Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 24. DEZEMBER 2004 .1 
BS«?! INTERNATIONALSTES 40 BLATT 
I SPLITTER Weihnachten ohne Ehefrau HAMBURG - Roberto Blanco ist offenbar bisher nicht bereit, sich mit seiner Ehefrau Mireille zu versöhnen. Die 67-Jährige sagte: «Das wird mein traurigstes Weihnachten. Ich feiere bei einer Freundin - ohne Roberto.» Mireille Blanco hatte im September nach 40- jähriger Ehe die Scheidung eingereicht und in einem «Bunte»-Interview gesagt: «Diese Ehe war die Hölle.» Fünf Wochen später, En­ de Oktober, sagte sie: «Ich will zu meinem Mann zurück.» (sda) Doors-Cover LOS ANGELES- Gegen das Morrison- Hotel in Los Angeles, dessen Bild das Cover des gleichnamigen Doors-Albums aus dem Jahr 1970 ziert, haben 40 Bewohner Klage eingereicht. Darin werfen sie dem Besitzer und dem Manager des von Dauergästen be­ wohnten Hötels vor, das Gebäude verkom­ men zu lassen. Die Beklagten unternähmen nichts gegen «die unsicheren, unhygieni­ schen und unbewohnbaren Bedingungen». Das 90 Jahre alte Haus mit 111 Wohneinhei­ ten in der Innenstadt von Los Angeles wird seit Jahrzehnten vernachlässigt. Auf dem Al­ bum-Cover schauten Mitglieder von The Doors aus einem Fenster mit dem Namen des Hotels. Leadsänger der Band war Jim Morri­ son, der 1971 im Alter von 27 Jahren tot in der Badewanpe seiner Pariser Wohnung auf­ gefunden wurde. (AP) Jennifer Lopez verklagt LOS ANGELES - Jennifer Lopez ist von einem ihrer Ex-Männer wegen Vertragsbruch auf Schadensersatz in unbekannter Höhe ver­ klagt worden. Ojahi Noa war Kellner, als er den Latino-Popstar kennen lernte. 1997 hei­ rateten die beiden, die Ehe hielt allerdings nur ein Jahr. Dennoch hielten sie Kontakt, und 2002 stellte Lopez ihren Ex-Gatten Noa als Manager in ihrem Restaurant Madres in Los Angeles ein. Sie sagte'ihm damals, sie werde ihn «niemals ohne guten örund feu­ ern», wie aus der Klageschrift hervorgeht. Es dauerte nur sechs Mpnate, bis die tempera­ mentvolle Sängerin den guten Grund gefun- ' den hatte. ' (sda) ANZEIGE VOLKSCAFiD 1 U 1 ! ; i'l I : *v-- t >< * rfc^MTt.der 10.- Häbatt-"auf Eintrittskarte! ES I 27. Dezember '04 Viiiliizcr Siliil EEIH] •....... . . Profitieren Sie als -Abonnent von Vorzugspreisen 
Schwere Vorwürfe Putin warnte den als Sieger gehandelten Juschtschenko MOSKAU/KIEW - Drei Tage vor der erneuten Präsidenten- stichwahl in der Ukraine hat Russlands Präsident Wladimir Putin schwere Vorwürfe gegen den prowestlichen Kandidaten Viktor Juschtschenko und den gesamten Westen erhoben. Er werde mit jedem neuen ukraini­ schen Staatschef zusammenarbei­ ten, sagte Putin am Donnerstag bei seiner Jahrespressekonferenz in Moskau. Er warnte den als Sieger gehandelten Juschtschenko aber, sich nicht auf eine «antirussische und zionistische Umgebung» zu stützen: «Das ist absolut unzuläs­ sig.» Bei der ersten Stichwahl am 21. November hatte Putin den pro­ russischen Kandidaten, Minister­ präsident Viktor Janukowitsch, stark unterstützt. Nach neusten Umfragen liegt der Oppositions- kandidat Juschtschenko 14 Pro­ zentpunkte vor seinem Konkurren­ ten. 51 Prozent der Wählerinnen und Wähler wollten ihm ihre Stim­ me geben. Ständige Revolutionen Nur 37 Prozent wollten für Janu­ kowitsch votieren, hiess es in einer am Donnerstag in Kiew veröffent­ lichten Umfrage des Instituts für Sozialforschung und des Zentmms für Sozialbeobachtung. Für die Er­ hebung seien am Dienstag 2035 
Er werde mit jedem neuen ukrainischen Staatschef zusammenarbeiten, sagte Putin. Menschen in allen Landesteilen be­ fragt worden. Putin warf der Oppo­ sition in der Ukraine sowie den westlichen Ländern vor, «ständige Revolutionen» in den ehemaligen Sowjet-Staaten anzuzetteln. Auch mit den USA ging der russische Präsident hart ins Gericht. Bei sei­ nem für Februar geplanten Treffen 
mit US-Präsident George W. Bush in der Slowakei werde er diesen fragen, ob die USA durch ihre Ukraine- und Tschetschenien-Poli­ tik Russland «isolieren» oder gar «erschüttern» wollten. Vorwürfe ei­ ner russischen Einmischung in die Politik ehemaliger Staaten der Sowjetunion wies der russische 
Staatschef dagegen als «absoluten Quatsch») zurück v Wahlbeobachter eingetroffen Unterdessen trafen in der ukrai­ nischen Hauptstadt Kiew Wahlbe­ obachter des Europäischen Parla­ mentes, der NATO, der OSZE und der USA ein. ' (sda) Geheimdienst und Vermittler Freilassung der französischen Irak-Journalisten PARIS- Die Freilassung der zwei französischen Journalisten nach viermonatiger Geiselhaft im Irak ist laut dem französi­ schen Aussenminister Michel Darnier eine «rein französische Aktion» gewesen. Vermittler hätten nur den Kontakt herge­ stellt. Die «hochprofessionellen Agenten des Geheimdienstes DGSE» hätten für eine Übergabe unter bestmög­ lichen Bedingungen gesorgt, sagte Barnier dem französischen Radio France Inter am Donnerstag. 100 Mitglieder des Auslandsgeheim- dienstes waren während der gesam­ ten 124 Tage der Verschleppung der beiden Reporter permanent für 
de-Chlistian 
Chesnot (links) und sein vier Jahre älterer Kollege Georges Malbrunot waren am Mittwoch gesund in ihrer Heimat eingetroffen. 
ren Befreiung im Einsatz, teilte das Verteidigungsministerium mit. Sie hätten «unter gefährlichen Bedin­ gungen eine sehr gross angelegte Aktion» geführt. Der Chefdiplomat betonte, Frankreich habe Mittelsmänner le­ diglich eingeschaltet, um den letzt­ lich entscheidenden Kontakt zu den Geiselnehmern herzustellen. Der 37-jährige Christian Chesnot und sein vier Jahre älterer Kollege Georges Malbrunot waren am Mitt­ woch gesund in ihrer Heimat einge­ troffen. Erreicht worden sei die Freilassung durch monatelange Verhandlungen, sagte Btfrnier. «Wir haben keine Spur vernachläs­ sigt und alle nützlichen Fäden ge­ knüpft.» (sda) Schweizer Luxus Berlusconi verwöhnt Parteifreunde ROM - Der steinreiche italieni­ sche Regierungschef Silvio Ber­ lusconi hat den Abgeordneten seiner Partei Forza Italia mit teuren Weihnachtsgeschenken die Festtage versüsst. Für die Herren gabs eine Schweizer Lu­ xusuhr Im Wert von umgerech­ net 3800 Franken. Die weiblichen Abgeordneten er­ hielten bei einem Weihnachtsessen in Rom ein Schmuckpräsent aus Ring und Ohrringen mit schwarzen Perlen. Die Senatoren seiner Partei hatte Berlusconi bereits vor einer Woche ebenfalls mit Luxusarm- .banduhren beglückt. Forza Italia zählt 189 Abgeordnete und 89 Se­ natoren. Obendrein gab es für je­den 
Forza-Italia-Äbgeordneten auf Parteikosten ein Laufband, damit die gestressten Parlamentarier zwi­ schen Weihnachten und Neujahr nicht nur über Akten brüten müs­ sen, wie die Zeitung «La Repubbli- ca» berichtete. Zwischen den Feiertagen will Berlusconi den Haushalt 2005 im Parlament durchboxen. Ein Parteisprecher be­ zeichnete das Geschenk als «intel­ ligent» und familierifreundlich, weil die Abgeordneten «nie Zeit für Fitnessclubs» hätten. Der für seine teils unverhältnismässig teu­ ren Regierungsgeschenke auch un­ ter seinen ausländischen Kollegen bekannte Berlusconi zeigt sich an Weihnachten traditionell äusserst spendabel. (sda) 
+ + + + + Zu guter Letzt... + + ++ + Riesenparty zur Taufe LONDON - Im Hause Beckham sind die letzten Vorbereitungen für eine grosse Party zur Taufe der beiden Söhne Romeo und Brooklyn abgeschlossen worden. Für die Feier Hessen Fussballstar David Beckham und seine Frau, Ex-Spice-Girl Victoria, eigens ei­ ne Kapelle auf ihrem Anwesen in Sawbridgeworth, nördlich von London, errichten, wie auf Luft­ bildern zu sehen war. Medienbe­ richten zufolge war die Gästeliste gespickt mit Prominenten, allen voran Elton John und sein Partner David Furnish, die die Eltern dem Vernehmen nach als Paten des fünfjährigen Brooklyn und 
des zweijährigen Romeo ausge­ sucht habeni Auch die anderen Spiee Girls - Geri Halliwell, Em­ ma Button, Melanie Brown und Melanie Chisholm - wurden erwartet. (sda)
	        

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