SAMSTAG, IS. APRIL 2008
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22
Ferrari-Chef Luca di MontezemoJo (Mitte)
glaubt'festdaran, dass seilt Formel-1-Team
schon beim kommenden Grand Prix in Imo-
la wieder zur alten Stärke zurückfinden wird.
«Jetzt ist die Regeneration&phase beendet
Jetzt werden wir wieder siegen», sagte der
S7-Jährige. UfflM^pisen gingen die Tests des
Formet* 1-Teams auf den Strecken inFiorano
und Mugello durch Weltmeister Michael
Schumacher und den Brasilianer Rubens
Barrichello weiter. «Der Ferrari 2005 ist be
reit», zeigte sich Barrichello niversichtlich
iür den Grossen Preis von San Marino am
|4. April. Das neqe Aftfp sei jetzt zulässig
tmd die Reifengutäbgöstimmt, meinte er/'
Die endgültige Abstimmung filr das nächste
Rennen wollen die Fiettari-Ifechniker bei den
dreitägigen Tests ab fcommradem Montag
auf der WM-Strecke in Monüa finden, (id)
Fl A madrt mit mumi
Der Internationale Automobil-Verband PIA
treibt das das neue, 2008 in Kraft tretende
Formel-1 -Regelwerk trotz Abwanderungsge
lüsten von mehreren Teams zttgig voran. Der
erste Entwurf des neuen Reglements, «rei
ches das bis Ende Saison 2007 gültige «Con
corde Agreement» ersetzen wird, soll bis
spätestens 27. Mai fettig erstellt sein und
dem Motorsport-Weltrat am 29. Juni vorge
legt werden. (si)
«Intakte Mannschaft»
Erich Vogel wird auch heute im Rheinpark-Stadion auf der Tribüne sitzen
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VolksWatt: Wie viele Spiele von
Vaduz haben Sie eigentlich in der
laufenden Meisterschaft gese
hen?
Erich Vogel: Ich glaube, vier.
Nicht mehr?
Vielleicht fünf oder sechs, ich
mfliite nachschauen.
Also relativ viele. Hat dies einen
bestimmten Grund?
Nein - ja, ich habe noch Ver
wandte in der Nähe im Rheintal.
Zweitens erachte ich Vaduz als den
sichersten Aufstiegskandidaten und
da möchte ich mir über die Ent
wicklung der Mannschaft so meine
Gedanken machen. Ich habe immer
gesagt« Vaduz müsste mal in die
Nati B, dort eine gute Rolle spielen.
Und jetzt spielen sie so gut, wie ich
es ihnen eigentlich nicht zugetraut
hätte. Ich habe gehört, dass sie In
vestoren aus England haben, dass
ein guter Job hinter den Kulissen
geleistet wird, ein schönes Stadion,
eine schöne Umgebung. Jetzt hoffe
ich nur noch, dass die Zuschauer
kommen, aber da habe ich ein biss
chen meine Bedenken.
Martin Andermatt
nacht einen guten leb
Aber Erich Vogel will nicht
Sportchef beim FC Vaduz wer
den?
Nein, ich suche nirgends einen
Job.
Wie charakterisieren Sie die
Mannschaft?
Eine sehr solide Mannschaft.
Martin Andermatt holt da viel raus.
Ich hatte am Anfang seiner Trainer
karriere eine gewisse Skepsis ihm
gegenüber, aber er macht jetzt eine
interessante Entwicklung mit und
macht dort einen guten Job. Das
sieht man, es wird seriös gearbeitet.
Es scheint mir eine intakte, Mann
schaft zu sein. Ich kenne ja noch
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Spieler von früher, als Perez unter
mir bei Basel und Stocklasa beim
FC Zürich waren. Ich finde gut,
dass diese Spieler zurückgeholt
wurden, dass sie dort oben als Pro
fi arbeiten können, das hätte ich
nicht für möglich gehalten. Ja, das
ist neben Thun eine der positivsten
Entwicklungen in unserem Fuss
ball in den letzten zwei, drei Jah
ren.
Wie beurteilen Sie das Niveau in
der Chalienge League?
Ich habe sehr viele Spiele gese
hen. Wenn man es mit der früheren
Nati B vergleicht, ist das Niveau
eindeutig höher. Der Fufcsball bei
uns wird nicht spektakulärer, aber
er wird besser. Ich staune, das heu
tige Niveau der Challenge League
hätte vor einigen Jahren für die Na
ti A gereicht. Da sieht man die Aus
wirkung der Ausbildung. Natürlich
gibt es gewaltige Unterschiede. Es
gibt Mannschaften mit 300 000 bis
400 000 Franken Budget, Vaduz hat
x Millionen zur Verfügung. Aber
das Geld aliein ist nicht entschei
dend, das Geld ist nicht immer er
folgreich angelegt worden. Beim
FC Vaduz hat man das Gefühl, ist
es recht gut.
V,
Es sind zwar noch zehn Runden
xu spielen. Ein Tipp von Erich
Vogel, wer wird Erster, wer
Zweiter?
Vaduz wird nicht mehr eingeholt,
das ist für mich klar. Das ist die sta
bilste Mannschaft. Natürlich kann
man in eine Krise kommen, aber
ich sehe nicht, wer dann als Num
mer zwei durchkommt. Yverdon er
staunt mich, denn so eine gute
Mannschaft haben sie eigentlich
nicht. Gut, sie haben eine solide,
erfahrene Verteidigung und der
Trainer macht offensichtlich einen
guten Job.
Vaduz hat x Millionen
zur Verfugung
, Sion müsste eigentlich vom Zu
schauer-Potenzial her raufkommen.
Die haben einen ganz verrückten
Präsidenten, aber so gut ist die
Mannschaft einfach nicht. Sie ha
ben nicht ungeschickte Transfers,
gemacht, aber das dauert noch ein
bisschen, die haben noch nicht die
Solidität, wie das Vaduz hat. Lu-
zem ist eine zusammengekaufte,
richtige Söldnertruppe, yo ich
überhaupt nicht sicher bin, ob das
gut geht. Und die Führung ist nicht
gut dort, nicht kompetent. Dann
Chiasso, die kommen auch immer
wieder ins Rudern, und auch Lu
gano, die habe ich zweimal gese
hen, das reicht nicht für oben. Es ist
wirklich schwer zu sagen, wer
Zweiter wird. Ich glaube, dass der
Zweite gegen Schaffhausen verlie
ren wird. Ich würde sagen. Vaduz
ist zwei, drei Runden vor Schluss
qualifiziert.
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Heeb und Marxer WM-Achte
FL-Duo scheidet bei Tiefschnee-WM in Kanada im Viertelfinale aus
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Rm| «mMt tta SpNnHiffife"
Bei den Tiefschneewettbewerben
wird die Skitechnik, Synchronität,
Dynamik, Gleichmässigkeit der
Schwünge, Falllinie sowie das
Tempo bewertet. Heeb/Marxer star
teten als 8. Team in die Quaiifika-
ti<nsläufe und erreichten mit 108
Punkten eine sehr hol» und für die
Finalläufe vielversprechende Punk
tesumme. Damit erzielten sie den
dritten Zwischenrang und hatten
die Qualifikation für die Top 8 sou
verän erreicht
In den Viertelfinals trafen
Heeb/Marxer auf die österreichi
sche Paarung Hans Peter Steiner
und Horst Simoidehner, welche den
6. Rang nach der Qualifikation er
zielt hatten. Der den Liechtenstei
nern zugeteilte Run war äusserst
anspruchsvoll, steil, wellig und da
her schwierig zu fahren. Das Ge
lände war rechts abschüssig und die
FaUlinie nicht klar ersichtlich. Zu
dem mussten sie Uber eine unüber
sichtliche Kuppe fahren und die
Falllinie korrigieren. Diese Korrek
tur brachte die Symmetrie und Dy
namik durcheinander, was nach der
Zieldurchfahrt am Spurenbild klar
ersichtlich war. Das andere Team
hatte freie Fahrt und zeigte eine
sehr gute Fahrt, was später auch
zum Vizeweltmeistertitei reichte.
Für Heeb/Marxer bedeutete das
bereits das Aus und damit den 8.
Schlussrang, womit das FL-Duo
weit unter seinem Wert geschlagen
wurde. Nach nach dem guten Er
gebnis an den Europameisterschaf
ten galten sie als Anwärter für eine
Top-4-Rangierung.
Heeb/Marxer reisen nun nach
Whistler weiter und vertreten dort
Liechtenstein an den Synchromeis-
terschaften der Einzel- und Dop
pelbewerben. Am Tearabewerb
wird Liechtenstein, dieses Jahr
nicht vertreten sein. Das Ski-De
mo-Team-Liechtenstein hat in den
letzten beiden Jahren diese Wett
kämpfe gewonnen. Aufgrund von
Verletzungen kann das bisher so er
folgreiche Team den Titel dieses
Jahr nicht verteidigen. (PD)
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