Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

SSI INTERNATIONAL sraa 
•SffilSPLITTER 1 
Frau löste ParlMr 
Hotslbraml mit 22 Toten aus 
PARIS - Die Brandkatastrophe in einem Pari 
ser Billighotel mit 22 Toten ist von einer Frau 
ausgelöst worden. Die Freundin des Nacht 
wächters habe zugegeben, das Feuer unab 
sichtlich entfacht zu haben, teilte die Polizei 
gestern mit Die Frau war nach einer anony 
men Anzeige in Polizeigewahrsam gekommen 
und verhört worden. Bisher waren die Ermitt 
ler von einem Kurzschluss in einem Aufent- 
haltsraum ausgegangen, von dem sich die 
Rammen ausgebreitet hatten. Hinweise auf 
kriminelle Brandstiftung hatten sie nicht, (sda) 
Ernst August von Hannover 
aus Spital entlassen 
MONACO - Nach fast zwei Wochen ist 
Ernst August von Hannover aus dem Spital 
von Monaco entlassen worden. Wie der mo 
negassische FUrstenpalast am Dienstag be 
kannt gab, verliess der Mann von Prinzessin 
Caroline das Fttrsün-Gracia-Hospital bereits 
am Montagnachmittag. (sda) 
Barls Beckeis Tochter 
nimmt erste Terniisstunde 
HAMBURG - Boris Beckers Tochter Anna 
Ermakova eifert ihrem berühmten Vater 
nach: Die Fünfjährige hat in Monte Cai'lo ih 
re erste Tennisstunde absolviert, wie die 
Zeitschrift «Frau im Spiegel» am Dienstag 
vorab berichtete. Ihr Tennisschläger sei ein 
Geschenk ihres Vaters, sagte das Mädchen 
dem Blatt. (AP) 

Krise spitzt sich zu 
Berlusconi will Vertrauensabstimmung - Fini droht mit Rückzug 
ROM - HaNana Riglaningichrt 
MUMikallHfeMaaMi 
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die Ragtoruagakrlaa 
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dreht auch 
AuasanmMstar Rtanframa Uni 
mit dam Rückzug dar MMstar 
acinar Partai. 
Die Regierungskrise spitzte sich 
gestern Dienstag , weiter zu. Nach 
dem Austritt der Christdemokraten 
(UDC) aus dem Kabinett droht nun 
auch die postfaschistische Alleanza 
Nazionale (AN), die Regierung zu 
verlassen. Er habe die Rücktritts- 
schreiben der Minister seiner Partei 
«bereits in der Hand», sagte Vize- 
Regierungschef und Aussenminis- 
ter Fini nach einem Treffen der Par 
teiführung in Rom. «Wenn es not 
wendig ist, werde ich sie vorle 
gen», drohte Fini. 
Der Verbleib der AN-Minister in 
der Regierung hänge nur noch da 
von ab, was Berlusconi heute Mitt 
woch in seinen Reden vor beiden 
Parlamentskammern sage. In seiner 
vor den Fernsehkameras verlesenen 
Erklärung kündigte Fini zugleich 
an, dass seine Partei Berlusconi im 
Parlament weiterhin «von aussen» 
unterstützen werde. Ebenso wollen 
auch die Christdemokraten verfah 
ren, wie deren bereits aus der Re 
gierung ausgeschiedener Minister 
Mario Baccini mitteilte. Bei einem 
Vertrauensvotum würden UDC und 
AN also für den Regierungschef 
stimmen. Der Koalition gehören 
noch Berlusconis Forza Italia sowie 
die Lega Nord an. 
Selbst wenn Berlusconi die Ab 
stimmungen gewinnt, hängt er 
künftig noch stärker als bisher von 
seinen Verbündeten ab, die ihn je 
derzeit desavouieren können. Al 
lein Finis Alleanza Nazionale ver 
fügt über 5 Minister, 97 Abgeord 
nete und 47 Senatoren. Sie ist die 
zweitstärkste Regierungspartei. 
Fini prangerte in seiner Erklä 
rung auch die von Berlusconi ge 
pflegten Vorzugsbeziehungen mit 
der rechtspopulistischen Lega Nord 
von Umberto Bossi an. AN und 
UDC sind der Auffassung, dass die 
«Nordachse» zwischen Berlusconi 
mMsateUMMMi ghwurtmlM. 
und Bossi erheblich zur derzeitigen 
Krise und zum Debakel der Regie 
rungskoalition bei den Regional 
wahlen Anfang des Monats beige 
tragen hat. 
Am heutigen Vormittag soll der 
Ministerpräsident zunächst vor den 
Senatoren in einer Rede zur gegen- - 
wältigen Krise Stellung nehmen, 
bevor er am späteren Nachmittag 
zu den Mitgliedern des Abgeordne 
tenhauses spricht. (sda) 
IT 
Offener Streit zwischen China und Japan 
Schreinbesuche von Japans Regierungschef Koizumi heizen Spännungen an 
TOKIO - Dia «pannuinan mt- 
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Der japanische Regierungschef Ju- 
nichiro Koizumi verteidigte seine 
Besuche in dem Shinto-Heiligtum 
für Japans Kriegstote. Im Yasukuni- 
Schrein werden auch verurteilte 
Kriegsverbrecher geehrt. 
Koizumi wies die chinesische 
Darstellung zurück, wonach seine 
Pilgergänge die Gefühle des chine 
sischen Volkes verletzten. Er glau 
be auch nicht, dass seine Schrein- 
Besuche Japans diplomatischen 
Interessen geschadet hätten, sagte 
Koizumi. 
BitachaMandar Punkt 
In Peking sagte der Sprecher 
des Aussenministeriums, Qin 
Gang, China bestehe auf einem 
Ende der Besuche. Dies sei der 
entscheidende Punkt in den Bezie 
hungen. China wolle nun «Taten 
sehen», forderte Qin. Die verur 
teilten Kriegsverbrecher des 
Yasukuni-Schreins seien direkt 
für die Aggression in China ver 
antwortlich gewesen. Japan solle 
die Menschen in China und ande 
ren Ländern respektieren, die da 
mals der japanischen Invasion 
zum Opfer gefallen seien, (sda) 
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Verzicht auf Klage 
Frank Elbe will auf Klage verzichtet« 
ben, das zeitgleich in der «Bild»- 
Zeitung erschien, Fischer im Zu 
sammenhang mit der Visa-Affäre 
und der Kontroverse über die 
Nachrufe auf Diplomaten «mi 
serables Krisenmanagement» und 
eine «Spaltung des Auswärtigen 
Amtes» vorgeworfen. Am vergan 
genen Donnerstag wurde er auf 
Ersuchen Fischers von Bundes 
präsident Horst Köhler mit sofor 
tiger Wirkung in den vorzeitigen 
Ruhestand versetzt. 
Elbe wehrt sich laut «Focus On 
line» gegen den Verdacht, er habe 
seinen Brief an die «Bild»-Zeitung 
weitergegeben. «Ich kann nicht 
ausschliessen, dass das Auswärtige 
Amt selber den Brief an die <Bild>- 
Zeitung lanciert hat.» (AP) 
«Meine Neigung ist nicht sehr 
gross, meine jahrzehntelange Be 
ziehung zum Auswärtigen Amt 
mit einem juristischen Streit zu 
beenden», sagte der 63-Jährige 
gestern Dienstag laut «Focus On 
line». «Ich lehne es ab, mit Herrn 
Fischer Rechnungen zu beglei 
chen.» Allerdings lasse er noch ju 
ristisch prüfen, ob seine Entlas 
sung willkürlich erfolgt sei, Elbe 
hatte Ende März in einem Schiei- 
( 
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