Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE SPORTNEWS FÜR LIECHTENSTEIN 
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. DONNERSTAG, 23. DEZEMBER 2004 
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VERLÄNGERUNG DES TAGES Goalgetter Sumiala und Verteidiger Nuore- la haben beim FC Va­ duz verlängert. *| y 
MANAGER DES TAGES Österreichs ehemaliger Teamstürmer Toni Polster wird Manager beiAustriaWien. <y-j 
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VORSCHAU DES TAGES Die Vorbereitungen für das Hornschlittenren­ nen in Malbun laufen auf Hochtouren. 
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MILLIONEN DES TAGES Formel-1-Boss Bernie Ecclestone will mit 500 Millionen Dollar die Teams halten. «| 
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NEWS Finnen-Duo verlängert beim FCV FUSSBALL - Der 30-jiihrige finnische Ver­ teidiger Jussi Nuorela und der 30-jährige fin­ nische Stürmer Antti Sumiala, mit sechs Tref­ fern bester Goalgetter bei den Residenzlern, verlängern ihre im Dezember auslaufenden Verträge beim FC Vaduz bis Ende der Saison 2004/05,-Der FCV plant mit dem bestehenden Kader auch 
für die Rückrunde der Challenge League. Im Weiteren ist Sportchef Roland Moser derzeit in Verhandlung mit Verstärkun­ gen im offensiven Bereich. In der Vorberei­ tung auf die Rückrunde trifft die Elf von Mar­ tin 
Andermatt auf einige namhafte Gegner. Den Auftakt bildet am 15. Januar das Testspiel gegen den Vorarlberger Regionalliga-Klub FC Lustenau, dann folgen die Partien gegen den FC Zürich (19. Januar), den Jehle-Klub GC Zürich (22. Januar), SW Bregenz (9. Februar) und FC Schaffhausen am 12. Februar. (PD) Toni Polster zu Austria Wien FUSSBALL - Österreichs ehemaliger Team- stiirmer Toni Polster kehrt als General-Mana­ ger zu Austria Wien zurück. «Nach einigen schlaflosen Nächten habe ich mich entschlos­ sen, das Angebot anzunehmen», wird der Wiener auf der Homepage des deutschen Bundesligisten Borussia Mönchengladbach, wo er seit sechs Jahren in der Marketing-Ab- teilung gearbeitet hatte, zitiert. Der 40-jährige Heimkehrer 
bestätigte weiters, dass er sich mit seinem Stammklub auf einen Dreijahres­ vertrag geeinigt habe. (id) Koubek wegen Dopings gesperrt TENNIS - Dopingfall im österreichischen Tennis: Stefan Koubek (ATP 60) ist vom Internationalen Tennis-Verband (ITF) wegen Dopings für drei Monate gesperrt worden. Dem Kärntner wurde bei einem Dopingtest am French Open in Paris Triamcinolon-Ace- tonid nachgewiesen. Die verbotene Substanz ist in einem Medikament enthalten, dass Kou­ bek wegen einer Handgelenkverletzung von seinem Arzt erhalten hat. Dieser habe auf ausdrückliches Nachfragen die Unbedenk­ lichkeit des Medikaments attestiert, Koubek. Er warte nun das schriftliche Urteil ab und werde Rekurs einlegen. (si) VOLKS BLATT 
REKORD Beste Bilanz der Geschichte BASKETBALL - Die Miami Heat ha­ ben ihren Erfolgs­ lauf in der nord­ amerikanischen Basketball-Profili- ga NBA auch ohne Shaquille O'Neal fortgesetzt. Der Center fehlte beim 108:100 gegen die Boston Celtics, dem neuntön Sieg in Serie, wegen einer Wa­ denverletzung. Mit 20:7 Siegen weist Mia­ mi die beste Bilanz der Vereinsgeschichte nach 27 Spielen auf, führt die Southeast Di­ vision überlegen an, und ist klare Nummer eins der Eastern Conference. (id) 
Von Werbebande gestoppt Blutige Nase für Sarah Schädler - Maze gewinnt Riesenslalom in St. Moritz ST. MORITZ - Mit einer blutigen Nase endete für die Sarah Schädler gestern der Weltcup- Riesenslalom in St. Moritz. Nach einem Sturz im Steilhang wurde die Triesenbergerin von einer Werbetafel unsanft gestoppt. Der Sieg ging an die Slowenin Tina Maze vor Anja Pärson und Maria Rienda Contreras. »Michael Benvenut l Was genau geschah, daran kann sich Sarah Schädler nicht erinnern. «Ich war wohl etwas zu spät dran. Auf einmal hat der Ski auf dem aggressiven Schnee wieder gegrif­ fen und ich bin voll ins Tor gefah­ ren.» Die Triesenbergerin kommt zu Sturz, schlittert den Steilhang hinunter und prallt mit dem Gesicht voran in den Pfosten einer Werbe­ bande. «Mit dem Ergebnis, dass sie stark 
blutete», wie LSV-Damen- cheftrainer Ralf Jegler erklärte. Eine sofort aufgesuchter HNO- Spezialist konnte dann zum Glück Entwarnung geben. «Ich habe zwar eine furchtbar dicke Nase und ei­ nen grossen Bluterguss, gebrochen ist aber nichts»," atmete Schädler, die am Mittag bereits wieder herz­ haft lachen konnte, erleichtert auf. 25. Zwischenzeit für Schädler Eine weitere Untersuchung wird heute klären, ob das Hämatom ope­ rativ entfernt werden muss. «Weil ich kaum Luft bekomme.» Trotz stark geschwollener Nase und ei­ nem geprelltem Schienbein war die Triesenbergerin 
heilfroh, dass ihr nicht Schlimmeres widerfahren war: «Denn nach mir kamen noch zwei zu Sturz und zogen sich schwere Verletzungen zu.» Sarah Schädler konnte ihrer abrupt ge­ stoppten Fahrt auch Positives 
abge-Sarah 
Schädler hatte bei ihrem Sturz In St. Moritz Glück im Unglück und zog sich nur leichte Verletzungen zu. Winnen, war sie doch bis zu ihrem Ausfall blendend unterwegs und mit der 25. Zwischenzeit auf dem besten Weg, sich für den Finallauf zu qualifizieren. «Ich hatte ein sehr gutes Gefühl und bin super gefah­ ren», freute sich'die 22-Jährige. Und auch Trainer Jegler lobte die Leistung seines Schützlings: «Sa­ rah war ausgezeichnet unterwegs.» Ob Schädler auch kommende Wo­ che beim Weltcup-Riesenslalom in Semmering auf der Piste unterwegs sein wird, entscheidet sich in den kommenden Tagen. «Wenn es mei­ ne Nase zulässt, wäre ich sehr ger­ne 
dabei», hofft die Triesenbergerin auf eine rasche Genesung. Waterloo für die Schweiz Mehr zu feiern als Schädler hatte die Slowenin Tina Maze (21), die sich vor der Schwedin Anja Pärson und Maria Jose Rienda Contreras aus Spanien den Sieg holte und zwei Jahre nach dem ex-aequo-Tri- umph in Sölden zusammen mit Ni­ cole Hosp und Andrine Flemmen ihren ersten Riesenslalom als So­ losiegerin gewann. «Dieser Erfolg kam unerwartet. Seit meinem letz­ ten Sieg in Sölden vor zwei Jahren 
hatte ich viele Hochs und Tiefs. In­ zwischen bin ich im Kopf stärker geworden», bezeichnete sich Maze ' selbst als Überrraschungsiegerin. Keine Überraschung war hinge­ gen, dass die eidgenössischen Ski­ damen ihr nächstes Waterloo erleb­ ten. Platz 14 für Sonja Nef und Rang 26 für Marlies Oester lautete das 
niederschmetternde Ergebnis für die ehemalige Ski-Grossmacht. Und auch die Kulisse passte sich der mehr als dürftigen Schweizer Leistung an: Der Riesenslalom fand praktisch unter Ausschluss der Öffentlichkeit ab. Seite 18 Erster Saisonsieg für Rocca Italiener gewinnt Slalom in Flachau vor Schönfelder und Vogl FLACHAU - Giorgio Rocca hat einen österreichischen Heim­ sieg im Herren-Slalom von Fla­ chau verhindert. Der Italiener verwies den Kärntner Rainer Schönfelder um 24 Hundertstel auf 
Rang zwei. Dritter wurde der Deutsche Alois Vogl. Giorgio Rocca feierte nach seinem 2. Rang von Beaver Creek den ers­ ten Saisonsieg, den 4. Erfolg seiner Karriere. Der Italiener überholte vor 15 000 Zuschauern auf der Hermann-Maier-Strecke im zwei­ ten Durchgang -den führenden österreichischen Musiker und Showman Rainer Schönfelder und lag am Ende 0,24 voraus. «Eine mittelmässige Leistung im ersten Lauf, ein guter zweiter Lauf, keine 
Giorgio Rocca feierte In Hachau den 4. Weltcup-Sieg seiner Karriere. Risiken und keine Fehler», waren das Erfolgsrezept von Rocca. Schönfelder hatte das Handicap zu verkraften, dass er sein bestes 
Paar Ski im ersten Lauf beschädig­ te und mit einem anderen Paar zum Final antreten musste. Zum zwei­ ten Mal nach Beaver Creek (3. 
Schlussrang) vergab Schönfelder damit eine «Halbzeit-Führung». Für einen neuen Lichtschimmer am deutschen Skihimmel nach dem Abfahrtssieg Max Rauffers in Val Gardena sorgte der 32-jährige Alois Vogl als Dritter mit dem ers­ ten Podestrang seiner Karriere. Weltcup-Leader Bode Miller (USA) rutschte im ersten Durch­ gang von der Piste. Schwach präsentierte sich Silvan Zurbriggen, der in Sestriere noch überraschend Platz zwei belegt hat­ te. Der Schweizer verlor im ersten Lauf nicht weniger als 2,95 Sekun­ den und kam Über Rang 49 nicht hinaus. Besser machte es Daniel Albrecht. Der 21-jährige Waliser egalisierte als 14. sein Slalom- Bestergebnis, (si) . Seite 18 
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