FRKITAO, IB. APRIL 2005
VOLKS! IMI AMh BIOLANDBAU
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um Tltania
VADUZ - Der Erhalt sowie die Konservie
rung kulturell wertvoller Güter ist das zen
trale Ziel von Restauratoren und Präparato
ren. Unterschiedlichste Schimmelpilze und
Schädlinge stellen eine besonders heikle Ge
fahr für die oft unbezahlbar, wertvollen
Sammlungsgegenstände dar. Diesem spe
ziellen Fachthema widjqea steh Von
nerstag Ms Samstag Samrotnnj
aus ganz Europa im Liechtensteinischen
Landesmuseum in Vaduz. Der in internatio
nalen Fachkreisen renommierte Experte und
Fachautor Dr. M.H. B. Hering (Institut für
Restaurierung und Archäometne Fürth)
fUhrt durch du Seminar. Gezeigt werden ef
fiziente Wege, tische Schädlinge sowie
Pilze, zu eritcouiei und wirkungsvoll zu be
kämpfen. (PD)
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SCHAAN - Mehr Freude und Effizienz mit
Bewegung»- und Mentaltraining. Mit der
Franklin-Methode, dem bewussten Grieben
der eigenen Anatomie und dem Vorteilen
von unterstützenden Bildern wird
lockerer und sdtottutigsvoll. Nei
wJrmübungen vertiefen im Nu die
machen die Gefehlte geschmeidig
sivieren die Durchblutung. Wie -leicht wir
laufen, wie zuträglich für unsere Muskeln
und Gelenke, entscheidet hauptsächlich der
persönliche Laufstil und die mentale Verfas
sung. Sei ist die Verbesserung der Koordina
tion in den Gelenken und Muskeln, des
Krafteinsatzes, der Beweglichkeit und der
Atmung. Der Kurs 799 unter der Leitung von
Elisabeth Jörin beginnt am Mittwoch, 27.
April, um 8.15 Uhr im Haus Stein-Egerta in
Schaan. Anmeldung und Auskunft bei der
Erwachsenenbildung Stein-Egerta in Schaan,
Telefon 232 48 22 oder per E-Mail
info@stein-egerta.li. (PD)
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SCHAAN - Leichter merken - besser behal
ten. In diesem Workshop lernen Sie eine
Vielzahl von Techniken kennen, die Ihnen
helfen, leichter und besser zu lernen: Ausge
hend von der Biologie des Lernens und des
Gedächtnisses werden individuelleMetho
den aufgezeigt, die es Ihnen ermöglichen, Ih
ren ganz persönlichen Lern- und Denkstil zu
analysieren. Der Kurs 727 unter der Leitung
von Elisabeth Gassner findet am Dienstag,
den 19. April von 18 bis 22 Uhr im Haus
Stein-Egerta in Schaan statt.
Anmeldung und Auskunft bei der Erwach
senenbildung Stein-Egerta in Schaan« Tele
fon 232 48 22 oder per E-Mait infoöstein-
eg«ta.li. (PD)
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Bio gerät ins Stocken
Wirtschaftlichkeit dos Biolandbaus nimmt aufgrund GesetiesverschMrfungen ab
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Die Regierung hat gestern den Jah
resbericht der Bioberatung Liech
tenstein zur Kenntnis genommen.
46 Biobetriebe bewirtschaften in
Liechtenstein eine landwirtschaftli
che Nutzfläche von rund 1100
Hektaren. Bei den in Liechtenstein
anerkannten Landwirtschaftsbetrie
ben beträgt der Anteil der Biobe
triebe ganze 29 Prozent. Das sind
imVeigleich zu anderen Europäi
schen Ländern Spitzenwerte. Somit
konnte sich der Biolandbau in
Liechtenstein in den letzten Jahren
zu einer bedeutenden Produktions
methode hinaufarbeiten.
«Der Unterschied zwischen nor
maler Landwirtschaft und Bio-
landwirtschaft besteht darin, dass
Biobauern unter anderem keinen
Kunstdünger verwenden und auf
einen geschlossenen Nährstoff
kreislauf achten», sagt Julius
Ospelt.
Durch eine intensive Beratungs
tätigkeit konnte die Biolandwirt
schaft und ihre Produktionsmetho-
den in Liechtenstein laufend ge
stärkt und eine betriebswirtschaft
lich «folgreiche Ausrichtung der
Betriebe ermöglicht werden.
So gut die Ideale der Bioland
wirtschaft sind, bergen sie trotzdem
Probleme, insbesondere im wirt
schaftlichen Bereich, in den ver
gangenen zwei Jahren sind die
Preise (v.a. Milchpreise) für Bio
produkte stark unter Druck geraten.
Die • Produktionsmenge der
Liechtensteiner Biobauern wurde
ständig höher und als Folge kommt
nun die Nachfrage an Bioproduk
ten auf dem kleinen Markt Liech
tenstein nicht mehr mit. Gleichzei
tig verschärften das schweizerische
Bundesamt für Landwirtschaft und
die «Bio-Suisse» weiter die Fütte-
rungs- und Tierhaltungsvorschrif
ten, was wiederum die Produk
tionskosten für liechtensteinische
Biobetriebe ansteigen lässt.
Somit nimmt die Wirtschaftlich
keit des Biolandbaus im Vergleich
zurlntegrterten Produktion laufend
ab. - ";
stehende Biobauern aussteigen
werden.
Um diesen Problemen Herr zu
werden, müssen sich unbedingt die
Rahmen- und Marktbedingungen
verbessern. Der steigende Mehr
aufwand, welcher ohne Zweifel ei
nen grossen ökologischen Nutzen
bringt, muss durch angemessene
Produktpreise und staatliche Sub
ventionen für den biologischen
Landbau ausgeglichen werden.
Ansonsten sieht die Zukunft für
den umweltfreundlichen und tier
lieben Landbau gar nicht rosig
aus.
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Dies h«t spr Folge, dass in Zu
kunft wwfer Bauern auf Bioland
bau untipt&i und eventuell gar be-
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«Knowledge» - Zertifikatsübergabe
Ausbildungsverantwortliche im internationalen Wissensaustausch
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Bei der Zertifikats-Übergabe durch
«Leonardo da Vinci Liechtenstein»
berichteten die Teilnehmer von
«Knowledge 2003 bis 2005» über
gemachte Erfahrungen.
Bereits zum zweiten Mal konnte
«Knowledge» - ein Wissensaus-
tauschprojekt innerhalb des Leo
nardo da Vinciprogrammes -
durchgeführt werden. Initiiert wür
de dieses vom Amt für Berufsbil
dung unter der Projektleitung von
Karin Lama Castro. Teilnehmende
waren acht Ausbildungs verantwort
liche aus Industrie und Gewerbe,
aus dem Schulwesen und aus der
Alters- und Krankenpflege.
Spannende Berichte der Teilneh
mer über gemachte Erfahrungen in
den verschiedensten Betrieben in
flinf Ländern gingen der Diplom
verleibung im Schaanerhof voraus.
Wertvolle Eindrücke, die jetzt an
die Auszubildenden weitergegeben
weiden. «Das Ziel ist erreicht», fass-
te Projektleiterin Karin Lama Cast
ro den Erfolg des Projektes
«Knowledge» zusammen. Werner
Kranz, Leiter des Amtes für Be
rufsbildung, bedankte sich bei Ka
rin Lama Castro für die Begleitung
des Projektes Und bei den Unter
nehmen in den Partnerländern Bel
gien, Dänemark, Deutschland,
Finnland, Österreich, sowie bei den
Liechtensteinischen Unternehmen
für die Zusammenarbeit. Seinen
Dank richtete er ausserdem an die
Liechtensteinische Regierung und
an die Europäische Kommission,
welche das Projekt finanziell unter
stützten.
Mit einem Zertifikat der National
agentur «Leonardo da Vinci Liech
tenstein», würdigte Stiefan A. Soh
ler die ausgewiesenen Leistungen
flii* die Förderung der Mobilität in
der Berufsbildung. Die Auszeich
nungen ergingen an Gaudenz Am-
aastaltaa|.
bühl (10. Schuljahr St. Elisabeth),
Rita Grünenfelder (Realschule
Triesen), Hubert Brida (Thyssen
Krupp Presta), Renato Denoth (bzb
Buchs), Arnold Keller (Unaxis
AG), Stefan Kleinekathöfer (From
melt Zimmerei & Ing. Holzbau),
Kurt Salzgeber und Michael Spa-
golla (LAK Stiftung Liechtenstei
nische Alters- und Krankenhilfe).
Im Anschluss an den offiziellen
Teil hatten die Teilnehmer bei ei
nem Abendessen Gelegenheit zum
gemütlichen Gedankenaustausch.