Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

die*i8tag,19. april 2008 
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Spanische Riege 
Als Ausgangssubstanz für die Herstellung 
des homöopathischen Mittels «Cantharis» 
wird der getrocknete Küfer Cantharis vesi- 
catoria, die Spanische Fliege, verwendet. 
Der Hauptwirkstoff Cantharidin kommt in 
den Giftdrüsen dies Käfers vor» der dasGift 
abgibt, wenn er angegriffen wird. In der 
Volksheilkunde wird die Giftwirkung des 
Cantharidins in Fbtm von so genannten 
Cantharidenpflaster genutzt. Die Pflaster 
werden auf die Haut geklebt Innert Kürze 
bikfen jricb ytotte, wassergefüllte Blasen, 
<fle enft^nw^ie Stoffe auslesen sollen. 
Die Hiafftirirkung vott «Cantharis» in der 
Homö0(jiMme erstreckt«ich ^fMerl.Linie 
auf die lBdcraBkung der Haroorgäne, also der 
Nieren und der Bläse. Hier ist es das am 
Häuflgstea indizierte Mittel. Es entsteht ein 
dauernder, quälender Harndrang, breitet 
von usertrlglichen Krämpfen. Ehe Schmer 
zensind staüfc brennend und schneidend. 
Die Schmelzen treten vor, während, und 
nach dem WafiMriOcemaut 
Dfiß zweite Hauptwirkung erstreckt sich 
auf Knftflndirogen der Haut. Charakteris 
tisch ist die starke Blasenbildung. Auch hier 
finden wir die stark brennenden Schmerzen, 
oft verbunden mit einem Juckreiz. Häufiger 
Anwendungsbereich sind Verbrennungen 
aller Art. 
• brennende Schmerzen 
• Gesicht blas« oder gelblich 
• Verbrennungen, (verhindert Blasenbil 
dung) 
• Patient ist sehr unruhig, rastlos, ftthlt 
sich elend, jammert 
• Ekel vor Essen, Trinken, Rauchen 
• Verbrennungen und Verbrühungen 
• Sonnenbrand 
• Spinnenbisse, Ameisenbisse 
Hals: heftiges Brennen in Mund, Rachen 
und Hals. Gefühl, wie wenn glühende Koh 
len im Hals wären. Verbrannter Hals durch 
zu heisses Essen und Trinken. Kann Flüssi 
ges nur sehr schwer schlucken. 
Niere/Blase: ständiger, fast unerträg 
licher, schmerzhafter Harndrang, es kom 
men aber nur sehr wenige Tropfen. Bcen- 
nende, schneidende Schmerzen in der Harn 
röhre. Der Urin brennt wie heisses Wasser, 
blutiger Urin. Brennender Schmerz in der 
Nierengegend, welche sehr bertthrurigsemp- 
findlich ist. Schmerzen vor, während und 
nach, aber vor allem während des Wasserlö 
sens. Gesteigertes sexuelles Verlangen. 
Haut: alle Arten von «wasseigefUUten» 
Blasen und Bläschen, die heftig brennen 
und jucken. Verbrennungen und Verbrühun 
gen mit Blasenbildung. Sonnenbrand mit 
Blasenbildung. 
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Gesund mit Kneipp 
Zu kurze Arme? 
Alterssichtigkeit ist ab 40 Jahren ein Thema 
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Die Alterssichtigkeit oder Presbyo 
pie ist der langsame und altersmäs- 
sige Verlust der Elastizität der Lin 
se, FUr die Akkomodation, d.h. die 
Umschaltungrvom* Weit- zum Nah 
sehen, ist einzig die Linse zustän 
dig. Sie besteht aus einer flexiblen 
Masse, die in ihrer Krümmung 
durch feinste Muskeln regulierbar 
ist. Schon ab der Geburt verliert die 
Linse nach und nach ihre Elastizität 
durch eine ganz allmähliche Einla 
gerung von Kalk. Das Auge wird 
deshalb in seiner Fähigkeit zu ak- 
komodieren immer weiter einge 
schränkt. 
Da die Veränderbarkeit der Lin- 
senkrümmung vor allem für das 
Nahsehen gebraucht wird, hat die 
immer grösser werdende Starrheit 
der Linse zu Folge, dass der 
Mensch mit der Zeit weitsichtig 
wild. 
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Merkbar wird die Einschränkung 
erst ab einem' Alter von 45 Jahren, 
ab 60 Jahren ist fast keine Anpas 
sung der Naheinstellung mehr 
möglich. Betroffene werden bei 
spielsweise beim Lesen der Zei 
tung gezwungen werden, sie im 
mer weiter weg zu halten. Mit der 
beginnenden Alterssichtigkeit wird 
das Lesen als anstrengend empfun 
den und zuweilen verspüren die 
Betroffenen einen dumpfen Druck 
in der Stirn und den Augen. Des 
halb braucht der bis dahin Normal 
sichtige eine Lesebrille. Ab dem 
40. Lebensjahr empfiehlt es sich 
deshalb, einmal jährlich eine Kon 
trolle der Augen vornehmen zu las 
sen. 
Die Alterssichtigkeit ist eigent 
lich keine Krankheit, sondern eine 
natürliche physiologische Alterser 
scheinung. Eine Le&- oder Gleit 
sichtbrille sowie Mehrstärkenkon 
taktlinsen können die mangelnde 
Einstellfähigkeit der Augenlinse 
unterstützen. 
Auch bei einer bereits bestehen 
den Fehlsichtigkeit bestehen zahl 
reiche Möglichkeiten zur Korrek 
tur der Alterssichtigkeit. Neben 
der Verwendung von zwei Brillen 
- eine für die Fernsicht und eine 
für die Nahsicht - besteht auch die 
Möglichkeit einer Zweistärken 
brille oder Mehrstärken-Linsen. 
Dabei wird die Korrektur sowohl- 
für den Nah- als auch für den 
Fernbereich in einem Brillenglas, 
bzw. einer Linse vereinigt, wo 
durch das lästige Wechseln zwi 
schen den Brillen vermieden wer 
den kann. Eine andere Möglichkeit 
ist es, eine Kontaktlinse für das 
Sehen in die Ferne zu verwenden 
und zum Lesen zusätzlich eine 
Brille für die Nähe. Es gibt unzäh 
lige Korrekturmöglichkeiten für 
die so genannte «Alterssichtig 
keit» Mit der Sehkonzeptberatung 
von Federer-Augenoptik in Buchs 
haben Sie Gewähr für die richtige 
Lösung. Die Mitarbeiterinnen und 
Mitarbeiter von Federer-Augenop 
tik Buchs kennen alle Lösungen 
um für Sie die ideale Korrektur zu 
finden. (PD) 
Warnung vor Nierenerkrankungen 
Wissenschaftler fordern jährlichen Testcheck 
WEIMAR - Wlssamcbaftltr 
nicht gleich durch Schmerzen oder 
andere auffällige Symptome be 
merkbar machen. 
Na|N alnarsatt» la abtar *lb^, 
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Erst kürzlich hatten Forscher in der 
Fachzeitschrift «The Lancet» vor 
einer Zunahme der Nierenerkran 
kungen im epidemischen Ausmass 
gewarnt. Die Gesellschaft fllr Neph 
rologie teilt die Sorge der Wissen 
schaftler und sieht sich in ihren Be 
mühungen, den Urintest als Stan 
dard in den hausärztlichen Jahre- 
scheckup zu integrieren, bestärkt. 
Die deutschen Experten verweisen 
auf die Notwendigkeit einer ver 
besserten Prävention und Früher- 
kennung. Der Hauptgrund für ter 
minale Niereninsuffizienz, einem 
Schaden, der nicht mehr zu behe 
ben ist, liegt darin, dass die Niete 
ein «leises Organ» ist und sich Ver 
schlechterungen der Organftinktion 
Eine besondere Risikogruppe 
stellen die weltweit 154 Millionen 
Diabetiker dar. Nach globalen Sta 
tistiken wird sich diese Zahl in den 
nächsten 20 Jahren verdoppeln. 
Damit wird sich auch die Zahl der 
Fälle, bei denen ein terminales Nie 
renversagen eine Folge des Diabe 
tes ist, verdoppeln. Schon heute 
sind etwa die Hälfte aller dialyse 
pflichtigen Patienten Diabetiker. 
Interessant ist auch der Zusammen 
hang zwischen Nierenerkrankun 
gen und kardiovaskulären Erkran 
kungen: Beide beeinflussen sich 
gegenseitig und haben die gleichen 
Risikofaktoren: Rauchen, Überge 
wicht, Hochdruck. 
Kreislauferkrankungen. Bisher ist 
der Test nur im Vorsorgekatalog für 
Diabetiker enthalten, doch ange 
sichts der dramatisch steigenden 
Zahlen sei es ratsam, den Urintest 
in den jährlichen «Jahrescheck» zu 
integrieren. (PD) 
Für die Experten gewinnt durch 
diese Zahlen die Frilherkennung an 
Bedeutung. So weist ein erhöhter 
Eiweisswert im Urin auf Nieren 
schädigungen hin. Darüber hinaus 
ist dies auch ein Marker fllr Herz- 
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Kurt Huitgtrtriililer 
HaHpraktlkar aus Nandatn 
Sdiüssler Salz Nr. 8 
Natrium imalaUcuin 
Fortsetzung vom vergangenen 
Dienstag: 
Haraorgane: Kann in Gegen 
wart anderer keinen Harn las 
sen. Unfreiwilliger Harnabgang^ 
beim Husten, Lachen, tyiesen. 
Geschlechtsorgane: Männ 
lich: Libido vermindert, unfrei 
williger Samenabgang, nachhalf 
tige Verstimmung nach Ge 
schlechtsverkehr. Weiblich: Re 
gel verspätet und zu spärlich«! 
Trockenheit der Scheide, Abnei 
gung gegen Geschlechtsverkehr^ 
Bewegungsapparat: Rücken 
schmerzen mit dem Bedürfnis, 
auf etwas festem zu Liegen. 
Rheumatische Schmerzen in al 
len Körperteilen, die sich durch 
Kälte und nasskaltes Wetter ver 
schlimmern. 
Kaut: Akne besonders an der 
Stirnhaargrenze, Haut trocken 
oder fett, Neigung zu Rissen an 
Nase, Mund und After. 
Wärmeregulation: sehr käl 
teempfindlich, frieren und frös 
teln bei nasskaltem Wetter, war- 
mer.Handschweiss. 
Anzeichen eines Mangels: 
bei geringem Mangel: schmaler 
schmierig glänzender Streifen 
entlang des Unterlides im Wim 
pernbereich. Je grösser der Mian- 
gel, umso mehr Gelatineglanz 
im Gesicht, besonders die Nase 
glänzt. 
Bei starkem Mangel: wäss- 
rig-gedunsenes Gesicht, schwam 
mige Beschaffenheit der Wan 
gen, beginnend neben der 
Nase. 

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