Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2005)

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NACHRICHTEN 
Hoffnung fBr 
StrassonMnder In Moskau 
TRIESEN - Mehr als 70 Primarschulkinder 
i aus Triesen haben im Verlauf des Monats 
| November 2004 kreative Weihnachtsge 
schenke gebastelt und diese in der Advents 
zeit für einen guten Zweck verkauft. Die Un 
kosten wurden voUumfllnglich vooder Ge 
meinde Triesen gedeckt und der Erifis aus 
dem Bäzar ist durch private Sponsoren auf» 
r gestock ,$cAvie vom Liechtensteinischen Ent-^, 
^cjdunfsdienst (LED) verdoppelt worden. 
So Wmnte vor kurzem ein Betrag von 22 400* 
Pranken an Sr. Theresia Klimin Moskau 
überwiesen werden. Schwester llienesia be 
treut in der rassischen Hauptstadt ein Proje&t 
für Strassenkinder und wird in der Lage sein, 
mit dem Geldbetrag aus Liechtenstein vielen 
verlassenen Kindern wieder etwas Hoffhung 
zu geben. Die Initiantinnen der Bastelaktion 
bedanken sich herzlich bei allen tiastdkfn- 
dem für ihren Einsatz, bei allen Eltern, Gross« 
eitern und Bekannten für den Kauf der Bas 
telarbeiten sowie bei der Gemeinde Triesen, 
den privaten Sponsoren und dem LED. (PD) 
Nothotforfcurs im Mal 
SCHAAN - Der Samariterverein Schaan star 
tet am 9. Mai wieder einen Nothelferkurs. Er 
richtet sich an alle, die den Fahrausweis erler 
nen, sich für die Nothilfe interessieren oder 
sich festigen möchten. Beginn ist Montag, 9. 
Mai um 19.30 Uhr im Feuerwehr-depot/Sama- 
riterheim Schaan. Die weiteren Lektionen sind 
jeweils Mittwoch, 11. Mai, Freitag, 13. Mai, 
Dienstag, 16. Mai und Mittwoch 17. Mai. An 
meldungen bitte an Angelika Forte, Tel. 768 28 
04 oder an Alfred Vogt, Tel. 236 69 15. (PD) 
Stellungnahme LLB/LGT 
Zum ScMnsotaoricM dsr Unafc- 
Die Liechtensteinische Landesbank AG und 
die LGT Bank in Liechtenstein AG unter 
stützten von Anfang an die Untersuchungstä 
tigkeit der Unabhängigen Historikerkommis 
sion und gewährten ihr im Rahmen des 
Untersuchungsmandates der Regierung Air 
die entsprechende Zeitperiode freien und un 
gehinderten Zugang zu den relevanten Teilen 
der Bankarchive. Die Kundeninteressen in 
Bezug auf Diskretion blieben dabei jederzeit 
gewahrt. Die Forschungsarbeit war sehr auf 
wändig, und die Forscher wurden durch Mit 
arbeiter der beiden Banken bei Bedarf unter 
stützt. Die Zusammenarbeit mit den For 
schern der Unabhängigen Historikerkom 
mission war von Vertrauen geprägt und spiel 
te sich auf professionellem Niveau ab. 
Die beiden zur Zeit des Zweiten Weltkrie 
ges schon tätigen Banken waren an einer 
lückenlosen Aufarbeitung dieses Zeitab 
schnitts interessiert. Von besonderem Inter 
esse war zu erfahren, ob die erhobenen Vor 
würfe «Finanzinstitute aus Liechtenstein 
dienten dem Nazi-Regime» haltbar sind. Wie 
der Zusamnierifassung des Schlussb^*#«« 
der Historikerkontmission enüronui^ilW- 
den kann, beteiligten sich die liechteasleiai* 
( sehen Banken weder an Finanztransaidtönen 
. der Nazis noch waren sie in den Goldhaadel 
mit dem Dritten Reich involviert. & gab 
auch keine Konten von NS-Grössen bei den 
liechtensteinischen Banken. 
Bei der erneuten Aufarbeitung der nach 
richtenlosen Konten konnte dank zusätz 
lichen Informationen der Unabhängigen His 
torikerkommission ein nachrichtenloses 
Konto einem NS-Verfolgten zugeordnet wer 
den. Die LGT Bank Liechtenstein AG hat auf 
eigene Initiative die Erbin ausfindig gemacht 
und einen auf heute hochgerechneten Betrag 
des Konto« ausbezahlt. Bei der Liechtenstei 
nischen Landesbank AG wurden keine expli 
ziten Anfragen im Zusammenhang mit NS- 
Opfem bekannt. Die Unabhängige Histori- 
ketkommission hat in diesem Zusammen 
hang festgestellt, dass die beiden Banken 
korrekt handelten. (PD), 
* 
Gratuletlonsempfangzum 
Geburtstag von I.D. 
Historikerkommission aktiv unterstützt 
■ 'Sd-'t, y -'f' 
Stellungnahmen Betroffener xum Bericht der UrtebhXnglgen 
Unabhl 
Im Iii Mi HL ««Mi 
ilaniBMr 
Die zwei Finanzmsritute Liechten 
steinische Landesjbank (LLB) und 
Buk inliechtaristein (BIL), dkl, 
heutige LOT, Renten zur NS-Zeit 
gemäss weder dem 
Dritten Reich noch NS-Giössen als 
Kapitplliiö&oder äljt Devisendrtb- 
scheibe(das\Wkabtott berichtetem 
seiner Doiuterstpga-AusgfllK aus 
führlich über Ergebnisse d* 
UHK). Wie sichdjeted»®^ 
gestern in einer gjemeinsariiefl Stel 
lungnahme zum UHK-Bericht äus 
serten, lesen Sie im Kasten links. 
Unter die Lupe nahm die Kom 
mission auch die Rolle der Indus 
trie. Drei im Spätherbst 1941 ge 
gründete Betriebe lieferten der 
deutschen Seite Rüstungsmaterial 
oder kriegswichtige Güter. Insge 
samt waren die Lieferungen für die 
deutsche Kriegswirtschaft nicht be 
deutend, für die Liechtensteiner 
Volkswirtschaft hingegen schon. 
Genannt worden die Presse und 
Stanzwerke ÄG (Fiesta); die 20 
fc 
fragte zeigte sich <üe#er> 
gebnissen der Komnussioa nicht 
überrascht. «Die Erkenntnisse der 
UHK decken sich mit den bereits 
bekannten Fakten und den Ergeb 
nissen einer im Jahr 1997 einge 
setzten mtenmAtbeits^rtippebe- 
treffend der GescfliftAitjgfceit der 
Maschinenbau Hüti OMS- sowie 
der Rott« des Unteraehmewgrtn- 
ders Martin sagt PÜrick 
Kaiser. Der UfHK-Sebhusbeächt 
bringe auf )8Ütf bezogen z«m Aus 
druck das» die Gesdtifi&litifllteit 
QJlQJflklW»»« <1* waligen 
Gesetzesbestimmungen folgte. 
Die Lieferungen an Kuiotden in 
Deutschland Wurden öbör die 
schwetoerfttte; 
abgewickelt «Wir habend^ 
rikeAomnriiskinJjel wiifej 
aktiv unterstützt und ihnen ; di»?Er- 
gebnisse unserer, internen Aitaffa* 
gruppe ?ur Verfügung gestellt 
Ausserdem haben wir am Mitt 
woch, nachdem der Beridit präaen- 
(uaaml 
Millimeter-Hülsen für die Oerlikon mission waren sowohl 
Bührle-Flabkanone produzierte, die auch PVA Ibcftterfinneft: 
Maschinenbau Hilti OHG (Rechts- zerischer Unternehmen, :' 
Vorgängerin der heutigen HSlti ÄG), Maschinenbau Hilti < 
diewle flir Motoren und Fahrzeu- «richtiges;» FL-Un 
ge lieferte, sowie die Präzisions- Beim Komm« 
Apparatebau AG (PVA), die Mesa- wörtlichen, der heut 
Instrumente herstellte. Laut Kom- Gruppe, Patrick 
I 
( 
4 %. I
	        

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