Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

.,-5W •-ii-ii DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
Wsrnîs imm. Ihr Online-Sportplati FREI TAG, 31 DEZEMBER 2004 SEITE 15 VERURTEILUNG DES TAGES Olympiasieger Michael Phelps wurde wegen Trunkenheit am Steuer verurteilt. g 
VORSCHAU DES TAGES Heute endet der An- meldeschluss für die ersten Brillen-Federer- Cup-Rennen. i g 
TRAINER DES TAGES Der Brasilianer Vander- lei Luxemburgo ist neu­ er Trainer bei Real Ma­ drid. i g 
ABENTEUER DES TAGES In Barcelona startet heute die 27. Auflage der legendären Wüsten­ rallye Dakar. «j y raNEWS Servette kaum mehr zu retten FUSSBALL - Die Situation von Servette Genf wird immer verzweifelter. Es besteht kaum mehr Hoffnung, dass die beträchlichen finanziellen Probleme geregelt werden kön­ nen. Alles andere als ein Konkurs, wohl schon im Januar, wäre eine Überraschung. Neben den Schulden, die über 10 Millionen Franken betragen sollen, erweisen sich die Spielerge­ hälter als grösstes Problem. 21 Spieler hat Prä­ sident Marc Roger im Sommer verpflichet. Dies erweist sich heute als grösster Fehler des ungestümen Franzosen. (si) Steinauer verlässt die Tournee SKI NORDISCH - Der Schweizer Marco Steinauer tritt zu den restlichen drei Springen der Vierschanzentournee mangels Leistung nicht mehr an. Steinauer verpasste in Oberst­ dorf die teaminterne Vorgabe von Weltcup- Punkten als 42. klar. Das Schweizer Team trat gestern die Reise nach Garmisch-Partenkir­ chen an und bereitete sich am Nachmittag für die heutige Qualifikation vor. (si) Olympiasieger Phelps verurteilt ALLGEMEIN - Schwimm-Olympiasieger Michael Phelps wurde von einem Gericht in Salisbury (Maryland) wegen Trunkenheit am Steuer zu einer 18-monatigen Bewährungs­ strafe verurteilt. Zudem muss der sechsfache Goldmedaillen-Gewinner von Athen 250 Dollar und die Gerichtskosten von 55 Dollar bezahlen. Der «Weltschwimmer des Jahres» hat ausserdem die Auflage bekommen, bei ei­ nem Treffen der Organisation «Mütter gegen Trunkenheit am Steuer» zu erscheinen und bis 1. Juni 2005 dreimal vor Schülern über die Problematik von Autofahrten in alkoholisier­ tem Zustand zu reden. (si) Kloten engagiert Jeff Halpern EISHOCKEY - Die Kloten Flyers verstär­ ken sich bis Ende Saison oder bis zum Beginn der NHL-Saison mit Jeff Halpern. Der 28- jährige Amerikaner stand bis zum Lockout bei den Washington Capitals unter Vertrag und sammelte in 385 Partien 179 NHL-Sko- rerpunkte. (si) VOLKS BLATT 
REKORD Zum 15. Mal am Start SKI NORDISCH - Andreas Goldber- ger (Ö) nimmt zum 15. Mal an der Vierschanzehtour- nee 
teil und ist so­ mit der Routinier der deutsch-öster­ reichischen Tradi­ tions-Veranstaltung. Der 32-Jährige gewann 1992/93 und 1994/95 die Gesamtwertung. Jeweils 14 en Goldbergers Landsmann lind der Japaner Noriaki KasdHHHMT3. Mal startet Janne Aho- nen au^nnnland. Marco Steinauer kommt auf neun Teilnahmen, gefolgt'von Andreas Küttel (8) und Simon Ammann (7). (si) 
Rutschen ohne Rummel Wie die Liechtensteiner Sportprominenz Silvester feiert - Eine Volksblatt-Umfrage SCHAAN - Wie Liechtensteiner Sport-Persönlichkeiten ins Jahr 2005 ««rutschen» und was sie sich fürs neue Jahr vorgenom­ men haben - das Volksblatt hat nachgefragt und dabei für seine Leser Interessantes, erfahren; * Stefan Lenher r ._ Die Liechtensteiner Sport-VIPs lassen das heue Jahr eher ruhig an­ gehen. Statt die Korken knallen zu lassen, setzen sie lieber auf kulina- .rische Genüsse. Allen voran der Kopf der Sportler-Familie, LOSV- Präsident Leo Kranz: «Ich ver­ bringe Silvester gemütlich mit mei­ ner Frau zu Hause. Wir werden vor­ her mit der ganzen Familie' etwas Feines essen und uns am Abend noch ein Schliickchen Wein gön­ nen.» In Sachen Wünsche und Vor^ siitze für das neue Jahr ist Leo Kranz bescheiden: «In der jetzigen Situation nach den Überflutungen und dem damit verbundenen Leid in Asien finde ich es unangebracht, Wünsche zu hegen. Ich bin dank­ bar, dass es uns hier in Liechten­ stein so. gut geht. Vorsätze mache ich mir grundsätzlich keine. Ich lasse das neue Jahr auf mich zu­ kommen.» Feiern in Feldkirch Der wohl grösste Liechtensteiner Pechvogel im Sportlerzirkus, Ski- Nachwuchshoffnung Jessica Wal­ ter, die trotz ihrer erst 20 Jahre an­ fangs' Saison bereits ihren dritten Kreuzbandriss erlitt, wünscht sich eine rasche Heilung. «Im neuen Jahr kann es nicht schlimmer wer­ den. Ich wünsche mir, dass ich ge­ sund werde, der Rest kommt dann schon von alleine», sagte Walter, die den Jahreswechsel mit Freun­ den verbringen wird, «ich werde zu Hause etwas essen und danach in Feldkirch feiern.» 
Die Sportredaktion wünscht allen Sportlern, Funktionären und Trainern einen guten Rutsch und ein erfolgreiches und verletzungsfreies 2005. Liechtensteins «Sportlerin des Jahres 2004», Triathletin und Me­ dizinstudentin Nicole Klingler, wird in der Schweizer Hauptstadt ins neue Jahr «rutschen». «Ich wer­ de Silvester in Bern feiern. Mein Freund wird von Deutschland vor­ bei kommen, wir werden schön et­ was kochen und anschliessend mit Freunden in die Stadt zum Feiern 
gehen. Vorsätze mache ich mir für gewöhnlich schon, muss mir aber noch welche überlegen...», sagte Klingler. Ruhiger Jahresabschluss Als kein grosser Silvesterfan ou­ tete sich Ski-Ass Marco Büchel, der nach eigenen Angaben im letz­ ten Jahr bereits um 22 Uhr unter die 
Federn kroch. «Ich habe gar keine Pläne gemacht. Ich und meine Frau werden etwas Gutes essen und dann spontan entscheiden, ob es uns vielleicht noch an ein Fest zieht», sagte «Büx», der sich ange­ sichts der kommenden Einsätze auch schlecht einen «Kater» leisten kann. «In meinem Alter hängt das schon sehr an», scherzte Büchel, «für mich ist das eigentlich ein Tag wie jeder andere. Meinen persön­ lichen Silvester feiere ich, wenn die Weltcup-Saison vorbei ist.» Liechtensteins «Sportler des Jah­ res 2004», Olympia-Schütze Oli­ ver Geissmann, nimmt den Silves­ terabend in München in Angriff. «Ich geniesse hier gerade meine einzigen Ferien in diesem Jahr. Ich werde mit Freunden etwas Feines essen gehen und danach in der Stadt feiern», sagte der Plankner, der mit guten Vorsätzen nicht viel am Hut hat: «Man ist immer ver­ besserungsfähig aber besondere Vorsätze habe ich mir keine ge­ macht. Im sportlichen Bereich möchte ich einfach höhere Resulta­ te schiessen.» Das Glück im Casino suchen Ein etwas ausgefalleneres Pro­ gramm hat Martin Stocklasa für den Neujahrsabend. Die Teamstüt­ ze beim FCV und in der National­ mannschaft versucht ihr Glück am Spieltisch. «Ich wurde vom Va­ ter meiner Freundin ins Casino ein­ geladen. Wir werden schön essen gehen und den Abend gemessen», so «Stocki». Auf sportlicher Ebene hat sich der Vaduzer einiges für das neue Jahr vorgenommen. «Mit dem FCV aufsteigen ist das grosse Ziel. Das hat oberste Priorität», sagte Stocklasa, «mit der National­ mannschaft ist mein Ziel, weiter Punkte zu sammeln. Die persön­ lichen Wünsche sollen aber privat bleiben.» Weltcupleader auch Spitzenverdiener 260 733 Franken für Miller - 212 OOO für Poutiainen - 32 600 für «Büx» SCHAAN - Die Weltcupleader Bode Miller und Tanja Poutiai­ nen sammelten in der ersten Hälfte des Skiwinters 2004/05 klar am meisten Prämiengelder und sind damit zu Beginn des neuen Jahres die Grossverdie­ ner in der Preisgeld-Rangliste. Der Amerikaner verdiente mit sei­ nen bisher acht Podestplätzen (6 Siege) in allen Disziplinen insge­ samt 260733 Franken. Damit kommt Miller bereits nach 16 ge­ fahrenen Rennen auf die gleiche Anzahl Siege wie im gesamten letzten Winter, als er mit 364 174 Franken ebenfalls der Top-Verdie­ ner bei den Männern war. Auf den weiteren Plätzen folgen .im 
«Mo-Marco 
Büchel fuhr In der laufenden Saison bisher 32 600 Franken ein. 
ney-Ranking» mit grossem Ab­ stand die beiden Österreicher Ben­ jamin Raich und Michael Walchho- fer. Der Balzner Marco Büchel ver­ diente bisher 32 600 Franken und belegt damit den 16. Platz. Spitzenverdienerin bei den Frau­ en ist die dreifache Saisonsiegerin Tanja Poutiainen (Fi/212 000) vor der Kroatin Janica Kostelic und der letztjährigen Weltcup-Gesamtsie­ gerin und «Rekord-Preisgeldköni- gin» Anja Pärson. Bei alpinen Weltcup-Rennen wird jeweils ein Mindestpreisgeld von 100 000 Franken ausgeschüt­ tet. Es wird in der Regel an die ers­ ten zehn Fahrer verteilt. Preisgel­ der wurden in der Saison 1992/93 eingeführt. (si) 
PREISGELD Ski alpin. Übersieht Weltcup. Iii Tranken Männer: I, Bode Miller (USA) 260 
Iii. 2. Benjamin Raich (Ö) 124 502. 3. Michael Walchhofer (ö) 112 668. 4. Hermann Maicr (ö) 103 006.5. Thomas Grandi (Ka) 85 209. 6. Lasse Kjus (No) 65 000/ 7. Didier Cuchc (Sz) 58 855. 8. Johann Gruggcr(Ö)58 39I.9. Giorgio Rocca (Ii) 55 000.10. Danin Rnhlves . (USA) 50 713. 11. Stcran GOrgl (ö) 49 379. 12. Kalle Palarider(Fi) 43 000, 13. Rainer SchOnfelder (ö) 40 500.14. Werner Franz (Öl 3600Q.15. Fritz Slrobl (Ö) 3531Z16. Mar­ co Büchel (Lle) 32 600.19. Sllvan Zurbriggen (Sz) 29 000.22. Jürg Grilnenfeldcr (Sz)23,086.' Frauen: l. Unja Poutiainen (Fi) 212 000.2. Janica Kostelic (Kro) ,119000.3: Anja Kreon (Sd) 111 000. 4. Marlies Schild (ö) 100 000. 5. HiWe Gcrg (De) 89 00ÖC 6. Undsey Kildow (USA) 75 000. 7. Michaela Dotfmeislcr (ö) 57 000.' 8.:Tina Maas (Sin) 54 000.9. Renate Göttchl (O) 50 500.10. Carole Momilld-Car-, les (Fr) 38 500. II, Alexandra Meissniuer (ö)' 35 000. 12. Maria! Ricndä Contrcras (Sp) 34 000. 13. Lucia Recchia (It) 29 000. 14. : • Krislina Koznick (USA) 24 000.15. Elisabeth ;Göfgl (ö) 22 OOO.Femeh 30. Sylviane Ber- UM (Sz) 5 000.48. Sonja Nef (Sz) 1500 'V 1 • iri|iifi|iiii»>i>ii>iiii r"«*'
	        

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