Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

VOLKSWETTER Heute Morgen DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN A H MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN AUFGEGLEIST Wer die Schaaner Dampflok wieder ein­ heizen möchte und was dazu alles aufgegleist werden muss. 3 MM IX Ridamm-City: Geht es doch weiter? VADUZ — Die Westernstadt Ridampi-City darf von einem allfiilligen Revival träumen: Vor der Verwaltungs- und Beschwerdekoni­ mission wurden die Entscheide der Gemein­ de Vaduz und des Hochbauamtes in Zweifel gezogen. Diese beiden Entscheide bedeute­ ten ursprünglich das Aus für das Kindcr- und Freizeitparadies. Wie und ob es mit Ridamm-City weitergeht, weiss Betreiber Manfred Thöny noch nicht. Man wolle in Ruhe nach Lösungen suchen. (pk) VOLKI SAGT: «Vielecht ritt i sclio bald weder um Khi entlang rcchtig Ridamm-City und 
erfreu mi am YVcschtern-Gsaii}».» BLATTIINHALT. u" ' ' • ' 
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2  Sport 13-15 Kino 
2 Gesundheit 22 Inland 3-8 
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International 24 www.volksblatt.li 20053 9"771812"601006" Fr. 1.80 Tel. +423/237 51 51 127.JAHRGANG, NR. 295 Verbund SUdostschwelz ANZEIGE Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen 
00423 237 51 51 JPROGNOSE { Was die Astrologin Pia I Steiner rück- und aus- j 
blickend zu erzählen ' weiss und welche Prog- ä nosen sie gibt. 
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AZ 9494 SCHAAN: 
DIENSTAG, 28. DEZEMBER 2004 VP-BANKJAHR Was die VP Bank künf­ tig in Deutschland und den neuen EU-Ländern anstrebt und was 2004 gebracht hat. 
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GENERALPROBE Was sich Marco Büchel von der Abfahrt in Bor­ mio, der Generalprobe für die Ski-WM 2005, erwartet. 
13 Liechtensteiner wohlauf Über 24 OOO Tote in Südostasien - Rotes Kreuz und Caritas mit Spendenaufruf SCHAAN - Ein Tsunami hat in zahlreichen Ländern rund um den Indischen Ozean bis zu 26 000 Menschen das Leben ge­ kostet. Drei Liechtensteiner sind derzeit auf den Malediven im Ur­ laub; sie blieben nach Angaben der Landespolizei unversehrt. Die Fürstenfamilie hat 15 000 Franken Soforthilfe gespendet. • Martin Hasler, ap, sda, lpt 1 «Bis zum jetzigen Zeitpunkt ging die Meldung ein, dass sich ein Mann und zwei Frauen auf den Ma­ lediven befinden», teilte die Lan­ despolizei mit. Sie konnten kon- taktiert werden und gaben an, un­ verletzt geblieben zu sein. Perso­ nen mit Angehörigen, welche sich möglicherweise in den Katastro­ phengebieten aufhalten, können sich über die Hotline 236 71 11 bei der Landespolizei melden. Noch mehr Liechtensteiner im Krisengebiet? Auch Regierungschef Otmar Hasler zeigte sich gestern erleich­ tert darüber, dass keine seiner Landsleute zu Schaden gekommen sind. Über weitere Liechtensteiner, welche derzeit in betroffenen Ge­ bieten in den Ferien weilen, war zum Zeitpunkt der Anfrage noch nichts bekannt. Der Regierungschef ging davon aus, dass es noch weite­ re sind, konnte jedoch noch nicht mit konkreten Plänen aufwarten: «Wir wissen noch nicht, ob jemand verletzt ist odef Hilfe braucht.» Ein Urlauber, der sich gerade im thailändischen Phuket aufhält, be­ richtete dem Volksblatt 
gegen­Auch 
die thailändische Stadt Phuket blieb von der Flutwelle nicht verschont; derzeit warten dort.etwa zwölf verletzte Schweizer auf einen .Repatellerungsllug der Rega. über, dass einem das Ausmass der Katastrophe vor Ort gar nicht klar werde; er hat die Katastrophe durch Glück unverletzt überstan­ den. Anders erging es schätzungs­ weise einem Dutzend Schweizern: Sie warten in Phuket auf einen Ambulanzflug der Rega, welcher die Verletzten voraussichtlich morgen zurück in die Schweiz bringen wird. Spenden für Krisenregion Für Otmar Hasler ist es nun vor allem wichtig, sich mit den betroffe­ nen Ländern solidarisch zu zeigen: «Wir werden für die Spendenaktion des Roten Kreuzes und der Caritas bestimmt einen Verdoppelungsan­ trag stellen.» Auch unabhängig da­von 
werde die Regierung sicherlich weitere Spenden für die Katastro­ phenregion - nicht weniger als neun Länder sind betroffen - bewilligen. Die Fürstenfamilie hat indes 15 000 Franken Soforthilfe gespendet. Steigende Opfeizahlen Während die Zahl der Toten zu Beginn mit etwa 11 000 angegeben wurde, wurden die Opferzahlen im Verlauf des gestrigen Tages stetig nach oben korrigiert. Die meisten Toten hat bislang der Inselstaat Sri Lanka mit mindestens 12 000 zu beklagen. Weiters betroffen sind zahlreiche Länder am Indischen Ozean, sogar im afrikanischen So­ malia forderte der gigantische Tsu­ nami seinen Tribut. Nun befürchtet 
das Internationale Rote Kreuz die Ausbreitung von Seuchen in den Katastrophengebieten. Reisegesellschaften haben schnell reagiert und mit der Evakuierung von Urlaubern aus Südostasien be­ gonnen; gestern Morgen schon tra­ fen rund 300 Schweizer von den Ma­ lediven in Zürich ein. Alle bis Ende Monat bei Kuoni oder Tili gebuchten Reisen in schwer betroffene Gebiete können spesenfrei annulliert werden; bei Hotelplan gebuchte Reisen kön­ nen bis zum Abflugdatum 2. Januar storniert werden. Für spätere Flüge soll in diesen Tagen eine Neubewer­ tung vorgenommen werden. Spendenaufruf Lagebericht 
Seite 3 Letzte Seite Ein «Duzfreund» in der Ukraine Präsident Viktor Juschtschenko ist ein Freund von Baron Eduard von Falz-Fein SCHAAN - Viktor Juschtschenko heisst der neue Präsident der Ukraine. Mit überwältigender Mehrheit siegte der Opposi­ tionsführer vor seinem Wider­ sacher, Viktor Janukowitsch. Juschtschenko ist ein alter «Duzfreund» von Baron Eduard von Falz-Fein. »Pater Klndl a  - Einmal mehr entpuppt sich «Quick» als grosser Zeitzeuge und Wel­ tenbummler mit besten internatio­ nalen Kontakten und Freundschaf­ ten. Viktor Juschtschenko, der frisch gewählte Präsident der Ukraine, ist ein Freund von Baron von Falz-Fein. «Wir haben uns im Jahre 1987 kennen gelernt. Damals war Juschtschenko noch Direktor der ukrainischen Nationalbank. Aufgrund des 100-jUhrigen Beste­ hens des zoologischen Gartens hat mich Juschtschenko nach Kiew 
Baron Eduard von Falz-Fein mit Viktor Juschtschenko 1987 in Kiew. eingeladen. Seit diesem Tag sind wir Duzfreunde.» Eine Münze mit Familienwappen In der Ukraine gebe es seit sei­ nem Besuch eine neue Münze, die als Zahlungsmittel verwendet wer­ den kann. «Sie ist etwa einen Fünf- liber wert», so Falz-Fein gegenüber dem Volksblatt. «Interessant ist, dass auf der Münze mein Familien­wappen 
eingeprägt ist. Das ist ver­ dächtig für einen Eintrag ins Guin- nes-Buch der Rekorde», weiss Ba­ ron von Falz-Fein zu erzählen. Auf efem Weg der Besserang «Ich habe Juschtschenko heute telefonisch gratuliert», so der Ba­ ron. Er habe ihn unter anderem auf seinen Gesundheitszustand ange­ sprochen: «Von seiner Vergiftung 
hat er sich ein wenig erholt. Er wird aber von einer Brigade von Ärzten rund um die Uhr betreut. Aber er wird wieder fit. Sobald er mich in Vaduz zu Kaffee und Ku­ chen besucht, wird er gesund sein», so Quick, der Juschtschenko sofort nach Liechtenstein eingeladen hat. Hohe Erwartung • Vom neuen ukrainischen Präsi­ denten erwartet Baron von Falz-Fein eine westliche Orientierung. «Dies auch, weil seine Frau - trotz ukraini­ scher Abstammung - in den USA geboren und aufgewachsen ist. Sie hat ja den amerikanischen Pass.» Juschtschenko werde sich vor allem gegenüber den Russen durchsetzen müssen, da diese Einfluss auf die Ukraine ausüben wollen. Und auch der gefallene Präsident Januko­ witsch trage nicht viel dazu bei, dass die Stimmung friedlich wird. Janu­ kowitsch will gegen das Wahlergeb­ nis Klage einreichen. 
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