schläge in verschiedenen Landes
teilen mindestens 17 Menschen da|
Leben gekostet, darunter zwei U&
Soldaten. (AP)
Krise dauert an
China und Japan ^streiten weiter
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«Reue für den Aggressionskrieg
sollte in Handeln umgesetzt wer
den», mahnte Chinas Staats- und
Parteicbef Hu Jintao nach dem Kri
sentreffen mit dem japanischen Re
gierungschef Junichiro Koizumi.
Hu forderte bei dem Gespräch in
Jakarta ein Ende der kontroversen
Besuche Koizumis im Tokioter
Yasukuni-Schrein. Dort werden ne
ben Kriegstoten auch verurteilte
Kriegsverbrecher geehrt. Japan
müsse mit bedeutenden Fragen an
gemessen umgehen. Dazu zählte
Hu als wichtigsten Punkt den Um
gang mit der Geschichte sowie die
Frage der Gebete am Yasukuni-
Schrein. Japans Regierungschef er
klärte, ungeachtet der antijapani-
schen Stimmang in China und anti-
chinesischer Empfindungen in Ja
pan gebe es ein «allgemeines Ver
ständnis, dass die Förderung
freundschaftlicher Beziehungen
von Vorteil ist.» In Kernfragen wie
den Territorialansprtichen, der Er
schliessung von Energievorkom
men in einem strittigen Seegebiet
und der Verharmlosung von Kriegs
verbrechen in Schulbüchern gab es
aber keine Fortschritte. (sda)
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