Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

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DIE KULTURNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
DIENSTAG, 19 APRIL 2005 
SEITE 23 
Leserreise 
Welches ganz spezielle 
Reiseziel das Volks- 
blatt anlässlich der 
kommenden Leseneise 
ansteuert. 24 
ChorseminaR 
Welches Requiem das 
Chorseminar Liechten 
stein anlässlich seines 
zwanzigjährigen Jubi 
läums aufführt 25 
Klare Sicht? 
Ab vtetzig Jahna be 
ginnt die Alterssiclitig- 
keit Jährliche Kontrol 
len sind dann unum 
gänglich. 26 
Schritt 
Worfiber der Sänger 
Tom «The Tiger» Jo 
nes vor seinem ersten 
grossen Hit nachge 
dacht hat. 28 
volks 
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NEWS 
Ms HsuptrsUm sind bssstzt 
ZÜRICH/WALENSTADT - Rund 120 Ta 
ge vor der Welturaufführung von «Heidi - 
das Musical» am 23. Juli in Walenstadt stell 
ten sich die Verantwortlichen der Produktion 
und die Hauptdarsteller im Zürcher Zunft-" 
haus zur Zimmerleuten am Donnerstag der 
Presse; Das Musical (Musik: Stephen Kee- 
ling, Libretto: Shaun McKenna - Deutsch: 
Anja Hauptmann), das sich primär an Er 
wachsene richtet, verfmüpft inhaltlich den 
weltberühmten «HeidU-Roman mit der 
seiner Autorin Johanna Spyri (1827-1901). 
In der Inszenierung von Stefan Huber (musi 
kalische Leitung Stefan Mens) spielen und 
singen Sue Mathys als Johanna Spyri und 
Florian Schneider als Alpöhi, beide interna 
tional arrivierte Künstln; sowie die Nach- 
wunchstalente Sabine Schädler als Heidi und 
Patric Scott als Peter die Hauptrollen. Für 
den Walenstädter Iburismusdirektor Marco 
Wyss wird mit dem Musical eine Vision 
wahr: «Die gesamte Region wird nachhaltig 
von diesem Anlass profitieren», gab er sich 
Uberzeugt. Susanne Steinbock, ausführende 
Produzentin, freute sich: «Wir werden eine 
einmalige Geschichte bringen, die ihresglei 
chen sucht und das erwachsene Publikum an 
sprechen wird. Verbunden mit dem breiten 
Gastroangebot, werden wir den Gästen einen 
unvergesslichen Musicalabend bieten.» Im 
Bild von links Florian Schneider (Alpöhi), 
Sabine Schädler (Heidi) und Patric Scott (Pe 
ter) im Zimmerleuten. (al) 
Das nackte Bdihörndtsn 
FELDKIRCH - Das Theaterstück «Das 
nackte Eichhörnchen», eine Produktion des 
Kellertheaters Rheintal, feiert am 27. April 
Premiere. Das unter der Regie von Wolfgang 
Schnetzer realisierte Stück, wird ausser am 
27, April, noch am 29. und 30. April, sowie 
am 4., 6„ und 1. Mai im Antiquariat Chy- 
bulski, Bahnbofstrasae 11 in Feldkteh, auf 
geführt, Beginn ist jeweils um 20 Uhr. Kar- 
ttotelefon: 443 / (0)5522 / 3 17 46 oder 
(0)664/80401403. (PD) 
Geistliches Konzert des 
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Vereinspräsidentin Astrid Büchel 
betonte in ihrer Grussadresse an die 
vielen Gäste, darunter Regierungs 
chef Otmar Hasler, dass das Jubi 
läum Anlass zu besonders fest 
licher Konzertgestaltung geboten 
habe. Dirigent Herbert Schwendin- 
ger ging auf die Werke im ab 
wechslungsreichen Programm ein, 
beinhaltend einen facettenreichen 
Querschnitt neuerer Kirchenmusik. 
Mit dem lobpreisenden «Hallelu- 
ja!» von Kevin Hildebrand' füllte 
der Chor mit Orgelbegleitung 
klangvoll den Kirchenraum aus. 
Mit stilistisch unterschiedlichen A- 
capella-Kompositionen europäi 
scher Kirchenmusiker interpretierte 
der Chor das bekannte «Lobe den 
Herren» von Distler in herrlichem 
Zusammenklang, gefolgt von «O 
Adonai» einer Männerchorkompo- 
sition von Arvo Pärt. Besonders 
eindrücklich das ungewöhnlich 
interpretierte «Ave Maria» des fin 
nischen Komponisten Jaako Män- 
tyärvi, unterlegt tnit deutlich ge 
sprochener Textwiedergabe. Beein 
druckend die Klangfülle von Anton 
HeUlers «Dem König aller Zeiten». 
Im zweiten Teil folgten mit Key- 
pria sala 
boardbegleitung Spirituals und 
jazzartige Arrangements wie «The 
Majesty and Glory» von Ibm Fett- 
ke und «1 Am His Child» von Mo 
ses Hogan, amerikanischer Kom 
ponisten. In harmonisch einfacher 
Melodik erklang das «Danke für 
dein Wort» von Klaus Heizouum 
und rhythmisch herausfordernd 
«All Things Bright and Beautifüb» 
von John Rutter. 
Die «Kleine Festmesse op. 37» 
für Soli, Chor, Oigel, Orchester von 
Emst Tlttel führte zum abschlies 
senden Höhepunkt des. Konzertes. 
In behutsam gesetzter. Klangipra- 
che und bewegender inhaltlicher 
Tiefe kam damit ein neueres kir 
chenmusikalisches Werk zur Auf 
führung, in beeindruckendem Zu 
sammenklang wiedelgegeben. 
Astrid Büchel verdankte und 
würdigte den Einsatz von Margot 
Altenöder für zehnjährige, Brigitte 
Hasler und Othmar Oehri für 
zwanzigjährige Mitgliedschaft. 
Pfarrer Jopek sprach die Anerken 
nung seitens' des Bistums aus. 
überreichte den Geehrten das sil 
berne respektive dk goldenen Ver 
dienstabzeichen «p|ro raeritas». 
Gratulation für vorbildliche 45- 
jährige Mitgliedschaft erging an 
August Genier. 
Mit veidient aaht&tio&m Ap 
plaus verdankte das Publikum den 
Einsatz des Choreemit den Bisten 
und Gästen, des (Lehesten mit 
Sdjfilera der Musikschule Dorn- 
Httf mittleres Rheintal und L«r 
deakoqsprvatorium Feldkirch, des 
Organisten Peter Meier und des 
Dirigenten Herbert Schwendinger. 
Schweizer Comedy-Paar Ureas und Nadeschklit gastierte lifi/RaK 
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Nach über 16-Jähriger Zusammen 
arbeit leiden Ursus und Nadeschkin 
alias Nadja Sieger und Urs Wehrli, 
an akuter Synchronität, Auf Anra 
ten ihres Therapeuten, versuchen 
sie von nun an getrennte Wege zu 
gehen, Sagt er beispielsweise Be 
ton, müsstesie Gnu) erwidern. Aber 
ist w überhaupt möglich, nach 16 
Jahren Synchronsprechen nicht 
mehr dasselbe zu sagen? 
Jedenfalls bekam das Publikum 
eine Zwei-in-Eiuem-Vbrstellung, 
den beide versuchten jeweils ihr 
Programm lautstark durchzusetzen, 
bis nur noch ein schwarzer Vor 
hang, der den Raum in zwei Ibile 

tonnte, genannt schalldichte Ma 
gerwand, schlimmeres verhindern 
konnte. Nach eineinhalb Stunden 
voller Gags, Ckwnereien und ath 
letischen Einlagen kamen Ursus 
und Nadeachkin tqwie de* i**rt>li- 
kum zumSchlosa, dass es ohne Ur 
sus keine Nadeschkin uodohne Na 
deschkin keinen Ursu» geben kann. 
Uisus und Nadeschkin bediene* 
sich in ihren Rolle» vieler Facetten 
des tägliche» Leben». So zum Bei 
spiel der Unabhängigkeit und der 
Eigenständigkeit, Neid und Kon- 
kuaen?denken. aber auch der Ver 
trautheit zweier Menschen. Dcni 
können wir uns tatsächlich von ei 
nem Menschen, den wirregehnäs- 
sig sehen. Heben und seit Jahren 
kennen, wirklich löaen od» funkt 
man sich immer *ieder dazwi 
schen, weil man sich vermisst oder 
beneidet? 
Mit verschiedensten Sounds und 
Specialeffecti sowie diversen Ge> 
sangarinlagen gespickt, vermochte 
«Sokj» raUheloa vk begetaenu Das 
Publikum wurde immer wieder in 
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plaudiert? begeteert. Uw) obwohl 
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