Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

mm 
ilP-V ' 
th%;X ^ 
K&dv'X f) 
VOLKS 
BLATT 
DIE WIRTSCHAFTSNACHRICHTEN FÜR LIECHTENSTEIN 
SAMSTAG, 23. APRIL 2005 
SEITE 11 
[ 
»fe 

t 
Rentabel 
Welche Umsätze die 
Internet-Giganten 
Google, E-Bay und 
Consorten einfahren 
konnten. 15 
Steigerung 
Auf wie viel der Ge 
winn der Versiche 
rungsgesellschaft Mo 
biliar 2004 angewach 
sen ist. 1 g 

Verlust 
Warum der Technolo- 
gie-'Konzern ABB im 
ausgelaufenen Ge 
schäftsjahr rote Zahlen 
schreibt. 18 
Gewinn 
Welche neue Bestmar 
ke der Ostschweizer 
Lebensmittelprodu 
zent HUgli 2004 er 
reicht hat. 18 
VOLKS 
BLATT 
NEWS 
Noch wenige nütze frei 
ST. GALLEN - Bereits sind gegen 1100 
Anmeldungen für das 11. Rheintaler Wirt 
schaftsforum eingegangen. Einige wenige 
freie Plätze sind am Freitag, 29. April aber 
noch zu haben. Anmeldungen sind bis am 
kommenden Mittwoch, 27. April, noch mög 
lich (www.wifo.ch). Auch wenn das Wirt 
schaftsforum noch nicht bis auf den allerletz 
ten Platz ausverkauft ist; das Interesse in der 
ganzen Region Rheintal und darüber hinaus 
an diesem Fixpunkt in der Jahresagenda ist 
ungebrochen. Das Thema «Mit Menschen zu 
mehr Erfolg - Führung, Kommunikation und 
Motivation als Schlüsselfaktoren» ist gut ge 
wählt und auch die Referenten unterstützten 
den ausgezeichneten Zuspruch. Als Haupt 
redner wird der ehemalige deutsche Bundes 
präsident Johannes Rau auftreten. Nicht we 
niger interessant werden die Beiträge von 
Management-Trainerin Barbara Schott oder 
von Strellson-CEO Reiner Pichler sein. Ei 
nen besonderen Zugang zum Thema dürfte 
Howard Griffiths wählen. Er ist künstleri 
scher Leiter und Chefdirigent des Zürcher 
Kammerorchesters. Für Spannung sorgt je 
weils im Vorfeld des Wirtschaftsforums, wer 
als «Unternehmer/-in des Jahres» die Key 
Trophy der UBS gewinnt. Als neues Element 
wird ins Programm des Wirtschaftsforums 
ein Interview mit einem Überraschungsgast 
aufgenommen. Das Wirtschaftsforum wird 
unterstützt vom AGV Arbeitgeber-Verband 
des Rheintals (Patronat), von der UBS AG, 
der Rheintaler Druckerei und Verlags AG 
(rdv), von Ernst & Young sowie vom Ener 
gieunternehmen Axpo. Als Mediensponsor 
tritt der «Rheintaler» auf. Für Rückfragen 
steht Ihnen gerne zur Verfügung: Erika 
Bttnzli, Tagungsleiterin, Telefon 071 282 21 
51 oder 079 295 22 04 (PD) 
r y-fy 
'■ i 

Die Kraft der Kunst 
Wirtschaft und Kunst: LLB unterstreicht Verbundenheit mit der Region 
VADUZ - Kultur ist für Untarnah- 
nwn «in Mittat, steh an Ihrm 
Standortan zu varankarn. Dia- 
sas naua Mlzanatantum spia- 
galt sicil In dar Kommunlkatlan 
mit «waichan» Faktaren wldar. 
Dia UachtanstaMsdia Landaa- 
bank flMart raglmala Kunst 
und zaigt sich aa Wartan var- 
pffichtat 
Im Raum vor dem Tresor hat je 
mand wenige Akzente überlegt ge 
setzt. Zwei grosse Ölgemälde von 
Josef Ebnöther signalisieren kraft 
volle Bewegung und Entschieden 
heit. Die Malerei Josef Ebnöthers, 
der ip Altstätten lebt, übersetzt mit 
dramatischen Farbtönen Seh-Erfah- 
rungen und Denken, Interpretation 
und Imagination radikal in persön 
liche Zeichen, die keine Wirklich 
keit erkennbar machen. Erst im 
Blick des Betrachters vollendet 
sich das Bild, fordert zum inneren 
Dialog heraus, tur Auseinanderset 
zung und damit zur Integration in 
die eigene Erlebniswelt. 
Emotionale Kraft 
statt Argumente 
Das Widerspenstige dieser Bilder 
gibt Freiheit für neue Sichtweisen. 
Damit lässt sich unterstreichen: 
Auch der Innovationsgeist der 
Liechtensteinischen Landesbank 
(LLB) wird aus immer neuen Seh 
weisen gespeist. Tatsächlich strahlt 
die Universalbank als grundsolide 
und finanzstarke Nummer 1 im 
Rheintal eine stabile Verankerung 
aus und legt Wert auf Fingerspit 
zengefühl im Umgang mit ihren 
Kunden im Retailbanking wie im 
Private Banking. Denn Dienstleis 
tung hat immer mehr mit dem Kun 
den und dessen Wertschätzung zu 
tun, wenn Technologie und Kapital 
weltweit gleich verfügbar sind. We 
niger mit rationalen Argumenten 
als Uber die emotionale Kraft der 
Kunst können Unternehmen kom 
munizieren, wie sie sich von ande 
ren unterscheiden. 
«Kunst ist bei vielen Kunden ein 
verbindendes Gesprächsthema», 
sagt Josef Fehr, Vorsitzender der 
Geschäftsleitung der LLB. In allen 
Besprechungszimmern der Bank 
hängen Bilder, wenn auch nicht 
speziell inszeniert Im grosszügi- 
gen Lichthof im Zentrum des funk 
tionalen Baus schaffen Plastiken 
Atmosphäre. «Es gibt Kunstliebha 
ber, jedoch die meßten Kunden 
reagieren eher passiv und fühlen 
sich umgeben von Bildern und 
Skulpturen einfach woM»,.beob-. 
achtet Fehr- Das Sammeln von 
Kunst sei in der Landesbank Sache 
der Geschäftsieitung, ein bestimm* 
ter Betrag werde jährlich im Bud 
m 
lud fMr : KMgt igt aal vMaa Kaadaa afei 
get festgelegt und ein neues Kunst 
konzept sei in Arbeit. 
Die künstlerische Gestaltung sol 
le dem seriösen, traditionell erfolg 
reich arbeitenden Unternehmen 
Rechnung tragen, heisst es im 
Kunstkonzept von 1996 zur Ausge 
staltung des Neubaus der LLB. Ex 
perimentelle zeitgenössische Kunst 
sei daher wenig angebracht. So fin 
den sich in der Kunstsammlung der 
LLB anerkannte internationale Na 
men wie Hans Arp, Max Bill, Gott 
fried Honegger, aber auch Eduardo 
Chiliida, Sam Francis und Antonio 
Tapids. Für die internationale 
Klientel der Bank hat Kunst aus 
den deutschsprachigen Nachbar 
ländern ihren Platz gefunden. Bo 
denständig verfolgt die Bank zu 
gleich aber klar das Ziel, regionale 
Kunst von Qualität zu fördern. 
Zeitgenössische regionale Künst 
ler sollen die Verbundenheit mit der 
Rheintal Region ausdrücken. 
Liechtensteinische Künstler stellt 
die LLB besonders in den Mittel 
punkt, darunter Künstler, die ihre 
Position gefunden haben, wie Mar- 
tin Frommelt und Georg Malin 
oder auch Elisabeth Büchel und 
Hugo Marxer. Zur Kollektion gehö 
ren zudem einige Bilder von Ferdi- 
Regionale Kunst 
von Qualität 
nand Nigg. Der Einzelgänger aus 
Liechtenstein reiht sich ein unter 
ttye wichtige^ Namen der .Klassi 
schen Moderne Noch vor SO Jahr 
ren aber nahmen in Liechtenstein 
nur wenige von dem Künstler No 
tiz, der in Deutschland seinen Weg 
ging. Nun widmet stich das Kunst 
museum Liechtenstein dem lange 
Zeit unterschätzten Avantgardisten 
eine Ecke. 
Kunden sind mit 
Werten solidarisch 
Unternehmen, die Wert auf ein 
gutes Image bei ihren Kunden le 
gen, verhalten sich zunehmend 
«kulturpolitisch korrekt» und enga 
gieren sich für Kunst und Kultur. 
«Being good in business ist the 
most fascinating kind of art», poin 
tierte Andy Warhol, was in den 
USA, Europa, der Schweiz und 
auch Liechtenstein mittlerweile 
zum guten Ton gehört. Industrie 
unternehmen, Versicherungsgesell 
schaften und Banken schmücken 
ihre Häuser mit Kunst. Meist pas 
send zur Architektur. Bilder und 
Skulpturen sollen die Lebensqua 
lität der Mitarbeiter und den Dialog 
mit den Kunden fördern. Die näm 
lich beanspruchen Dienstleistungen 
zunehmend, wenn sie mit den Wer 
ten solidarisch sind, die dahinter 
stehen, so haben Kommunikations- 
experten herausgefunden. Dezent 
setzt die LLB Werke ihrer Samm 
lung so auch auf Anzeigen, im 
Internet und in Broschüren als Mar- 
ketinginstrument ein. 
Die Kommunikation der «wei 
chen» Faktoren gewinnt an Bedeu 
tung, denn diese lassen sich kurz 
fristig von der Konkurrenz nicht 
kopieren. KultuyeMe identitlt «riefet 
zweckfrei undästhetiich. Sie si 
chert .Produkteneine AtaHptsjtyxauf, 
dem Weg von WertevorMettufoeB. 
So sponsert die Lanckssbi$k lujiht 
nur zahlreiche kulturelb lnstMio* 
nen und Veranstaltungen. Sie ist so 
gar selbst Veranstalterin. «Die LLB 
fllhlt sich als Bank fttr die Einwüh- 
V 
ner des Landes der Kultur ver 
pflichtet und hat dazu die Marke 
«im Hof» aufgebaut, beispiels 
weise mit Jazz & Blues im Hof 
oder Kultur im Hof», erklärt Josef 
Fehr. Bei der Veranstaltungsreihe 
Jazz & Blues im Hof lädt die Bank 
seit 1996 Musikbands aus Liech 
tenstein, der Ostschweiz und Vor 
arlberg ein. Sechs Ms sieben Kon 
zerte im Jahr ziehen Jazz- und 
Bluesfans in den Innenhof der 
LLB. Der Mensch wird in eine Er 
lebniswelt eingebunden, die seine 
Geflihle anspricht 
Partnerschaft basiert 
auf Werten 
Das kulturelle Engagement der 
LLB geht aber noch weiter. Die tra 
ditionsreiche Bank sieht sich so fest 
mit Land und Menschen verbun 
den, dass sie liechtensteinische Ver 
eine in den Irmenhof holt Seit 1996 
führt sie zudem einen TicketCor- 
ner> Ober den man Sich die besten 
Plätze im Vorverkauf reservieren 
kann für Rock- und Popevents, 
Klassikkonzerte, Musicals, Oper, 
Operette, Theater, ja sogar Sport 
veranstaltungen in I ijfyhittffftf'f 
und der Schweiz. Angesprochen ist 
jwHftwwnfi i|yi* fiy* «tyf für 
das Unternehmt kommerziell 
nicht ^ min rtitilftindq« • 
Die IXB f^<tarit ftrlm** sb 
stsikc Institution. dkr wtftwen 
Di« 
und 
a«< Wfertea-basitoelB. * 

KUngen 
im 
V 


äfeSK 

t. f*?.
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.