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MITTWOCH, 20. APRIL 2008
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Nachrichten
Wm macht der Indianer
Im Küchenschrank?
SCHAAN - Am Samstag, den 23., und
Sonntag, den 24. April zeigt das Takinderki-
no in Zusammenarbeit mit dem Filmclub
Frohsinn einen Abenteuerfilm, den Regis
seur Frank Oz 1995 in den USA drehte. Pro
grammstart ist am Samstag um 16 Uhr, am
Sonntag bereits um IS Uhr. Omri hat Ge
burtstag. Er ist jetzt neun Jahre, gerade all
genug für einen neuen Schrank, sagen die fil
tern - und schenken ihm einen alten Kasten
mit einem komischen Schlüssel. Da ist der
Plastikindianer, den Freund Patrick mit
bringt, schon viel interessanter. Vor dem
Schlafengehen stellt Omri die Figur noch
schnell in den Kasten. Was der Junge nicht
ahnt: Der Schrank hat Zauberkräfte. Am
nächsten Morgen ist der Indianer immer
noch so klein wie ein Finger. Dafür ist er
höchst lebendig. Bald ist dieser Little Bear
gut Freund mit dem Bleichgesicht Omri.
Doch als die beiden im Garten spielen, ver
letzt ein Vogel den Indianer. Was tun? Zum
Arzt kann Little Bear nicht. Ob die Zauber
kraft des Kastens vielleicht auch bei einem
Sanitäter wirkt, den Omri in seiner Figuren
sammlung hat? Der Takinderfilmclub zeigt
den spannenden Film von Regisseur Frank
Oz als achtes Angebot des Takinderkinos in
dieser Spielzeit. Die Samstagsvorstellung ist
exklusiv für Kinder reserviert. Vor Filmbe
ginn stimmen Katja Langenbahn-Schremser
und Joachim Batliner mit einer Animation
auf die Handlung ein. Bitte beachten: Der
Sonntagstermin wurde auf IS Uhr vorver
legt! (PD)
Yaak Karswika eiiiält
Erfcfi-Friad-Prsis
WIEN- Der deutsche Lyriker und Dramati
ker Yaak Karsunke erhält den Erich-Fried-
Preis 2005 der Erich Fried Gesellschaft für
Literatur und Sprache. Die mit 14 600 Euro
dotierte Auszeichnung werde ihm am 27.
November im Wiener Akademietheater
abeigeben, teilte das Literaturhaus Wien am
Dienstag mit. Die Entscheidung für Karsun
ke traf der österreichische Schriftsteller
Christoph Ransmayr, der von der Erich
Fried Gesellschaft als alleiniger Juror be
stellt worden war. (sda)
Buddln leidet
unter aaurom Regen
PEKING - Die grösste sitzende Buddha-
Statue der Welt, eine 71 Meter hohe Stein
skulptur im Südwesten von China, droht sich
durch sauren Regen langsam aufzulösen. Im
Gesicht und am Körper des Buddhas in Les
han in der chinesischen Provinz Sichuan
seien schon graue und schwarze Flecken zu
sehen, berichtete die Tageszeitung «China
Daily» am Dienstag. Das Monument ist Uber
1200 Jahre alt und stammt aus der Zeit der
Tang-Herrschaft. Es war erst vor vier Jahren
für umgerechnet rund 23 Millionen Euro her
gerichtet worden. Die chinesische Akademie
der Wissenschaften hatte unlängst festge
stellt, dass saurer Regen der Landwirtschaft
in Sichuan jährlich einen durchschnittlichen
Schaden von umgerechnet gut einer Milliar
de Euro zufügt (sda)
lO.Tk'ieienberger FrUhlivtQ ab dorn 29. April
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Drei ganz unterschiedliche Konzer
te hat der musikalische Leiter des
Triesenberger Frühlings, der Flötist
Hieronymus Schädler, für die Jubi
läumsausgabe des Minifestivals zu
sammengestellt:
Am Freitag, 29. April, 20 Uhr
dreht sich im Konzert der Camera-
ta des SOL (Leitung und Soloflöte:
Hieronymus Schädler; Cembalo:
Gloria Yanoli) alles um J. S. Bachs
legendäre Begegnung mit dem
Preussenkönig Friedrich D. in dar
ersten Maihälfte 1747 im vom
kunstbeflissenen König selbst kon
zipierten Schloss Sanssouci in
Potsdam. Bachs infolge des Tref
fens auf der Grundlage eines von
Friedrich komponierten Themas
entstandenes «Musikalisches Op
fer» (BWV 1079) selbst wird aus
gespart. In Schädlers Komposition
«Sanssouci» ist das berühmte The
ma allerdings präsent, ebenso wie
Anspielungen auf die Allgegenwart
des Militärs in Potsdam, Vögelge
zwitscher, das Quaken der Frösche
usw. In barocker Manier wird es
keinen Dirigenten geben; Schädler
leitet dtt» Ensemble ta seiner dop»
pelten Eigenschaft als Solist und
Komponist. Auch die anderen
Komponisten des Abends, W. A.
Mozart, W. Fr. Bach, F. Mendels-
sohn-Bartholdy und natürlich
Friedrichs Hofmusiker C. PI). E.
Bach haben mehr oder weniger di
rekt mit J. S. Bach oder dem «Mu
sikalischen Opfer» zu tun.
Der zweite Konzertabend,
Samstag, 30.4,, 20 Uhr stellt eine
würzige Mischung aus Musik von
Diego Of(äz (1510-1570) bis M.
Moreno-Buendia (*1925) dar, ge
spielt vom Trio Musalque (H.
Schädler, Flöte; N. Corti, Viola; P.
»Zaugg, Harfe).
Mit dabei das äusserst selten
gespielte «Intermezzo Romanti-
co» von Olga Respighi, eine ech
te musikalische Entdeckung.
Schädler hatte einige Mühe, in
Italien die Partitur aufzutreiben.
Auch J. S. Bachs, ursprünglich
für Orgel geschriebene, «Trioso
nate g-moll» BWV 528 wird zu
hören sein; den Bass-Part Über
nimmt die Harfe.
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Den Abschluss bildet ein «Musika
lischer Brandl» mit dem Untertitel
«Husten verboten, Lachen erlaubt»,
am Sonntag, 1.5., 10.30 Uhr, mit dem
Duo ArmonüK (H, Schädler, Flöte;
Ch. Reburg, Klavier, Gesang), mit
Waken von Gossec, hrisiello, Schoo*
takowitsch, Cui, Maiais, Tbsti, Köhj
ler, Beethoven, W. A. Mozart, Hassel
Dvoräk und Bricdakti sowie; humoiv
gen Texten rund um die Musik.
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Das Budapest-Festival-Orchestra bei den VP-B«nk-Vaduzei^Koniarten
VADUZ - Am Mafitag, da* 28.
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Die so genannte «Zigeunermusik»
spielt eine wichtige Rolle nicht nur
in der ungarischen Musikgeschich
te. Franz Liszt, Johannes Brahms
und Pablo Sarasate waren faszi
niert von dem harmonischen
Reichtum, den die «Zigeunerton
leiter» jenseits des starren Dur-
Moll-Schemas bietet. ImJ/aduzer
Saal ist nun Gelegenheit, den Pa
rallelen ond Unterschieden nach
zuhören. Neben der «Ungarischen
Rhapsodie». Nr. 3 von Liszt,
Brahms' «Ungarischen Tänzen»
Nr. 1,11 und .15 sowie den «Zigeu
nerweisen» von Sarasate erklingt
authentische Zigeunermusik, bevor
Brahms' Symphonie Nr. 1 als
klangvolles Konzertfinale ertönt
Solist der «Zigeunerweisen» ist
der ungarischen Musik. Da das
Land «vom Musikalischen her eine
Menge öl in seinem Erdboden hat,
nach dem noch keiner gebohrt
hat», gründete der Dirigent 1983
das Budapest Festival Orchestra,
um diese Schätze zu heben. Neben
diesem Schwerpunkt lies» Ivtin Fi
scher als Mozartdirigent sowie als
Bach-Interpret auch im Rahmen
der Authentischen Aufftlhrungspra-
xis. aufhorchen.
der junge ungarische Violinvirtuo
se Jöszef Lendvai. Sein Vater, Jos-
zef «Csosci» Len^val, ist ebenfalls
Geiger. Gemeinsam mit OszkAr
ökrt>s(Cymbal)läs8t er ungarische
Volksmusik erldingen, deren Viel
falt und Klangreichtum den Kom
ponisten des 19. Jahrhunderts zur
Inspiration wurde.
Ivtfn Fischer, seit 2001 Musikdi
rektor der Oper von Lyon, ist ein in
aller Welt geschützter Sachwalter
Der Geiger Jöszef Lendvai jr.
studierte bei Miklös Szenthelyi am
Liszt-Konservatorium in Budapest.
Meisterkurse bei Yehiidi Menuhin,
Ida Haendel, Igor Oistrach, Jaap
van Zweeden und Sändor V6gh
rundeten seine künstlerische Aus
bildung ab. Wie er geniesst das Bu
dapest Festival Orchestra auch
international einen herausragenden
Ruf. In den über 20 Jahren seit der
Gründung hat das Ensemble mit
zahlreichen grossen Musikerinnen
und Musikern zusammengearbei
tet, darunter Kurt Sanderling,
Yehudi Menuhin, Gidon Kremer,'
Martha Argerich, Andräs Schi
Heinz Holliger, Marek Ji
Charles Dutoit, Agnes Bali
Edith Mathis und Ida Händel,
org Sold war Ekreadirigent
Budapest Festival Orchestral,
längst auf den grossen
dien der Welt daheim ist
Karten (ttr das Konzert gibt
beim TaK-Vorverkauf an der
rastrasse 10 in Schaan, Tel.
(00423) 2*7 59 <S9. Monta|
bis Freitag von 9 bis 11 Ute sowie
von 13.30 bis 18 Uhr geöffnet
Bestellungen per Fax (237 59 61]
oder per E-Mail an vorver-
kauf@tak.li*ind ebenfalls mög<
liclli. Die Abendkasse im Vaduzer
Saal öffnet eine Stunde vor
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