Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

MONTAG, 18. APRIL 2008 
VOLKS 
BLATT 
AUSSTELLUNG 
FANTA8Y-8T0MSS 
Nachrichten 
Interessante Bsrufspraktlka im 
europäischen Ausland 
VADUZ - Im Rahmen des europäischen Be- 
rafisbildungsprogramms Leonardo da Vinci 
«eilt das Amt flir Berufsbildung als Prqjekt- 
trMger in Zusammenarbeit mit dfjmAffit (Or 
Volkswirtschaft, Abteilung Arbeit, und der 
Benifsberatungsstelle Liechtenstein d& Mo- 
bilitätsprogramm für Arbeitslose und Stellea- 
suchende vor. 
Man weiss schon seit jeher, dass es be 
sonders für junge Menschen wichtig ist, Er 
fahrungen im Ausland zu sammeln. Gerade 
jetzt, wo sich Lfinder uhd Kulturen immer' 
mehr vermischen, ist es unerlässlich, sich mit 
«Fremden Welten» auseinander zu setzen. Die 
Arbeitswelt der Zukunft bietet viel, verlangt 
aber ein gewisses Mass an Flexibilitüt und Be- 
• reitschaft im Rucksack eines jeden. 
Das Leonardo-da-Vinci-Mobilitätsprojekt 
Ponte hilft Ihnen beim Packen (nicht beim 
Trägen) Ihres Rucksacks und ermöglicht, die 
Zeit der Aibeitslosigkeit gewinnbringend zu 
nutzen. 
Für junge, beim Amt flir Volkswirtschaft 
Abteilung Arbeit gemeldete Berufsleute und 
Stellensuchende, für Maturanden «od Stu 
dienabgänger, die nicht auf der Stelle einen 
geeigneten Arbeitsplatz finden, gibt es eine 
Chance, die ohnmächtige und frustrierende 
Zeit des «Arbeitslos-Sein» sinnvoll zu nutzen 
- und zwar im Ausland. Innerhalb von sechs 
Mbnaten können geeignete Kandidaten und 
Kandidatinnen in Italien, Spanien, Deutsch 
land, Prankreich oder wo auch immer in Eu 
ropa, ihre beruflichen, sprachlichen sowie ih 
re persönlichen Qualifikationen und Kompe 
tenzen aufholen oder verbessern. 
jSo ein beruflicher Aufenthalt im Ausland 
fotdert natürlich auch. Er setzt Flexibilität, 
Durchsetzungsvermögen und Toleranz vor* 
noch 
Aussagekräftiges Schaffen 
Pierre Cae6 stellt in der Galerie am Lindenpleti Bilder und 
Ais «Hfetmkehr dfcr Erinnerung» 
bezeichnete der bei der VtniiMage 
am vergangenen Freitag anwesende 
Künstler seinen Weiizyklus der 
letzten fünf Jahre. Iii seiner Rede 
zur AUsstellungseröffhung ging 
Galerist Kurt Prantl auf diu Schaf 
fen von derh im Maggia-Tal leben 
den Pierre Casl ein. Bereits 1964 
stellte der damals zwanzigjährige 
Künstler in Ascona seine Werke 
aus, worauf viele weitere Einzel 
ausstellungen folgten. 1968 erhielt 
da* Kunstschaffende das Stipenr 
dium der Eidgenössischen Kunst 
pflege, 1981 den Migros-Kultur- 
preis, 1992 den Jahrespreis der 
Schweizer Regierung für seihe kul 
turellen Aktivitäten. Während zehn 
Jahre leitete Cas6 als künstlerischer 
Direktor die Pinacoteca Casa Ru- 
sca in Locamo, in der auch Evi 
Kliemand ausstellte. Infolge 
schwerer Erkrankung 1999 legte 
Pierre Case seine Ämter als Stift 
tungsrat nieder, anno 2000 auch die 
künstlerische Leitung der Pinacote 
ca. 
(■ dir Salaria mi IfNdMplsli IrVMmz n i 
tation innerer und äusserer Welt. 
Mauern, vom Zeitverlauf, von 
Weltereinflüssen, von althergeb 
rachter Zeichensprache markiert, 
für steh nlbst 
Eine, besondere -AnziehungSi 
lpudern 
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von 
lt. Markant 
ten Köp- 
Beinhal- 
Eannenmg. 
Weine 
eiper Hemden Kultur- und Sprachumgebung, 
vielen Herausforderungen gewachsen sind. 
Ausserdem beweisen Sie, dass Sie sich unter 
Eigenverantwortung und unter den Folgen ei 
gener Entscheidungen beruflich, sprachlich 
und persönlich behaupten können. 
Bridge overTroubled Waters. Der Brücken 
bauer in diesem Fall heisst Ponte. Es ist das 
Leonardo-da-Vinci-Mobilitätsprojekt für Ar 
beitslose und bildet die Überführung und so 
mit den Einstieg in die fremde Arbeitswelt. 
Mit der Teilnahme am transnationalen Mobi 
litätsprojekt Ponte nehmen Sie die Herausfor 
derung an und dokumentieren in besonderer 
Weise Flexibilität und Bereitschaft, zukünfti 
ge Problemstellungen in Eigenregie zu lösen. 
Wenn Sie daran interessiert sind, die Zeit 
der Arbeitslosigkeit zur Verbesserung Ihrer 
beruflichen, sprachlichen und persönlichen 
Qualifikationen im Sinne einer verbesserten 
Ausgangslage auf dem Arbeitsmarkt zu nut 
zen, dann lassen Sie sich beim Amt für Volks 
wiftschaft Abteilung. Arbeit bei Duem An- 
spipcbpartner Uber Ponte beraten. Oder Sie 
treten direkt in Kontakt mit Manfred Beteiter, 
PrejeJrtleiler Ponte. Amt flir Berufsbildung 
I^nardo-da-Vinci-Mobilitätsprojekt Ponte 
Mapfred Bereiter, Projektleiter Postfach 22 
FL4494 Schaan, Tel.: + 423/236 72 20, Fax: 
+423/236 72 19, E-Mail: manfred.bereiter® 
abbtÜyJi. (pafl) 
BrisfmsffcsnssmmlsrttBffen 
BENDERN - Am Dienstag, den 19. April 
sich die Briefmarkensammler ab 19.30 Uhr 
im Hotel Deutscher Rhein in Bendern zur 
monatlichen Zusammenkunft mit Kauf, Ver 
kauf und Tausch. Die Mitglieder des LPHV 
und alle Interessenten sind herzlich eingela 
den. Liechtensteiner-Philatelisten-Verband 
drucksweise ist erkennbar im aus 
gestellten Werk von 1999 mit einer 
anderen Oberfläche wie der Bil 
derzyklus der letzten vier Jahre 
und dem • neuesten diesjährigen 
Werk, das farbig, fröhlich-intensiv 
lebhaften Bildinhalt ausstrahlt. 
Die Materialien, mit denen der 
Künstlet arbeitet, sind auf grobe 
Bildträger aus 
Sand, gebunden 
^ifBHtfl'lüid ejner Schicht Asche. 
Asphalt und meh 
rere Falbschichtungen, die mittels 
Feuer und heissem Föhn zum 
Schmelzen gebracht werden. Die 
unterschiedlichen Materialien - je 
nach Temperatur gesintert - erge 
ben, mit einer Wachsf^bicht abge 
deckt, Werke unbeschreiblicher 
Aussagekraft Man muss sie gese 
hen haben! 
Die -Galerie am Lindenplalz' ist 
geöffnet Dienstag bis Freitag von 
10 bis 18 Uhr, am Samstag von 10 
bis 16 Uhr. 
Von Hpcenimd 
Vorstellung des Buches «50 Fantasy-Stories» ImTaK 
SCHAAN - Zum wMarMtaa 
ippto hat das IHUadirttiiatar 
«LinlLn ■I|Lan. 
•Cmwvwinrairani wr 
Mndar MSQStraQSii, Aai ftai" 
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ANZEIGE 

Die einer SchlosseinrichUing ange 
lehnte TaK-Bührte, die mit dunklen 
Holzmöbehl, Bücherregal, alter 
tümlichen Kerzenständem und von 
der Decke hängenden Schlossgeis 
tern geschmückt war, bot den idea 
len Rahmen flir eine Lesung von 
Geschichten, in denen es um un 
glaubliche Figuren und fantastische 
Welten ging; Hm und Frau Bür 
cherwurm (alias Jens Dittmar und 
Katja Langenbahn-Schremser), as 
sistiert vom Musikanten Markus 
und dem Butler Albrecht, lasen ab 
wechselnd mit den jungen Autorin 
nen und Autoren aus den SO publi 
zierten Geschichten vor. Von Zwer 
gen und Feen, Zauberern und Ko 
bolden, Drachen und Robotern ist 
darin die Rede, und die Abenteuer- 
stories und absurden Geschichten, 
Märchen und unheimlichen Storys 
verraten, dass Kinder sich in drä 
erfundenen Welten sichtlich wohl 
fühlen. Wohl nicht erst seit Harry 
Potter lieben Kinder Geschichten, 
in denen die Logik ausser Kraft ge 
setzt ist und in denen eigene Geset 
ze herrschen. Dass sie auch selber 
schreiben können und sämtliche 
Geschichten von Erfindungsreich 
tum und Fantasie nur so sprühen^ 
beweist das vom TaK publizierte 
Buch. Ob es nun um ein Schloss 
gespenst geht, dass darunter leidet, 
dass sich niemand vor ihm fürchtet, 
einen kleinen Roboter mit ziemlich 
menschlichen Sägen oder um den 
Besuch von Donald Duck im Kin 
dergarten, konnten alle Geschich 
ten mit Spannung und Witz Uber- 
zeugen. < 
Dass die Lesung zu einer unter» 
haltsamen Veranstaltung geriet, da 
für sorgten nicht nur der Musiker 
Markus, der dieGesehiejiten atmo 
sphärisch begleiteteundnumch un 
heimliche Stelle untermalte, son 
dern auch der Butler Albrecht, der. 
sich schon bei der \brbefeitung 
reichlich dumm anstellte, und «form 
auch noch mit allerlei Zaubertricks 
bei Kindern und Erwachsenen Air 
Am Schreib wettbewerb 
Uber 100 Kinder z4isch*n sieben 
und zwölf Jahren aus Liechtenstein 
und der Regien, also hinter den sie-' 
ben Bosen«wie es im Klappentext 
heiss^teiLDai il 
lustrierte Buph kaim im Buchhan 
del bezogen werden. 

	        

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