DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN
MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN
Gefeiert
Wie die LandesfUrstin
ihren gestrigen Ge
burlstag im Beisein
von Prominenten ge
feiert hat. 1
I
volkswettsii
tfei
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Erklärt
Wie sich Betroffene zu
den Ergebnissen der
Unabhängigen Histori-
kerkommission geäus
sert haben. J
Vernetzt
Warum die Wirtschaft
in den Alpen nach An
dreas Götz neue Wege
gehen und sich vernet
zen muss. 0
FREITAG, 15. APRIL 2005
Verängstigt
Weshalb die Angst ita
lienischer Fussball
klubs vor ihren eige
nen Anhängern immer
grösser wird. -| g
BLATT I MIX
Fahrtünlg!
VADUZ-Im
Rahmen der
diesjährigen
Kampagne für
mehr Sicher
heit im Stas-
senverkehr
haben sich die
Kommission
für Unfallver
hütung und
die Landespo
lizei dem The
ma «Handy
im Auto» angenommen. Im Rahmen der
Kampagne wird versucht, die Fahrzeuglen-
ker/-innen auf die Gefahren aufmerksam zu
machen und eine Sensibilisierung zu errei
chen. Dankenswerter Weise hat sich auch
dieses Jahr die Liechtensteinische Bus An
stalt dazu bereit erklärt, Werbeflächen gratis
zur Verfügung zu stellen. (PD)
VOLKI SAGT;
«Ir Regierig tuan
sie jfitzt koaliere,
drum muand sie
jfitzt alls zemma
dorischtiera!»
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Umfassender Schutz des Lebens
Landtagseröffnung durch den Erbprinzen - Klaut Wanger LandtagsprüsSdent
VADUZ - «Wir salltsn dan Mit
baban, dan Schutz das Lsbaas
sagta 10. Erbprinz
n m tabwr aratan
Tbraarada zur LandtaiaarVff-
da Landtaisprüsldant Klaiia
Wmaar (HP) in lalaaat Amt
MSUugl
Anlässlich der erstmals in Form ei
ner Live-Sendung und nicht mehr
nur als Ibnübertragung im Landes-
kanal gezeigten Landtagseröffnung
hat der Erbprinz vier Grundsatzfra
gen herausgegriffen. .Die Einfüh
rung eines neuen Steuersystems,
die langfristige Absicherung der
Alters- und Gesundheitsvorsorge,
die Reform unseres Bildungssys-
tems und insbesondere den Schutz
des menschlichen Lebens von der
Empfängnis an bis zum Ibd.
Der Entscheid, den Schutz des
Lebens in der Verfassung zu veran
kern, kommt schon bald auf uns zu,
zumal eine entsprechende Initiative
unmittelbar nach den Landtags
wahlen angekündigt worden ist.
«Der Schutz des Lebens ist sicher
lich eine Kernaufgabe des Staates,
wenn nicht sogar die wichtigste»,
hielt der Erbprinz fest. Er halte es
fUr sinnvoll, den Schutz des Lebens
«ausdrücklich als oberste Staats
aufgabe in der Verfassung zu veran
kern», sagte der Stellvertreter des
LandesfUrsten und rief dazu auf,
«den Mut zu haben einen eigen
ständigen Weg zu gehen».
Mut, «uns fllr ein Steuersystem zu
entscheiden, von dem wir langfris
tig alle profitieren, selbst jene, die
zuerst mehr Steuern zahlen werden
als heute».
Der Erbprinz sprach sich weiters
für die Einführung eines neuen
Steuersystems aus. Es brauche den
Weitere Reformen sind nach
Aussage des Erbprinzen im Hin
blick auf eine langfristige Absiche
rung unserer Alters- und Gesund
heitsvorsorge notwendig. Neben ei
ner Lösung für eine Altersvorsorge
sieht S.D. Alois auch bei der Ge
sundheitsvorsorge Handlungsbe
darf: «Die jüngsten Reformen hel
fen, die Kosten zu reduzieren. Aber
um unsere Gesundheitsvorsorge
langfristig finanzieren zu können,
wird eine zusätzliche Reform not
wendig sein. Dabei werden wir of
fen darüber sprechen müssen, wie
unser heutiges System tatsächlich
funktioniert und was für eine ge
sundheitliche Grundvorsorge wir
uns in Zukunft überhaupt leisten
können. Wir werden zugeben müs
sen, dass wir schon immer ein
Mehrklassensystem der Gesund
heitsvorsorge hatten und auch in
Zukunft nur ein solches finanzier
bar ist. Alle Einwohner auf dem Ni
veau der Reichsten zu versichern,
ist mit erträglichen Steuern oder
Abgaben einfach nicht möglich.»
Schliesslich sprach sich der Erb
prinz auch flir ein neues Bildungs
system mit mehr Autonomie für un
sere Bildungsinstitutionen und an
dere staatliche Finanzierungsmo
delle aus.
Bundesrat tritt für Schengen an
Mehr Sicherheit und wirtschaftliche Vorteile erwartet
vtaiathnaiia hat
das SUaMwslf
dariagaa, dass dia
Sie gewinne an Sicherheit, entlaste
ihr Asylwesen und stärke Tou
rismus und Finanzplatz. Der Auf
tritt von gleich vier Bundesräten,
die erst noch alle einer anderen
Bundesratspartei angehörten, sei
ein Zeichen der Überzeugung und
der Geschlossenheit, sagte Volks-
wirtschajptsminister Joseph Deiss
vor den Niedien. «Wir stehen nicht
nur als Faehminister, sondern auch
als Bundesrat geschlossen hinter
Schengen und Dublin.» Die Argu
mente flir den Anschluss an die bei
den Abkommen seien wohl be
kannt, fuhr Deiss fort. Die Schweiz
könne ihre Sicherheit verbessern,
das Asylwesen entlasten und von
wirtschaftlichen Vorteilen fllr Tou>
rismus und Finanzplatz profitieren.
Aussenministerin Micheline Cal-
my-Rey wies speziell darauf hin,
das^ Schengen keineswegs einem
Schritt in die EU gleichkomme.
Die Schweiz bleibe souverän und
könne bei unliebsamen Rechtseot-
wicklungen die Notbremse ziehen.
«Der Bundesrat will und kann das
Volk nicht Auch die HintertUre in
die EU lotsen», sagte Calmy-Rey.
Die Aussenministerin äusserte sich
tes politisches Miteinander zur Be
wältigung der grundlegenden Re
formen mit sich bringt. «Persönlich
werde ich in der kommenden Le
gislaturperiode alles unternehmen,
um über die Parteigrenzen hinweg
Brücken zu schlagen», versprach
Klaus Wanger. '
Sowohl der Erbprinz Wie Auch
Klaus Wanger in seiner Rede als
Alterspräsident gaben der Hoff
nung Ausdruck, dass die Rückkehr
zu einer grossen Koalition ein ech-
Nach der erstmaligen Vereidi
gung der Abgeordneten durch den
Erbprinzen wurde im Rahmen der
Bttrowahlen auch die neue Spitze
des Landtages ernannt. Der in den
letzten vier Jahren amtierende
Landtagspräsident Klaus Wanger
(FBP), der im Wahlkampf auch ein
ziger Kandidat für dieses Amt war,
wurde mit 14 Stimmen gewählt.
Ebenfalls 14 Stimmen auf sich ver
einigen konnte Ivo Klein (VU), der
als neuer Landtagsvizepräsident die
Nachfolge von Peter Wolff antritt
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auch zu den viel diskutierten Visa-
Affären. Missbräuche könnten nie
ausgeschlossen werden, wie auch
die Vorfälle in Schweizer Konsula
ten zeigten. Die Schweiz könne
sich aber gegen missbräuchliche
Visa-Erteilungen anderer Staaten
mit einem Vetorecht schützen.
Mit dem erwarteten Sicherheits-
gewinn warben auch Finanzminis
ter Hans-Rudolf Merz und Justiz
minister Christoph Blocher. «An
der Grenze ändert sich fllr die
Schweiz mit Schengen wenig»,
sagte Merz und konterte damit das
Argument der Gegner, Schengen
öffne Kriminellen Tür und Tor.
Dank dem Fahndungssystem SIS
würden die Kontrollen vielmehr
wirksamer. (sda)
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AUF BETTWÄSCHE,
BETTWAREN UND
MATRATZEN
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